DE8223377U1

DE8223377U1 - Aufschnappbarer Hilfsschalter

Info

Publication number: DE8223377U1
Application number: DE19828223377
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1982-08-19
Filing date: 1982-08-19
Publication date: 1982-10-14

Description

Beschreibung:

Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, eine einfache Handhabung gestattet und einen mechanisch einwandfreien Festsitz gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die starre Ausbildung der Rastfortsätze ermöglicht eine robuste Ausführung des Hilfsschaltergehäuses. Die federnde Rastaufnahme liegt nunmehr im Gehäuse des Grundschalters und kann hier verdeckt, z. B. in Aussparungen, angeordnet werden und ist somit gegen Beschädigungen von außen geschützt. Zur Verbindung des Hilfsschalters mit dem Grundschalter werden die Rastiortsätze durch leichten Druck in die federnden Rastaufnahmen des Grundgerätes eingeschnappt. Damit ergibt sich ein einwandfreier mechanischer Festsitz. Die Handhabung ist, insb. für den Kunden, sehr einfach. Derartig ausgeführte Hilfsschalter mit starren Rastfortsätzen können kostengünstig hergestellt werden, indem das Hilfsschaltergehäuse aus zwei formgleichen Halbschalen mit je zwei Teilrastfortsätzen besteht. Die zusammengefügten Halbschalen bilden gemeinsam das Gehäuse des Hilfsschalters, wobei die beiden Teil-Rastfortsätze im zusammengebauten Zustand zwei stabile, starre Rastfortsätze bilden.

Die fe-dernde Rastaufnahme im Grundgehäuse kann entweder |

dadurch gebildet werden, daß in Kammern des Grundgeräte- |

gehäuses federnde Rastelemente vorgesehen sind, die mit |

entsprechend ausgebildeten Rastfortsätzen am Hilfsschal- I

tergehäuse eine klemmende Verbindung bilden. Eine ande- f

re Möglichkeit besteht darin, daß ohnehin am Gründgerät \

vorhandene Federn, ζ. B. Klammerfedern bei einem zweischalig ausgebildeten Grundgehäuse, zur Erzielung der Klemmwirkung herangezogen werden* In diesem Falle braucht das Grundgerät an der Befestigungsseite lediglich mit hinterschnittenen Rastnuten versehen zu werden, die zusammen mit den Klammerfedern und den entsprechend ausgebildeten Rastfortsätzen eine klemmende Halterung der Hilfsschaltergehäuse auf dem Grundschaltergehäuse bewirken.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung erläutert.

In der Zeichnung sind in den Figuren 1 bis 7 Ausführungsbeispiele des Gegenstandes gemäß der Neuerung schematisch dargestellt. Fig. 1 bis 3 zeigen Hilfsschalter mit verschieden gestalteten Rastfortsätzen, Fig. 4 bis 6 zeigen in Teildarstellungen derartige Hilfsschalter, aufgeschnappt auf ein Grundgerät. Fig. 7 zeigt eine Koppelverbindung zwischen den Schaltköpfen beider Schaltgeräte.

Fig. 1 zeigt einen Hilfsschalter 10 mit zwei «cliräg nach außen gerichteten Rastfortsätzen 11, die nach außen weisende Ansätze 12 aufweisen. Der Hilfsschalter ist gemäß Fig. 2 aus zwei formgleichen Teilgehäusen 10a,10b mit je zwei Teil-Rastfortsätzen 11a,b aufgebaut. Der Hilfsschalter 10 enthält, gestrichelt dargestellt, einen Schaltkopf 13, der an seinem Ende mit einem zweiarmigen Rasthebel 14 mit den Armen 14a und 14b verbunden ist. Fig. 3 zeigt zwei weitere Ausführungen von Rastfortsätzen, wobei gemäß dem linken Teil der Figur der Rastfortsatz 15 mit einer Kerbe 16 und der Rastfortsatz I7 gemäß dem rechten Teil der Fig. 3 mit einer Fase^ersehen ist.

Fig. 4 zeigt einen auf ein Grundgerät 19 aufgeschnappten Hilfsschalter 10 gemäß Fig. 1. Das Grundgerät besitzt zwei Teilgehäuse 19a,19b, die über eine Trennfuge 20 durch eine Klammerfeder 21 miteinander verbunden sind.

(tlt Uli

Jedes Teilgehäuse "besitzt eine hinterschnittene Rastnut 22 mit einer nach innen weisenden Rastaufnahme 23· Die Federung der Rastaufnahmen 25 wird durch die Klammerfeder 21 bewirkt. Die Oberfläche 24 des Grundgerätes 19 ist eben ausgebildet und im Bereich der Trennfuge 20 mit einer rechteckförmigen Durchbrechung 25 für den Schaltkopf 26 des Grundgerätes 19 versehen. Die hinterschnittenen Rastnuten 22 liegen im gleichen Abstand beiderseits der Trennfuge 20.

Gemäß Fig. 5 besitzt das einteilige Grundgehäuse 27 Kammern 28, wobei die Rastaufnahme· als Rastelement 29 ausgebildet ist, das von einer Feder 30 beaufschlagt wird. Gemäß Fig* 6 sind in dem einteiligen Gehäuse 27 ebenfalls Kammern 28 vorgesehen, wobei hier als federnde Rastaufnahme eine Blattfeder 31 vorgesehen ist.

Gemäß Fig. 7 besitzt der einteilige Schaltkopf 26 des Grundgerätes 19 Rastspitzen 32, die bei aufgeschnapptem Hilfsschalter von dem zweiarmigen Rasthebel 14 des Schaltkopfes 13 des Hilfsschalters 10 klemmend umfaßt werden.

Claims

Licentia Pate;ntTyerw,a.ltungs-GmbH ^ Erankfurt/KaSn,: TheiJ&nr-Sterti-eai 1 / OL-8I/I3 Frankfurt/Main, den 18.8.82 Titel: Aufschnappbarer Hilfsschalter Schutzansprüche:

1. Anordnung zur lösbaren Befestigung mindestens eines Hilfsschalters auf einem Grundschalter, z, B. Schütz, über Rastfortsätze am Hilfsschaltergehäuse und Rastauf nahmen pm Grundschaltergehäuse, dadurch gek. ennze ichnet , daß die Rastfortsätze (11, 15,17) feststehend und starr ausgeführt sind und daß mindestens eine der Rastaufnahmen (23,29,31) federnd ausgebildet ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltköpfe (13,26) der beiden Schalter (10,19) mit Koppelelementen (14,32) zur

jj direkten gegenseitigen Verbindung (Verrastung) ver

sehen sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek e η nzeichnet , daß das Grundschaltergehäuse nnit Kammern (28) und darin eingebauten federnden Rastaufnahmen (29,31) und die Rastfortsätze (15,17) mit Einkerbungen (16) und/oder Sastnasen (18) versehen sind.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d ά. durch gekennzeichnet, daß zwei Rastfortsätze (11) nach schräg außen gerichtet und mit nach außen weisenden Ansätzen (12) versehen sind und daß das Grundschaltergehäuse in zwei durch Klammerfedern (21) verbundene Teilgehäuse (19a,"b) mit je einer hinterschnittenen Rastnut (22) mit Rastaufnahme (23) zur klemmenden Aufnahme der "beiden Rastfortsätze (11) geteilt ist.

5· Anordnung nach einem der Anspräche 1 "bis 4-, d a durch gekennzeichnet, daß der einteilig ausgebildete Schaltkopf (26) des Grundschalters (19) an der VerbindungsSeite (24) beider Schaltgeräte mindestens eine keilförmige Rastspitze (32) und der Schaltkopf (I3) des Hilfsschalters (10) einen federnden, zweiarmigen Rasthebel (14·) zum klemmenden Umfassen der Rastspitze (32) aufweist.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> cL a durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Hilfsschalters (10) aus zwei gleichen, schalenförmigen Teilen (10a,b) mit je zwei Teilrastfortsätzen (11 a,b) zusammengesetzt ist, die im zusammengebauten Zustand des Hilfsschalters zwei starre, gegeneinander unbe'. bliche Rastfortsätze (11) bilden.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Hilfsschalter (10) dienende Flächendes Grundschalters (19,7 eben ausgeführt ist mit einer rechteckförmigen, mittig angeordneten Durchbrechung (25) den Schaltkopf (26) und mit beiderseits der Durchbrechung (25) angeordneten, eingelassenen Aussparungen (22,28) zur Aufnahme der Kastfortsätze (11,15»17) versehen ist.