DE3819935C2 - Hilfsschalter für ein elektromagnetisches Schaltgerät - Google Patents
Hilfsschalter für ein elektromagnetisches SchaltgerätInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H51/02—Non-polarised relays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsschalter gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Hilfsschalter mit zwangsgeführten Hilfskontakten, die als
Schließer- und/oder Öffnerkontakte ausgeführt sein können, zum
Anbau an elektromagnetische Schütze sind bekannt. Üblicherweise
ist die Druckfeder, die den Kontaktbrückenträger entgegen der
Zugkraft des Magneten hält, in der Bewegungsachse des
Kontaktbrückenträgers an diesen anschließend angeordnet und in
einem entsprechenden von den den Kontaktbrückenträger
umschließenden Gehäuseteilen gebildeten Raum untergebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten
Hilfsschalter in der Weise weiterzubilden, daß die Kräftebilanz
des elektromagnetischen Schaltgerätes und damit die
Ansprechwerte des Grundgerätes durch den Anbau eines
zusätzlichen Hilfsschalters nur unwesentlich verändert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen gattungsgemäßen Hilfsschalter
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Anordnung von zwei schrägliegenden
gegeneinander wirkenden Druckfedern, insbesondere
Schraubenfedern, bewirkt mit zunehmendem Hubweg eine geringere
Gegenkraft, d. h. wenn die Federachsen sich der Senkrechten zu
den Hub-Bewegungsachsen nähern.
Auch ermöglicht diese Anordnung zweier
Druckfedern die Baulänge des Hilfsschalters zu reduzieren, ohne
den Federweg einzuschränken.
Es ist das Prinzip der negativen
Federkennlinie für die Rückstellkraft so auszuführen, daß die
Federachsen der Druckfedern im Haltezustand (bei Erregung des
Magneten) nahezu senkrecht zur Bewegungsachse des
Kontaktbrückenträgers verlaufen.
Eine vereinfachte Montage des Hilfsschalters ist nach einer
Ausgestaltung der Erfindung dadurch möglich, daß in den
Gehäuseteile auf der dem Kontaktbrückenträger zugewandten Seite
ausgebildeten Ausnehmungen eine Durchstecköffnung zur
Gehäuseoberseite aufweisen, durch welche die Druckfedern bei
montiertem Gehäuse einführbar sind. Dieses bedeutet, daß die
Druckfedern erst nach der Montage des Kontaktbrückenträgers mit
den Gehäuseteilen eingelegt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Prinzip der negativen
Federkennlinie mittels zweier C-förmiger Drahtfedern bzw. der
Einsatz von zwei schrägliegenden gegeneinander wirkenden
Federn, die mit zunehmendem Weg eine geringere Gegenkraft
bewirken, für die Ankerrückführung von elektromagnetischen
Schaltgeräten bekannt ist, wozu nur beispielsweise auf die
Patentanmeldung K 10523 vom 29. 04. 1951, die DE-OS 33 40 904,
DE-AS 23 50 914, DE-OS 28 48 287 und EP-OS 00 91 082 verwiesen
wird. Auch bei elektromagnetischen Relais, siehe
DE-PS 26 47 293 ist es bekannt, den U-förmigen Anker über eine
als Kippfeder ausgebildete Blattfeder schwenkbar gegenüber
einem festen Widerlager einzuspannen, die den Anker in seinen
Endstellungen hält. Bei monostabilem Betrieb mit nur einem Paar
Kippfedern ist zusätzlich eine Rückstellfeder vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Hilfsschalters,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Hilfsschalter
in Ausschaltstellung,
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch den
Hilfsschalter in Einschaltstellung.
Fig. 1 zeigt einen Hilfsschalter mit vier Schließerkontakten
in isometrischer Darstellung der beiden Gehäuseteile A, B, dem
Kontaktbrückenträger 10 und den Druckfedern 2, 3. Der
Kontaktbrückenträger 10 ist mit den Brückenkontakten 101 als
Schließer- und/oder Öffnerkontakte in bekannter Weise bestückt
und weist im Bereich eines Endes auf der Oberseite 103 den
vorstehenden Schaltstößel 102 auf. Mittig auf der Oberseite des
Kontaktbrückenträgers 10 ist der Lagerbock 104 angeformt, der
nach den beiden Seiten gerichtete Sacklöcher 105 bzw. 107
aufweist, die durch die Scheidewand 106 getrennt sind. Die
Scheidewand 106 am Fuße der Sacklöcher bildet die
Auflagerfläche für die Druckfedern 2, 3 und ist vorzugsweise
leicht gegen die Längsachse 1 des Kontaktbrückenträgers 10
geneigt angeordnet, so daß sich die Federachsen 201, 301 im
eingeschalteten Zustand und auch im ausgeschalteten Zustand in
einer konkaven Stellung befinden, bezogen auf die senkrecht zu
der Bewegungsachse 1 des Kontaktbrückenträgers 10 durch den
Federmittelpunkt am Kontaktbrückenträger verlaufende Ebene 108.
Die Gehäusehälften A, B weisen auf ihrer Außenseite die
Schaltkammern 35, 45 auf, wobei mittig zwischen je zwei
Schaltkammern 45 eine die Ausnehmungen 43, 33 für die Aufnahme
der Druckfedern 2, 3 umfassende Zwischenkammer 46 bzw. 36
vorgesehen ist. Auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite
sind die Festkontakte 4 vorgesehen. Oberhalb der Festkontakte 4
ist etwa mittig in dem Gehäuse der Aufnahmeraum für die
Abstützung des einen Endes der Druckfedern 2, 3 in Gestalt der
Ausnehmungen 43 bzw. 33 in den Gehäuseteilen ausgebildet. Die
Ausnehmungen 33, 43 bilden einen sich zum Kontaktbrückenträger
10 hin erweiternden Raum, dessen Rückwand, an der die
Druckfedern 2 bzw. 3 sich abstützen, nicht parallel zur
Bewegungsachse 1 des Kontaktbrückenträgers verläuft, sondern
unter einem kleinen Winkel α von etwa 10 bis 20 Grad aus der
Bewegungsachse 1 geneigt angeordnet ist. Zu dieser Rückwand
parallel sind auch die Auflagerflächen in den Sacklöchern 105,
107 des Kontaktbrückenträgers für die Druckfedern angeordnet.
Hierdurch wird gemäß der Erfindung erreicht, daß im erregten
Zustand des Antriebes des Schützes, siehe Fig. 3, im
angezogenen Zustand die Federkraft der Druckfedern gegen den
Antrieb des Schützes gegen Null geht, jedoch keinen
Totpunktdurchgang aufweist, vielmehr die Federachsen stets
unter einem Winkel β kleiner 90 Grad zur Bewegungsachse 1 des
Kontaktbrückenträgers 10 verbleiben.
Im entregten Zustand des Antriebes des Schützes gemäß Fig. 2
hingegen ist Federkraft der Druckfedern 2, 3 in
"Ausschaltrichtung" des Kontaktbrückenträgers 10 am größten.
Wenn hier von Federkraft der Druckfedern 2, 3 die Rede ist, so
ist jeweils die in Richtung der Bewegungsachse 1 des
Kontaktbrückenträgers 10 wirkende Komponente der Druckfedern
gemeint. Die Rückdruckkraft der Druckfedern 2, 3 ist im
angezogenen Stadium des Schützes am geringsten.
Claims (2)
1. Hilfsschalter mit
einem mehrteiligen mit Festkontakten ausgerüsteten
Gehäuse und einem in dem Gehäuse mittels einer Druckfeder lagegesicherten
gegen die
Federkraft der Druckfeder beweglichen mit Brückenkontakten versehenen
Kontaktbrückenträger für ein elektromagnetisches Schaltgerät, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktbrückenträger (10) mittels
zwei außerhalb der Bewegungsachse (1) des
Kontaktbrückenträgers (10)
nach Art eines zweiarmigen Kniehebelgelenkes
angeordneter Druckfedern (2, 3) lagegesichert ist und die Druckfedern jeweils mit
einem Ende in je einem an einander gegenüberliegenden Seiten
des Kontaktbrückenträgers (10) ausgebildeten Sacklöchern
(105, 107) und mit dem anderen Ende in je
einer in den Gehäuseteilen (A, B) vorgesehenen Ausnehmungen
(33, 43) gelagert sind,
die in jedem Gehäuseteil (A, B) mittig
oberhalb der Festkontakte ausgebildet sind, und
die der Abstützung der
Druckfedern (2, 3) dienende Rückwand der Ausnehmungen (33,
43) parallel zur Lagerfläche der Druckfedern in den
Sacklöchern (105, 107) am Kontaktbrückenträger (10)
verläuft, wobei die Rückwand unter einem Winkel α von etwa
10 bis 20° aus der Bewegungsachse (1) des
Kontaktbrückenträgers (10) geneigt angeordnet ist,
so daß
die Federachsen (201, 301) der Druckfedern stets unter einem
Winkel β kleiner 90° zur Bewegungsachse (1) des
Kontaktbrückenträgers (10) sich befinden.
2. Hilfsschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gehäuseteilen (A, B)
auf der dem Kontaktbrückenträger (10) zugeordneten Seite
ausgebildeten Ausnehmungen (33, 43) eine Durchstecköffnung
(34, 44) zur Gehäuseoberseite aufweisen, durch welche die
Druckfedern (2, 3) bei montiertem Gehäuse (A, B, 10) einführbar
sind.
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D2 | Grant after examination | ||
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