DE2036483C3 - Elektrisches Schallschutz - Google Patents
Elektrisches SchallschutzInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schallschutz
i,t einem elektrisch isolierenden, die feststehenden
onlakte enthaltenden Sockel, der eine Anzahl nebenir;:ni(lerlieeender.
im wesentlichen geschlossener und von einander elektrisch isolierter Kammern für die
Kontakte begrenzt und mit einem Gehäuse verbunden ■ί, is einen mil dem beweglichen Kontaktträger ge
kuppelten Zugmagneten enthält und auf seiner of.enen
Vorderseite durch eine Haube abgedeckt ,st. welche als
Halerung für die Erregerspule des Zugmagneten dient.
F η elektrisches Schallschutz mit diesen Merkmalen
ist beispielsweise in der US-PS 33 34 415 beschrieben.
Bei diesem Schaltschütz sind zur Phasenisolation zwischen den e.nzelnen Phasen Trennwände vorhanden,
welche .edoch mit miteinander fluchtenden, schhtzarugen
Durchbrechungen versehen sind, in denen die Kontaktbrücke
geführt ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die durch solche
Trennwände zwischen den einzelnen Phasen bewirkte Phasenisolation bei den Kontakten des eingangs genannten
Schaltschützes zu verbessern, ohne daß die Zugänglichkeit der Kontakte darunter leidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Schahschütz gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel im Bereich der Rückwand einen Schlitz aufweist in dem der Jochteil des U-förmigen, beweglichen
Kontaktbrückenträgers verschiebbar gelagert ist. dessen
Armteile außerhalb der zugeordneten Seitenwande des Sockels verlaufen, und daß der Jochtei1 jeweils
durch eine Öffnung in der Rückwand des Sockels in jede der Kammern ragende Vorsprunge aufweist
welche jeweils als Träger für einen in der jeweiligen Kammer angeordneten beweglichen Kontakt ausgebildet
sind.
Dadurch, daß der Kontaktbrückentrager bei dem
neuen Schaltschütz in dem von außen zugänglichen Schlitz des Sockels geführt ist, entfallen alle Aussparungen
oder Durchbrüche der die Phasen von einander isolierenden Trennwände, während andererseits sich
eine hervorragende Zugänglichkeit der Koniakte er-
Auf diese Weise läßt sich die Schaltleistung des neuen Schaltschützens gegenüber vergleichbaren bekannten
Konstruktionen erheblich vergrößern, ohne daß das Bauvolumen des Schützes in demselben Verhältnis
zunehmen muß.
Weitere vorteilhafte Merkmale des neuen Schalt Schützes sind Gegenstand von Unteranspriichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Schallschutz, gemäß der Er
findung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das Schaltschütz nach Fig. 1, geschnittei
längs der Linie 2-2 der F i g. 1 in einer Seitenansich
F i g. 3 die einzelnen Bestandteile des Schaltschütze: nach F i g. 1 in einer perspektivischen Explosionsdar
stellung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein elektrisches Schalt
schütz 20 dargestellt, das aus einer Anzahl iiberein
andergesteckter Bestandteile besteht. Diese sind Grundplatte 22 aus Metall, eine elektrisch isolierend!
Platte 24, ein aus Isoliermaterial bestehender Sockel 2f
eine Isolierwand 28, ein Metallgehäuse 30 und eim
Haube 32.
Die Grundplatte 22 ist ein gestanztes Metallteil; si.
ist einsprechend ausgebildet, um das Schaltschütz 20 ai
einer nicht dargestellten vertikalen Schalttafel od. dg zu befestigen. Ist die Grundplatte 22 an einer Schaltta
IeI befestigt, so liegt die Kante 34 unten und die Fläch'
36 ist die Vorderseite. Die Grundplatte 22 weist /wc
Befestigungsfüße 38 auf. in denen Befestigungslöeher
vorgesehen sind. Außerdem ist in der Grundplatte 22 eine i.n Bereiche der oheren Kante quer verlaufende
Einprägung 40 vorgesehen, welche einen ebenfalls mil einer Befestigungsöffnung versehenen länglichen Befestigungsfuß
bildet. Außerdem hat die Grundplatte eine von der unteren Kante 34 sich nach hinten erstreckende,
in der Vorderseite 36 ausgebildete Einprägung 42. die zur Einführung von elektrischen Steuerleitungen 44
dient, welche vom Unterteil des Schalters 20 aus zu dessen Oberteil verlaufen und für die die Einprägung 42
einen Kabelkanal bildet. Die Steuerleitungen 44 sind dazu bestimmt, mit den Schaltkontakten eines Überlastrelais
in bekannter Weise zusammengeschaltet zu werden.
Die Grundplatte 22 weist vier im Abstand angeordnete Gewindelöcher 46 auf, die dazu dienen, die Platte
24 und den Sockel 26 gemeinsam an der Grundplatte 22 zu befestigen. Die Platte 24 ist verhältnismäßig dünn
und hat eine ebene Rückseite, welche auf der Vorderseite 36 der Grundplatte 22 aufliegt und den mittleren
Teil der Einprägung 42 abdeckt, so daß sie als Abdekkung für die Steuerleitungen 44 wirkt. Die Platte 24 ist
mit vier mit den Gewindelöchern 46 fluchtenden Bohrungen versehen; sie weist außerdem zwei ringförmige
Rippen 48 auf, die beidseitig der Einprägung 42 auf der Oberseite der Platte 24 vorstehen. Außerdem sind
längs des oberen und unteren Randes der Platte 24 auf die Eiriprägung 42 ausgerichtete Einführungsteile 50
vorgesehen, die das Einfädeln der Steuerleitungen 44 in den zwischen der Platte 24 und der Grundplatte 22 liegenden
Teil des Kabelkanals einführen.
Der Sockel 26 ist aus einem lichibogenhemniendcn
Isoliermaterial geformt Seine Rückseite 52 sitzt auf der Platte 24; er ist mit der Grundplatte 22 durch geeignete
Schrauben verbunden, welche durch Öffnungen des Sockelteils 26 und der Platte 24 verlaufen und in die
Gewindelöcher 46 der Grundplatte eingeschraubt sind. Der Sockel 26 hat zwei gegenüberliegende Seitenwände
56, und an den anderen Seiten Aufsätze 58 und 60, die zwischen sich einen Raum 62 begrenzen. Zwischen
den Aufsätzen 58, 60 verlaufen zwei Paare paralleler Rippen 64, 66 mit gegenseitigem Abstand und teilen
den Raum 62 in drei Kammern 68,69, 70 gleicher Breite.
Die einzelnen Rippen der Rippenpaare 64, 65 bilden Rinnen 72, 74, die in der dargestellten Weise in die Aufsätze
58,60 hineinragen.
In der Rückseite des Sockels 26 verläuft ein Schlitz
76 durch die Seitenwände 56 in das Material des Sokkels hinein. Wie aus F i g. 2 zu ersehen, ist der Schlitz 76
mit jeder der Kammern 68 bis 70 durch Öffnungen 78 verbunden. Die Kammern 68, 70 weisen an der Ober-
und Unterseite des Sockels 26 freiliegende offene Enden auf, in deren Nähe Gewindeeinsätze 82 eingefügt
sind, die zur Befestigung von Klemmen 84 und feststehenden Kontaktteilen in den Kammern dienen.
In jeder der Kammern 68 bis 70 ist ein feststehendes
Kontaktpaar derart angeordnet, daß die beiden Kontakte in gleichem Abstand beidseitig der jeweils /ugcordneten
öffnung 78 liegen und in entgegengesetzte Richtungen weisen. Jeder der Kontakte verfügt über
eine Klemme 84, ein Kontaktelcment 86 und eine Anschlußschiene
88. Die Anschlußschiene 88 weist im Ikreiche eines ihrer Enden eine Gewindebohrung aul,
während in der Nähe des anderen Endes eine gcwindelose
Bohrung vorgesehen ist. Die Klemme 84 und die Anschlußschiene 88 sind in der Nähe der Öffnung der
ipu/ciU /nuenrdneter Kammer mittels einer Schraube
90 befestigt, welche durch eine Bohrung in der Klemme sowie durch die gewindelose Bohrung in der Anschlußschiene
88 ragt und in den Gewindeeinsatz 82 eingeschraubt ist. Das Kontaktelement 86 ist seinerseits mittels
eine; Schraube 92 an der Anschlußschiene 88 befestigt. Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß bei im Bereich beider
Enden der Kammern 68, 69, 70 angeordneten Kontakten die Klemme 84 einen Leitungsanschlußteil 94
aufweist, der an der Ober- bzw. Unterseite des Sockels
ίο 26 vorragt, während das Kontaktelement 86 eine geneigte
Koniaktfläche 96 trägt, die in der Nähe der jeweils zugeordneten Öffnung 78 liegt.
Die Isolierwand 28 ist aus einem lichtbogenhemmenden
Isoliermaterial geformt. Sie weist eine Vorderseite 98 und eine Rückseite 100 auf. Vom oberen und unteren
Rand ragen Lappen 104 nach außen, die derart angeordnet sind, daß sie auf den vorderen Stirnflächen
der Aufsätze 58, 60 aufliegen können. In die Aufsätze 58, 60 ist jeweils ein Gewindeeinsatz 61 eingeformt,
ao während die Lappen 104 jeweils eine durchgehende Bohrung aufweisen, so daß die Isolierwand 28 mittels
Schrauben 106 auf dem Sockel 26 festgelegt werden kann. An der Rückseite 100 befinden sich zwei im Ab
stand angeordnete Rippen 108, 110. Außerdem sind
a$ zwei Rippen 112, 114 vorgesehen, die zu den Rippen
108, 110 senkrecht stehen. Die Rippen 108. 110 sind derart angeordnet und geformt, daß sie zwischen die
Rippen 64, 66 des Sockels 26 passen und in die Rinnen 72, 74 eingreifen, wenn die Isolierwand 28 auf dem Sok
kel 26 befestigt wird. In ähnlicher Weise ist die Anordnung
und Ausbildung der Rippen 112, 114 in der Weise getroffen, daß bei auf den Sockel 26 aufgesetzter lsolierwand
28 diese Rippen in der Nä!ie der dem Raum 62 zugewandten Seite der Aufsätze 58, 60 liegen, wobei
die Vorderkanten der Rippen 112, 114 gegenüber den Köpfen der Schrauben 92 an der Ober- und Unie-seite
der Kammern 68,70 liegt. Die Rippen 108. 110. 112 und
114 bewirken somit eine gute elektrische Isolation der
Kammern 68 bis 70 voneinander, da jede Kammer 68 bis 70 jeweils für sich praktisch völlig abgeschlossen ist.
Die einzigen in die geschlossenen Kammern 68 bis ~!0
führender: Öffnungen sind durch den Zwischenraum zwischen den Vorderkanten der Rippen 112, 114 und
der Vorderseile des Sockels 26 gegeben.
Die Vcrderfläche der Isolierwand 28 ist derart gestaltet, daß sie einen Sockel 116 für die Magnetspule
117 eines Elektromagneten 119 bildet, und außerdem
zwei Führungsflächen 11Ä für einen Anker 121 des Elektromagneten 119 ergibt. Daneben weist die Isolier-
jo wand 28 auf der Vorderseite eine Rille 120 auf, in der
der Drehzapfen 123 eines Winkelhebels 125 liegt, während Aussparungen 122, 124 für Armteile des Winkelhcbels
125 vorgesehen sind. Schließlich sind noch vier geeignet angeordnete Vorsprünge 126 vorgesehen, von
denen jeder einen eingebetteten Gewindeeinsatz aufweist. An der Vorderfläche der Isolierwand 28 ist im
Bereich des Sockels 116 ein Kissen 128 aus elastischem
Material angeordnet, auf dem das eine Ende der Spule
117 liegt.
Das Gehäuse 30 ist vorzugsweise .ils Melallgiil.lteil
ausgebildet, dessen Wandungen mit der dem Außen rand der Isolierwand 28 fluchten. Die vertikalen Wandungen
lies Gehäuses 30 und die Vorderseite 98 der
Isolierband 28 begrenzen einen Raum Π0. der nach
vorn durch die Haube 32 begrenzt ist. Von der Bodenwand 132 des Gehäuses 30 ragt ein Teil 133 nach innen,
der derart angeordnet ist, daß er die Rille 120 über
greift, so daß der vordere Teil der Rille verschlossen
und der Drehzapfen 123 lagerichrig in der Rille 120
gehalten wird. Von der Schnittstelle der Bodenwandung
132 und der Seitenwandungen 134, 136 aus ragen im einzelnen nicht dargestellte, geeignet angeordnete
Leisten nach innen, welche mit den Gewindeeinsätzen der Vorsprünge 126 fluchtende Löcher aufweisen, so
daß das Gehäuse 30 an dieser Stelle mittels Schrauben auf der Vorderseite 98 der Isolierwand 28 befestigt
werden kann. Außerdem ragt von der oberen Wandung 138 des Gehäuses eine ebenfalls nicht dargestellte Leiste
nach innen die Bohrungen trägt, welche mit den Gewindeeinsätzen der Vorsprünge 126 fluchten, so daß
mittels Schrauben des Gehäuses 30 auch an dieser Stelle auf der Isolierwand 28 verbindbar ist.
An der Schnittstelle der Seitenwandungen 134, 136 mit der oberen Wandung 138 sind nicht dargestellte
Leisten angeordnet, die auf Teilen 140,142 der Vorderseite 98 der Isolierwand 28 aufliegen und zwei federnd
vorgespannte Träger 144 für einen feststehenden Magnetteil 127 des Elektromagneten 119 halten. ao
Sie Seitenwandungen 134, 136 weisen nach außen vorragende Teile 146 auf, die über den Außenrand der
Isolierwand 28 vorstehen. Die Teile 146 bilden den Raum 130 vergrößernde Kanäle. Jeder dieser Kanäle
weist hierbei eine nicht dargestellte Leiste auf, die mit Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben 148 ausgestattet
ist, welche zur Befestigung der Haube 32 am vorderen Rand des Gehäuses 30 dienen.
Die Haube 32 ist mit einer öffnung 150 versehen, in die Teile der Spule 117 ragen. An der Haube 32 sind
außerdem zwei federnd vorgespannte Halter 156 befestigt, welche zur lagerichtigen Halterung des feststehenden
Magnetteils 127 dienen. Daneben ist die Haube 32 mit einem vertieften Teil 158 der aus F i g. 1 ersichtlichen
Gestaltung versehen, der den Zugang zu den Anschlußklcmmen 159 der Spule 117 erlaubt. Er gcstatict
außerdem die Beobachtung des jeweiligen Betricbszustandes des Elektromagneten 119 durch eine in ihm
vorgesehene öffnung 116. Daneben ermöglicht er die Anordnung von Hilfseinrichtungen, etwa einer Kontrollampe.
wie dies beispielsweise in der US-PS 3 354 415 erläutert ist.
Der Schaltschütz weist einen beweglichen Kontaktträger 162 auf, der vorzugsweise als ein im wesentlichen
U-förmiger Gußteil mit einem Jochieil 164 und
zwei beidseitig von diesem vorragenden Armteilen 166 ausgebildet ist Der Jochteil 164 liegt in dem Schlitz 76,
während die Armteile 166 außerhalb der Seitenwandungen 56 verlaufen und mit ihren Enden in die von
den Teilen 146 des Gehäuses 30 begrenzten Kanälen ragen. Von dem Jochteil 164 ragen eine Anzahl Vorsprünge
vor, von denen jeder durch eine der Öffnungen 78 bis 80 in der Rückwand des Sockels 26 in eine der
Kammern 68bis 70 verläuft, wo er einen Träger 168 für
die bewegliche Kontaktbrücke 170 bildet. Der Kontaktbrückenträger
162 wird durch zwei Druckfedern 172 dauernd nach vorwärts in die Stellung gedrückt in
der die beweglichen Kontakte an der Kontaktbrücke 170 von den feststehenden Kontakten 96 getrennt sind
Die Federn 172 sitzen mit ihren Enden in den von den ringförmigen Rippen 48 gebildeten Widerlagern, während
ihre anderen Enden in nicht weiter dargestellte Ausnehmungen auf der Rückseite des Jochteils 164 eingreifen.
Der Elektromagnet 119 besteht aus der Spule 117,
dem Anker 121 und dem feststehenden Magnetteil 127. Er ist derart in den Raum 130 eingefügt daß der feststehende
Magnetteil elastisch gegen die obere Wan dung 138 des Gehäuses 30 angedrückt ist und das Gehäuse
bei erregter Spule 117 die von ihr erzeugte Warme abführt. Die Spule 117 ist in dem Raum 130 durch
den Sockel 116 gehalten; sie wird bei auf das Gehäuse
30 aufgesetzter Haube 32 von die öffnung 150 umgebenden Haubenteilen gegen das elastische Kissen 128
angedrückt. Der Anker 121 ist an der Unterseite mn dem Winkelhcbel 125 gekuppelt, während sein oberes
Ende in eine zentrische öffnung der Spule 117 ragt. Die
Führungsflächen 118 dienen zur Führung des Ankers 121. Der Winkelhcbel 125 weist außerdem zwei mit den
Enden der Arme 166 gekuppelte Armteile auf.
Das beschriebene Schaltschütz 20 arbeitet wie folgt:
Bei Erregung der Spule 117 über geeignete an die Anschlußklemmen
159 angeschlossene Leitungen wird zwischen dem Anker 1i2l und dem feststehenden Magnctteil
127 eine magnetische Anziehungskraft erzeugt. Der Anker 121 ist mit dem schwenkbar gelagerten
Winkelhebel 125 gekuppelt, während der feststehende Magnetteil 127 von den federnd vorgespannten Trä
gern 144, 156, welche an dem Gehäuse 30 b/w. der
Haube 32 sitzen, elastisch gegen die obere Wandung 138 des Gehäuses 30 angedrückt ist. Es ist bekannt, daß
die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Anker 121 und dem feststehenden Magnetteil 127 mit kleiner
werdendem Abstand zwischen den Polflächen des Ankers 121 und des feststehenden Magnetteils 127 exponentiell
zunimmt, wobei die magnetische Anziehungskraft ein Minimum erreicht, wenn die Polflächen aneinander
zur Anlage kommen. Der Anker 122 wird auf den feststehenden Magnetteil 127 zubewegt, wobei der
Winkelhebcl 125 um den Drehzapfen 123 geschwenkt wird. Der sich verschwenkende Winkelhebel bewegt
den beweglichen Kontaktbrückenträger 162 auf die Grundplatte 22 zu in die Stellung, in der die Kontakte
der Kontaktbrücke 170 mit dem feststehenden Kontakt 96 in Eingriff kommen.
Der Bewegung des Konlakibrückenträgers \b2 wir
kcn zunächst nur die Federn 172 entgegen, nach Auflie
gen der beweglichen Kontakte auf den festen Kontak ten % kommt die Gegenkraft der den Kontaktbänken
170 zugeordneten Federn hinzu. Der Widerstand gegen die Bewegung des Ankers 121 bei der Annäherung an
den feststehenden Magnetteil 127 nimmt somit mit /ti nehmender Zusammendrückung der Feder 172 stetig
zu und erfährt außerdem eine wesentliche Erhöhung. wenn die Gegenkraft der den Kontaktbrücken 170 711
geordneten Federn hinzukommt.
Der Magnetteil 127 ist in dem Raum 130 durch die
beiden Paare federnd vorgespannter Träger 144. 156 derart gehaltert daß er sati an die Wand 138 des Gehäuses
angepreßt ist wenn die den Kontaktbrücken zu geordneten Federn und die Federn 172 ganz zusammengepreßt
sind. Die bei Erregung der Spule 117 in dem Elektromagnet 119 erzeugte Verlustwärme wird
somit wirkungsvoll auf das Metallgehäuse 30 übertra gen und somit abgeleitet Die Federvorspannung der
Halter 144,156 ist so gewählt daß sich der Magnetteil
127 in Abhängigkeit von der Flußverkettung zwischen dem Anker 122 und dem Magnetteil 127 unmittelbar
vor der Anlage des Ankers 121 an den Magnetteil 127 in Richtung auf den Anker 121 zu bewegt. Im Augenblick
der Berührung bewegen sich somit der Anker 121 und der Magnetteil 127 in entgegengesetzten Richtungen,
wobei der Magr^tteil 127 nach der Berührung mit
dem Anker 121 seine Bewegungsrichtung umkehrt und sich zusammen mit dem Anker 121 bewegt. Es hat sich
gezeigt daß bei einer elastischen - anders als bei einer
036 483
siarrui - Halterung ties Magnetieils 127 an dem lic
hausc 50. <.l;is heim Aufweiten des Anker1- 121 aiii dein
Magnetic:! \?~1 einstellende (ieräuseh verrinnen w :ro.
wiihrend außerdem die auf das (ichiiuse 50 übertrage
nc Schwingung geringer w ird. Durch die cl.isiische ILiI
telling des Magnctlcils 127 wird auch ein μ ei hil'ci 'es
Mitschwingen des (iehaiiscs 50 bei dei r.iiiregiing des
riektromagnelen 1 14 er/iell wird, d. h wenn der \nsci'
121 durch die gemeinsame Wirkung der Sein*, erkrali
und del' Federn 1172 sowie der den beweglichen K■.»ί
takthriiekcn zugeordneten I edcin in seine ahgclallcnc
Stellung überfuhrt wird.
Das Schallschutz 20 ist auch bei Montage aiii einer
lion/ontalcn Unterlage betriebsfähig, doch ist es be
sondei s zur Belcv.igung an vcitikalen Schaltialeln hesiiinmi.
so dal.i tlie erwähnte gemeinsame U'irkung \r::
ledeikiaft und Schwerkraft eintreten kann.
Das Schallschutz 20 ist derart aufgebaut, dall M>w<
>hl
vier ! 'cKi! ι iinagnet I H .ils ,inch dei Koniakimcchanis
mn1- unabhängig \ oncinander gew artet w erden können,
ohne dall es erlnrderlich wai'e. bei 44 angeschlossene
I .eiiiiugv-n /u losen. Soli dei ·■ lektmmagnet I H gew ai
let wci'dk'ii. se miissen !ediglich die Sein .min :i 148 ci;i
leim und die Haube 32 abgeiioniinen wc; den. womu
lier I lck!ronia.'Mci nut all seinen I eilen /um Xust.iuscn
b/u Ui1 I iberlii -hing /iiga;igig w inl. Sollen die knm.ik
ic cisc!/i oder ube!'|iiiili werden, so gcniigt es die \iei
Sv'hi'.iiibeu IOh /u losen, so dal.i die Isolierw.uul 28. il.is
( ieh.iiise JO und die Haube 12 cinschlicl.Micb des I Ick
iromagncieu I IM \on dem Sockei'.eil 2h abgenommen
werden können, wählend der Kontaklbruckentrager
Hi2 mn dem Sockclteü \erbiiiulen bleibt Selbst wenn
die koi'itaklbrucken 170 ,in den konlaklllachcn 4h lest
gescluKcil.lt scm sollten, sind sie /u Rcp.u atm /w ecken
jeder/eil /ugangig.
Hierzu 2 Hlntt Zeichnungen
«09 630/340
Claims (7)
1. Elektrisches Schaitschütz mit einem elektrisch
isolierenden, die feststehenden Kontakte enthaltenden Sockel, der eine Anzahl nebeneinanderliegender, i«i wesentlichen geschlossener und voneinander elektrischer isolierter Kammern für die Kontakte begrenzt und mit dem ein Gehäuse verbunden ist,
das einen mit dem beweglichen. U-förmig ausgebildeten Kontaktbrückenträger gekuppelten Zugmagneten enthält und auf seiner offenen Vorderseite durch eine Haube abgedeckt ist, welche
als Halterung für die Erregerspule des Zugmagneten dient, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (26) im Bereich der Rückwand (52) einen Schlitz (76) aufweist, in dem der Jochieil (164) des
U-förmigen, beweglichen Kontaktbrückenträgers (162) verschiebbar gelagert ist, dessen Armteile (166)
außerhalb der zugeordneten Seitenwände (56) des ao Sockels verlaufen, und daß der Jochteil (164) jeweils
durch eine öffnung (78 bis 80) in der Rückwand des Sockels (26) in jede der Kammern (68 bis 70) ragende
Vorsprünge aufweist, welche jeweils als Träger (168) für einen in der jeweiligen Kammer angeordneten
beweglichen Kontakt (170) ausgebildet sind.
2. Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Teil (121) des Zugmagneten über einen Winkelhebel (125) mit den
Armteilen (166) des Kontaktbrückenträgers (162) gekuppelt und die Lagerung (123) des schwenkbar
gelagerten Winkelhebels (125) durch Teile (120,133)
einer die Kammern (68 bis 70) begrenzenden Isolierwand (28) und des Gehäuses (30) gebildet ist.
3. Schaltschütz insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) aus
Metall besteht und auf die Isolierwand (28) aufgesetzt ist.
4. Schaltschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Winkelhebels
(125) der Führung des Kontaktbrückenträgers (162) dienen.
5. Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lochteil (164) des Kontaktbrükkenträgers
(162) in einer durch die Mittellinie des Schlitzes (76) des Sockels (26) verlaufenden Ebene
beweglich und durch Teile des Sockels (26) beidseitig des Schlitzes (76) geführt ist.
b. Schaltschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (32), das Metallgehäuse (30)
und die Isolierwand (28) in einer Einheit miteinander verbunden sind, die vom Sockel (26) abnehmbar
ist.
7. Schallschütz nach einem der Ansprüche 2 oder fe, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (32) bei
mit der Isolierwand (28) und dem Metallgehäuse (30) fest verbundenem Sockel (26) von dem Metallgehäuse
abnehmbar ist.
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