DE342148C - Verfahren und Vorrichtung zum Gluehen von Zinkoxyden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gluehen von Zinkoxyden

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DE342148C
DE342148C DE1920342148D DE342148DD DE342148C DE 342148 C DE342148 C DE 342148C DE 1920342148 D DE1920342148 D DE 1920342148D DE 342148D D DE342148D D DE 342148DD DE 342148 C DE342148 C DE 342148C
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zinc oxides
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oxides
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DE1920342148D
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New Jersey Zinc Co
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/42Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with pendulum stirrers, i.e. with stirrers suspended so as to oscillate about fixed points or axes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Glühen von Zinkoxyden. Vorliegende Erfindung -betrifft ein verbessertes Verfahren für die Behandlung von Zinkoxyden._=wie- Oxyde nach dem sogenännten französischen Verfahren, welche in der Hauptsache frei von Blei sind., wie auch Blei-Zink-Oxyde, und beruht darin, durch Erhitzen ihre Farbe .zu - verbessern - und- so ihren Wert als Pigment zu erhöhen.
  • Bei den bisher üblichen Verfahren zur Wiedererhitzung von Zinkoxyden werden, horizontale Retorten verwendet, in welche die Zinkoxyde von Hand bis zu einer Tiefe von ungefähr xo bis 13 cm eingebracht wurden.
  • Die Enden der Retorten waren mit Öffnungen versehen, um das Abziehen der vergasten Verunreinigungen und der brennbaren Gase zuzulassen sowie der Bedienungsmannschaft zu. ermöglichen, die Beschickung von Zeit zu. Zeit umzurühren, wodurch neue Flächen der durch die Wände der Retorten übertragenen Wärme ausgesetzt werden. Solche Retorten können jedoch auch gänzlich ausgefüllt und das Erhitzen ohne Umrühren. des Guts bis zu ihrer Entfernung durchgeführt werden. Das Zinkoxyd ist an sich ein schlechter Wärmeleiter, und es ist sehr schwer, den inneren Teil des Guts auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Oder es tritt der Fall ein, daß, wenn das Innere des Guts genügend erhitzt ist, die an den Wänden der Retorte anliegenden Teile überhitzt werden. Ein solches Erhitzen von Zinkoxyd kann unverhältnismäßig lange dauern und ist gewöhnlich von geringer Wirkung.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Um ein gleichförmiges Erhitzen der Zinkoxyde zu erreichen, wird das Zinkoxyd ununterbrochen dem oberen Ende eines aufrecht stehenden Rohres oder Retorte zugeführt, dessen Wände auf hoher Temperatur gehalten werden, wobei das Oxyd infolge des eigenen Gewichts in dem Rohr in einem ununterbrochenen Strom nach abwärts sich bewegt und auf seinem Wege gleichmäßig bis auf den erforderlichen Grad erhitzt wird.
  • Das Rohr wird vorteilhafterweise in einer hauptsächlich vertikalen Stellung gelagert, so daß seine Innenwandung dem Durchgang des Oxyds praktisch keinen Widerstand bietet. Mit anderen Worten, die Stellung des Rohres ist so getroffen, daß die Berührung zwischen dem Oxyd und 'der Rohrinnenwandung den Durchgang des ersteren infolge seiner Schwerkraft praktisch nicht beeinträchtigen kann.
  • Der Querschnitt des Rohres ist flach oder länglich. Die besondere Querschnittsausbildung kann geändert werden; sie kann rechfwinklig oder elliptisch sein, jedoch ist ein wesentliches Merkmal die verhältnismäßig geringe Weite des Querschnitts. Bei Verwendung dieser Querschnittsform ist der hindurchgehende Strom des Oxyds gezwungen, die Form eines dünnen Bandes anzunehmen, so daß ein gleichmäßiges Erhitzen aller Oxydteile stattfindet.
  • Das Rohr oder der Schacht wird so.lang bemessen, daß das Oxyd 'beim Durchgang auf die erforderliche Temperatur erhitzt wird. In der Praxis ist festgestellt worden, daß sehr gute Ergebnisse mit einem auf dunkle Rotbis helle Gelbglut erhitzten Rohr von ungefähr ioi/2 m Länge erzielt werden.
  • Bei der. Durchführung .gemäß der Erfindung wird das Oxyd durch einen Eir'laß am oberen Ende der im wesentlichen vertikalen, röhrförmigen Retorte (oder Schacht) eingeführt, welche auf die erwähnte Tem,peratur erhitzt wird. Das Oxyd fällt durch die Retorte hindurch, wobei es fast gleichmäßig erhitzt wird, so daß es beim Erreichen des Bodens der Retorte ein Produkt von nahezu gleichförmiger Beschaffenheit bildet.
  • Die Zuführung des Zinkoxyds in die aufrechte Retorte wird vorteilhafterweise derart durchgeführt, daß es durch das Erhitzungsrohr als .ein fortlaufendes dünnes Band von der Weite des größeren Durchmessers der Querschnittsfiäche der Kammer fällt. Beim Durchfallen durch die Heizkammer wird jedes Teilchen des Zinkoxyds gleichförmig der erforderlichen Hitze ausgesetzt.
  • Es ist unter anderem festgestellt worden, däß die Farbe gewisser Zinkoxyde nach der Behandlung -im Ofen noch verbessert werden 'kann, Wenn sie eine gewisse Zeit hindurch auf der Temperatur des Ofens gehalten werden. Bei manchen Oxyden wird durch diesen Vorgang eine wesentliche Verbesserung in der Farbe erzielt: Zu diesem Zwecke sind eine Anzahl Behälter derart - eingerichtet, daß die Ausstrahlung - von Hitze aus dem Material vermieden wird. Die Temperatur der nach dem Durchgang durch den Ofen in einem hierfür vorgesehenen Behälter gesammelten Oxyde schwankt gewöhnlich zwischen 6oo ° C und 65o° C, und die Zeit für das ßfacherhitzen in diesen Behältern schwankt zwischen einer Stunde bis zwölf Stunden und mehr.
  • Die Behälter können so eingerichtet sein, daß die Verbrennungsgase aus dem Ofen, in welchem die Oxyde erhitzt werden, um den Behälter herum geführt werden, um ein er-. hebliches Sinken der Temperatur der darin enthaltenen Oxyde. für längere Zeit zu vermeiden.
  • Durch das Verfahren der Erfindung wird ein Erzeugnis erhalten, das sich durch reine weiße Farbe bei Abwesenheit sandartiger Massen auszeichnet und dadurch bessere ölabsorbierende Eigenschaften, bessere Deckkraft und größere Weichheit der Farbe erreicht.

Claims (3)

  1. PAT.r"N'r-ANS:PRÜCHF,: i. Verfahren zum Glühen von Zinkoxyden, dadurch gekennzeichnet, daß man diese in Form eines verhältnismäßig dünnen Stromes oder Bandes durch eine hocherhitzte Atmosphäre fallen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die Zinkoxyde durch einen aufrechten (geneigt oder vertikal angeordneten) Heizschacht fallen, dessen Wände auf eine Temperatur zwischen tiefer 'Rotglut und 'heller `Gelbglut erhitzt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Heizschacht verlassenden Zinkoxyde noch einige Zeit bei ungefähr -der Temperatur dieses Schachtes erhitzt werden. q.. Ofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß cler Heizschacht -einen länglichen `Querschnitt =hat.
DE1920342148D 1918-08-09 1920-01-30 Verfahren und Vorrichtung zum Gluehen von Zinkoxyden Expired DE342148C (de)

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US249045A US1339544A (en) 1918-08-09 1918-08-09 Treating zinc oxid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1182376B (de) * 1958-10-10 1964-11-26 Akad Wissenschaften Ddr Bewuchsverhinderndes Anstrichmittel fuer mit Wasser in Beruehrung kommende Gegenstaende

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US2585461A (en) * 1946-01-04 1952-02-12 Benjamin L Hirsch Method of making fluorescent zinc oxide

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DE1182376B (de) * 1958-10-10 1964-11-26 Akad Wissenschaften Ddr Bewuchsverhinderndes Anstrichmittel fuer mit Wasser in Beruehrung kommende Gegenstaende

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