DE519441C - Verfahren zur Trockenkuehlung von Halbkoks - Google Patents

Verfahren zur Trockenkuehlung von Halbkoks

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DE519441C
DE519441C DEZ14742D DEZ0014742D DE519441C DE 519441 C DE519441 C DE 519441C DE Z14742 D DEZ14742 D DE Z14742D DE Z0014742 D DEZ0014742 D DE Z0014742D DE 519441 C DE519441 C DE 519441C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Trockenkühlung von Halbkoks; Bei der Herstellung von Schwelkoks, insbesondere in Ofen, welche kontinuierlich betrieben werden, fällt der Schwelkoks als ein Korngemisch von Staubform bis zu Klumpen, d. h. einer Größe, die nur durch die Austragsorgane des Schwelofens begrenzt wird, an. Die Feinanteile in diesem Korngemisch, d. h. Staub und Gries von o bis etwa ro mm Korngröße, betragen je nach :d-,r Art der verwendeten Schwelkohle bis etwa 40 °/o der gesamten Schwelkoksmenge.
  • Für die Kühlung von glühendem Hochtemperaturkoks, also Koks, welcher nur noch Spuren an flüchtigen Bestandteilen enthält, und auch von heißem Schwelkoks, welcher bekanntlich noch etwa 12 bis 1s °;`o flüchtige Bestandteile enthält, ist bereits vorgeschlagen worden, denselben mit Wasser zu löschen. Auch wurde zu einer vollkommenen Löschung des Kokses mit Wasser im Hinblick auf geringste Wassersättigung empfohlen, den Koks bzw. Schwelkoks in heißem Zustande in Hochofen- oder Gießereikoks, d. h. Stücke über d.o mm Kantenlänge, und in Koksasche, d. h. Stücke unter .1.o .mm Kantenlänge, oder aber in noch mehr Kornklassen aufzuteilen und diese Kornklassen :getrennt und während des Transportes naß zu löschen.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine ,wirtschaftliche Kühlung von Schwelkoks durch Aufspritzen von Wasser nicht möglich ist, da dabei nur die Oberfläche des Schwelkokses benetzt wii#d und der Schwelkoks kraft der im Innern der Stücke gespeicherten Wärme und seines Gehalts an flüchtigen Bestandteilen wieder zu gasen und bei Sauerstoffzutritt zu brennen beginnt. Um dies zu verhindern, mußte der Schwelkoks entweder stundenlang mit Wasser überschüttet oder aber in Wasser ertränkt werden, bis ihm die innere Wärme nahezu restlos entzogen war. Dieses Verfahren hat neben anderem den Nachteil eines sehr großen Wasserbedarfs und einer außerordentlichen Sättigung des Schwelkokses mit Wasser, die seinen Heizwert herabmindert und seine Eignung für viele Anwendungszwecke ausschließt.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn für die Kühlung des Schwelkokses die Trokkenkühlung in Behältern und mittels indifferenter Gase oder Dämpfe angewendet wird.
  • Die hierbei auftretenden Schwierigkeiten bestehen darin, daß sich der Schwelkoks infolge der hohen Feinanteile und des Gewichts der Schwelkokssäule in den Behältern fest einlagert und so dem Kühlgasstrom einen außerordentlichen Widerstand entgegensetzt und demgemäß einen hohen Energieaufwand erfordert. Da die Einlagerung überdies unregelmäßig erfolgt, schafft sich der Gasstrom sogenannte örtliche Durchbrüche, so daß die Behälterfüllung nur strichweise gekühlt wird und daher neben gekühltem noch heißer Schwelkoks die Kühlbehälter verläßt. Ebenso verhindern die Schwelkoksklumpen einen ordnungsgemäßen Kühlbetrieb, da sie die Ein- und Austragsorgane der Kühlbehälter verstopfen.
  • Zur Verhinderung dieser ',Schwierigkeiten schlägt die vorliegende Erfindung eine bestimmte Anwendung an sich' bekannter Vorrichtungen vor und empfiehlt, den heißen Schwelkoks über einen Brecher zu leiten, durch den die Klumpen aufgebrochen werden, dann die Feinanteile abzusieben und beide Korngrößengruppen getrennt in Behältern trocken zu kühlen. Dieses Verfahren gewährleistet eine gleichmäßige und vollständige Kühlung des Schwelkokses und einen einwandfreien und kontinuierlichen Betrieb bei kleinstem Energieaufwand unter Aufrechterhaltung der ursprünglichen Schwelkoksqualität.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Trockenkühlung von Halbkoks mittels. durch die Koksfüllung geführter Kühlgase, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbkoks, gegebenenfalls nach vorhergehendem Brechen, durch Absieben der Feinanteile in zwei Kornklassen geteilt wird und diese getrennt in Behältern gekühlt werden.
DEZ14742D 1924-10-05 1924-10-05 Verfahren zur Trockenkuehlung von Halbkoks Expired DE519441C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581409A (en) * 1948-08-17 1952-01-08 Koppers Co Inc Method of dry quenching coke
EP0317752A2 (de) * 1987-11-24 1989-05-31 Ruhrkohle Aktiengesellschaft Kokstrockenkühlung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581409A (en) * 1948-08-17 1952-01-08 Koppers Co Inc Method of dry quenching coke
EP0317752A2 (de) * 1987-11-24 1989-05-31 Ruhrkohle Aktiengesellschaft Kokstrockenkühlung
EP0317752A3 (de) * 1987-11-24 1989-08-09 Ruhrkohle Aktiengesellschaft Kokstrockenkühlung

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