DE618565C - Verfahren zur Herstellung von Filtern aus gasadsorbierenden Stoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Filtern aus gasadsorbierenden StoffenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
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- B01D53/0446—Means for feeding or distributing gases
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Filtern aus gasadsorbierenden Stoffen Bekanntlich ist es besonders zweckmäßig, zum Filtern von Gasen, Dämpfen u. dgl. solche Filter zu verwenden, die im wesentlichen aus kleinen gebrannten Ringen, z. 3. aus aktiver Kohle, nach Art der sog. Raschig-Ringe, bestehen. Diese Ringe haben eine Länge, die etwa gleich ihrem äußenen Durchmesser ist. Die Abmessungen betragen in der Länge und im Durchmesser nur wenige Millimeter. Der Hauptvorteil derartiger Filter besteht darin, daß sie nach der Vergiftung durch die Gase regeneriert und infolgedessen stets wieder verwendet werden können. Das Regenerieren erfolgt durch Erhitzen der Filter.
- Die Erfindung betrifft ein sehr vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung derartiger Filter und besteht darin, daß in einen aus ungebrannter Kohle bestehenden Behälter kleine Ringe ebenfalls aus ungebrannter Kohle eingebracht werden und daß der Behälter mit den Ringen gemeinsam so gebrannt wird, daß Behälter und Ringe ein zusammenhängendes Ganzes ergeben.
- Die die ungebrannte Kohle bildende Masse wird in der in der Technik der künstlichen Kohle üblichen Weise zusammengesetzt. Sie besteht aus Kohlepulver und einem verkokbaren Bindemittel, beispielsweise Pech, Teer und Bitumen, wobei der Bindemittelanteil sich jeweils nach der Art und dem Feinheitsgrad der verwendeten Kohle richtet. So wird bei Verwendung von Holzkohlepulver als Grundstoff der Pechanteil 25% betragen. Das Brennen der Behälter mit den Ringen wird bei den in der Kohletechnik üblichen Temperaturen durchgeführt, die zwischen goo und 15000 liegen, je nach dem Grad der angestrebten Aktivität der fertigen Kohle.
- Der Vorteil des Verfahrens gemäß der Erwindung gegenüber den bekannten Verfahren, nach welchen fertig gebrannte Ringe in einen fertig gebrannten Behälter hineingetan werden, ist, daß der Transport der Filter und ihr Auswechseln stark erleichtert werden, insofern, als keine Gefahr besteht, daß die ihn bildenden Ringe aus dem Behälter herausfallen oder durch Erschütterungen oder Aneinanderschlagen beschädigt oder zerstört werden. Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Filter eignen sich deshalb besonders gut für alle transportablen Geträte, wie Gasmasken, Tabakpfeifenu. dgl. Der Anwendbarkeit der Filter gemäß der Erfindung sind praktisch Grenzen gesetzt durch die Größe der Apparate; die Filter sind im wesentlichen nur für kleinere Apparate geeignet.
- Ebenso wie die Filter oder Teile derselben aus Kohle mit Bindemitteln bestehen können, können sie gegebenenfalls z. B. auch aus Ton, Schamotte, Kieselgur in Mischung mit Bindemitteln hergestellt sein. Für diese Stoffe per-
Claims (2)
- wendet man vorteilhaft Bindemittel, wie Wasserglas, Feldspat oder ähnliche Flußmittel, und zwar in solcher Menge, daß ein Zusammenfritten der Körper stattfundet, P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Herstellung von Filtern aus gasadsorbierenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Behälter, der aus einem in plastischem Zustand befindlichen Stoff besteht, kleine Ringe eingebracht werden, die ebenfalls aus einem in plastischem Zustand befindlichen Stoff bestehen, und daß der Behälter mit den Ringen gemeinsam so, z. B. durch Brennen, verfestigt wird, daß Behälter und Ringe ein zusammenhängendes Ganzes ergeben.
- 2. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß als plastischer Stoff für den Behälter und die Ringe die für die Herstellung von Adsorptionskohle gebräuchlichen Stoffe dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109570D DE618565C (de) | 1933-05-30 | 1933-05-30 | Verfahren zur Herstellung von Filtern aus gasadsorbierenden Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109570D DE618565C (de) | 1933-05-30 | 1933-05-30 | Verfahren zur Herstellung von Filtern aus gasadsorbierenden Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618565C true DE618565C (de) | 1935-09-11 |
Family
ID=7529622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109570D Expired DE618565C (de) | 1933-05-30 | 1933-05-30 | Verfahren zur Herstellung von Filtern aus gasadsorbierenden Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618565C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005680B (de) * | 1953-03-21 | 1957-04-04 | Gottfried Bischoff G M B H | Verfahren zur Schwefelwasserstoff- entfernung aus Gasen |
-
1933
- 1933-05-30 DE DES109570D patent/DE618565C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005680B (de) * | 1953-03-21 | 1957-04-04 | Gottfried Bischoff G M B H | Verfahren zur Schwefelwasserstoff- entfernung aus Gasen |
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