DE2015614C3 - Verfahren zur Herstellung von Gleichstückkoks neben Koksgrus in Verkokungsöfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gleichstückkoks neben Koksgrus in Verkokungsöfen

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DE2015614C3
DE2015614C3 DE19702015614 DE2015614A DE2015614C3 DE 2015614 C3 DE2015614 C3 DE 2015614C3 DE 19702015614 DE19702015614 DE 19702015614 DE 2015614 A DE2015614 A DE 2015614A DE 2015614 C3 DE2015614 C3 DE 2015614C3
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Johannes Dr. 4350 Recklinghausen Knappstein
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Fa Carl Still & Co Kg 4350 Recklinghausen GmbH
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Fa Carl Still & Co Kg 4350 Recklinghausen GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

Es ist vorgeschlagen worden. Gleichstückkoks in horizontalen oder vertikalen Verkokungskammern in der Weise herzustellen, daß man Pellets, die man aus Feinkohle und Wasser herstellt, äußerlich mit einer Schicht von feinem Eisenerz, z. B. Hämatit, überzieht und die so präparierten Pellets unter Vorsichtsmaßnahmen in Verkokungsöfen einfüllt und verkokt Die äußerliche Schicht von Eisenerz übt dabei einen oxidierenden Einfluß auf das Backbitumen der Kohle aus, wodurch ein festes Verbacken der einzelnen Pellets während der Verkokung verhindert wird. Man erhält aus dem Verkokungsofen eine Kokscharge, die aus nur lose zusammenhängenden, im wesentlichen gleichförmiger. Kokskörpern besteht, die durch leichte mechanische Behandlung, z. B. Walzen in einer Trommel, in Einzelkörper getrennt werden kann. Das oberflächlich aufgebrachte Eisenerz, das zum Teil während der Verkokung reduziert worden ist befindet sich nach der Verkokung zum überwiegenden Teil in den Feinanteilen des Kokses.
Das an sich elegante Verfahren hat noch einige Mängel. Die Bruchfestigkeit der Kohlepellets ist nicht sehr groß und beim Einfüllen in die Ofenkammern zerbricht ein verhältnismäßig großer Anteil und zerfällt zu Feinkohle, die beim Verkoken zu unregelmäßigen Stücken zusammmenbackt Die Ausbeute an Gleichstückkoks wird dadurch vermindert.
Weiterhin legen sich die anfänglich im wesentlichen runden Kohlepellets beim Plastischwerden der Kohle mit ihren Oberflächen weitgehend aneinander an, so daß die ursprünglich vorhanden gewesenen Zwischenräume ausgefüllt werden. Die Folge davon ist, daß der gesamte Kohlebesatz der Verkokungskammer beträchtlich in der Höhe zusammenschrumpft. Dadurch ergeben sich besondere Probleme für die Beheizung der Ofenkammer, da sie zu Beginn der Verkokung normal beheizt werden muß, unier Zugrundelegung einer normalen Entgasungsraumhöhe und später, wenn die Schrumpfung eintritt, die oberen Heizwandteile der Verkokungskammer nicht mehr beheizt werden dürfen, wenn man nicht Zersetzung der wertvollen Kohlenwasserstoffe in den Entgasungsgasen in Kauf nehmen und überdies dafür Wärme vergeuden will. In dieser Beheizungsphase müßten die oberen Heizwandteile eigentlich gekühlt werden.
Es wird ein neues Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Gleichstückkoks und Koksgrus in horizontalen oder vertikalen Verkokungsofenkammern unter Verwendung von gleichmäßig, vorzugsweise etwa rund oder kissenartig geformten, an der Oberfläche mit feinem Eisenerz überzogenen Kohlekörpern vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Kohlekörper gemeinsam mit nicht backender Feinkohle in die Verkokungskammer einfüllt und verkokt Dabei geschieht das gemeinsame, gleichzeitige Einfüllen von Kohlekörpern und Feinkohle in der Weise, daß die Kohlekörper in die Feinkohle eingebettet werden. So zerbrechen anteilmäßig weniger Kohlekörpjr beim EtnfüUvorgang, da sie gewissermaßen auf ein Polster von Feinkohle fallen. Auch bestehen nunmehr zwischen den Kohlekörpern keine Zwischenräume mehr, die dann beim Plastischwerden der Kohlekörper unter starker Höhenschrumpfung des Kohlebesatzes ausgefüllt werden. Diese sind durch Feinkohle ausgefüllt Nach der Erfindung bleibt die Schrumpfung des Kohlebesatzes der Ofenkammer je nach Art der Kohle in den normalen Grenzen von etwa 4 bis 6 Prozent Die Kohle- bzw. Kokskörper behalten, abgesehen von der normalen Kohleschrumpfung während der Verkokung, ihre ursprüngliche Form. Beim Ausdrücken der fertigen Kokscharge aus dem Verkokungsofen fallen die gleichförmigen Kokskörper mit dem Koksgrus zusammen in den Entleerungsbehälter. Ein Anbacken von Koksgrusanteilen an den Kohlekörpern findet nicht statt und die Kokskörper fallen beim Entleeren auf ein Koksgruspolster, wodurch ihre mechanische Beanspruchung wesentlich gemindert wird.
Der Koksgnis kann von den Kohlekörpern auf einfache Weise durch Absieben getrennt werden.
Der erhaltene Koksgrus kann z. B. verwendet werden, um die Kokskohle, aus der die zu verkokenden Kohlekörper hergestellt werden, abzumagern.
Die Kohlekörper können Pellets aus Feinkohle sein, die in bekannter Weise in einem Pelletierteller und durch Walzen in oder Überstreuen mit feinem Eisenerz hergestellt werden.
Vorzugsweise werden jedoch als Kohlekörper etwa rund oder kissenartig geformte festere Briketten verwendet. Für die Herstellung dieser Briketten werden Walzenpressen, in deren Walzen die halben Brikettformen eingeprägt sind, verwendet Das feine Eisenerz wird ddbei in die Halbformen der Walzen eingestreut
Vorteilhaft verwendet man auch magnetische Walzen und ein magnetisches Eisenerz, z. B. Magnetit, da dieses dann besser in den Halbformen haftet und es in die Oberfläche der Briketten fest eingelagert wird.
Man kann dazu heiß, z. B. bei 400 bis 45O0C gepreßte Briketten, die frei von Bindemitteln sind, verwenden.
Es ist jedoch auch möglich, kalt gepreßte Briketten mit oder ohne Bindemittel 2u verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Gleichstückkoks und Koksgrus in horizontalen oder vertikalen Verkokungsofenkammer!! unter Verwendung von gleichmäßig geformten, vorzugsweise etwa rund oder kissenartig geformten, an der Oberfläche mit feinem Eisenerz überzogenen Kohlekörpern, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kohlekörper gemeinsam mit nicht backender Feinkohle in die Verkokungsofenkammer einfüllt und verkokt
DE19702015614 1970-04-02 1970-04-02 Verfahren zur Herstellung von Gleichstückkoks neben Koksgrus in Verkokungsöfen Expired DE2015614C3 (de)

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DE2015614B2 DE2015614B2 (de) 1977-03-17
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JPS5811914B2 (ja) * 1976-04-30 1983-03-05 住金化工株式会社 高炉用コ−クスの製造方法

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