AT133869B - Verfahren zur Herstellung von Kohleelektroden, insbesondere von selbstbrennenden, für elektrische Öfen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohleelektroden, insbesondere von selbstbrennenden, für elektrische Öfen.

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AT133869B
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  Verfahren zur Herstellung von   Kohleelektroden,   insbesondere von   selbstbrennenden,   für elektrische 
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   Kohleelektroden für elektrische Ofen werden bisher meistens dadurch hergestellt, dass eine durch
Verkoken von   Mineralkohle   oder andern geeigneten Stoffen erhaltene Kohle mit einem Bindemittel, wie Teer, zu einer plastischen Masse verarbeitet und diese in Formen gepresst und dann auf Temperaturen von   1000-1500  C   erhitzt wird.   Man   hat dieser plastischen Masse gelegentlich auch geringe Mengen von nichtverkokter Steinkohle zugesetzt. Es war aber bekannt, dass man durch solche Zusätze, besonders wenn sie eine gewisse Menge   überschreiten,   die Qualität der Elektrode erheblich gefährdet, und es galt daher als Regel, bei dem Herstellen der plastischen. Masse die Zusätze von unverkokter Kohle entweder ganz zu vermeiden oder auf einige wenige Prozente zu beschränken. 



   Anderseits wurde bereits vorgeschlagen,   ungeglühte oder   nur unvollkommen verkokte Mineralkohle als Grundstoff für Elektroden elektrischer Öfen zu verwenden. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, dass es möglich ist, aus solcher körniger oder pulveriger Kohle ohne weitere Zusätze brauchbare Elektroden herzustellen, wenn man diese Kohle einfach in einen Behälter, vorzugsweise unter Klopfen oder Rütteln,   schüttet,   sie in diesem Behälter bis zur vollständigen Verkokung erhitzt und. während sie sich in plastischem Zustand befindet, einem Druck aussetzt. Der Vorteil liegt darin, dass man überhaupt keine Elektrodenmasse mehr herzustellen braucht und dass also die Schwierigkeit der Herstellung solcher Masse ganz in Wegfall kommt. Man wird zweckmässig eine Kohle wählen, die nur geringen Mineralgehalt besitzt.

   Etwaige stark mineralhaltige Kohle kann man leicht nach irgendeinem der bekannten Verfahren von dem Hauptteil der mineralischen Beimengungen befreien. Man wird ferner eine möglichst gut backende Kohle wählen. Von der Beschaffenheit der Kohle hängt sehr wesentlich die Qualität der fertigen Elektrode ab. Der Druck kann nun in der verschiedensten Weise ausgeübt werden. Man kann die Erhitzung in einer Pressform vornehmen, in der man dann entweder dauernd oder nur in dem plastischen Stadium der erhitzten Masse einen Druck ausübt. Man kann aber auch vorteilhaft durch Auflegen eines Gewichtes auf die im Behälter befindliche Kohle den nötigen Druck hervorrufen. Unter Umständen genügt schon der eigene Druck der Kohlesäule.

   Dabei treten aber unter Umständen   Ungleichmässigkeiten   in der Dichte ein, weil die oberen Schichten nicht unter demselben Druck stehen wie die unteren. Es genügt zuweilen schon ein sehr geringer Druck von beispielsweise   0'05 kg/cm2. Je nach der   Qualität der verwendeten Kohle, nach der Höhe der Säule des Kohlepulvers und nach den Anforderungen, die an das Endprodukt gestellt werden, muss man den Druck von Fall zu Fall bestimmen. Man kann dabei unter Umständen bis zu Drücken von vielen   Kilogramm   pro   cm2   gehen. 



   Man kann auch in geringer Menge grössere Stücke gebrannter oder ungebrannter Kohle mit einfügen. Die groben Stücke verbinden sich bei der Erhitzung der pulverigen oder körnigen, die Grundmasse bildenden Kohle innig mit dieser. Ebenso können irgendwelche Zusätze, Metalleinlagen od. dgl., die bei Kohleelektroden üblich sind, ohne weiteres dem Kohlepulver innig beigemengt werden, um die gleichen Wirkungen zu erzielen, wie bei den in der üblichen Weise hergestellten Elektroden. Auch   kann man   z. B. natürlichen oder künstlichen Graphit zur Erhöhung der   Leitfähigkeit   beimengen. 



   Das Verfahren eignet sich ganz besonders zur Herstellung sogenannter selbstbrennender Elektroden, die   am Verbrauchsofen   fortlaufend während des Gebrauches hergestellt und in der Hitze desselben gebrannt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Kohleelektroden, insbesondere von selbstbrennenden, für elektrische Öfen aus   ungeglühter   oder nur unvollkommen verkokter Mineralkohle, dadurch gekennzeichnet, dass die Mineralkohle in   pulverigem   oder körnigem Zustand in einen Behälter, vorzugsweise unter Klopfen oder Rütteln, gefüllt, in diesem Behälter gebrannt, d. h. bis zur vollständigen Verkokung erhitzt und, während sie sich in plastischem Zustand befindet, einem Druck, vorteilhaft durch Auflegen eines Gewichtes, ausgesetzt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der pulverigen oder körnigen Kohle gröbere Stücke von Steinkohle oder von gebrannter Kohlenmasse, eventuell auch natürlicher Graphit oder graphitierte Kohle beigemengt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT133869D 1929-11-23 1930-05-17 Verfahren zur Herstellung von Kohleelektroden, insbesondere von selbstbrennenden, für elektrische Öfen. AT133869B (de)

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