DE3002971A1 - Verfahren zum drucklosen sintern von siliziumkarbid - Google Patents
Verfahren zum drucklosen sintern von siliziumkarbidInfo
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Description
The Carborundum Company
Niagara Falls, New York, USA
Niagara Falls, New York, USA
Verfahren zum drucklosen Sintern von Siliziumkarbid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum drucklosen Sintern von aus einer Mischung aus teilchenförmigen! Siliziumkarbid
mit weniger als 6,0 Gew.-% elementarem Kohlenstoff oder einem kohlenstoffhaltigen Material durch Kompaktieren
hergestellten Produkten.
Siliziumkarbid in kristalliner-Verbindung von Silizium mit
Kohlenstoff ist seit langem für seine Härte, Festigkeit sowie ausgezeichnete Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit
bekannt. Siliziumkarbid hat einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten,
gute Wärmeleitfähigkeit und behält hohe Festigkeit auch bei höheren Temperaturen. In den vergangenen
Jahren hat sich die Herstellungsweise von hochdichten Siliziumkarbidkörpern aus Siliziumkarbidpulver
fortentwickelt. Die Verfahren bestehen aus Reaktionsbindung, chemische Dampfsedimentierung, Heißpressen und druckloses
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Sintern (Formung des Gegenstands und nachfolgendes Sintern). Beispiele für solche Herstellungsverfahren sind in US-PSen
3 853 566, 3 852 099, 3 954 483 und 3 960 577 beschrieben. Die hohe Dichte von so hergestellten Siliziumkarbidkörpern
stellen ausgezeichnete Konstruktionsmaterialien dar und finden Anwendung in der Herstellung von Teilen für Turbinen,
Wärmeaustauschern, Pumpen und anderen Anlagen oder Werkzeugen, die starkem Verschleiß unterworfen und/oder hohen
Temperaturen ausgesetzt sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung von. Siliziumkarbidkörpern mit hoher Dichte und hoher Festigkeit.
Zur Erzeugung hochdichten und hochfesten Siliziumkarbid-Keramikmaterials
sind verschiedene Verdichtungszusätze verwendet worden. Z.B. wurde in J. Ceram Soc. Vol. 39, Nr. 11,
November 1956, S. 386 bis 389 ein Verfahren zum Heißpressen
von Siliziumkarbid auf Dichten in der Größenordnung von 98 % der theoretischen Dichte durch. Zusatz von Aluminium und Eisen
als Verdichtungshilfen beschrieben. Dabei wurde festgestellt, daß ein dichtes Siliziumkarbid aus einer Pulvermischung erzeugt
werden kann, die 1 Gew.-% Aluminium enthält. Das Zerreißmodul betrug dabei'372,4 N/mm bei Raumtemperatur und
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482,8 N/mm2 bei 1371° C. Kürzlich wurde ein Fortschritt
erzielt durch Verwendung von Bor als Verdichtungshilfsmittel. Gewöhnlich werden solche Mittel in Mengen von 0,3
bis 3 Gew.-% der zu sinternden Pulvermischung zugesetzt. Das Bor kann in elementarer Form oder als borhaltige Verbindung,
z.B. Borkarbid, eingesetzt werden. Beispiele für borhaltige Siliziumkarbidpulver ergeben sich aus den US-PSen
3 852 099, 3 954 483 und 3 968 194.
Die Anwesenheit eines Überschusses von Bor in einer Menge/
die größer ist als die, welche zur Sicherung eines dichten Sinterprodukts benötigt wird, kann zu einer Verringerung
der Eigenfestigkeit des Sinterprodukts führen und dessen
Gebrauchsmöglichkeiten beschränken. Auch, führt die Anwesenheit eines Borüberschusses in dem Sinterprodukt in einigen
Fällen zur Beeinträchtigung der Oxidationsbeständigkeit des Produkts. Aus diesen Gründen ist es günstig, den Gehalt an
Bor oder borhaltigem Material, welches dem Siliziumkarbidpulver zugesetzt wird, zu verringern. Jedoch hat man es
bisher nicht erreicht, die gewünschte Dichte des gesinterten Siliziumkarbids von mehr als 90 % und vorzugsweise mehr als
95 % der theoretischen Dichte durch druckloses Sintern zu erreichen, ausgenommen durch den Zusatz von Verdichtungshilfsmitteln
zu dem Ausgang'smaterial.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, einen Siliziumkarbid-Sinterkörper
mit einer Dichte von größer als 85 % der theoretischen Dichte ohne Verwendung von Verdichtungs-Hilfszusätzen
zum Ausgangspulvergemisch zu erzeugen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren mit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmalen vorgeschlagen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine hohe Verdichtung
beim drucklosen Sintern auch dann erreicht werden, wenn das Siliziumkarbid-Ausgangsmaterial keine Verdichtungs-Hilfszusätze
wie Bor, Beryllium oder Aluminium enthält. Das Ausgangsmaterial besteht aus einer Mischung von teilchenförmigem
Siliziumkarbid und enthält gewöhnlich weniger als 6 % Kohlenstoff in Form von elementarem Kohlenstoff oder
kohlenstoffhaltigem Material. Die Mischung kann außerdem kleinere Gehalte anderer Zusätze wie Schmiermittel, oberflächenaktive
Stoffe oder Bindemittel enthalten, um die Formgebung beim Kompaktieren der Grünlinge aus den Mischungen
zu unterstützen. Auch kleinere Mengen anderer keramischer Materialien je nach. Art des gewünschten Endprodukts können
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enthalten sein. Die Mischungen werden zu Grünlingen nach bekannten Verfahren kompaktiert. Der kompaktierte Körper
wird im wesentlichen drucklos gesintert in einer Sinteratmosphäre die Bor enthält, um eine Sinterprodukt mit einer
Dichte von mehr als wenigstens 85 %, vorzugsweise mehr als 90 % der theoretischen Dichte eines Siliziumkarbidkörpers
zu erzeugen.
Die Kristallstruktur des Siliziumkarbid-Ausgangsmaterials kann vom Alpha- oder Betatyp sein, das Siliziumkarbid kann
auch in amorphem Zustand vorliegen,, oder es können Mischungen
dieser Strukturen verwendet werden. Das Ausgangsmaterial enthält üblicherweise etwa 90 bis 99 Gewichtsteile von teilchenförmigem
Siliziumkarbid mit einer Oberfläche von 1 bis
100 m /g und etwa 1 bis 10 Gewichtsteile Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltiges Material» Geeignete kohlenstoffhaltige
Materialien sind carbonisierte organische Stoffe die unter Sinterbedingungen elementaren Kohlenstoff abspalten, und
zwar in Mengen von etwa 30 bis 50 % oder mehr ihres Ausgangsgewichts .
Die Komponenten werden gemischt möglichst durch Verwendung
eines Lösungsmittels, um Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltiges
Material in dem Siliziumkarbidpulver zu verteilen und die
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Teilchen damit zu überziehen. Die Mischung wird dann getrocknet, um das Lösungsmittel auszutreiben, und wird dann
kompaktiert. Die Kompaktierung erfolgt gewöhnlich in die
gewünschte Endform des Produkts, das gewöhnlich eine Dichte von wenigstens 1,60 g/cm hat. Der kompaktierte Körper
wird dann bei Temperaturen zwischen 1900 und 2500° C, vorzugsweise
zwischen 1950 und 2250° C gesintert. Die Sinterung wird in einer gegenüber den zu sinternden Stoffen inerten
Atmosphäre, die Bor in einer ausreichenden Menge zur Erzeugung des Produkts in Enddichte enthält, ausgeführt. Der Gehalt an
Bor in der Atmosphäre während des Sinterns kann in weiten Grenzen in Abhängigkeit von der Sinterzeit, -temperatur und
der Gasströmung während des Sinterprozesses variiert werden. Das Sinterprodukt enthält gewöhnlich weniger als 0,5 Gew.-%
und vorzugsweise weniger als 0,3 Gew.-% Bor.
Bor kann in Form von Gas, z.B. Bor-Trichlorid in die Gasatmosphäre
geleitet werden, zweckmäßigerweise in Mischung mit den üblicherweise beim drucklosen Sintern verwendeten
Inertgasen, wie Stickstoff, Argon oder Helium. Bor kann auch durch Einsatz eines borhaltigen Materials in die Sinterkammer
und dann in die Sinteratmosphäre eingeführt werden, z.B. Bor selbst oder Borverbindungen wie Borkarbid, die Bor bei
Sintertemperatur in die Sinteratmosphäre abgeben. Solche Materialien werden gewöhnlich in die Sinterkammer einge-
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führt durch Herstellung einer Lösung oder Aufschlämmung
von Borverbindungen und Einsetzen der Lösung oder Aufschlämmung in wenigstens einen Teil der Sinterkammer oder
in die Formen oder Behälter, die während der Sinterung verwendet werden. Als Träger ist Aceton geeignet, aber auch
andere Träger wie Wasser oder andere erhältliche Lösungsmittel können verwendet werden. Ihr einziger Zweck ist, eine
gute Verteilung des Bormaterials an den Wänden der Sinterkammer oder der Sinterbehälter zu ermöglichen. Alternativ
kann Bor der SinteratmoSphäre durch Einsatz von Ofenteilen
zugesetzt werden, die Bor enthalten, oder durch Einschließen der kompaktierten Körper mit borhaltigem Material in einen
geschlossenen Behälter. Der kompaktierte Körper kann in das borhaltige Material eingeschlossen oder eingepackt sein.
Das Siliziumkarbid wird in feinverteilter Form, vorzugsweise mit einer Teilchengröße von weniger als etwa 5 um ,
bevorzugt noch unter 2 um eingesetzt. Geeignetes Silizium-
karbid-Ausgangsmaterial hat eine Oberfläche von > 4,0 m /g,
und besonder geeignet sind Teilchen mit einer Oberfläche
2
von > 10,0 m /g.
von > 10,0 m /g.
Der Kohlenstoffanteil in einer Menge von weniger als 10 Gew.-&,
vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 6,0 Gew.^% der Mischung
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kann eingesetzt werden in Form von feinverteiltem Kohlenstoff mit einer Teilchengröße von weniger als 5 ,um, vorzugsweise
weniger als 2 um . Es ist jedoch bevorzugt, kohlenstoffhaltiges Material, wie karbonisierte organische
Stoffe zu verwenden, die dem zweifachen Zweck dienen, nämlich einmal als Binder während des Kaltpressens und zum
anderen im folgenden als Kohlenstoffquelle, wenn es während
des Sinters karbonisiert. Besonders geeignet sind Harze, die Restkohlenstoff in Mengen zwischen 30 und 50 Gew.-%
oder mehr nach, dem Karbonisieren erzeugen.
Das SiliziumkarbidWVusgangsmaterial und der Kohlenstoff
oder das kohlenstoffhaltige Material werden sorgfältig gemischt,
um eine. Dispersion von Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltigem Material innerhalb des Siliziumkarbidmaterials zu
erhalten.
Die Siliziumkarbid-Kohlenstoff-Mischung kann kaltgepreßt werden um einen Grünling zu formen. Das Kaltpressen wird
2 in einer Metallform mit Preßdrücken zwischen 34 und 136 N/mm
ausgeführt. Auch. Preßdrücke über 68 N/mm sind geeignet.
Preßdrücke von über 124 N/mm können aufgewendet werden, jedoch,
werden dann gewöhnlich nur geringfügig verbesserte Ergebnisse des gesinterten Endprodukts erreicht. Das gepreßte
Produkt hat gewöhnlich eine Dichte von 1,7 bis 1,9 g/cm
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Die Porosität des kompaktierten Körpers liegt dabei zwischen
etwa 35 und 50 %.
Die Sinterung wird im wesentlichen drucklos durchgeführt,
am besten in einem Graphitofen. Temperaturen von 1900 bis
2250° C sind geeignet. Wenn die Temperatur unter 1900° C
sinkt, wird beim Sintern nicht die gewünschte Dichte erzielt und bei einer Sintertemperatur oberhalb 2250° C
können die Eigenschaften des Sinterprodukts verschlechtert werden.
Die Sinterung wird in einer borhaltigen Atmosphäre ausgeführt, die im übrigen gegenüber der zu sinternden Mischung
inert ist. Intergase wie Argon, Helium und Stickstoff werden üblicherweise verwendet. In einigen Fällen kann auch Vakuum
in der Größenordnung von etwa 10 Torr angewendet werden.
Die Sinterzeit kann zwischen etwa einer viertel und 6 Stunden liegen. Sinterzeiten von einer halben bis etwa 2 Stunden
sind gewöhnlich, ausreichend.
Die vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
erläutert. Die Mengenangaben sind in Gew.-% und die Temperaturen in ° C angegeben.
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Eine Mischung aus 196 Teilen Siliziumkarbid mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von weniger als 5 um , 5,36 Teile Borkarbid ebenfalls mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von weniger als 5 um und 9,76 Teile Kohlenstoff in der Form von Phenolharz (etwa 2 Gew.-% Kohlenstoff) wurde
durch Mengen der Bestandteile in Aceton hergestellt. Die Mischung wurde dann getrocknet, zerstoßen und durch ein
60 Mesh-Sieb gesiebt«
Das gesiebte Pulver wurde dann mit einem Preßdruck von
83 N/mm in einer Metallform gepreßt zu einer Mehrzahl von Scheiben mit einem Durchmesser von 28,5 mm und einem Gewicht
von jeweils 10 g.
Die Scheiben wurden dann in einen zuvor mit Bor behandelten Graphittiegel eingesetzt und mit einer zerkleinerten Mischung
aus Siliziumkarbid, Phenolharz und Borkarbid bedeckt.
Der Graphittiegel wurde zuvor vorbereitet, indem zunächst eine Aufschlämmung von 5 g Borkarbid in 50 ml Acton auf
das Innere des Tiegels aufgetragen wurde. Der bestrichene Tiegel wurde dann mit einer 'Siliziumkarbidmischung gefüllt, die
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0,5 Gew.-% Bor in Form von Borkarbid enthielt, und wurde
dann bei 2150° C für 15 Minuten erhitzt.
Die Abdeckungs- oder Umhüllungsmischung enthielt 99,5 g
Siliziumkarbid, 0,64 g Borkarbid (etwa 0,5 Gew.-%) und 10 g Paraffinwachs.
Die bedeckten Scheiben in dem vorbereiteten Tiegel wurden dann in einem graphitbeständigen Ofen bei einer Temperatur
von 2120° C für 45 Minuten unter einer Argonatmosphäre gesintert. Die Sintertemperatür wurde erreicht durch anfängliches
Erhitzen auf 1500° C über eine Periode von 4,5 Stunden
und dann Anheben der Temperatur mit einer Rate von 300° C pro Stunde, auf 2120° C mit Halten bei dieser Temperatur für
45 Minuten Sinterzeit. Nach dem Erhitzen wurde die Dichte
der Scheiben mit 3,114 g/cm , entsprechend etwa 97% der theoretischen Dichte von Siliziumkarbid, ermittelt.
In der nachfolgenden Tabelle 1 ist das vorgenannte Beispiel mit der Ziffer 1 bezeichnet. Die Beispiele 2 bis 4 wurden in
ähnlicher Weise ausgeführt, außer daß die Menge an Bor als Borkarbid in der Abdeckmischung verändert wurde.
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Tabelle 1 | g/cm Sinter dichte |
% der theoretischen Dichte von SiC |
|
Beispiel | % B in Abdeck mischung |
3,114 | 97,0 |
1 | 0,5 | 3,115 | 97,0 |
2 | 1,0 | 3,118 | 97,1 |
3 | 5,0 | 3,108 | 96,8 |
4 | 0,5 | ||
Die Herstellung erfolgte gemäß Beispiel 1 mit der einzigen Ausnahme, daß gemäß der Erfindung kein Bor oder borhaltiges
Material dem Siliztumkarbid-Ausgangsmaterial zugesetzt wurde. In der für Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde die Mischung
in einen zuvor mit Bor behandelten Tiegel eingesetzt, durch eine 0,5 Gew.-% Bor enthaltende Mischung abgedeckt und bei
2120° C für 45 Minuten gesintert. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 als Beispiel 5 eingetragen. Beispiele
6 bis 12 wurden in ähnlicher Weise ausgeführt.
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Tabelle 2 | g/cm Sinter dichte |
% der theoretischen Dichte von SiC |
|
Beispiel | % B in Abdeck mischung |
3,065 | 95,5 |
5 | 0,5 | 3,073 | 95,7 |
6 | 0,5 | 3,078 | 95,9 |
7 | 1/0 | 3,070 | 95,6 |
8 | 1,0 | 3,113 | 97,0 |
9 | 5,0 | 3,082 | 96,0 |
10 | 5,0 | 3,107 | 96,8 |
11 | 0,5 | 3,109 | 96,9 |
12 | 0,5 |
Die Erfindung ist nicht auf die angegbenen Beispiele beschränkt, und vielfältige Abwandlungen in der einen oder
anderen Richtung sind denkbar, die ein Fachmann vornehmen könnte, und sie sollen vom Schutz mit umfaßt sein, sofern
sie nicht vom Kern der Erfindung abweichen.
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Claims (10)
- COHAOSZ & FLORACK:?ATEATANVVALIfoBÜKOSCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF 30029 1 \Telefon: (0211) 68 33 46 . Telex: 0858 6513 cop dPATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · DipL-lng. R. KNAUF ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNERAnsprüche:Verfahren zum drucklosen Sintern von aus einer Mischung aus teilchenförinigem Siliziumkarbid mit weniger als 6,0 Gew.-% elementarem Kohlenstoff oder einem kohlenstoffhaltigen Material durch Kompaktieren hergestellten Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß die kompaktierten Produkte in einer borhaltigen Atmosphäre auf eine Dichte von höher als 85 % der theoretischen Dichte gesintert werden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Preßling bis auf eine höhere Dichte als 90 % der theoretischen Dichte gesintert wird,
- 3« Verfahren nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß beim Sintern weniger als34 030 "W/Ka0300A0/0602etwa 0/5 Gew.-% Bor in das Sinterprodukt gelangt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinteratmosphäre aus einem borhaltigen Material gebildet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das borhaltige Material vor dem Sintern wenigstens teilweise in Form einer Aufschlämmung vorliegt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das borhaltige Material aus Borkarbid gebildet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als borhaltiges Material Bor-Trichlorid verwendet wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das borhaltige-· Material durch eine Abdeckmischung von borhaltiges Material enthaltendem Siliziumkarbid gebildet wird, in das die kompaktierte Mischung eingepackt wird.030040/0302
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinteratmosphäre aus Bor und einem Inertgas gebildet wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß als Inertgas Stickstoff, Argon oder Helium verwendet wird.0040/0602
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