DE3420397C2 - - Google Patents

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DE3420397C2
DE3420397C2 DE19843420397 DE3420397A DE3420397C2 DE 3420397 C2 DE3420397 C2 DE 3420397C2 DE 19843420397 DE19843420397 DE 19843420397 DE 3420397 A DE3420397 A DE 3420397A DE 3420397 C2 DE3420397 C2 DE 3420397C2
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belt section
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem für die vorderen Sitze eines Personenkraftwagens, insbesondere für zweitürige Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei zweitürigen Fahrzeugen ist es meist beschwerlich, den aufgrund des breiten Türausschnitts weiter hinten angeordneten Sicherheitsgurt zu greifen. Wird der untere Gurtverankerungsgurt weiter nach vorne verlegt, wodurch der Gurt leichter zu greifen wäre, dann hat dies zur Folge, daß der Zugang zu den Fondsitzen aber auch das Aussteigen der Fondpassagiere erschwert oder gar gefährlich wird, da das Gurtband dann im Türausschnitt verläuft und dadurch eine Stolperschlinge bildet.
Aus der DE-OS 32 23 020 ist es bekannt, den türseitigen, unteren Gurt­ verankerungspunkt entlang einer Längsführung, die durch die Sitzschiene gebildet sein kann, in Abhängigkeit von der Stellung der Rückenlehne zu verschieben. Befindet sich dabei die Rückenlehne in Gebrauchsstel­ lung, dann nimmt der Gurtverankerungspunkt eine für den Sitzbenutzer günstige Stellung ein. Beim Nach-vorne-klappen der Sitzlehne wird der untere Gurtverankerungspunkt in der Führungsschiene zwangsweise nach hinten etwa bis in den Bereich der Mittelsäule bewegt. Der sich an den Gurtverankerungspunkt nach oben anschließende Gurtabschnitt nimmt da­ durch eine den Einstieg zu den Fondsitzen nicht behindernde Stellung ein.
Aus der DE-OS 27 13 172 ist in Verbindung mit zweitürigen Fahrzeugen eine selbsttätig wirkende Zuführeinrichtung für den Sicherheitsgurt be­ kannt, durch welche das Gurtschloß in eine für den Sitzbenutzer griff­ günstige Position bringbar ist. Die Zuführeinrichtung umfaßt dabei eine Längsführung in Form eines servounterstützten Teleskopes, welches etwa im Berich unter der hinteren Seitenscheibe angeordnet ist.
Schließlich zeigt die DE-OS 24 09 159 ein Sicherheitsgurtsystem, bei dem mindestens ein Ende des Sicherheitsgurtes durch eine Kolben-Zylinder- Einheit zur Straffung des Sicherheitsgurtes verschiebbar ist, wenn bei einem Aufprall des Fahrzeuges ein Sensor die Einrichtung aktiviert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Sicher­ heitsgurtsystems, bei dem das an der Türseite des Fahrzeugs im Bodenbe­ reich gehaltene Ende des Sicherheitsgurtes entlang einer etwa horizon­ talen Längsführung in eine Gebrauchsstellung und eine Stellung, in der der Zugang zu den Fondsitzen nicht behindert wird, bewegbar ist, mit einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß der Sicherheitsgurt vom Benutzer leicht gegriffen werden kann und außerdem bei einem Aufprall des Fahr­ zeuges des Sicherheitsgurtes gestrammt wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 ge­ löst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, mit geringem Bauauf­ wand, nämlich durch einfaches Verschieben des unteren Gurtabschnittes entlang einer Längsführung, mindestens vier Funktionen zu realisieren. Diese vier Funktionen bestehen in
  • 1. Zuführen des Gurtbandes in eine griffgünstige Position
  • 2. Verschwenken des Gurtbandes in eine den Zugang zu den Fondsit­ zen nicht behindernde Stellung
  • 3. Bei benutztem Sicherheitsgurt Bewegung des Gurtbandes in eine einen günstigen Gurtverlauf sicherstellende Position
  • 4. Strammung des Sicherheitsgurtes bei einer starken Verzögerung.
Durch die Längsführung für das untere Ende des Gurtabschnitts ist es mög­ lich, stets die für den jeweiligen Zweck optimale Position anzufahren. Bei den bekannten Vorrichtungen sind stets nur zwei Positionen möglich, nämlich die Gebrauchsstellung und die den Einstieg zu den Fondsitzen er­ leichternde Stellung (DE-OS 32 23 020) bzw. die Gebrauchsstellung und die den Gurt zuführende Stellung (DE-OS 27 13 172).
Das erfindungsgemäße Sicherheitsgurtsystem bietet darüber hinaus minde­ stens eine weitere Position an und stellt darüber hinaus sicher, daß bei einer vorbestimmten Verzögerung der Sicherheitsgurt noch gestrammt wird.
Wie beim Gegenstand der DE-OS 32 23 020 ist auch bei der vorgeschlagenen Längsführung die Möglichkeit gegeben, den Gurtverankerungspunkt in der Gebrauchsstellung in Abhängigkeit von der Längsverstellung des zugeord­ neten Vordersitzes festzulegen. Dadurch ist unabhängig von der Sitzein­ stellung stets ein optimaler Gurtverlauf für den Gurtbenutzer sicherge­ stellt.
Gleichsam ist es möglich, auch die Position, in der der Sicherheitsgurt dem Benutzer zugeführt wird, in Abhängigkeit von der Sitzstellung vorzu­ nehmen, um bei unterschiedlich großen Personen eine Anpassung der Gurt­ zureichung zu gewährleisten.
Vorteilhaft ist, wenn gemäß Anspruch 2 das Ende des Gurtabschnitts an ei­ nem Gleitstück der Längsführung befestigt ist und in an sich bekannter Weise ab einer vorbestimmten Belastung des Gurtbandes das Gleitstück in eine im Bodenbereich des Fahrzeuges festgelegte, in Fahrtrichtung sper­ rende Rastleiste eingreift. Eine solche Festlegung des Endes eines Gurt­ abschnitts ist aus der FR-OS 25 13 199 bekannt, wobei die Verstellung des Gurtabschnitts mit der Sitzverstellung gekoppelt ist.
Der Anspruch 3 ist auf eine alternative Befestigung und Verschiebung des Endes des Gurtabschnitts gerichtet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Türausschnitt eines zwei­ türigen Personenkraftwagens mit einem Vorder­ sitz und einem Sicherheitsgurt, welcher hinter den Türausschnitt zurückgeschoben ist,
Fig. 2 den Sicherheitsgurt aus Fig. 1, welcher ent­ lang einer Längsführung in eine griffgünstige Position für den Gurtbenutzer verschoben ist,
Fig. 3 den Sicherheitsgurt aus Fig. 2, dessen unterer Beschlag in eine Position verschoben ist, in welcher ein günstiger Gurtverlauf für den Gurt­ benutzer erreicht wird,
Fig. 4 die in den Fig. 1 bis 3 angedeutete Längs­ führung des Gurtendes mit Betätigungsteilen als Einzelheit und
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer ge­ änderten Festlegung des Gurtendes.
In Fig. 1 ist der Türausschnitt 7 eines nicht gezeigten Personenkraftwagens dargestellt. Im Türausschnitt 7 ist ein Vordersitz 9 mit einer nach vorne geklappten Rücken­ lehne 11 zu erkennen. Der nach vorne geklappten Stellung der Rückenlehne 11 ist die Position eines Gurtabschnitts 13 eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystems seitlich des Türausschnitts 7 zugeordnet.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie der Gurtabschnitt 13 entlang einer schematisch dargestellten Längsführung 15 nach vorne verschoben ist, nachdem die Rückenlehne 11 in ihre Normallage zurückbewegt wurde. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Gurtbandes 13 ist es einem Insassen auf dem Vordersitz 9 besser möglich, eine am Gurtabschnitt 13 festgelegte Schloßzunge 17 zu greifen und in ein zugeordnetes Gurtschloß einzu­ führen.
Nach dem Einrasten der Schloßzunge 17 wird der Gurt­ abschnitt 13 mit seinem Endbeschlag 19 um einen vor­ bestimmten Betrag entlang der Längsführung 15 nach hinten bewegt, wodurch ein optimaler Verlauf des Gurtes für den Gurtbenutzer erreicht wird (Fig. 3).
In Fig. 4 ist die Längsführung 15 mit der Betätigungs­ einrichtung zum Verschieben des Endbeschlages 19 näher dargestellt. Der Endbeschlag 19 ist zu diesem Zweck drehbar an einem Gleitstück 21 befestigt, welches längs­ verschieblich in einer Transportschiene 23 geführt ist. Am Gleitstück 21 ist an der dem Gurtabschnitt 13 zuge­ wandten Seite ein Nocken 25 angeformt, welcher bei einer unfallbedingten Belastung des Sicherheitsgurtes in eine am Boden des Fahrzeuges festgelegte Rastleiste 27 ein­ greift und somit die Kräfte von der Längsführung 15 ab­ hält und direkt in den Boden des Fahrzeugs einleitet.
Am Gleitstück 21 greift eine Stange 29 an, welche an dem dem Gleitstück 21 abgewandten Ende einen Kolben 31 aufnimmt. Der Kolben 31 ist in einem Arbeitszylinder 33 mit Hydraulikflüssigkeit geführt. Zwischen dem Gehäuse des Arbeitszylinders und einem Anschlag an der Stange 29 ist eine Rückstellfeder 35 angeordnet, welche versucht, über die Stange 29 den Gleitstein 21 nach links zu drücken.
Soll das Gleitstück (21) und damit der Gurtabschnitt (13) nach rechts be­ wegt werden, um einen ungehinderten Zutritt der Fondpassagiere zu gewähr­ leisten, dann ist es notwendig, den Kolben (31) im Arbeitszylinder (33) in seine rechte Endlage zu bewegen. Dazu ist ein Betätigungszylinder (37) mit einem Kolben vorgesehen. Der Kolben läßt sich mittels eines Pedales (39) im Betätigungszylinder (37) verschieben, derart, daß beim Drücken des Pedales (39) die im Betätigungszylinder (37) befindliche Hydraulikflüs­ sigkeit in den Arbeitszylinder (33) gedrückt wird, wodurch dieser in die rechte Endstellung gelangt.
Wenn anschließend eine Person auf dem Vordersitz (9) Platz nimmt, dann ist es gewünscht, daß das Gurtband (13) in eine griffgünstige (vordere) Position gebracht wird. Dazu ist es erforderlich, daß der Kolben (31) im Arbeitszylinder (33) in seine linke Endstellung verschoben wird. Ausge­ löst wird dies durch einen im Vordersitz (9) angeordneten Kontaktschalter (41), der auf das Gewicht des Sitzbenutzers reagiert. Über den Kontaktschalter (41) wird ein Abströmventil (43) geöffnet, so daß die Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder (33) in einen Auffangbehälter entweichen kann. Wegen des fehlenden Gegendruckes kann nunmehr die Rückstellfeder (35) den Gleitstein (21) und mit ihm das Gurtband (13) nach vorne bewegen, wodurch das Gurtband (13) in eine griffgünstige Position gelangt. Wenn der Sitz­ benutzer das Gurtband (13) erfaßt und die Schloßzunge in das Schloß ein­ geschoben hat, ist es notwendig, den den Gurtumlenkpunkt bildenden Gleit­ stein (21) in eine mittlere Position zu bewegen, die einen günstigen Gurt­ verlauf für die angegurtete Person sicherstellt.
Am linken Raum des Arbeitszylinders 33 ist außerdem ein Zylinder 45 mit einem Kolben 47 und einem pyrotechnischen Treibsatz 49 angeschlossen. Der pyrotechnische Treibsatz 49 wird nach Reaktion eines Beschleunigungssensors 51 gezündet, sofern auch der Kontaktschalter 41 im Vordersitz 9 meldet, daß der Sitz benutzt ist. Beim Zünden des pyrotechnischen Satzes 49 wird der Kolben 31 des Arbeitszylinders 33 schlagartig nach rechts bewegt und sorgt somit bei ange­ legtem Sicherheitsgurt für eine Strammung des Gurtab­ schnitts 13.
Ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer anderen Fest­ legung des Gurtabschnitts und einer geänderten Steuerung für die Bewegung ist in Fig. 5 dargestellt. Für Gleich­ teile mit Fig. 4 werden die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem Strich versehen, verwendet.
Wie aus Fig. 5 unmittelbar ersichtlich, ist dort der Gurtabschnitt 13′ mittels eines Stahlseiles 53 an einem karosseriefesten Verankerungspunkt 55 fest­ gelegt. Beim Verschieben des Gleitstücks 21′ in der Transportschiene 23′ wird demnach nicht der Verankerungs­ punkt 55, sondern das Stahlseil 53 mit dem Gurtab­ schnitt 13′ verschoben. Der Arbeitszylinder 33′ ist zusammen mit den hydraulischen Anschlüssen nur schema­ tisch dargestellt. Der mit 57 bezeichnete Pfeil kenn­ zeichnet das Abströmventil, der Pfeil 59 den Anschluß eines Zylinders zur Gurtstrammung; der Pfeil 61 soll die Verbindung zu einem Ausgleichsbehälter darstellen; der Pfeil 63 den Anschluß des Betätigungszylinders und der Pfeil 65 schließlich einen zusätzlichen Anschluß, welcher in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 nicht vorgesehen ist.
Dieser zusätzliche, mit Pfeil 65 gekennzeichnete Anschluß führt zu einem Druckzylinder welcher so gesteuert ist, daß er dann Hydraulikflüssigkeit in den vorderen Raum des Arbeitszylinders 33′ liefert, wenn sich das Gleitstück 21′ in der linken, den Gurtabschnitt 13′ zuführenden Stellung befindet und die Schloßzunge 17′ im zugeordneten Gurtschloß verrastet. Gegebenenfalls kann der Weg dieses Zylinders in Abhängigkeit von der jeweiligen Sitzposition gesteuert werden.
Je nachdem welche Art der Betätigung gewählt wird (hy­ draulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch) sind die verschiedensten Ausführungen von Betätigungen zur Verschiebung des mit dem Gurtabschnitt verbundenen Gleit­ stücks möglich. Dabei muß nicht zwangsläufig zur Strammung des Gurtabschnitts das Gleitstück nach hinten gezogen werden; es ist genauso eine umgekehrte Richtung möglich, wenn beispielsweise eine Gurtbandumlenkung vorgesehen ist.

Claims (3)

1. Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem für die vorderen Sitze eines Per­ sonenkraftwagens, insbesondere für zweitürige Personenkraftwagen, mit einer Einrichtung, durch welche das an der Türseite des Fahr­ zeugs im Bodenbereich gehaltene Ende des Sicherheitsgurtes entlang einer etwa horizontalen Längsführung verschiebbar ist, derart, daß in einer ersten, hinteren Stellung der sich von seiner Befestigungsstelle nach oben erstreckende, die Schloßzunge tragen­ de Gurtabschnitt den Zugang zu den Fondsitzen freigibt und sich in einer zweiten Stellung in Abhängigkeit von der Längseinstellung des zugeordneten Vordersitzes ein bei angelegtem Sicherheitsgurt günstiger Gurtverlauf für den Gurtbenutzer ergibt, da­ durch gekennzeichnet,
  • - daß zum leichten Greifen des Gurtabschnittes (13, 13′) sein Ende entlang der Längsführung (15) in eine dritte, vordere Posi­ tion verschiebbar ist,
  • - daß die Einrichtung bei angelegtem Sicherheitsgurt in an sich bekannter Weise das Ende des Gurtabschnitts (13, 13′) bei Ansprechen eines Beschleuni­ gungssensors (51) mit großer Beschleunigung entlang der Längsführung (15) in eine das Gurtband strammende Richtung bewegt, wobei das Verschieben des Gurtabschnitts (13, 13′) über eine Stan­ ge (29, 29′) erfolgt, deren dem Gurtabschnitt abgewandtes Ende mit einem Kolben (31, 31′) in einem Arbeitszylinder (33, 33′) in Verbindung steht, welcher bei Reaktion des Be­ schleunigungssensors (51) mit einem Druckmedium beaufschlagt wird.
2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ende des Gurtabschnitts (13) an einem Gleitstück (21) der Längsführung (15) befestigt ist und in an sich bekannter Weise ab einer vorbestimmten Belastung des Gurtbandes das Gleitstück (21) in eine im Bodenbereich des Fahrzeuges festgelegte, in Fahrtrichtung sperrende Rastleiste (27) eingreift.
3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ende des Gurtabschnitts (13′) bzw. ein mit dem Gurtband verbundenes elastisches Bauteil (53) unverschieblich am Fahrzeugboden befestigt ist und nahe der Befestigungsstelle durch ein Gleitstück (21′) der Längsführung (15′) verläuft.
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