DE3828072A1 - Dreipunktsicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Dreipunktsicherheitsgurt fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/185—Anchoring devices with stopping means for acting directly upon the belt in an emergency, e.g. by clamping or friction
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreipunktsicherheitsgurt für Kraftfahr
zeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein derartiger Dreipunktsicherheitsgurt ist bekannt (DE-OS 33 43 325).
Dabei bewirkt der Fahrzeugsverzögerungssensor auch eine Blockierung des
Gurtbandaufrollers in Gurtbandauszugsrichtung beim Überschreiten der vor
gegebenen Fahrzeugverzögerung und kann der Gurtbandklemmer auch mit
Hilfe eines dem Gurtbandaufroller zugeordneten Gurtbandzugsspannungs
sensors beim Überschreiten einer vorgegebenen Gurtbandzugspannung elek
trisch aktivierbar sein. Es können zwei Gurtbandstraffer vorgesehen sein,
nämlich ein Schultergurtbandstraffer und ein Beckengurtbandstraffer Der
bzw. die Gurtbandstraffer können pyrotechnisch betätigbar sein, der Gurt
bandklemmer pyrotechnisch oder elektromagnetisch, ebenso wie der Gurt
bandaufroller pyrotechnisch oder elektromagnetisch sperrbar sein kann.
Die Aktivierung des bzw. der Gurtbandstraffer und des Gurtbandklemmers
sowie die Blockierung des Gurtbandaufrollers erfolgen zeitlich aufeinander
abgestimmt. So ist vorgesehen, zuerst den bzw. die Gurtbandstraffer und
dann den Gurtbandklemmer nach Abschluß des Gurtbandstraffens, beispiels
weise nach einer Zeitspanne von 10 msec, zu aktivieren, wobei der Gurt
bandaufroller entweder bei der Aktivierung des bzw. der Gurtbandstraffer
oder aber bei der Aktivierung des Gurtbandklemmers gesperrt werden kann.
Bei einem ähnlichen bekannten Dreipunktsicherheisgurt für Kraftfahrzeuge
sind der Gurtbandaufroller, der Gurtbandklemmer und der Gurtbandstraffer
zu einer Baueinheit vereinigt und wird der Gurtbandklemmer bei gesperrtem
Gurtbandaufroller nach dem Gurtbandstraffen durch das Gurtband betätigt,
wenn nämlich der den Sicherheisgurt tragende Kraftfahrzeuginsasse sich
nach vorne bewegt und das Gurtband eine entsprechende Zugbelastung er
fährt (DE-OS 34 32 451).
Bei den Gurtbandstraffern handelt es sich um solche, welche über ein Zug
seil den Gurtbandaufroller antreiben bzw. am Gurtband ziehen, wobei das
Zugseil über eine Kupplung mit dem Gurtbandaufroller bzw. über zwei Klemm
backen mit dem Gurtband zusammenwirkt. Auch andere Gurtbandstraffer
für Kraftfahrzeugsicherheitsgurte sind bekannt, beispielweise ein Gurtband
straffer mit einem Zugseil und einer Rolle, auf welche das Zugseil aufge
wickelt ist und welche mit dem Gurtbandaufroller gekuppelt werden kann,
und mit einer in Gurtbandauszugsrichtung wirksamen Bandbremse, welche
mit der Rolle zusammenwirkt (DE-OS 36 00 001). Ferner gibt es Gurtband
straffer, welche ohne Zugseil auskommen und eine eigene pyrotechnisch
drehbare Rolle zum Gurtbandstraffen aufweisen, wobei ein besonderer Gurt
bandklemmer vorgesehen sein kann, welcher beim Gurtbandstraffen durch
das Gurtband betätigt wird, um jeglichen Gurtbandauszug aus dem Gurt
bandaufroller zu verhindern, bzw. die Rolle nicht nur drehbar, sondern auch
senkrecht zum Gurtband beweglich gelagert und auf das Gurtband zu feder
belastet sowie mit unterschiedlichen Gurtbandangriffsflächen versehen sein
kann (EP-OS 01 38 507, DE-OS 35 37 891 und WO 87/05 268).
Auch Fahrzeugverzögerungssensoren zur elektrischen Ansteuerung der Kom
ponenten von Kraftfahrzeugsicherheitsgurten sind in unterschiedlichen Aus
gestaltungen bekannt, beispielsweise solche, welche direkt auf einer Leiter
platte montiert werden können bzw. die Bewegung eines Trägheitskörpers
optisch erfassen (DE-OS 34 24 005 und WO 87/02 946). Zahlreich bekannt
sind Fahrzeugverzögerungssensoren mit einer Trägheitskugel, welche mit
einem Elektromagneten zusammenwirken. Dieser kann dazu dienen, den
Gurtbandaufroller zu sperren. Dabei kann das elektrische Sensorausgangs
signal verstärkt und zur Gewährleistung einer bestimmten Blockierdauer
einem elektrischen Halteschaltkreis zugeführt werden (DE-OS 23 58 134).
Auch kann der Fahrzeugverzögerungssensor überbrückbar sein, um den Gurt
bandaufroller bei jeder Betätigung der Kraftfahrzeugfußbremse zu sperren,
allerdings bei längerer Betätigung nur über eine vorgegebene Zeitspanne
(DE-PS 29 34 749). Desgleichen kann der Fahrzeugverzögerungssensor mit
dem Kraftfahrzeugzündanlaßschalter in Reihe liegen und mit dem Elektro
magneten so zusammenwirken, daß er die Stromzufuhr zu letzterem unter
bricht, um die Blockierung des Gurtbandaufrollers einzuleiten, und kann
ein durch Zug am Gurtband betätigbarer elektrischer Schalter zur Über
brückung des unbetätigten Zündanlaßschalters vorgesehen sein, um auch
dann das Sicherheitsgurtanlegen zu ermöglichen (DE-OS 36 29 316). Statt
dessen kann der Elektromagnet auch zur Aktivierung eines Gurtbandklemmers
dienen, wobei der Kraftfahrzeugverzögerungssensor eine elektronische Steuer
schaltung aufweisen kann, welche gewährleistet, daß der Elektromagnet
bei jedem Ansprechen des Fahrzeugverzögerungssensors über eine bestimmte
Zeitspanne mit Strom beaufschlagt wird, und wobei der Fahrzeugverzögerungs
sensor überbrückbar sein kann, um den Elektromagneten bei jeder Betätigung
der Kraftfahrzeugfußbremse zu erregen (DE-OS 25 40 302).
Zum Stande der Technik gehören weiterhin elektrische Versteller für Kraft
fahrzeugsicherheitsgurte, insbesondere zur Höhenverstellung des Gurtband
umlenkers von Dreipunktsicherheitsgurten, was mit Hilfe eines den Schulter
gurtbandverlauf überwachenden und einen Elektromotor entsprechend an
steuernden Sensors automatisch geschehen kann (DE-OS 35 41 179). Ferner
sind höhenverstellbare Kraftfahrzeugsicherheitsgurtschlösser bekannt, eben
so wie es bekannt ist, Kraftfahrzeugsicherheitsgurtschlösser mittels einer
externen Drucktaste zu öffnen (DE-PS 30 44 834 bzw. DE-OS 33 45 389).
Schließlich wurde auch schon vorgeschlagen, bei Kraftfahrzeugsicherheits
gurten mit Gurtbandklemmer letzteren über einen Energieabsorber mit
dem Kraftfahrzeug zu verbinden, welcher bei einem Unfall wirksam werden
soll, um die vom Sicherheitsgurt auf den denselben tragenden Kraftfahrzeug
insassen einwirkenden Kräfte zu begrenzen, und welcher auf unterschied
liche Kraftbegrenzungsniveaus in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrzeug
verzögerung und/oder vom Gewicht des jeweiligen Insassens einstellbar
ist, das mittels eines elektrischen Schalters desjenigen Fahrzeugsitzes festgestellt
werden kann, auf dem der Insasse sitzt (Patentanmeldung P 37 33 611.8).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dreipunktsicherheitsgurt
für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung zu schaffen, bei welchem alle Komponenten jeweils auf engstem
Raum und in der günstigsten Orientierung dezentral an den günstigsten
Stellen im Kraftfahrzeug angeordnet werden können, was einen für die je
weilige Funktion optimalen und dennoch einfachen sowie wenig störanfälli
gen Aufbau ermöglicht, und zentral elektrisch angesteuert werden können,
und zwar entsprechend der jeweiligen Funktion zeitlich genau aufeinander
abgestimmt, und bei welchem die zentrale elektrische Ansteuerung der
Komponenten auf einfachste Weise den verschiedensten Sicherheitsgurt
wirkungsweisen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungs
gemäßen Dreipunktsicherheitsgurtes für Kraftfahrzeuge sind in den restli
chen Patentansprüchen angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Dreipunktsicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge erfolgt
die elektrische Komponentenansteuerung mittels eines Kraftfahrzeug-Bord
computers unter dem Einfluß eines zentralen Fahrzeugverzögerungssensors,
eines elektrischen Schalters des mit dem Sicherheitsgurt versehenen Fahr
zeugsitzes und/oder eines elektrischen Schalters des Sicherheitsgurtschlosses
sowie gegebenenfalls weiterer ein elektrisches Ausgangssignal liefernder
Geber. Der Bordcomputer ist entsprechend ausgebildet und wird entsprechend
der jeweils gewünschten Sicherheitsgurtwirkungsweise programmiert. Er
wirkt mit allen Dreipunktsicherheitsgurten des jeweiligen Kraftfahrzeugs
zusammen.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dreipunkt
sicherheitsgurtes für Kraftfahrzeuge anhand einer Zeichnung beispielsweise
beschrieben, deren einzige Figur eine schematische Darstellung zeigt.
Der Dreipunktsicherheitsgurt ist einem Fahrzeugsitz 1 zugeordnet und weist
ein Gurtband 2 auf, ferner auf der einen Seite des Fahrzeugsitzes 1 an
der benachbarten B-Fahrzeugsäule 3 einen unteren Gurtbandaufroller 4,
einen oberen Gurtbandumlenker 5, einen elektrisch aktivierbaren Gurtband
klemmer 6 zwischen denselben und einen ebenfalls elektrisch aktivierbaren
Gurtbandstraffer 7 zwischen dem Gurtbandaufroller 4 sowie dem Gurtband
klemmer 6 und auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes 1 ein Schloß 8
zur Verbindung des Gurtbands 2 mit dem Fahrzeugboden 9.
Der Gurtbandaufroller 4 ist in Leichtbauweise ausgeführt sowie aus Kunst
stoff hergestellt, sehr leichtgängig ausgebildet und mit einem Elektromotor
10 zum Aufrollen des Gurtbandes 2 versehen. Der Gurtbandumlenker 5 ist
mittels eines elektrischen Höhenverstellers 11 gemäß DE-OS 35 41 179
an der B-Säule 3 zur Einstellung des Abstandes vom Fahrzeugboden 9 be
wegbar.
Der Gurtbandklemmer 6 weist einen beweglichen Klemmkeil 12 auf, welcher
bei Aktivierung des Gurtbandklemmers 6 mittels einer eigenen Klemmein
richtung 13 mit dem Gurtband 2 gekuppelt wird, um bei anschließendem
Zug an demselben vom Gurtband 2 mitgenommen zu werden, so daß es
zwischen dem Klemmkeil 12 und einer stationären Klemmbacke 14 des
Gurtbandklemmers 6 festgeklemmt wird. Weiterhin ist der Gurtbandklemmer
6 mittels eines Kraftbegrenzers 15 gemäß Patentanmeldung P 37 33 611.8
an der B-Säule 3 befestigt, welcher sowohl zur insassengewichtsabhängigen
als auch zur fahrzeugverzögerungsabhängigen Kraftbegrenzungsniveaueinstel
lung elektrisch ansteuerbar ist. Der Gurtbandstraffer 7 wird bei Aktivierung
pyrotechnisch betätigt und ist gemäß DE-OS 35 37 891 ausgebildet.
Dem Sicherheitsgurtschloß 8 ist ein ebenfalls elektrisch aktivierbarer sowie
pyrotechnisch betätigbarer Schloßstraffer 16 zugeordnet. Weiterhin ist es
gemäß DE-PS 30 44 834 höhenverstellbar, und zwar mittels eines elektri
schen Höhenverstellers 17. Es wird gemäß DE-OS 33 45 389 von fern ge
öffnet und elektrisch angesteuert, um die nicht dargestellte Schloßzunge
freizugeben, durch welche das Gurtband 2 hindurchläuft.
Weiterhin ist ein elektrisch ansteuerbarer Gurtbandbringer 18 vorgesehen,
durch welchen das Gurtband 2 hinter dem Gurtbandumlenker 5, nämlich
auf dessen dem Gurtbandklemmer 6 abgewandter Seite, hindurchläuft. Der
Kraftfahrzeugsitz 1 weist eine höhenverstellbare Kopfstütze 19 auf und
ist mit einem elektrischen Höhenversteller 20 für dieselbe versehen.
Der Gurtbandklemmer 6, der Gurtbandstraffer 7, das Sicherheitsgurtschloß 8,
der Elektromotor 10 des Gurtbandaufrollers 4, der Höhenversteller 11 für den
Gurtbandumlenker 5, der Kraftbegrenzer 15 für den Gurtbandklemmer 6, der
Schloßstraffer 16, der Höhenversteller 17 für das Schloß 8, der Gurtbandbrin
ger 18 und der Höhenversteller 20 für die Kopfstütze 19 des Fahrzeugsitzes 1
werden von einem über eine elektrische Leitung 21 an die Fahrzeugbatterie
22 angeschlossenen Bordcomputer 23 des Kraftfahrzeugs elektrisch ange
steuert, und zwar jeweils über eine elektrische Leitung 24 bzw. 25 bzw.
26 bzw. 27 bzw. 28 bzw. 29 bzw. 30 bzw. 31 bzw. 32 bzw. 33. Darüber
hinaus steuert der Bordcomputer 23 einen elektrisch aktivierbaren Airbag
34 und eine das Sicherheitsgurtanlegen überwachende elektrische Warnein
richtung 35 über je eine elektrische Leitung 36 bzw. 37 elektrisch an.
Eingangsseitig ist der Bordcomputer 23 an einen zentralen Fahrzeugverzö
gerungssensor 38, einen elektrischen Schalter 39 des Fahrzeugsitzes 1, einen
elektrischen Schalter 40 des Sicherheitsgurtschlosses 8, einen optischen
Sensor 41 des Gurtbandklemmers 6 und einen mittels einer neben dem Fahr
zeugsitz 1 angeordneten Drucktaste 42 betätigbaren elektrischen Schalter
über je eine elektrische Leitung 43 bzw. 44 bzw. 45 bzw. 46 bzw. 47 ange
schlossen, um mit deren elektrischen Ausgangssignalen beaufschlagt zu wer
den, welche der Bordcomputer 23 zur elektrischen Ansteuerung der ausgangs
seitig an denselben angeschlossenen Komponenten verarbeitet. Der Bord
computer 23 ist entsprechend ausgebildet und programmierbar.
Der Fahrzeugverzögerungssensor 38 ist so ausgebildet, daß er auf unterschied
liche Fahrzeugverzögerungen anspricht, um jeweils ein entsprechendes Aus
gangssignal zu liefern, nämlich bei einer Fahrzeugverzögerung zwischen
0,45 g und 1,0 g ein erstes Ausgangssignal, bei einer Fahrzeugverzögerung
zwischen 1,0 g und 1,5 g ein zweites Ausgangssignal und bei einer Fahrzeug
verzögerung über 1,5 g ein drittes Ausgangssignal, und zwar letzteres wie
derum unterschiedlich für verschiedene Fahrzeugverzögerungen höher als
1,5 g. Der Sitzschalter 39 ist ebenfalls so ausgebildet, daß er auf unterschied
liche Gewichtsbelastungen des Fahrzeugsitzes 1 anspricht, um jeweils ein
entsprechendes Ausgangssignal zu liefern. Der Schloßschalter 40 gibt dann
ein Ausgangssignal ab, wenn das Schloß 8 geschlossen, also die zugehörige
Zunge eingesteckt und darin verrastet ist. Der Sensor 41 tastet das Gurt
band 2 optisch ab und liefert ein der Gurtbandbewegung entsprechendes
Ausgangssignal, ferner ein gesondertes Ausgangssignal beim Erfassen einer
Gurtbandmarkierung, welche dann in den Bereich des optischen Sensors 41
gelangt, wenn das Gurtband 2 annähernd vollständig aus dem Gurtbandauf
roller 4 herausgezogen worden ist. Der der Drucktaste 42 zugeordnete Schal
ter gibt dann ein Ausgangssignal ab, wenn die Drucktaste 42 von Hand be
tätigt wird.
Der Bordcomputer 23 ist so ausgebildet und programmiert, daß er folgendes
bewirkt.
Wenn eine Person sich auf den Fahrzeugsitz 1 setzt und der Bordcomputer
23 über die Leitung 44 mit dem dadurch verursachten Ausgangssignal des
Sitzschalters 39 beaufschlagt wird, dann wird die Warneinrichtung 35 über
die Leitung 37 eingeschaltet, um optisch und/oder akustisch darauf aufmerk
sam zu machen, daß der Sicherheitsgurt anzulegen ist. Weiterhin werden
die Höhenversteller 11, 17 und 20 jeweils über die Leitung 28 bzw. 31 bzw.
33 eingeschaltet und so gesteuert, daß der Gurtbandumlenker 5 bzw. das
Sicherheitsgurtschloß 8 bzw. die Kopfstütze 19 des Fahrzeugsitzes 1 in
die jeweils erforderliche oder gewünschte Höhenstellung läuft, wozu dem
Bordcomputer 23 mittels Sensoren und/oder von Hand betätigbarer Schalter
entsprechende elektrische Eingangssignale zugeführt werden, und wird der
Kraftbegrenzer 15 für den Gurtbandklemmer 6 über die Leitung 29 auf
dasjenige Kraftbegrenzungsniveau eingestellt, welches dem Ausgangssignal
des Sitzschalters 39 und somit dem Gewicht der auf dem Fahrzeugsitz 1
befindlichen Person entspricht. Ferner werden der Elektromotor 10 des
Gurtbandaufrollers 4 über die Leitung 27 und der Gurtbandbringer 18 über
die Leitung 32 eingeschaltet und letzterer auch so gesteuert, wie zum Gurt
bandbringen erforderlich.
Wenn der Kraftfahrzeuginsasse nunmehr das Sicherheitsgurtschloß 8 schließt,
also den Sicherheitsgurt angelegt hat, und der Bordcomputer 23 über die
Leitung 45 mit dem dadurch verursachten Ausgangssignal des Schloßschalters
40 beaufschlagt wird, dann wird die Warneinrichtung 35 über die Leitung
37 wieder ausgeschaltet und gelangt der Bordcomputer 23 in einen Zustand,
in welchem er den Gurtbandstraffer 7, den Schloßstraffer 16, den Airbag
34 und den Gurtbandklemmer 6 über die Leitung 25 bzw. 30 bzw. 36 bzw.
24 aktivieren sowie das Kraftbegrenzungsniveau des Kraftbegrenzers 15
für den Gurtbandklemmer 6 über die Leitung 29 fahrzeugverzögerungsab
hängig einstellen kann.
Wenn das Kraftfahrzeug nunmehr fährt und so verzögert wird, daß der
Fahrzeugsverzögerungssensor 38 das erste Ausgangssignal liefert, womit
der Bordcomputer 23 über die Leitung 43 beaufschlagt wird, dann aktiviert
letzterer den Gurtbandklemmer 6 über die Leitung 24 nach einer Zeitspanne
von 20 msec ab Empfang des Ausgangssignals. Liefert dagegen der Fahr
zeugverzögerungssensor 38 das zweite Ausgangssignal bei entsprechender
Fahrzeugverzögerung, dann aktiviert der Bordcomputer 23 den Gurtband
klemmer 6 bereits nach einer Zeitspanne von 15 msec. Erst dann, wenn
der Fahrzeugverzögerungssensor 38 das dritte Ausgangssignal bei entspre
chender Fahrzeugverzögerung liefert, aktiviert der Bordcomputer 23 den
Gurtbandstraffer 7, den Schloßstraffer 16 und den Airbag 34, und zwar
augenblicklich, sowie den Gurtbandklemmer 6 schon nach einer Zeitspanne
von 10 msec. Weiterhin stellt der Bordcomputer 23 den Kraftbegrenzer 15
für den Gurtbandklemmer 6 über die Leitung 29 auf das dem jeweiligen
dritten Ausgangssignal des Fahrzeugverzögerungssensors 38 entsprechende
Kraftbegrenzungsniveau ein, also fahrzeugverzögerungsabhängig.
Je geringer die Fahrzeugverzögerung, desto später erfolgt also die Akti
vierung des Gurtbandklemmers 6, welche darüberhinaus eine Betätigung
des Gurtbandklemmers 6 auch erst dann zur Folge hat, wenn am Gurtband 2
gezogen wird. Der Gurtbandklemmer 6 wird also verhältnismäßig selten
aktiviert und noch seltener betätigt, das Gurtband 2 entsprechend geschont.
Der optische Sensor 41 dient zur gurtbandsensitiven Aktivierung des Gurt
bandklemmers 6. Der mit dem Sensorausgangssignal über die Leitung 46
beaufschlagte Bordcomputer 23 aktiviert den Gurtbandklemmer 6 über die
Leitung 24 beim Überschreiten einer vorgegebenen Gurtbandbeschleunigung,
allerdings nur dann, wenn gleichzeitig eine Fahrzeugverzögerung von minde
stens 0,45 g, also ein Ausgangssignal des Fahrzeugverzögerungssensors 38
in der Leitung 43, vorliegt, um unnötige Aktivierungen des Gurtbandklemmers
6 zu vermeiden. Weiterhin dient der optische Sensor 41 zum Schutz des
nicht sperrbaren Gurtbandaufrollers 4 vor übermäßiger Beanspruchung, wenn
der Gurtbandklemmer 6 nicht fahrzeugsensitiv bzw. gurtbandsensitiv akti
viert ist und am Gurtband 2 gewaltsam mit großer Kraft gezogen wird.
Dazu wirkt der optische Sensor 41 mit der erwähnten Gurtbandmarkierung
zusammen um bei deren Erfassung den Bordcomputer 23 über die Leitung
46 entsprechend zu beaufschlagen und den Gurtbandklemmer 6 über die
Leitung 24 zu aktivieren.
Wenn der Kraftfahrzeuginsasse den Sicherheitsgurt ablegen will, betätigt
er die Drucktaste 42, so daß der Bordcomputer 23 über die Leitung 47 mit
dem Ausgangssignal des zugehörigen Schalters beaufschlagt wird und das
Sicherheitsgurtschloß 8 über die Leitung 26 ansteuert, um es zu öffnen.
Abwandlungen von der dargestellten und geschilderten Ausführungsform
sind in vielerlei Hinsicht möglich. Beispielsweise können der Gurtbandklem
mer 6 sowie der Kraftbegrenzer 15 für denselben, falls vorgesehen, an der
Rückenlehne 48 des Fahrzeugsitzes 1 angeordnet werden, wie in der Zeich
nung mit strichpunktierten Linien angedeutet. Auch ist es möglich, wie
ebenfalls in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet, statt
des optischen Sensors 41 ein Gurtbandpuffer 49 mit zwei äußeren Rollen
50 auf der einen und einer mittleren Rolle 51 auf der anderen Gurtband
seite am Gurtbandklemmer 6 auf dessen dem Gurtbandumlenker 5 zugewand
ter Seite vorzusehen, welche sich quer zum Gurtband 2 erstrecken und an
demselben anliegen. Die beiden äußeren Rollen 50 sind am Gehäuse des
Gurtbandklemmers 6 drehbar gelagert, die mittlere Rolle 51 an einem ver
schiebbaren Träger 52, so daß sie sich senkrecht zum Gurtband 2 bewegen
kann. Der Träger 52 ist durch eine Feder 53 auf das Gurtband 2 zu belastet.
Das Gurtbandpuffer 49 weist ferner einen Drehgeber oder Schalter zur
Abgabe eines die jeweilige Gurtbandbewegung bzw. -zugspannung repräsen
tierenden elektrischen Ausgangssignals auf, welcher mit der mittleren Rolle
51 bzw. mit deren Träger 52 zusammenwirkt. Mit dem Ausgangssignal wird
der Bordcomputer 23 über die Leitung 46 beaufschlagt, um den Gurtband
klemmer 6 beim Überschreiten einer vorgegebenen Gurtbandbeschleunigung
bzw. -zugspannung zu aktivieren. Die Aktivierung bei annähernd vollständi
gem Gurtbandauszug aus dem Gurtbandaufroller 4 kann dann über einen
gesonderten optischen Sensor zur Abtastung einer entsprechenden Gurtband
markierung oder mit Hilfe eines am Gurtband 2 befestigten flexiblen Mit
nehmers erfolgen, welcher den beweglichen Klemmkeil 12 des Gurtband
klemmers 6 betätigt und sowohl ohne weiteres zusammen mit dem Gurtband
2 im Gurtbandaufroller 4 aufgewickelt werden als auch ohne weiteres den
Gurtbandstraffer 7 passieren kann.
Um jegliches Klappern des Gurtbandklemmers 6 bei nicht angelegtem Sicher
heitsgurt zu vermeiden, kann die Klemmeinrichtung 13 des beweglichen
Klemmkeils 12 des Gurtbandklemmers 6 in den Klemmzustand federbelastet
und mittels eines elektrisch ansteuerbaren Aktors entgegen der Wirkung
der Federbelastung betätigbar sein, so daß sie also normalerweise den Klemm
keil 12 reib- und/oder formschlüssig mit dem Gurtband 2 kuppelt und letz
teres nur freigibt, wenn und solange der Aktor vom Bordcomputer 23 her
über die Leitung 24 mit Strom beaufschlagt wird. Die Stromzufuhr zum
Aktor erfolgt dann, wenn der Sitzschalter 39 meldet, daß eine Person auf
dem Fahrzeugsitz 1 Platz genommen hat, und den Bordcomputer 23 über
die Leitung 44 entsprechend beaufschlagt, und wird bei jeder anschließenden
Aktivierung des Gurtbandklemmers 6 unterbrochen.
Wenn dabei das Gurtbandpuffer 49 vorgesehen ist, dann kann sein Ausgangs
signal dazu herangezogen werden, über den entsprechend ausgebildeten und
programmierten Bordcomputer 23 bei angelegtem Sicherheitsgurt die Strom
zufuhr zum Aktor der Klemmeinrichtung 13 des Gurtbandklemmers 6 bzw.
des beweglichen Klemmkeils 12 desselben immer dann zu unterbrechen,
wenn das Gurtband 2 sich während einer vorgegebenen Zeitspanne von bei
spielsweise 2 bis 3 sec im Gurtbandpuffer 49 nicht bewegt hat, und den
Aktor sofort wieder mit Strom zu beaufschlagen, wenn das Gurtband 2 sich
wieder im Gurtbandpuffer 49 bewegt. Dadurch wird der Stromverbrauch
reduziert. Auch kann das Gurtbandpuffer 49 dementsprechend statt des
Sitzschalters 39 dazu verwendet werden, die Stromzufuhr zum Aktor anzu
schalten, so daß der Sicherheitsgurt angelegt werden kann.
Claims (23)
1. Dreipunktsicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit einem Gurtbandauf
roller, einem Gurtbandumlenker und einem Schloß zur Verbindung des Gurt
bandes mit dem Fahrzeugboden, wobei
- a) ein Gurtbandklemmer dem Gurtbandaufroller nachgeordnet und ein Gurtbandstraffer zwischen dem Gurtbandklemmer und dem Gurtband aufroller angeordnet ist und
- b) der Gurtbandstraffer sowie der Gurtbandklemmer beim Überschreiten einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung mittels eines einzigen Fahr zeugverzögerungssensors nacheinander elektrisch aktivierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) der Fahrzeugverzögerungssensor (38), der Gurtbandstraffer (7) und der Gurtbandklemmer (6) an einen Bordcomputer (23) zur Verarbeitung des elektrischen Ausgangssignals des Fahrzeugverzögerungssensors (38) und zur Aktivierung des Gurtbandstraffers (7) sowie des Gurtbandklem mers (6) angeschlossen sind, wobei
- d) der Bordcomputer (23) mittels eines elektrischen Sitzschalters (39) und/oder eines elektrischen Schloßschalters (40) derart ansteuerbar ist, daß er den Gurtbandstraffer (7) und den Gurtbandklemmer (6) nur dann aktivieren kann, wenn der mit dem Sicherheitsgurt versehene Fahrzeugsitz (1) besetzt und/oder das Schloß (8) des Sicherheitsgurtes geschlossen ist.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Fahrzeugverzögerungssensor (38) auf unterschiedliche Fahrzeugverzöge
rungen anspricht und der Bordcomputer (23) so ausgebildet und programmier
bar ist, daß er den Gurtbandklemmer (6) beim Empfang eines Ausgangssig
nals des Fahrzeugverzögerungssensors (38) nach einer Zeitspanne aktiviert,
die umso kürzer ist, je höher die dem Ausgangssignal zugeordnete Fahrzeug
verzögerung ist, und den Gurtbandstraffer (7) sofort beim Empfang des
der höchsten Fahrzeugverzögerung zugeordneten Ausgangssignals des Fahr
zeugverzögerungssensors (38).
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugverzögerungssensor (38) ein erstes, zweites und drittes
Ausgangssignal bei einer Fahrzeugverzögerung zwischen 0,45 g und 1,0 g
bzw. zwischen 1,0 g und 1,5 g bzw. über 1,5 g liefert und der Bordcomputer
(23) so ausgebildet und programmierbar ist, daß er beim Empfang des ersten
und des zweiten Ausgangssignals des Fahrzeugverzögerungssensors (38) je
weils den Gurtbandklemmer (6) nach einer Zeitspanne von 20 msec bzw.
15 msec und beim Empfang des dritten Ausgangssignals des Fahrzeugverzö
gerungssensors (38) den Gurtbandstraffer (7) sofort und den Gurtbandklemmer
(6) nach einer Zeitspanne von 10 msec aktiviert.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein Schloßstraffer (16) vorgesehen ist, welcher mittels des
Bordcomputers (23) zusammen mit dem Gurtbandstraffer (7) elektrisch ak
tivierbar ist.
5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Airbag (34) vorgesehen ist, welcher mittels des
Bordcomputers (23) zusammen mit dem Gurtbandstraffer (7) elektrisch ak
tivierbar ist.
6. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Sitzschal
ter, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Höhen
versteller (11) für den Gurtbandumlenker (5) vorgesehen ist, welcher mittels
des Sitzschalters (39) über den Bordcomputer (23) einschaltbar ist.
7. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Sitzschal
ter, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Höhenver
steller (17) für das Schloß (8) vorgesehen ist, welcher mittels des Sitzschal
ters (39) über den Bordcomputer (23) einschaltbar ist.
8. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Sitzschal
ter, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (1) eine
Kopfstütze (19) aufweist und ein elektrischer Höhenversteller (20) für die
Kopfstütze (19) vorgesehen ist, welcher mittels des Sitzschalters (39) über
den Bordcomputer (23) einschaltbar ist.
9. Sicherheitsgurt nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bzw. jeder Höhenversteller (11 bzw. 17 bzw.
20) mittels des entsprechend ausgebildeten und programmierbaren Bordcom
puters (23) steuerbar ist.
10. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Sitzschal
ter, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzschalter (39)
auf unterschiedliche Gewichtsbelastungen des Fahrzeugsitzes (1) anspricht
und ein Kraftbegrenzer (15) für den Gurtbandklemmer (6) vorgesehen ist,
welcher mittels des Sitzschalters (39) über den entsprechend ausgebildeten
und programmierbaren Bordcomputer (23) auf ein der jeweiligen Gewichts
belastung des Fahrzeugsitzes (1) entsprechendes Kraftbegrenzungsniveau
elektrisch einstellbar ist.
11. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fahrzeugverzögerungssensor (38) auf
unterschiedliche Fahrzeugverzögerungen anspricht und ein Kraftbegrenzer
(15) für den Gurtbandklemmer (6) vorgesehen ist, welcher mittels des Fahr
zeugverzögerungssensors (38) über den entsprechend ausgebildeten und pro
grammierbaren Bordcomputer (23) auf ein der jeweiligen Fahrzeugverzögerung
entsprechendes Kraftbegrenzungsniveau elektrisch einstellbar ist.
12. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Sitzschal
ter, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtbandaufroller
(4) mit einem Elektromotor (10) zum Aufrollen des Gurtbandes (2) versehen
ist, welcher mittels des Sitzschalters (39) über den Bordcomputer (23) ein
schaltbar ist.
13. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Sitzschal
ter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gurtbandbringer (18)
vorgesehen ist, welcher mittels des Sitzschalters (39) über den Bordcomputer
(23) elektrisch einschaltbar ist.
14. Sicherheitsgurt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurtbandbringer (18) mittels des entsprechend ausgebildeten und
programmierbaren Bordcomputers (23) elektrisch steuerbar ist.
15. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Sitzschalter
und Schloßschalter, dadurch gekennzeichnet, daß eine das
Sicherheitsgurtanlegen überwachende elektrische Warneinrichtung (35) vorge
sehen ist, welche über den Bordcomputer (23) mittels des Sitzschalters
(39) einschaltbar und mittels des Schloßschalters (40) ausschaltbar ist.
16. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gurtbandklemmer (6) zur Gurtbandfrei
gabe mit Strom beaufschlagbar, ein Gurtbandpuffer (49) zur Abgabe eines
seiner Bewegung entsprechenden elektrischen Ausgangssignals auf der dem
Gurtbandstraffer (7) abgewandten Seite des Gurtbandklemmers (6) vorge
sehen und der mit dem Ausgangssignal des Gurtbandpuffers (49) beaufschlag
bare Bordcomputer (23) so ausgebildet und programmierbar ist, daß er die
Stromzufuhr zum Gurtbandklemmer (6) immer dann unterbricht, wenn das
Gurtbandpuffer (49) sich während einer vorgegebenen Zeitspanne nicht be
wegt hat, und die Stromzufuhr sofort wieder bewirkt, wenn das Gurtband
puffer (49) sich wieder bewegt.
17. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein mit einer Gurtbandmarkierung zusammen
wirkender optischer Sensor (41) zur Aktivierung des Gurtbandklemmers
(6) über den mit dem elektrischen Sensorausgangssignal beaufschlagbaren
sowie entsprechend ausgebildeten und programmierbaren Bordcomputer
(23) bei annähernd vollständigem Gurtbandauszug aus dem Gurtbandaufroller
(4) vorgesehen ist.
18. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schloß (8) mittels einer externen Druck
taste (42) über den Bordcomputer (23) zum Schloßöffnen elektrisch ansteuer
bar ist.
19. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Gurtbandbewegungs- oder -zugspannungs
sensor (41; 49) zur Aktivierung des Gurtbandklemmers (6) über den mit
dem elektrischen Sensorausgangssignal beaufschlagbaren sowie entsprechend
ausgebildeten und programmierbaren Bordcomputer (23) beim Überschreiten
einer vorgegebenen Gurtbandbeschleunigung bzw. -zugspannung vorgesehen
ist.
20. Sicherheitsgurt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß ein optischer Gurtbandbewegungssensor (41) oder ein Gurtbandpuffer
(49) als Gurtbandbewegungs- bzw. -zugspannungssensor vorgesehen ist.
21. Sicherheitsgurt nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Bordcomputer (23) so ausgebildet und programmierbar ist,
daß der Gurtbandklemmer (6) auf das Ausgangssignal des Gurtbandbewegungs-
bzw. -zugspannungssensors (41; 49) hin nur dann aktiviert wird, wenn zugleich
eine vorgegebene oder höhere Fahrzeugverzögerung und ein entsprechendes
Ausgangssignal des Fahrzeugverzögerungssensors (38) vorliegt.
22. Sicherheitsgurt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurtbandklemmer (6) mittels des Gurtbandbewegungs- bzw. -zug
spannungssensors (41; 49) erst beim Vorliegen einer Fahrzeugverzögerung
von mindestens 0,45 g aktivierbar ist.
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DE19883828072 DE3828072A1 (de) | 1988-04-21 | 1988-08-18 | Dreipunktsicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge |
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ID=25867224
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