DE3304713A1

DE3304713A1 - Zentralentriegelung von autogurtschloessern

Info

Publication number: DE3304713A1
Application number: DE19833304713
Authority: DE
Inventors: Hellmuth 1000 Berlin Butenuth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-11
Filing date: 1983-02-11
Publication date: 1984-08-16

Description

Zentralentriegelung von Autogurtschlössern
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mittels weicher durch Betätigung eines Auslösungsorgans, z.B. eines am Armaturenbrett befindlichen, markant erkennbaren Betätigungsorganes, z.B. Druckknopfes, auf elektrischem, pneumatischen oder hydraulichem Wege sämtliche Gurtschlösser im Fahrzeug zentral entriegelt werden können. Es könnenauch an mehreren verschiedenen Stellen diese Betätigungsorgane im Fahrzeug angebracht sein. (Omnibus) Auch eine Kombination -z.B. elektromagnetische Auslösung einer durch Druckluft oder hydraulisch betriebenen Vorrichtung zur Öffnung der Gurtschlösser ist möglich.
Das bei jedem Ausstieg aus dem Fahrzeug erforderliche Öffnen der Gurtschlösser ist oft umständlich und für ältere Personen oder behinderte Personen beschwerlich. Es bedeutet daher schon ei ne Erleichterung und einen Fortschritt, wenn z.B. der Fahrer lediglich durch Knopfdruck sämtliche benutzten Gurtschlösser losen kann.
Im Gefahrenfall ist eine solche zentralgesteuerte Entriegelung der Gurtschlösser von grösster Bedeutung. So sind z.B. nach einem Unfall, insbesondere bei Brandgefahr,die Insassen für kürzere oder längere Zeit geschockt oder beschlussunfähig. In diesem Fall ist es würden Fahrer oder für einen der Mitfahrer leichter, die beq-uem erreichbare Zentralentriegelungseinrichtung zu betätigen, als erst nach-den Schlössern zu suchen. Dabei wird davon ausgegagen, dass der Fahrer im normalen Fahrhetrieb sich zwecks Lösens der Gurtschlösser stets der beschriebenen Zentrlentriecelungseinrichtung bedient, um in Falle der Gefahr an diesen Handgriff eöhnt zu sein.
Besondere Bedeutung gewinnt diese Zentralentriegelungseinrichtung, wenn nach einem Unfall die verletzten Insassen selbst unfähig sind, sich von den Gurten zu lösen. In diesem Fall kann ein aussen befindlicher Helfer, notfalls nach Einschlagen eines Scheibenfensters, den markant gekennzelchneten Auslösungsmechanismus betätigen.
Das Schema einer solchen Zentralentriegelungsanlage ist beispielsweise ;n Fig. 1 schematisch dargestellt. Mit 1 ist der Gurt mit der Schlosszunge 2 dargestellt. Das am Mittelteil der Karosserie befestigte Schlossist mit 3 bezeichnet, die Verriegelung erfolgt durch den Schliesskeil 4, der automatisch durch Federdruck 5 einschnappt. Die Entriegelung erfolgt mittels ein-er Hagnetspule 6, deren Stromkreis mittels des Entriegelungskontaktes 7 geschlossen wird.
Parallel dazu kann eine automatisch wirkende Entriegelung z.B. durch eine von einem Sensor gesteuerte-Schalteinrichtung 8 erfolgen. Diese tritt nur dann ohne Beeinflussung durch den Fahrer in Funktion, wenn infolge eines Zusammenstosses oder Unfalles eine festgelegte Verzögerung in m/sec.2 überschritten wird. Ein seromflussverzögerungselement bekannter Bauart sorgt dafür, dass die automatische Auslösung erst nach einer Verzögerung von einer oder wenigen Sekunden nach Ansprechen des Sensors in Tätigkeit tritt.
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Claims

Anspruch(; ) Zentralentriegelungsanlage für Auto-Sicherheitsgurte dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer elektromagnetisch oder elektromotorisch wirkenden Einrichtung die Schlösser sämtlicher Gurte durch Fernbetätigung eines Schatters etwa inform eines markant auffallenden Druckk-nopfes,.der an zweckmässiger Stelle, z.B. am Armaturenbrett angebracht ist, geöffnet werden.

Anspruch 2 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelung auf pneumatischem oder hydraulichem Wege oder in Kombination mit einer elektrisch wirkenden Einricntung oder auch rein mechanisch, z.B. durch Bowdenzüge erfolgt.

Anspruch 3 nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der handbetätigten Zentralentriegelungseinrichtung eine über einen Sensor gesteuerte automatisch wirkende ßetatigung der Entriegelungseinrichtung zugeschaltet wird, die mit einem Verzögerungseffekt inkraft tritt, wenn etwa nach einem Aufprall eine den normalen Bremsvorgang übersteigende Verzögerung der Fahrzeuggeschwindigkeit in m/sec.2 eintritt.