DE3044834A1 - Sicherheitsgurtanordnung - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung

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DE3044834A1
DE3044834A1 DE19803044834 DE3044834A DE3044834A1 DE 3044834 A1 DE3044834 A1 DE 3044834A1 DE 19803044834 DE19803044834 DE 19803044834 DE 3044834 A DE3044834 A DE 3044834A DE 3044834 A1 DE3044834 A1 DE 3044834A1
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lock
seat belt
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vehicle
safety belt
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DE19803044834
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Hans-Hellmut Ing.(grad.) 2061 Sülfeld Ernst
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General Engineering (netherlands) Bv Utrecht N
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ERNST HANS HELLMUT ING GRAD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/03Means for presenting the belt or part thereof to the wearer, e.g. foot-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine weiterentwickelte Ausführung eines Automatik-3-Punkt-Sicherheitsgurtes, des häufigsten Rückhaltesystems in Kraftfahrzeugen.
  • Sicherheitsgurte haben die Aufgabe, im Falle eines Unfalls den Insassen im Fahrzeugsitz zurückzuhalten und vor Verletzungen zu schützen. Diese Aufgabe kann nur dann erfüllt werden, wenn der Sicherheitsgurt auch getragen wird.
  • Der Anschnallquote kommt also eine entscheidende, sicherheitssteigernde Bedeutung zu. Sie liegt umso höher, je selbstverstäIldlicher und überzeugter die Insassen den Gurt freiwillig anl~egen. Dies wiederum hängt neben der Aufklärung hauptsächlich von der Benutzungsfreundlichkeit und Bequemlichkeit des Sicherheitsgurtes beim Hantieren und im Gebrauch ab.
  • Bei den heutigen Fahrzeugen befindet sich das Sicher heitsgurtschloß in relativ tiefer und nach hinten gezogener Position -häufig auch am Sitz befestigt-, um im Unfall durch eine gute Gurtgeometrie ein günstiges Gesamtverhalten des Systems zu erhalten.
  • In jener tiefen Position wird das Schloß aber von den Insassen kaum noch gesehen, insbesondere dann nicht, wenn der Sitz beispielsweise mit Fell bezogen ist, oder der Insasse einen Mantel trägt. Nach der Erfahrung 'tAus den Augen - aus dem Sinn" wird ein nicht im Blickfeld des Insassen liegenden Systsms entsprechend weniger: genutzt .
  • Auch noch nicht optimal gelöst ist der Verlauf des fUeckenturtes, der nach dem AnschnallvorDang nicht ordnungsgemäß straff über den Hüftknochen des lienutzers anliegt. Die Rückzugskraft des Aufrollautomaten reicht nicht aus, durch die Schloßzunge mit ihrer großen Umlenkreibung die Gurtlose, die beim Anlegevorgang entstanden ist, herauszuziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sichtbarkeit und handhabung des Sicherheitsgurtes zu verbessern und den Schutzeffekt durch einen ordnungsgemäßen Gurtverlauf zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das Sicherheitsgurtschloß in seiner nichtbenutzten Lerstcllung in einer vorgezogenen und erhöhten Position im Sichtbereich des Insassen befindet. Nach dem Einsteigen wird der Insasse durch das direkt neben ihm stehende Schloß praktisch zum Benutzen des Sicherheitsurtes aufgefordert. Tut er dieses, so wird nach, dem Einrasten der Schloßzunge - was aufgrund der günstigen Lage ehr leicht, unkompliziert und zügig erfolgen kanndas Schloß durch geeignete Mittel in die für eine Belastung im Unfall günstigere hintere, untere Position verfahren. Bei diesem Bewegungsvorgang wird gleichzeitig der Sicherheitsgurt, insbesondere im Beckenbereich, straffgezogen. Auf diese Weise wird dem befürchteten Untertaucheffekt (submarining) im Unfall wirkungsvoll entgegengewirkt. Durch eine geringe Umlankreibung in der Schloßzunge, wofür es bereits geeignete Lösungsvorschläge gibt, kann ein zu straffes Anliegen des Gurtes,was ein unangenehmes Fesselungsgefühl erzeugen würde, vermieden werden.
  • Diese erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung ist sowohl für Vorder- als auch für Rücksitze geeignet. Die Bewegung mechanik zum Verfahren des Schlo,ss-es, die sinnvollerweise elektormotorisch angetrieben wird, kann entweder in die Sitze integriert werden, oder direkt mit der iCraftfahrzcugzelle kombiniert sein.
  • Zwei erfindungsgemäße Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 Das Vorfahren des Schlosses von einer aufrechten, vorderen Leerstellung in eine untere, hintere Gebrauchsstellung.
  • Fig. 2 Das Verfahren des Schlosses von einer schrägen, oberen Leerstellung in eine untere Gebrauchsstellung.
  • Dargestellt ist der Insasse 5 bei linksgesteuerten Fahrzehen als Beifahrer, bei rechtsgesteuerten l«ahrzeugen als Fahrer. Die Learstellung 7, bzw. 7' ist in gestrichelter Ausführung dargestellt, hingegen die Gebrauchsstellung 8 mit durchgezogenen Linien.
  • In der Leerstellung 7 verdeutlicht die über dem Schloß 1 gezeichnete SchloSsunge 3' den Anschnallvorgang kurz vor dem Einrasten. Nach dem Einrasten der Schloßzunge 3 in das Schloß 1 wird im Schloßgehäuse ein nicht dargestellter Schalter betätigt, der den Verfahrvorgang auslöst. Vorzugsweise durch einen elektromotorischen Antrieb wird sodann das Schloß 1 in seine untere Gebrauchsstellung 8 verfahren. Während dieses Vorganges wird der Gurt 4 straff um den Körper des Benutzers 5 gezogen, so daB im Gurtsystem keine schädliche Gurtlose mehr vorhanden ist.
  • Durch einen reibungsarmen Gurtverlauf -insbesondere in den Umlerkpunkten- wird ein unangenehm strammer Gurtbanddruck vermieden.
  • bei Betätigung der Öffnungstaste 2 des Schlosses 1 wird die Schloßzunge 3 freigegeben. Der dabei wiederum aktivierte Schalter im Schloß 1 löst die Einleitung des umgekehrten Bewegungsvorganges aus, nämlich das Verfahren von der Gebrauchsstellun;) 8 in die Leerstellung 7. Damit ist der Ausgangszustand wieder erreicht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheitsgurtanordnung, dadurch gekennzeichnet* daß das Sicherheitsgurtschloß (1) nach dem Einrasten der Schloßzunge (3) von einer vorderen, oberen Leerstellung (7) in eine hintere* untere Gebrauchsstellung (8) verfahren wird.
  2. 2. Si cherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadur.ch gekennzeichnet, daß nach Betätigung der Offnungstaste (2) und der Entriegelung der Schloßzunge (3) das Schloß (1) von der hinteren, unteren Gebrauchsstellung (8) in die vordere, obere rückverfährt.
  3. 3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Bewegungsabläufe durch einen Schalter im Schloß (1) erfolgt, der durch das Ein-, bzw. Ausrasten der Schloßzunge (3) aktiviert wird.
  4. 4. Sicherheitsgurtanordnung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (3) von einer aufrechten, vorderen Position (7) mit dem Winkel 9 in eine schräge, hintere Position (s) mit dem Winkel 10 verfahren wird.
  5. 5. Sicherheitsgurtanordnung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (3) bei konstant bleibenden Winkel (10) von einer oberen Position (7) in eine untere Position (8) verfahren wird.
DE19803044834 1980-11-28 1980-11-28 Befestigung für das Schloß eines Sicherheitsgurtes Expired DE3044834C2 (de)

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