DE3044834C2 - Befestigung für das Schloß eines Sicherheitsgurtes - Google Patents
Befestigung für das Schloß eines SicherheitsgurtesInfo
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- DE3044834C2 DE3044834C2 DE19803044834 DE3044834A DE3044834C2 DE 3044834 C2 DE3044834 C2 DE 3044834C2 DE 19803044834 DE19803044834 DE 19803044834 DE 3044834 A DE3044834 A DE 3044834A DE 3044834 C2 DE3044834 C2 DE 3044834C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/02—Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
- B60R22/03—Means for presenting the belt or part thereof to the wearer, e.g. foot-operated
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung für das Schloß eines Sicherheitsgurtes mit einer verstellbaren Schloßhalterung.
Sicherheitsgurte haben die Aufgabe, im Falle eines Unfalls den Insassen im Fahrzeugsitz zurückzuhalten
und vor Verletzungen zu schützen. Diese Aufgabe kann nur dann erfüllt werden, wenn der Sicherheitsgurt auch
getragen wird. Der Anschnallquote kommt also eine entscheidende, sicherheitssteigernde Bedeutung zu. Sie
liegt umso höher, je selbstverständlicher und überzeugter die Insassen den Gurt freiwillig anlegen. Dies
wiederum hängt neben der Aufklärung hauptsächlich von der Benutzungsfreundlichkeit *nd Bequemlichkeit
des Sicherheitsgurtes beim Hantieren und im Gebrauch ab.
Bei der aus der GB 10 96 785 bekannten, verstellbaren
Schloßhalterung ist zwar das Schloß gut zugänglich, aber der Verlauf des Gurtes nach dem Anschnallvorgang
ist noch nicht optimal gelöst Denn für eine günstige Gurtgeometrie soll die Lage des Schlosses
relativ tief und hinten angeordnet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei guter Sichtbarkeit und Handhabung des Sicherheitsgurtes,
den Schutzeffekt durch einen ordnungsgemäßen Gurtverlauf zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das Sicherheitsgurtschloß in seiner nichtbenutzten
Leerstellung in einer vorgezogenen und erhöhten Position im Sichtbereich des Insassen befinde t.
Nach dem Einsteigen wird der Insasse durch das direkt neben ihm stehende Schloß praktisch zum Benutzen des
Sicherheilsgurtes aufgefordert Tut er dieses, so wird nach dem Einrasten der Schloßzunge — was aufgrund
der günstigen Lage sehr leicht, unkompliziert und zügig erfolgen kann — das Schloß durch geeignete Mittel in
die für eine Belastung im Unfall günstigere hintere, untere Position verfahren. Bei diesem Bewegungsvorgang
wird gleichzeitig der Sicherheitsgurt, insbesondere im Beckenbereich, straffgezogen. Auf diese Weise wird
dem befürchteten Untertaucheffekt im Unfall entgegengewirkt. Durch eine geeignete Umlenkreibung in der
Schloßzunge kann ein zu straffes Anliegen des Gurtes, was ein unangenehmes Fesselungsgefühl erzeugen
würde, vermieden werden.
Diese erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung ist s sowohl für Vorder- als auch für Rücksitze geeignet Die
Bewegungsmechanik zum Verfahren des Schlosses, die sinnvollerweise elektromotorisch angetrieben wird,
kann entweder in die Sitze integriert werden oder direkt mit der Kraftfahrzeugzelle kombiniert sein.
Zwei erfindungsgemäße Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 das Verfahren des Schlosses von einer aufrechten, vorderen Leerstellung in eine untere,
hintere Gebrauchssteliung,
Fig.2 das Verfahren des Schlosses von einer
schrägen, oberen Leerstellung in eine untere Gebrauchsstellung.
Dargestellt ist der Insasse 5 bei linksgesteuerten Fahrzeugen als Beifahrer, bei rechtsgesteuerten Fahrzeugen
als Fahrer. Die Leerstellung 7 bzw. T ist in gestrichelter Ausführung dargestellt hingegen die
Gebrauchsstellung 8 mit durchgezogenen Linien.
In der Leerstellung 7 verdeutlicht die über dem Schloß 1 gezeichnete Schloßzunge 3' den Anschnallvorgang
kurz vor dem Einrasten. Nach dem Einrasten der Schloßzunge 3 in das Schloß 1 wird im Schloßgehäuse
ein nicht dargestellter Schalter betätigt der den Verfahrvorgang auslöst Vorzugsweise durch einen
elektromotorischen Antrieb wird sodann das Schloß 1 in seine untere Gebrauchsstellung 8 verfahren. Während
dieses Vorganges wird der Gurt 4 straff um den Körper des Benutzers 5 gezogen, so daß im Gurtsystem keine
schädliche Gurtlose mehr vorhanden ist Durch einen reibungsarmen Gurtverlauf — insbesondere in den
Umlenkpunkten — wird ein unangenehmer strammer Gurtbanddruck vermieden.
Bei Betätigung der Öffnungstaste 2 des Schlosses 1 wird die Schloßzunge 3 freigegeben. Der dabei
wiederum aktivierte Schalter im Schloß 1 löst die Einleitung des umgekehrten Bewegungsvorganges aus,
nämlich das Verfahren von der Gebrauchsstellung 8 in die Leerstellung 7. Damit ist der Ausgangszustand
wieder erreicht
1 Sicherheitsgurtschloß
2 Öffnungstaste
3 Schloßzunge im eingerasteten Gebrauchszustand
3' Schloßzunge in der Handhabung kurz vor dem Einklinken
4 Sicherheitsgurt
4' Schultergurtbereich
4" Beckengurtbereich
5 Insasse (Benutzer)
6 Fahrzeugsitz
7, T Position des Schlosses in Leerstellung
8 Position des Schlosses in Gebrauchsstellung
9 Winkel zwischen Schloßlängsachse und Fahrzeugboden in Leerstellung
10 Winkel zwischen Schloßlängsachse und Fahrzeugboden
11 Fahrzeug (Mitteltunnel)
Claims (2)
1. Befestigung für das Schloß einer Sicherheitsgurtanordnung
mit einer verstellbaren Schloßhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Einrasten der SchloBzunge (3) das Schloß (1) selbsttätig von der vorderen, oberen Leerstellung (7,
T) in die hintere, untere Gebrauchsstellung (8) verfahren wird und daß nach Entriegelung der
Schloßzunge (3) das Schloß (1) selbsttätig wieder in die vordere, obere Leerstellung (7, T) zurückverfährt
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Bewegungsabläufe durch einen Schalter im Schloß (1) erfolgt, der durch
das Ein- bzw. Ausrasten der Schloßzunge (3) aktiviert wird
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044834 DE3044834C2 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Befestigung für das Schloß eines Sicherheitsgurtes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803044834 DE3044834C2 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Befestigung für das Schloß eines Sicherheitsgurtes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3044834A1 DE3044834A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3044834C2 true DE3044834C2 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6117794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803044834 Expired DE3044834C2 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Befestigung für das Schloß eines Sicherheitsgurtes |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1980-11-28 DE DE19803044834 patent/DE3044834C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE3044834A1 (de) | 1982-06-03 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: B60R 22/18 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ERNST, HANS-HELLMUT, ING.(GRAD.), 2070 AHRENSBURG, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GENERAL ENGINEERING (NETHERLANDS) B.V., UTRECHT, N |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LORENZ, E. GOSSEL, H., DIPL.-ING. PHILIPPS, I., DR. SCHAEUBLE, P., DR. JACKERMEIER, S., DR. ZINNECKER, A., DIPL.-ING., RECHTSANWAELTE LAUFHUETTE, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERNST, HANS-HELLMUT, DIPL.-ING., 2070 AHRENSBURG, DE |
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