DE2548368A1 - Verfahren und vorrichtungen zum straffen anlegen eines sicherheitsgurtes - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zum straffen anlegen eines sicherheitsgurtes

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Conrad Dipl Ing Oehlerking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum straf-
  • fen Anlegen eines Sicherheitsgurtes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf Vorrichtungen zum straffen Anlegen eines in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, zur Rückhaltung eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen fest eingebauten Sicherheitsgurtes am Körper des Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugunfall.
  • Die in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, eingebauten Sicherheitsgurte werden bei ihrer Benutzung relativ locker am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage gebracht. Dadurch ergibt sich in dem Gurtsystem eine Gurtlose, die bei einem Aufprallunfall des Fahrzeuges eine ungebremste Vorverlagerung des durch den Gurt gehaltenen Insassenkörpere um einen bestimmten Betrag rerursacht. Insbesondere bei größeren Aufprallgeschwindigkeiten läßt sich dann trotz der Benutzung der Sicherheitsgurte ein Aufschlag des Insassenkörpers auf Teile des Pahrzeugaufbaus, beispielsweise auf das Lenkrad oder das Armaturenbrett, nicht mehr.mit Sicherheit vermeiden.
  • Andererseits verursacht eine von vornherein straffere Anlage des Sicherheitsgurtes am Körper des Fahrzeuginsassen einen ständigen, unangenehmen Druck, der von den meisten Fahrzeuginsassen nicht in Kauf genommen werden würde, wodurch die Anlegehäufigkeit der Sicherheitsgurte wieder sinken würde.
  • Bei bekannten Sicherheitseinrichtungen wurden daher bereits Vorrichtungen vorgesehen, die eine straffere Anlage des Sicherheitsgurtes am Körper des Fahrzeuginsassen erst im Moment eines Fahrzeugunfalles bewirken. Diese bekannten Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus mit Gasdruck beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einrichtungen, die unmittelbar am Sicherheitsgurt zur Straffung desselben angreifen und durch einen den Fahrzeugunfall feststellenden Sensor ausgelöst werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist nun darin zu sehen, ein Verfahren zum straffen Anlegen eines. Sicherheitsgurtes und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die sich von den bisher bekannten Ausführungen unterscheiden und mit relativ einfachen und wenig bau- und kostenaufwendigen Mitteln eine straffe Anlage des Sicherheitsgurtes a-m Körper des zurückzuhaltenden Fahrzeuginsassen gewährleistet. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorgeschlagen, daß der Fahrzeugsitz gegenüber dem Fahrzeugrahmen, an dem der Sicherheitsgurt beiderseits des Fahrzeugsitzes gehalten ist, um einen vorgegebenen Weg in Fahrtrichtung verschoben wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also nicht unmittelbar der Sicherheitsgurt gespannt, sondern der Fahrzeugsitz, auf dem der Fahrzeuginsasse sich befindet, wird bei dem Fahrzeugunfall um einen bestimmten Weg in Fahrtrichtung verschoben, wobei ebenfalls eine straffere Anlage des beiderseits des Fahrzeugsitzes am Fahrzeugrahmen gehaltenen Sicherheitsgurtes bewirkt wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß eine bei einem Fahrzeugunfall ausgelöste Betätigungsvorrichtung zur Verschiebung des Fahrzeugsitzes in Fahrtrichtung gegenüber dem Fahrzeugrahmen vorgesehen ist. Hierzu wäre also eine besondere, am Fahrzeugsitz angreifende Betätigungsvorrichtung notwendig, die beispielsweise von einer durch einen Sensor auslösbaren Gas- oder Fulver-Treibladung beaufschlagbar ist und den Fahrzeugsitz um einen vorgegebenen Weg in Fahrtrichtung verstellt. Eine besonders bevorzugte Vorrichtung zur Ilurchfuhrung des Gurt-Anlegeverfahrens wird jedoch gemäß der Erfindung dadurch gebildet, daß der Fahrzeugsitz in der Weise gegenüber dem Fahrzeugrahmen verschiebbar gehalten ist, daß er durch die bei einem Fahrzeugaufprall auftretenden Massenkräfte selbsttätig in Fahrtrichtung verschoben wird. Hierbei wäre also keine besondere Betätigungsvorrichtung erforderlich, sondern das straffe Anlegen des Gurtes erfolgt durch die im Verlauf des Unfalls auf den Fahrzeugsitz wirkenden Massenkräfte, die diesen in seiner Führungsschiene nach vorn verschieben. Damit jedoch der Fahrzeugsitz nicht schon beim normalen Betrieb des Fahrzeugs und bei normalen Bremsmanövern sich selbst-tätig verstellt, soll er gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine bei Überschreiten einer vorgegebenen, auf den Fahrzeugsitz wirkenden Längskraft nachgebende Arretierung aufweisen. AuBerdem soll ein Anschlag zur Begrenzung der Fahrzeugsitzverschiebung vorgesehen sein, damit bei der eigentlichen Rückhaltung des Fahrzeuginsassen durch den Sicherheitsgurt nicht eine zusätzliche Belastung durch den Fahrzeugsitz auftritt. Dabei wäre es besonders zweckmäßig, wenn der Anschlag in der Weise ausgebildet ist, daß in jeder Sitzposition im wesentlichen der gleiche maximale Verschiebeweg vorhanden ist.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine von Hand lösbare Rücklaufsperre zur Verhinderung einer Verschiebung des Fahrzeugsitzes entgegen der Bahrtrichtung vorgesehen ist. Diese Rücklaufsperre soll vor allem verhindern, daß der Fahrzeugsitz, nachdem er durch die beim Aufprallunfall erzeugten Massenkräfte in Fahrtrichtung nach vorn verschoben ist, im weiteren Verlauf des Rückhaltevorganges sich wieder zurückbewegt. Eine solche Rückbewegung würde nämlich die besonderen, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreichbaren Vorteile beseitigen, die darin bestehen, daß der Fahrzeugsitz für den gegen Ende des Rückhaltevorganges des Fahrzeuginsassen erfolgenden Rückprall eine besonders günstige, nämlich insassenkörpernahe Auffangposition einnimmt.
  • Ein weiteres, sich als besonders vorteilhaft erweisendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß wenigstens ein mit dem Fahrzeugsitz verbundener Umlenkbeschlag vorgesehen ist, der zwischen am Fahrzeugrahmen im Bereich eines Gurtendes gehaltenen Umlenk- oder Befestigungsstellen des Sicherheitsgurtes zur Verkürzung desselben angreift. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei der erfindungsgemäßen Verschiebung des Fahrzeugsitzes und der damit verbundenen Straffung des am Körper des Fahrzeuginsassen anliegenden Sicherheitsgurtes noch eine zusätzliche Verkürzung des Sicherheitsgurtes erreicht wird, so daß der erforderliche Verschiebeweg des Fahrzeugsitzes relativ klein bleibt und eine wesentliche Beeinträchtigung des für den eigentlichen Rückhaltevorgang erforderlichen Vorverlagerungsweg des Fahrzeuginsassen nicht stattfindet. Indem der Fahrzeugsitz mittels Umlenkbeschlägen an einem oder mehreren Enden des Sicherheitsgurtes zwischen jeweils dort vorgesehenen, am Fahrzeugrahmen gehaltenen Umlenk- oder Befestigungsstellen angreift, kann die Verkürzung des Sicherheitsgurtes ein mehrfaches des Verschiebeweges des Fahrzeugsitzes ausmachen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellungsweise in Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen, der durch einen herkömnlichen Dreipunkt-Sicherheitsgurt mit Aufrollvorrichtung gesichert ist und Fig. 2 eine schematische Darstellung der Sicherheit sgurt-Verkürzungsvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein in einem Fahrzeug, beispielsweise einem Kraftfahrzeug, eingebauter Fahrzeugsitz bezeichnet, der auf dem Fahrzeugboden 2 so gehalten ist, daß er in Längsrichtung verschiebbar und in mehreren Positionen zur Anpassung der Sitzposition an die jeweilige Körpergröße eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen 3 arretierbar ist. Zur Rückhaltung des Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugunfall dient ein herkömmlicher Sicherheitsgurt 4, der in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als mit einer Aufwickelvorrichtung 5 ausgerüsteter Dreipunkt-Sicherheitsgurt ausgebildet ist. Dieser Sicherheitsgurt 4 verläuft in seinem angelegten Zustand ausgehend von der beispielsweise im Bodenbereich einer seitlichen Türsäule befestigten Aufwickelvorrichtung 5 zunächst vertikal zu einem in Höhe der Schultern des Fahrzeuginsassen 3 an der Türsäule befestigten Umlenkbeschlag 6 und von dort als Schrägschultergurt 7 im wesentlichen diagonal über den Oberkörper des Fahrzeuginsassen 3 zu dessen der Fahrzeugmitte zugewandten Beekenbereich. Dort läuft der Gurt durch eine als Schloßeinstecklasche ausgebildete Umlenköse 8, die in einem Schloßeinsteckteil 9 einrastbar ist, das mittels eines Verbindungselementes 10 und eines Befestigungsbeschlages 11 am Boden 2 des Fahrzeugs gehalten ist. Von der Umlenköse 8 aus erstreckt sich der Sicherheitsgurt 4 als Beckengurt 12 im wesentlichen horizontal über den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen 3 und ist mit einem weiteren Befestigungsbeschlag 13 wieder im Bodenbereich der Türsäule befestigt.
  • Mit 14 und 15 sind zwei zur Begrenzung des Verschiebeweges des Fahrzeugsitzes 1 miteinander zur Anlage kommende Anschlagteile bezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, daß bei einem Aufprallunfall des Fahrzeugs der Fahrzeugsitz 1 mit dem darauf sitzenden Fahrzeuginsassen um einen vorgegebenen Weg in Fahrtrichtung nach vorn verschoben wird, so daß der Sicherheitsgurt 4 straffer am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage kommt und die zuvor vorhandene Gurtlose beseitigt wird. Diese Sitzverschiebung kann einmal dadurch erfolgen, daß eine an dem Fahrzeugsitz angreifende Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, die durch einen den Fahrzeugunfall erfassenden Sensor ausgelöst wird und beispielsweise aus einer durch eine Gastreibladung beaufschlagten Hubkolben-Zylinder-Einheit besteht.
  • Besondere Vorteile bieten sich jedoch, wenn die Verschiebung des Fahrzeugsitzes selbsttätig erfolgt. Dabei kann die Tatsache ausgenutzt werden, daß bei einem Fahrzeugaufprall auf die in dem Fahrzeug beweglich gehaltenen Massen Beschleunigungskräfte einwirken, die eine Verschiebung der Massen in Fahrtrichtung erzeugen. Wenn nun die übliche Arretierung des Fahrzeugsitzes so ausgeführt ist, daß sie bei Überschreiten einer vorgegebenen, auf den Fahrzeugsitz wirkenden Längskraft nachgibt, dann kann eine selbsttätige Verschiebung des Fahrzeugsitzes erreicht werden. Eine derartige nachgiebige Arretierung kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß als Arretierungselement kein starrer Bolzen sondern eine federbelastete, in eine Vertiefung eingreifende Kugel vorgesehen ist, die bei Überschreiten einer vorgegebenen Querkraft ausweicht und die Arretierung aufhebt.
  • Die in der Zeichnung schematisch angedeuteten Anschlagteile 14 und 15, die eine Begrenzung der Verschiebung des Fahrzeugsitzes bewirken sollen, müßten ebenfalls in besonderer Weise ausgebildet sein. Da nämlich die Fahrzeugsitzverschiebung unabhängig von der jeweiligen Sitzposition des Fahrzeuginsassen gleich groß bleiben soll, müßte das Anschlagteil 14 bei einer Verstellung des Fahrzeugsitzes 1 ebenfalls mit verstellt werden. So könnte beispielsweise dieser Anschlag 14 in der Weise verstellbar ausgebildet sein, daß er bei der zur Verstellung des Sitzes zu betätigenden Lösevorrichtung für die Sitzarretierung ebenfalls aus einer Arretierungsstellung ausgerückt wird und anschließend bei Einstellung einer neuen Sitzposition in eine neue Arretierungsposition fest und unverrückbar einrastet. Diese Arretierung des Anschlags 14 darf bei der Verschiebung des Sitzes durch die bei einem Unfall auftretenden Beschleunigungskräfte nicht nachgeben, sondern muß die Verschiebung-sicher begrenzen.
  • Um zu verhindern, daß der Fahrzeugsitz nach einer Vorverschiebung infolge der bei einem Unfall auftretenden Beschleunigungskräfte entgegen der Fahrtrichtung wieder zurückgeschoben wird, soll eine hier nicht weiter dargestellte Rücklaufsperre vorgesehen sein, die eine Verschiebung des Sitzes in diese Richtung jedenfalls solange verhindert, wie nicht die Lösevorrichtung für die Sitzarretierung zwecks gewollter Verstellung des Sitzes beispielsweise auch nach hinten betätigt wird.
  • Um die für das Straffen des Gurtes erforderliche Vorverschiebung des Fahrzeugsitzes auf kleine Wege zu begrenzen, kann vorgesehen sein, daß an dem Fahrzeugsitz Umlenk- bzw. lurchlaufbeschläge befestigt sind, die an einem oder mehreren Gurtenden jeweils zwischen zwei am Fahrzeugrahmen gehaltenen Umlenk- oder Befestigungsstellen des Sicherheitsgurtes gemäß der Figur 2 angreifen. In dieser Figur ist ein am Boden des Fahrzeugs gehaltener Befestigungsbesohlag des Sicherheitsgurtes mit 16 und ein ebenfalls am Fahrzeugrahmen gehaltener Umlenkbeschlag init 17 bezeichnat, während 18 schematisch eine mit dem Fahrzeugsitz verbundene Umlenköse bezeichnet, die zwischen dem Befestigungsbeschlag 16 und der Umlenkstelle 17 an dem Sicherheitsgurt 4 angreift. Bei einer Verschiebung des Sitzes in der durch den Pfeil 19 angedeuteten Fahrtrichtung wird der Gurt zwischen dem Befestigungsbeschlag 16 und der Umlenkstelle 17 eingezogen, wobei einæ Verschiebung des Sitzes um den Weg s eine Verkürzung des Gurtes 4 um 2s entspricht. Wird nun, wie dies durchaus möglich ist, in allen Endbereichen des Sicherheitsgurtes 4 eine solche Verkürzung des Gurtes durch eine mit dem Sitz verbundene Umlenköse vorgenommen, so kann erreicht werden, daß der Sicherheitsgurt um das sechsfache des Verschiebeweges des Fahrzeugsitzes verkürzt wird. Der wesentliche Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Verkürzung des Gurtes und die dadurch erfolgende straffe Anlegung desselben am Körper des Fahrzeuginsassen durch die bei einem Aufprallunfall des Fahrzeugs entstehenden Beschleunigungskräfte selbsttätig und ohne daß dazu besondere Vorrichtungen erforderlich wären, erreicht wird.

Claims (8)

  1. ANSPRUCHE 0 Verfahren zum straffen Anlegen eines in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, zur Rückhaltung eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen fest eingebauten Sicherheitsgurtes am Körper des Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugunfall, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (1) gegenüber dem Fahrzeugrahmen (2), an dem der Sicherheitsgurt (4) beiderseits des Fahrzeugsitzes gehalten ist, um einen vorgegebenen Weg in Fahrtrichtung verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei einem Fahrzeugunfall ausgelöste Betätigungsvorrichtung zur Verschiebung des Fahrzeugsitzes in Fahrtrichtung gegenüber dem Fahrzeugrahmen vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (1) in der Weise gegenüber dem Fahrzeugrahmen (2) verschiebbar gehalten ist, daß er durch die bei einem Fahrzeugaufprall auftretenden Massenkräfte selbsttätig in Fahrtrichtung verschoben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (1) eine bei Überschreiten einer vorgegebenen, auf den Fahrzeugsitz wirkenden Längskraft nachgebende Arretierung aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (14,15) zur Begrenzung der Fahrzeugsitzverschiebung vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14,15) in der Weise ausgebildet ist, daß in jeder Sitzposition im wesentlichen der gleiche maximale Verschiebeweg vorhanden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand lösbare Rücklaufsperre zur Verhinderung einer Verschiebung des Fahrzeugsitzes (1) entgegen der Fahrtrichtung vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit dem Fahrzeugsitz (1) verbundener Umlenkbeschlag (18) vorgesehen ist, der zwischen am Fahrzeugrahmen (2) im Bereich eines Gurtendes gehaltenen Umlenk- oder Befestigungsstellen (16,17) des Sicherheitsgurtes (4) zur Verkürzung desselben angreift.
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