DE3419832A1

DE3419832A1 - Rohrweiche einer dickstoff, insbesondere beton foerdernden doppelkolbenpumpe

Info

Publication number: DE3419832A1
Application number: DE19843419832
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schlecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-05-26
Filing date: 1984-05-26
Publication date: 1985-11-28
Also published as: US4653990A; IT1183687B; IT8520892A0

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche einer Dickstoff, insbesondere Beton, fördernden Doppelkolbenpumpe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung, wie sie z.B. durch die DE-OS 1 453 705 bekannt ist.

Der Forderung einer ausreichenden Verschleißfestigkeit und Abdichtung und damit einer langen Lebensdauer kann diese vorbekannte Rohrweiche jedoch nur in unzureichender Weise genügen, und außerdem haftet dieser Rohrweiche der Nachteil an, daß die dem Verschleiß ausgesetzten Teile nicht auswechselbar ausgebildet sind und daher bei einem aufgetretenen Verschleiß und damit zwangsläufig verbundener Undichtigkeit der Rohrweiche das Schwenkrohr ausgebaut werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Rohrweiche ist, daß zur Verschwenkung des Schwenkrohrs ein verhältnismäßig großes Drehmoment aufgewendet werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, was gemäß der Erfindung dadurch erzielt wird, daß die Rohrweiche die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Rohrweiche ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Rohrweiche hat den weiteren Vorteil, daß der gegen die Rückwand des Fülltrichters anliegende Übergangsstutzen so angeordnet und ausgebildet ist, daß die am Auslaß des Schwenkrohrs angeordnete, dem Verschleiß unterworfene Abdeckplatte leicht ausgewechselt werden kann, und die zwischen dieser Abdeckplatte und dem Übergangsstutzen angeordnete Dichtung nachgestellt und ebenfalls leicht ausgewechselt werden kann.

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In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Rohrweiche nach der Schnittlinie I - I der Fig. 2:

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Rohrweiche nach der Schnittlinie II - II der Fig. Ij

Fig. 3 eine Stirnseitenansicht der Rohrweiche in

Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils C gesehen.

In den Fülltrichter 1 münden die beiden Förderzylinder 2, die an die Wand 12 des Fülltrichters angeflanscht und mittels einer Platte 14 fixiert sind. An der Rückwand ist eine Verschleißplatte 13 angeordnet, gegen die ein gegenüber dem Schwenkrohr 4 axial verschiebbarer, gegenüber dem Schwenkrohr mittels eines Dichtrings 45 abgedichteter Ring 44 anliegt. An dem förderzylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs 4 ist in dessen unterem Bereich eine Abstreifleiste 43 angeordnet. An der gegenüberliegenden Stirnseite des Schwenkrohrs 4 ist an diesem eine Stirnplatte 41 angeschweißt, in die eine Verschleißplatte 42 auswechselbar eingesetzt ist. Gegen die Rückwand 11 des Fülltrichters liegt unter Zwischenschaltung einer in einer Aussparung der Rückwand 11 angeordneten Dichtung 34 ein Übergangsstück 31 an, an das eine Förderleitung 3 angeschlossen werden kann. Das Übergangsstück 31 weist eine obere Verlängerung 32 und eine untere Verlängerung 33 auf, deren letztere einem Zuganker 9 als Widerlager dient, der schwenkbar in einem mit der Wand 12 oder dem Pumpengehäuse verbundenen Lager 10 gelagert ist.

Das Schwenkrohr 4 ist mittels zweier Streben 51 mit einer Schaltwelle 5 verbunden, die in den Wänden 11 und 12 des

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Fülltrichters 1 gelagert ist und mittels eines Schalthebels 6 hin- und hergeschwenkt wird. Der über die Rückwand 11 des Fülltrichters 1 überstehende Stumpf der Schaltwelle 5 greift durch eine Aussparung der oberen Verlängerung 32 des Übergangsstutzens 31 hindurch, so daß das Übergangsstück 31 um diesen Wellenstumpf geschwenkt werden kann. Durch diese Ausbildung der Rohrweiche und insbesondere des Übergangsstutzens 31 können die auf die Dichtung 34 ausgeübten Kräfte über die Schaltwelle einerseits und den Zuganker 9 andererseits auf die mit dem Pumpengehäuse verbundene Wand 12 des Fülltrichters abgeleitet werden, so daß infolge dieser Übertragung der Druckkräfte der Fülltrichter 1 leichter gebaut werden kann.

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Claims

DR.-ING. EUGEN MAIER ÜR.-ING. ECKHARD WOLF PATENTANWÄLTE V$ H \ \) 0 ö '.- ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT TEUEFON. (O711J 24 27 61/2 DRESDNER BANK. AG TELEGRAMME: MENTOR STUTTGART NR. 192O534 telex: 721512 mwpat d 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19 Postscheck stgt. as200-709 A 12 989 23.5.1984 i - kt Dipl.-Ing. Karl Schlecht Blumhardtstr. 9 7000 Stuttgart 70 Rohrweiche einer Dickstoff, insbesondere Beton, fördernden Doppelkolbenpumpe Ansprüche

1. Rohrweiche einer Dickstoff, insbesondere Beton, fördernden Doppelkolbenpumpe mit in einem Fülltrichter schwenkbarem Rohr, das mit einer im Abstand von dem Schwenkrohr gelagerten Schaltwelle verbunden ist und eine an die Rückwand des Fülltrichters angeflanschte, eine in Förderrichtung sich verengende, etwa der doppelten Schwenkrohraustrittsöffnung entsprechende Eintrittsöffnung aufweisende Förderleitung im Wechsel mit einem von zwei an die der Rückwand gegenüberliegende Wand des Fülltrichters angeflanschten Förderzylindern verbindet, dadurch gekennzeichnet , daß das Schwenkrohr (4), dessen Austrittsöffnung in bekannter Weise von der Schaltwelle (5) einen kleineren Abstand als die Eintrittsöffnung aufweist, gegenüber einem mit der Förderleitung (3) ver-

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bindbaren Übergangsstutzen (31) mittels einer auswechselbaren und nachstellbaren, gegen eine am Schwenkrohr (4) befestigte, aus verschleißfestem Werkstoff bestehende Abdeckplatte (42) anliegenden Dichtung (34) abgedichtet ist.

2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch des um die Schaltwelle (5) schwenkbaren Übergangsstutzens (31) eine obere, ein Lager für den Stumpf der Schaltwelle (5) aufweisende Verlängerung (32) und eine untere, einem schwenkbar an der vorderzylinderseitigen Wand (12) des Fülltrichters

(1) angeordneten Zuganker (9) als Widerlager dienende Verlängerung (33) aufweist.

3. Rohrweiche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das den Stumpf der Schaltwelle (5) aufnehmende Lager der Verlängerung (32) des Übergangsstutzens (31) als Drucklager ausgebildet ist.

4. Rohrweiche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Schwenkrohr (4) sich in Richtung auf die Förderleitung (3) verjüngt.

5. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrohr (4) die Gestalt eines schiefwinkligen Kegels aufweist,

6. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsstutzen (31) als rechtwinkliger Krümmer ausgebildet ist.