DE2444464A1 - Pumpvorrichtung zur foerderung von beton oder dergleichen plastischem material - Google Patents

Pumpvorrichtung zur foerderung von beton oder dergleichen plastischem material

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DE2444464A1
DE2444464A1 DE19742444464 DE2444464A DE2444464A1 DE 2444464 A1 DE2444464 A1 DE 2444464A1 DE 19742444464 DE19742444464 DE 19742444464 DE 2444464 A DE2444464 A DE 2444464A DE 2444464 A1 DE2444464 A1 DE 2444464A1
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DE19742444464
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Eugene D Taylor
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JI Case Co
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B15/02Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being viscous or non-homogeneous
    • F04B15/023Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being viscous or non-homogeneous supply of fluid to the pump by gravity through a hopper, e.g. without intake valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/16Discharge means, e.g. with intermediate storage of fresh concrete
    • B28C7/162Discharge means, e.g. with intermediate storage of fresh concrete by means of conveyors, other than those comprising skips or containers, e.g. endless belts, screws, air under pressure
    • B28C7/163Discharge means, e.g. with intermediate storage of fresh concrete by means of conveyors, other than those comprising skips or containers, e.g. endless belts, screws, air under pressure using a pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0019Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers
    • F04B7/0034Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers and having an orbital movement, e.g. elbow-pipe type members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves

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Description

EIKENBERG 8c BRÜMMERSTEDT PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
J. I. GASE COIiPAlTY 273/2
Pumpvorrichtung zur Förderung τοη Beton oder dergleichen plastischem Material
Es ist häufig notwendig, Beton (oder ggf. ein entsprechendes plastisches Material, z.B. einen Kalkmörtel) von einer "bestimmten Stelle aus über flexible Leitungen zum Yerbrauchsort zu fördern. Dazu sind bereits Betonpumpen "bekannt, die normaler ¥eise einen Fülltrichter mit einem Anschluß für eine Förderleitung enthalten sowie eine mit Yentilschiebern ausgerüstete Pumpeinheit, welche mit einem hin- und hergehend angetriebenen PumpkoTben das Material aus dem Fülltrichter in die Förderleitung drückt.
In der US-PS 3 7o7 99o ist eine selbstfahrende Betonpumpe beschrieben, die auf einem schweren Fahrgestell angeordnet und mit einem zusammenlegbaren Ausleger auf dem Fahrgestell verbunden ist. Diese Betonpumpe hat sich in der Praxis als sehr zufriedenstellenderwiesen, sie ermöglicht es, das Material über weite Strecken zu transportieren, wobei auch Höhenunterschiede überwunden werden können. Nachteilig ist
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jedoch., daß diese !Pumpe wegen ihrer Größe nur hei Großhauten wirtschaftlich eingesetzt werden kann und daß überdies kleinere Bauunternehmen in der Regel auch nicht über das notwendige Kapital zum Erwerb einer solchen Pumpe verfügen. Alle bisher bekannten kleineren Typen einer Betonpumpe dagegen sind sehr viel weniger zufriedenstellend, sie sind störanfällig und bringen durchweg auch keine besonders gute Leistung. Aus diesem Grunde wird insbesondere bei der Errichtung kleinerer Bauwerke in der Praxis meistens noch der Beton manuell (z.B. per Schüttrinne oder, bei unwegsamem Gelände, ggf. sogar per Schubkarre) zum Yerbrauchsort transportiert, was natürlich recht arbeits- und kostenintensiv ist.
Es besteht somit ein Bedarf nach einer fahrbaren Betonpumpe von geringer Baugröße (so daß sie z.B. als normaler Fahrzeuganhänger ausgebildet werden kann), die bei einfacher, wenig aufwendiger Konstruktion eine hohe Leistungsfähigkeit besitzt. Eine solche Pumpe soll mit der Erfindung geschaffen werden.
Die erfindungsgemäße Pumpvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß als Yentilschieber ein gekröpftes Yentilrohr vorgesehen ist, dessen eines Ende im Fülltrichter drehbar an dem Anschluß der Förderleitung gelagert ist und dessen anderes Ende mittels eines Schwenkantriebs vor der Mündungsöffnung der Pumpeinheit derart verschwenkbar ist, daß die Mündungsöffnung der Pumpeinheit entweder zum Fülltrichter hin frei oder über das Yentilrohr mit der Förderleitung verbunden ist. Ein derartiger Yentilschieber ermöglicht insbesondere auch bei geringen Baugrößen der Pumpe ein schnelles und sicheres Arbeiten bei verhältnismäßig' hoher Pumpleistung.
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In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit dem Tentilrohr ein Rührwerk mit mehreren in
verschiedener Lage angeordneten Schaufelblättern verbunden
ist, welches bei Verschwenkung des Ventilrohres das Material
im Fülltrichter durchmischt und "bewegt. Mit einem solchen I Rührwerk läßt sich ohne nennenswerten Mehraufwand und insbe- ; sondere ohne zusätzlichen Antrieb sicherstellen, daß der ·; Beton stets seinen ordnungsgemäßen Mischungszustand "behält | und auch stets in ausreichender Menge zur MündungsÖffnung der j Pumpeinheit fließen kann. '.
Ein "besonderer Vorteil des Anbringens eines Rührwerks ;
liegt noch darin, daß auch "bei stillstehender Pumpeinheit ·
das Rührwerk einfach durch Beibehaltung der Ventilbewegung !
in Tätigkeit gehalten werden kann, so daß auch dann, wenn |
gerade nicht gepumpt zu werden braucht, der im Fülltrichter ■
befindliche Beton in Durchmischung gehalten werden kann. Dem- i
gemäß sind zweckmäßig Schaltmittel zur Steuerung der Schwenk- ! bewegung des Ventilrohres nach Maßgabe der hin- und hergehenden ; Bewegung des Pumpkolbens vorgesehen sowie weitere Schalt- ; mittel, welche die Bewegung des Ventilrohres bei abgeschaltetem Pumpkolben aufrechterhalten. i
Die erfindungsgemäße Pumpvorrichtung läßt sich im
übrigen auch ausgesprochen verschleißfest und reparaturfreundlich ausbilden. Die wesentlichen Verschleißteile sind die
Trichterwand im Bereich der MündungsÖffnung der Pumpeinheit
sowie das verschwenkbare Ende des Ventilrohres, da diese
Teile, um eine hohe Pumpleistung wirksam machen zu können,
mit möglichst geringem Spiel aufeinander gleiten müssen. Demgemäß ist in einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen, daß an der Vorderwand des Fülltrichters
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im Bereich, der Mündungsöffnung der Pumpe inhe it eine in "bezug auf das verschwenkbare Ende des Ventilrohres einstellbare Verschleißplatte angeordnet ist, und daß das verschwenkbare Ende des Ventilrohres im Berührungsbereich der Verschleißplatte mit einem Verschleißring versehen ist.
Der Schwenkantrieb für das Ventilrohr geht zweckmäßig aus von einer mit dem drehbar gelagerten Ende des Ventilrohres koaxialen Welle, welche über einen Schwenkarm mit dem verschwenkbaren Ende des Ventilrohres verbunden ist« Bei leichter Ausbildung des Ventilrohres läßt sich dabei eine zusätzliche Aussteifung noch dadurch erzielen, daß auch das drehbar gelagerte Ende des Ventilrohres über ein Gestänge starr mit dem trichter-innenseitigen Ende der Welle verbunden wird. Im übrigen können, um die Reibung zu verringern, sowohl das Ventilrohr also auch die Antriebswelle mit lagern in der Trichterwand gelagert sein.
In Hinsicht auf die Zielsetzung, eine kleine, als Fahrzeuganhänger fahrbare Pumpvorrichtung zu schaffen, kommt auch dem Fahrgestell, eine besondere Bedeutung zu. Zweckmäßig wird das Fahrgestell dadurch gebildet, daß der mittlere Bereich der Pumpeinheit mit einem querverlaufenden, mit Rädern versehenen Rahmenteil eines Grundgestells verklammert ist, daß der Fülltrichter mit dem mündungsseitigen Ende der Pumpeinheit verbunden und susätzlic-h. über Schrägstützen an dem Rahmenteil abgestützt ist, und daß das andere Ende der Pumpeinheit über schräg verlaufende Streben gegen das Rahmenteil abgestützt ist, somit die Pumpeinheit einen mittragenden Seil des G-rundgestells bildet. Auf dem Rahmenteil kann dabei oberhalb der Pumpeiixaeit noch eine Plattform zur Aufnahme der Antriebsmittel (Motor? Treibstofftank u.dgl.) angeordnet sein,
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und weiterhin können die das zweite Ende der Pumpeinheit abstützenden Streuen mit einem Ansatzstück versehen sein, welches über Schellen mit der Pumpeinheit verbunden ist und an seinem über die Pumpeinheit hinausragenden Ende eine Fahrzeuganhänger-Kupplung trägt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. .Dabei stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer er- [
findungsgemäßen Pumpvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pumpvorrichtung
gemäß Fig. 1 tei abgenommenen Antriebsmitteln, !
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene 4-4 der Fig. 3, '■
Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt in der Ebene 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene 7-7 der Fig. 5»
Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Fig. 6 bei ande
rer Lage des Ventilrohres,
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Pig. 9 schematisch einen Schaltplan für den
Antrieb der "beweglichen Teile der Pumpvorrichtung,
Pig. Io einen Schnitt analog Pig. 5 für eine
abgewandelte Ausführungsform der Pumpvorrichtung,
Pig. 11 einen Schnitt in der Ebene 11-11 der
Pig. lo,
Pig. 12 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt
in der Ebene 12-12 der Pig. 11,
Pig. 13 einen Schnitt analog Pig. 5 für
eine weitere Ausführungsform der Pumpvorrichtung und
Pig. 14 in Draufsicht eine Zwilllngsaus-
führung der erfindungsgemäßen Pumpvorrichtung.
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Die in Pig. 1 in Gesamtansicht dargestellte Pumpvorrichtung 10 ist als Betonpumpe bestimmt. Sie besitzt ein Grundgestell 16, auf dem eine Pumpeinheit 12, ein Fülltrichter 14 und ein Antriebsaggregat 18 angebracht sind. Die Ausbildung ist dabei so getroffen, daß die Pumpeinheit 12 ein integraler Bestandteil des Grundgestells 16 ist und alle übrigen Teile von dem Grundgestell 16 getragen werden.
Wie im Einzelnen aus Pig. 2 bis 4 erkennbar ist, weist das Grundgestell 16 ein in Querrichtung verlaufendes längliches Rahmenteil 20 auf, an dem seitlich zwei Räder 22 befestigt sind. Das Rahmenteil 20 hat einen nach unten offenen TJ-förmigen Querschnitt mit einer Basisfläche 24 und. zwei äußeren Planschen 26 und 28. Die Pumpeneinheit 12 ist mit ihrem mittleren, als Pumpzylinder 40 ausgebildeten Bereich mittels einer Klemmvorrichtung mit dem mittleren Bereich des Rahmenteils 20 verbunden. Diese Elemmvorrichtung 30 besteht aus zwei U-Schienen 32, die parallel zueinander in einem genau dem Durchmesser des Pumpzylinders 40 entsprechender» Abstand angeordnet sind, und zwei Schellen 34-, die den Zylinder 40 übergreifen und mit Gewindeschrauben 36 an den oberen Planschen der U-Schienen befestigt sind. Die unteren Plansche der beiden U-Schienen sind mit dem Rahmenteil 20 verbunden (vorzugsweise verschweißt), so daß die beiden Schienen und das Rahmenteil gemeinsam ein Lagerbett für den Pumpzylinder bilden. Palis erforderlich, können die über das Rahmenteil überstehenden Enden der U-Schienen 32 dabei mittels eines Rahmenstücks 38, welches an die Unterseite der Schienen angeschweißt ist, zusätzlich ausgesteift werden.
Die Pumpeneinheit 12 kann von bekannter Ausführung sein, wie sie z.B. in der US-PS Re 27 537 beschrieben ist, Ihr Pumpsylinder 40 ist an seinem einen Ende über ein Ver-
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bindungsrohr 42 mit dem Fülltrichter 14 verbunden. An seinem anderen Ende schließt sich an den Pumpzylinder 40 ein Antriebszylinder 44 an, in dem ein Druckkolben angeordnet ist, der über eine Kolbenstange mit einem in dem Pumpzylinder 40 verschieblichen Pumpkolben 128 (Pig. 5) verbunden ist. Zur Verschiebung dieser (in Pig. 1 bis 4 nicht mehr dargestellten) Kolbenanordnung zwischen ihren beiden Endlagen dient Druckflüssigkeit, die dem Antriebszylinder 44 über zwei an den Endpunkten seines Arbeitsbereiches angeschlossene Leitungen zugeführt wird.
Zum Grundgestell 16 gehören weiterhin zwei Streben und 48, deren eine Enden mit Hilfe eines Befestigungswinkels am Flansch 26 des Rahmenteils 20 angebracht sind. Die anderen Enden der Streben 46 und 48 sind jeweils mit einem Ansatzstück 50 versehen, welche über das äußere Ende des Antriebszylinders 44 nach vorn hinausragen und eine übliche Fahrzeuganhänger-Kupplung 52 tragen. Die Ansatzstücke 50 sind dabei mittels einer Schelle 54 direkt am Antriebszylinder 44 "befestigt, so daß durch die Pumpeinheit 12 zugleich ein tragender Seil des Grundgestells 16 gebildet wird» 2ur Abstützung der Kupplung 52 gegenüber dem Erdboden ist ein Stützfuß 56 vorgesehen.
Das an das eine Ende des PumpzylInders 40 angeschlossene Verbindungsrohr 42 müBdet in eiaer Öffnung 124 (Fig· 8) im unteren Seil der Vorderwand 118 des Fülltrichters 14 und ist dort mit der Vorderwaad 118 verbunden» Diese bildet einen Seil der Befestigung des Fülltrichters 14 an dem Rahmenteil 20. Die weitere Befestigung des Fülltrichters wird durch zwei Schrägstützen 60 bewirkt, die sich zwischen dem Rahmenteil 20 und dem oberen Seil «3er Voräerwand 118 des Fülltrichters 14 er-
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strecken. Diese Schrägstützen 60 bestehen aus einem oder mehreren Blechen 62, die an beiden Enden mit Befestigungsplatten versehen sind. Sie sind über die Befestigungsplatten 64 mittels Schrauben 66 bis 68 einerseits am Plansch 28 des Rahmenteils und andererseits an der Vorderwand 118 des Fülltrichters verschraubt. Der Fülltrichter 14 ist somit lösbar am Ende des Grundgestells 16 abgestützt, so daß er im Bedarfsfall leicht ausgebaut werden kann. Falls im übrigen eine nur durch die Schrägstützen 62 und das Verbindungsrohr 42 bewirkte "freitragende" Befestigung des Fülltrichters in einzelnen Fällen nicht ausreichen sollte, kann unterhalb des Trichters noch ein Querholm 70 (z.B. in Fig. 5 und 6 angedeutet), der über eine nicht weiter gezeigte Halterung mit dem Grundgestell verbunden ist und auf dem sich der Trichter zusätzlich abstützt vorgesehen sein.
Auf dem Grundgestell 16 befindet sich oberhalb des Pumpzylinders 40 noch eine Plattform 80, die mit Hilfe von Eonsolen 82 auf dem Rahmenteil 20 befestigt ist. Diese Plattform 80 kann beispielsweise aus zwei rechteckigen, an mehreren Stellen durch Querstege 86 verbundenen Hohlträgern 84 bestehen. Sie dient zur Halterung der übrigen Bestandteile der Pumpvorrichtung 10, insbesondere des Antriebsaggregats 18.
Der Fülltrichter 14 wird, wie die. Fig. 5 und 6 am deutlichsten zeigen, gebildet von der Vorderwand 118, zwei Seitenwänden 114» einer Bodenplatte 116 und einer Rückwand 117. Durch die Rückwand 117 ist dabei ein Anschlußstutzen hindurchgeführt, der ein Kupplungsstück 119 zum Anschluß der nicht weiter dargestellten Betonförderleitung besitzt. Weiterhin befindet sich in der Torderwand 118 des Fülltrichters 14 die schon erwähnte Öffnung 124, an die das Verbindungsrohr 42 der Pumpeinheit 12 angeschlossen ist. Diese Öffnung
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wird mittels eines im Fülltrichter 14 schwenkbar angeordneten Ventilrohres 130, welches eine Art Wechselventil bildet, je nach Schwenkstellung entweder zum Innenraum des Trichters freigegeben oder mit dem Anschlußstutzen verbunden. Auf diese Weise kann der Pumpzylinder 40 im Hakt des hin- und hergehenden Pumpkolbens 128 abwechselnd so geschaltet werden, daß er beim Ansaugvorgang an den fülltrichter 14 und "beim Ausstoßvorgang an den Anschlußstutzen 120 angeschlossen ist.
Das Yentilrohr 130 ist an seinem einen Ende über eine Muffe 134 ständig mit dem Anschlußstutzen 120 verbunden und in der Muffe 134 drehbar gelagert. Es ist im übrigen gekröpft ausgebildet, und zwar derart, daß bei Schwenkung des Rohres um die Achse des Anschlußstutzens 120 dessen anderes Ende ent~ weder in seiner einen Endlage die Öffnung 124 abdeckt (wie in Fig. 6 gezeigt) oder sie in seiner anderen Endlage freigibt (wie in Fig. 8 gezeigt).
Zur Verschwenkung des Rohres 130 zwischen seinen beiden Endlagen dient ein Antrieb 136, der unterschiedlich ausgebildet sein kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieser Antrieb 136 aus einem Druckzylinder 138, der drehbar auf dem Grundgestell 16 angeordnet ist. Die Kolbenstange 142 des Druckkolbens'ist an einen Hebelarm 144 angelenkt, der sich an einer Welle 146 befindet. Die Welle 146 erstreckt sich innerhalb einer Muffe 148 durch die "Förderwand 118 des Fülltrichters 14 hindurch und ist im Inneren des Trichters mit einem Schwenkarm 150 verbunden, der mit seinem äußeren Ende das schwenkbare Ende des Ventilrohrs 130 umgreift und daran mittels eines Flanschringes 154 und eines Satzes von Schrauben 152 befestigt ist.Die Achse der Welle 146 liegt dabei koaxial zur Achse des Anschlußstutzens 120. Bei dieser Anordnung bewegt sich das Ventilrohr 130 auf entsprechende Betätigung des Antriebs 136 hin von der in Fig. 6 gezeigten lage zu der in Fig. 8 gezeig-
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ten lage und dann wieder zurück in die Lage gemäß Pig. 6.
Beim Betrieb der vorangehend beschriebenen Betonpumpvorrichtung 10 können mitunter in der Praxis einige Schwierigkeiten auftauchen. So ist z.B. beobachtet worden, daß bei einer schnellen Bewegung des Ventilrohres 130 von der Lage gemäß Pig. 6 zur Lage gemäß Pig. 8 ein kleiner Hohlraum im Beton nahe dem Einlaß zum Zylinder 40 entstehen kann, und zwar hauptsächlich dann, wenn der Beton sich in einem hochviskosen Zustand befindet. In einem solchen Fall kann die Pumpe nicht mit dem größten Wirkungsgrad arbeiten. Ein anderes Problem hat sich dadurch ergeben, daß in dem zu fördernden Beton häufig relativ große Pestkörper oder Steine enthalten sind, die sich leicht vom übrigen Material trennen und auf der Oberfläche der plastischen Masse ansammeln. Dieser Effekt ist ebenfalls von der Viskosität des Betons abhängig.
Die beiden vorgenannten Probleme lassen sich völlig mit Hilfe eines einfachen Rührwerkes lösen, mit dem auch bereits existierende Maschinen nachträglich ausgerüstet werden können. Dieses Rührwerk ist direkt an dem Ventilrohr 130 angebracht und wird bei Verschwenkung des Ventilrohres mit verschwenkt. Dadurch brauchen dafür keine zusätzlichen Antriebsmittel vorgesehen zu werden. Zugleich wird auf einfache Weise sichergestellt, daß der Beton ständig gut gemischt wird und daß die Bildung eines Hohlraumes nahe der Zylinderöffnung verhindert wird, wenn
sich das Ventilrohr 130 zwischen seinen beiden Endlagen bewegt. Wie sich aus den Pig. 5 bis 8 gut erkennen läßt, setsrfc sich das Rührwerk aus mehreren mit Schaufelblättern versehenen Rührgliedern zusammen, die auf dem Ventilrohr 130 befestigt und derart ausgerichtet sind, daß sie in Nähe der Wände des Pülltrichters wirken.
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Zwei solche Rübrglieder 160 sind nahe den gegenüberliegenden Seitenwänden 114 des Pülltrichters 14 angeordnet, sie haben den Zweck, das Material gegen die Bodenplatte 116 zu drücken und dabei zugleich zu durchmischen. Jedes dieser Rührglieder 160 besitzt ein Schaufelblatt 162, an dessen Enden zwei Halterungen 164 und 165 befestigt sind. Die Halterungen 164, die sich jeweils an dem der Torderwand 118 zugekehrten Ende der Schaufelblätter 162 befinden, sind mit Schraubenbolzen 168 an Befestigungsplatten 166 befestigt, die ihrerseits mit jeweils einem seitlichen Plansch 170 des Schwenkarms 150 verbunden sind. Die auf der gegenüberliegenden Seite der Schaufelblätter 162 befindlichen Halterungen sind nahe der Muffe 134 am Ventilröhr 130 befestigt, und zwar mittels Schraubenbolzen 176 über einen Befestigungsarm 174, der direkt am Rohr 130 angeschweißt ist. Aus einem Vergleich der Pig. 6 mit Pig. 8 ist erkennbar, daß die Schaufelblätter 162 der Rührgliedsr.160 derart angeordnet sind, daß in jeder der Endlagen des Ventilrohres 130 jeweils ein Schaufelblatt etwa horizontal liegt. So verläuft in der Lage gemäß Pig. 6 das in der Zeichnung rechte Schaufelblatt 162 etwa parallel zum oberen Rand des Pülltrichters 14, während das linke Schaufelblatt 162 einen Winkel zur Oberkante des Pülltrichters bildet und gleichseitig näher an der Seitenwand 114 liegt als das rechte Schaufelblatt. In der lage gemäß Pig. 8 "befinden sich die beiden Schaufelblätter 162 genau in umgekehrter Anordnung.
Weiterhin gehört zu dem Rührwerk noch ein Schürfglied 180, das sich in der Bähe der Bodenplatte 116 direkt neben der Öffnung 124 befindet. Es hat die Aufgabe, die Bildung eines Hohlraumes im Beton nahe der Öffnung 124 zu verhindern, indem es dafür sorgt, daß der Beton während der Verschwenkung des Ventilrohres 130 in sicherer ununterbroehener Bewegung
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entlang den Seitenwänden 114 des Fülltrichters 14 nach unten zur Öffnung 124 gelangt. Das Schürfglied 180 enthält ein Schaufelblatt 182, das mit Halterungen 184 und 185 versehen ist· Die eine Halterung 184 ist mit Schaufelbolzen 186 an dem Plansch einer nahe dem Schwenkarm'150 mit dem Tentilrohr 130 verschweißten Eonsole 186 befestigt. Auf ähnliche ¥eise ist die andere Halterung 185 mit dem Ventilator 130 verbunden, indem sie mit der einen Halterung 165 des einen Rührgliedes 160 verschraubt ist. Zweckmäßig ist im übrigen die Halterung 185 etwas gebogen., damit sie sich der Form der Rückwand 117 des Fülltrichters 14 anpaßt.
Es hat sich gezeigt, daß das Rührwerk den Wirkungsgrad der Pumpvorrichtung beträchtlich erhöht und gleichseitig die Konsistenz des geförderten Materials aufrecht erhält. Dabei ist es besonders zweckmäßig, dass das Rührwerk auch bei ununterbrochenem Pumpvorgang seine Arbeit fortsetzen kann. Es ist auf diese Weise möglich, das Material im Fülltrichter 14 auch bei abgeschalteter Pumpeinheit 12 stets in Bewegung zu halten, so daß es nicht längere Zeit in Ruhe verbleibt und dabei auszuhärten beginnt, was eine Wiederaufnahme des Pumpvorgangs verhindern oder erschweren würde. Demgemäß sind der Antrieb 136 für das Tentilrohr 130 und der Antriebszylinder für den Pumpzylinder 40 an eine Schaltung angeschlossen, die es erlaubt, die Bewegung des Kolbens 128 zu unterbrechen und zugleich das Tentilrohr 130 weiterzubewegen.
Eine Ausführungsform einer solchen Schaltung enthält gemäß Fig. 9 ein Solenoidventil 200 für die Druckmittelzuleitung zum Zylinder 138 des Antriebs 136 und ein zweites Solenpidventil 202 für die Druckmittelzuleitung zum Antriebszylinder 44, der mit dem Kolben 128 zusammenwirkt. Die Solenoide der Ventile 200 und 202 werden von einer Stromquelle 204 aus über einen elektrischen Schalter 206, der sich normalerweise
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in der in Pig. 9 gezeigten geschlossenen Stellung befindet, und über die Leitung 208 sowie zwei gegensinnige Kontaktsätze 210 mit Strom versorgt. Die Eontaktsätze 210 werden dabei simultan über Endschalter betätigt, die an den beiden gegenüberliegenden Enden des Pumpzylinders 40 angeordnet sind und von denen der Endschalter 212 in Pig. 5 erkennbar ist. Dadurch werden im HOrmalbetrieb abwechselnd die gegenläufigen Arbeitsrichtungen der Ventile 200 und 202 angesteuert. Sobald nämlich der Kolben 128 in seiner einen Endstellung den Endschalter 212 betätigt, wird ein Kontaktsatz 210 geöffnet und zugleich der zweite Kontaktsatz 210 geschlossen, wodurch die Rückbewegung des Kolbens 128 und auch der Kolbenstange 142 eingeleitet wird. Das gleiche gilt für die andere Endstellung des Kolbens 128, so daß der Kolben 128 ständig die Bewegungsrichtung umkehrt und sich auch das Ventilrohr 130 ständig im gleichen Sakt verschwenkt.
In der elektrischen Schaltung befindet sich außerdem noch ein Schalter 216, der die Stromversorgung des Ventils 202$ nicht aber die Stromversorgung des Ventils 200 unterbricht· Dadurch wird der Pumpkolben 128 stillgelegt, während die Bewegung des Antriebs I36 für das Ventilrohr 130 fortgesetzt werden kann. Dazu erfolgt die Steuerung dann anstelle der Endschalter 212 über einen Zeitgeber 218, der in einer leitung 220 parallel zur leitung 208 angeordnet ist und die Aufgabe besitzt, den Kontaktsatz 210 zu betätigen, um bei abgeschaltetem Pumpkolben 128 die periodische Bewegung des Antriebs aufrechtzuerhalten. Der Schalter 216 ist dabei so mit dem Schalter 206 gekoppelt, daß dieser bei Betätigung des Schalters 216 automatisch umgelegt wird und den Zeitgeber 218 mit Strom versorgt. In der Praxis können dabei die beiden Schalter und 206 als ein gewöhnlicher Dreipolschalter ausgebildet sein, der in üblicher Weise in die elektrische Anlage eingebaut ist.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung kann die Pumpvorrichtung 10 noch mit einer einstellbaren Verschleißeinrichtung im Bereich zwischen der Mündung des Ventilrohres 130 und der zum Pumpzylinder 40 führenden Öffnung 124 versehen sein. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Pig. 10 bis 12 gezeigt. Die Vorderwand 118 des SIiIltrichtere 14 ist im Anschlußbereich der Pumpeinheit 12 mit einer Aussteifungsplatte 242 versteift. Daran ist ein Rohrstutzen 244 angeschweißt, der an seinem, äußeren Ende über eine Kupplungsmuffe 246 mit dem , Verbindungsrohr 42 gekuppelt ist. Der Rohrstutzen 244 greift trichterinnenseitig in die Öffnung einer Versehieißplatte 280 ein, welche an der Aussteifungsplatte 242 und mit einer Justiervorrichtung relativ zu einem an der Mündung des Tentilrohres 130 angeordneten Verschleißring verstellt werden kann. Die Justiervorrichtung enthält dabei zwei Halteschrauben 282, die die Verschleißplatte 280 und die Aussteifungsplatte 242 durchdringen und die durch Muttern 284 gesichert sind, sowie zwei Paare von Stellschrauben 286, die auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Halteschrauben 282 in GewindelÖchern 288 der Aussteifungsplatte 242 angeordnet sind. Die Stellschrauben 286 berühren die anliegende Oberfläche der Verschleißplatte und sind in ihrer jeweiligen Position mit Hilfe von Kontermuttern 289 arretiert.
Der Berührungsgrad der Verschleißplatte 280 mit der gegenüberliegenden Oberfläche des Versohle ißrirtges 290 kann mit den Schrauben 282 und 286 auf einfache Weise stufenlos eingestellt werden. Sobald z.B. zwischen dem Verschleißring 290 und der Verschleißplatte 280 Spiel entsteht, werden zunächst die Muttern 284 der beiden Schrauben 282 und dann die vier Kontermuttern 289 gelöst. Danach werden die vier Schrauben 286 fest genug angezogen, um die gegenüberliegenden Oberflächen des Verschleißrings 290 und der Verschleißplatte 280 wieder miteinander in Berührung zu bringen, und ausschließ-
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lieh werden die beiden Schrauben 282 mit den Muttern 284 wieder festgezogen. Alle diese Wartungsarbeiten sind mit einfachen Werkzeugen in wenigen Minuten durchführbar und lassen einen langen Einsatz der Pumpvorrichtung ohne großen Reparatur- oder Wartungsaufwand zu. Außerdem lassen sich der Verschleißring 290 und die einstellbare Verschleißplatte 280 auf einfache Weise unter geringem Kostenaufwand schnell ersetzen, wodurch die laufenden Betriebskosten der Pumpvorrichtung gesenkt werden.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Pumpvorrichtung 10 berücksichtigt die -Tatsache, daß das Ventilrohr 130 bei seiner ständigen Bewegung in dem verhältnismäßig schweren Beton evtl. gewisse Verformungen erleiden kann, durch, die die Leichtgängigkeit des Yentilrohres beeinträchtigt werden kann· Um derartige Schwierigkeiten zu verhindern, kann vorgesehen sein, den Antrieb für das Yentilrohr 120 nicht nur über den Schwenkarm 150 an dem freien Rohrende, sondern auch noch zusätzlich an dem drehbar gelagerten Rohrende angreifen zu lassen·
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine solche zusätzliche Aussteifung des Ventilrohr-Antriebs. Am anderen inneren Ende der Antriebswelle 146 ist ein Querjoch 300 befestigt, und außerdem sind nahe dem drehbar gelagerten Ende dea Ventilrohres 130 zwei einander gegenüberliegende, jeweils durchbohrte Ansätze 302, (von denen in Pig· 10 nur einer dargestellt ist) an das Ventilrohr 130 angeschweißt. In diesen Ansätzen 302 ist jeweils ein mit Gewindeenden versehener Verbindungsstab 304 befestigt, und zwar mit Muttern 306. Das andere Ende dieser Stäbe ist in entsprechende Gewindeöffnungen des Querjoches 300 eingeschraubt und dort ebenfalls mit Muttern 306 gesichert. Auf diese Weise ist das
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drehbar gelagerte Ende des Ventilrohres 130 drehfest, aber in Achsrichtung justierbar mit der Antriebswelle 146 verbunden. Im übrigen wirkt die Antriebswelle 146 dabei natürlich auch noch über den Schwenkarm 150 auf das freie Ende des Tentilrohres 130.
In Pig. 13 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines ausgesteiften Antriebs für das Ventilrohr 130 dargestellt. Das drehbar gelagerte Ende des Ventilrohres 130 ist mit einem Plansch 410 verschweißt. Daran ist mit Schrauben 412 ein zweiter Plansch 414 befestigt,, der seinerseits mit einer Laufbuchse 416 verschweißt ist. Die Laufbuchse 416 und der Plansch 414 stellen, somit eine formstabile Verlängerung des Ventilrohres 130 dar und zwar derart, daß die Laufbuchse das Lagerteil des Ventilrohres bildet. Dazu ist die Laufbuchse 416 drehbar in einem mit Lagern 420 versehenen Lagergehäuse 418 angeordnet, das seinerseits durch eine angeschweißte Eonsöle 422 in der Rückwand 11? des Fülltrichters 14 befestigt ist. Zum Schuts der Lager 420 vor eindringender Betonmasse ist ein Dichtungsring 424 an der Laufbuchse 416 vorgesehen,, der durch einen Haltering 426 arretiert ist. Auch nach außen hin können die Lager 420 noch abgedichtet sein. Die Aussteifung für den Antrieb des Ventilrohres 13Q' besteht aus einer Strebe 430, die genau auf der für die Laufbuchse 416 und die Antriebswelle gemeinsamen Achslinie CL angeordnet und mit ihren Enden an der ¥elle I46 bzw. an dem lo.br 130 angeschweißt ist. Dabei ist auch die Welle 146 in einem Lagerkäfig 45O mit Lagern 453 gelagert. Im übrigen entspricht die Ausführung gemäß Pig. 13 den schon erläuterten Ausführungen, wobei die Strebe 430 noch mit Halterungen 432 versehen sein kann, die ein in Pig. 13 nicht dargestelltes Rührwerk nach Art des in Pig. 5 bis 8 gezeigten Rührwerks abstützen.
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Bei der Ausführung der Pumpvorrichtung gemäß Pig. 13 handelt es sich um eine sehr eigensteife Konstruktion, so daß auf den Druck der Betonmasse zurückführende Verformungen des Ventilrohres 130 weitgehend vermieden sind. Hinzu kommt noch, daß diese Ausführung mit minimaler Reibung des Ventilrohres 130 arbeitet, da alle bewegten Seile durch Lager 453 bzw. geführt sind.
Die gleiche Grundanordnung, die vorhergehend beschrieben wurde, kann ebenso bei einer Pumpvorrichtung mit zwei Pumpeinheiten benutzt werden, so daß der Beton kontinuierlich in die Versorgungsleitung eingespeist werden kann. Dies ist in Pig. 14 dargestellt. An der Vorderwand eines Fülltrichters sind zwei Pumpeinheiten 520 angeordnet, deren Zylinder 522 über Öffnungen in der Vorderwand des Fülltrichters 512 mit dem !Crichterinnenraum verbunden sind. Diese Zylinder werden abwechselnd mit dem Einlaß des Ventilrohres 130 verbunden und arbeiten im Takt mit der Bewegung des Ventilrohres. Dabeibefinden sich die beiden Endlagen des Ventilrohres 130 vorzugsweise im gleichen Abstand auf den beiden Seiten einer vertikalen Ebene, die durch die Achse CL der Welle 146 verläuft.
-Patentansprüche-
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Claims (19)

Patentansprüche
1.) Pumpvorrichtung zur Förderung von Beton oder dergleichen plastischem Material, enthaltend einen MIltrichter mit einem ,Anschluß für eine Förderleitung sowie eine mit Ventilsehiebern ausgerüstete Pumpeinheit, welche mit einem hin- und hergehend angetriebenen Pumpkorben das Material aus dem Fülltrichter in die Pörderleitung drückt, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilschieber ein gekröpftes Yentilrohr (130) vorgesehen ist, dessen eines Ende im Fülltrichter (14) drehbar an dem Anschluß (120) der Pörderleitung (119) gelagert ist und dessen anderes Ende mittels eines Sehwenkantriebs (136, 144, 146, 150) vor der Mündungsöffnung (124) der Pumpeinheit (12) derart verschwenkbar ist, daß die Mundungsöffnung der Pumpeinheit entweder zum Fülltrichter hin frei oder über das Ventilrohr mit der Pörderleitung verbunden ist.
2. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ventilrohr (130) ein Rührwerk mit mehreren in verschiedener lage angeordneten Schaufelblättern (162, 182) verbunden ist, welches bei Verschwenkung des Ventilrohres das Material im Fülltrichter durchmischt und bewegt·
3. Pumpvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Schaufelblätter (182) des Rührwerks als ein sich nahe der Bodenplatte (116) des Fülltrichters (14) bewegendes Schürf glied (180) ausgebildet ist, welches das Material im Bereich der ebenfalls nahe der Bodenplatte des Fülltrichters angeordneten Mndungs öffnung (12$ der Pumpeinheit (12) in Bewegung setzt.
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4* Pumpvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Schaufelblätter (162) des Rührwerks jeweils ein sich nahe den Seitenwänden (114) des Fülltrichters (14)bewegendes Rührglied (160)bilden, welche das Material im oberen Bereich des Fülltrichters durchmischen.
5. Pumpvorrichtung nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (210, 212) zur Steuerung der Schwenkbewegung des Yentilrobres (130) nach Maßgabe der hin- und hergehenden Bewegung des Pumpkolbens (128) vorgesehen sind, sowie weitere Scbaltmittel (216, 218), welche die Bewegung des Yentilrohres (130) bei abgeschaltetem Pumpkolben aufrechterhalten.
6. Pumpvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, " dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderhand (118) des Fülltrichters (H) im Bereich der Mundungsöffnung (124) der Pumpeinheit (12) eine in bezug auf das verschwenkbare Ende des Ventilrohres (130) einstellbare Verschleißplatte (280) angeordnet ist.
7. Pumpvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Ende des Ventilrohres (130) im Berührungsbereich der Verschleißplatte (280) mit einem Verschleißring (290) versehen ist.
8. Pumpvorrichtung nach Anspruch 6,oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Versehieißplatte (280) mit Halteschrauben (282), die durch die Verschleißplatte hindurchragen, locker an der Srichter-Vorderwand (118) gehalten und durch Stellschrauben (286) die sich auf der Rückseite der Verschleißplatte (280) abstützen und durch Kontermuttern (289) gesichert sind, in ih-
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rer Lage gehalten ist.
9. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tersehieißplatte (280) an einer die Irichter-Vorderwand (118) verstärkenden Aussteifungsplatte (242) angebracht ist und die Aussteifungsplatte mit einem Rohrstutzen (244) zum Anschluß der Pumpeinheit (12) versehen ist.
10. Pumpvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb für das ■Ventilrohr (130) eine mit dem drehbar gelagerten Ende,des Ventilrohres koaxiale Welle (146) enthält, welche über einen Schwenkarm (150) mit dem verschwenkbaren Ende des Ventilrohres verbunden ist.
11. Pumpvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das trichter-innenseitige Ende der Welle (146) mit einem Gestänge (300, 302, 308 bzw. 430) starr mit dem drehbar gelagerten Ende des Ventilrohres (13θ) verbunden ist.
12. Pumpvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet« daß an das drehbar gelagerte Ende des Ventilrohres (130) eine laufbuchse (416) angeflanscht ist, welche in einem in der Rückwand (117) des !Fülltrichters (Η) angeordneten Lagergehäuse (418) gelagert ist.
13. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (146) zum Schwenkantrieb des Ventilrohres (130) in einem an der Aussteifungsplatte (242) befestigten Lager (148 bzw. 450) gelagert ist.
14. Pumpvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Pumpeinheit (12) ei-. ne zweite Pumpeinheit (520) an den Fülltrichter (512) angeschlossen ist, und zwar derart, daß das Yentilrohr (130) in seiner die Mundungsöffnung (124) der ersten Pumpeinheit (12) freigebenden Endlage vor der Mündungsöffnung der zweiten Pumpeinheit (520) liegt.
15. Pumpvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich der Pumpeinheit (12) mit einem querverlaufenden, mit Rädern (22) versehenen Rahmenteil (20) eines Grundgestells (16) verklammert ist, daß der Fülltrichter (14) mit dem mundungsseitigen Ende der Pumpeinheit verbunden und zusätzlich über Schrägstützen (60) an dem Rahmenteil (20) abgestützt ist, und daß das andere Ende der Pumpeinheit (12) über schräg verlaufende Streben (46, 48) gegen das Rahmenteil (20) abgestützt ist, somit die Pumpeinheit (12) einen mittragenden !eil des Grundgestells bildet.
16. Pumpvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmenteil (20) oberhalb der Pumpeinheit (12) eine Plattform (80) zur Aufnahme der Antriebsmittel angeordnet ist.
17. Pumpvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (20) einen nach unten offenen U-förmigen Querschnitt besitzt und die Halterung für · die Räder (22) bildet.
18. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmenteil (20) eine aus zwei parallelen Schienen (32) sowie mehreren Schellen (34) bestehende Klemmvorrichtung (30) zur Aufnahme des Pumpzylinders (40) der Pumpeinheit (12) angeordnet ist.
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19. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 "bis 18, dadurch, gekennzeichnet, daß die das zweite Ende der Pumpeinheit (12) abstützenden Streben (46, 48) mit einem Ansatzstück (50) versehen sind, welches über Schellen (54) mit der Pumpeinheit verbunden ist und an seinem über die Pumpeinheit hinausragenden Ende eine Fahrzeuganhänger-Kupplung (52) trägt.
KElE / dm
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