DE341949C - Vorrichtung zum Aufstapeln zugeschnittener Papierbogen auf Wagen mit einem sich selbsttaetig hebenden Ableger - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstapeln zugeschnittener Papierbogen auf Wagen mit einem sich selbsttaetig hebenden Ableger

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DE341949C
DE341949C DE1920341949D DE341949DD DE341949C DE 341949 C DE341949 C DE 341949C DE 1920341949 D DE1920341949 D DE 1920341949D DE 341949D D DE341949D D DE 341949DD DE 341949 C DE341949 C DE 341949C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/32Auxiliary devices for receiving articles during removal of a completed pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufstapeln zugeschnittener Papierbogen auf Wagen mit einem sich selbsttätig hebenden Ableger. Um bei Vorrichtungen zum Aufstapeln zugeschnittener Papierbogen auf Wagen mit einem sich selbsttätig hebenden Ableger das Arbeiten des Ablegers nach dem Setzen eines Stapels und Ausfahren des Wagens nicht unterbrechen zu müssen, sind nach der Erfindung oberhalb des Wagens vor- und zurückziehbare Bänder, Tücher o. dgl. angeordnet, die in ausgezogenem Zustand die abzulegenden Bogen aufzunehmen vermögen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungen der neuen Vorrichtung in den Abb. i, 2 und 3, 4 je in Ansicht und Grundriß dargestellt.
  • Bei beiden Ausführungen werden die aufzustapelnden Papierbogen durch einen ständig in der Pfeilrichtung bewegen, endlosen Filz r dem Ableger zugeführt. Der Filz i läuft über eine Walze 2, die in den Wangen 3 des Ablegers drehbar gelagert ist. Die Wangen sind auf beiden Seiten des Ablegers vorgesehen und miteinander durch zwei L -Eisen 4, 5 verbunden. JedeWange gleitet auf zwei Säulen 6, 7, die auf einem gemeinsarsien Fuß 8 stehen und oben durch einen gemeinsamen Kopf g verbunden sind. Die beiden Säulen 6 sind mit einer Zahnung io versehen, in welche Zahnräder ii eingreifen. Durch Drehen der Zahnräder ix lassen sich die Wangen 3 mit den an ihnen angebrachten Teilen heben und senken. Um den Kraftbedarf für das Heben zu verringern, sind die Wangen 3 an Ketten 12 aufgehängt, die über Räder 13 des Kopfstückes g laufen und Gegengewichte 14 tragen. Die von dem Filz i zugeführten Papierbogen gelangen zunächst auf einen Tisch 15, über dem Bänder 16 laufen. Ihre Anzahl ist doppelt so groß als die der Papierbogen. Indem die Papierbogen über den Tisch 15 wandern, werden sie oben von den Bändern 16, die über eine Walze 17 laufen, und unten von einer weiteren Walze x8 erfaßt und auf den Stapel i9 befördert, der sich auf den Wagen 2o bildet. Von beiden Wangen 3 geht je eine Stange 2i aus, auf denen Arme 22 verstellbar sind. Diese sind durch eine Querleiste 23 verbunden, gegen die die fortlaufenden Kanten der abgelegten Bogen stoßen. Um die nebeneinander zur Ablage kommenden Bogen getrennt zu halten, sind ferner Zwischenbleche 24 vorgesehen, die mittels Bügel 25 an dem .L-Eisen 5 aufgehängt sind. Jeder der abzulegenden Bogen gelangt also in einen Raum, dessen Boden die Oberseite des Stapels i9 bildet und der in der Bewegungsrichtung vorn durch die Querleiste 23, zu beiden Seiten durch zwei Zwischenbleche 24 und hinten durch eine Leiste 26 begrenzt wird, die durch das Getriebe in eine stoßende Bewegung versetzt wird. Während des Arbeitens geht der Ableger empor.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Einrichtungen werden nicht für neu beansprucht und sind nur zum Verständnis der Wirkungsweise dargelegt worden.
  • Um nach dem Setzen eines Stapels i9 und dem Ausfahren des Wagens 2o das Arbeiten des Ablegers nicht unterbrechen zu müssen, ist gemäß der Erfindung nachstehende Einrichtung getroffen.
  • Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, sind auf die freien Enden der Stangen 21 weitere Arme 27 aufgesetzt, in deren unteren Enden eine Welle 28 gelagert ist. Diese wird ferner von Führungen 29 umfaßt, deren andere Enden in Ansätzen 3o der Wangen 3 befestigt sind. Auf den Stangen 2g laufen zu beiden Seiten der Maschine die Räder 31, 32 von kleinen Wagen 33, die durch einen über die ganze Breite des Ablegers gehenden Stab 34 verbunden sind. An die Zapfen der Räder 32 sind Bänder, Ketten oder Seile 35 angeschlossen, die Federn 36 nach rechts zu ziehen suchen. Die anderen Enden der Federn 36 sind an Zapfen 37 der Wangen 3 befestigt. Von dem Querstab 34 gehen kurze Ansätze nach oben, an die weitere Bänder 38 (Abb. 2) angeschlossen sind. Diese sind auf Scheiben 39 der Wellen 28 aufgewickelt. Letztere trägt endlich noch ein Handrad 40 und eine Bremsscheibe 41, auf die eine Bremse 42 beliebiger Art wirkt.
  • Für gewöhnlich befinden sich die -soeben beschriebenen Teile in der gezeichneten Stellung, und die Bremse 42 ist angelegt. Hat der Stapel 1g die Höhe erreicht, die ein Ausfahren des Wagens 2o nötig macht, so löst man die Bremse 42, so daß sich die Federn 36 entspannen und die `'Vagen 33 nach rechts ziehen. Der Querstab 34 nimmt hierbei die Bänder 38 mit, wobei sie durch Kerben an der Unterkante der Querleiste 23 hindurchgehen. Die Bänder 38 bilden alsdann gewissermaßen einen künstlichen Boden oder Rost, auf den sich nunmehr die Papierbogen weiterlagern. Nun fährt man den Wagen 2o, auf dem sich der Stapel ig gebildet hat, aus, fährt an seiner Stelle einen frischen, noch leeren Wagen ein, läßt den Ableger mittels des Zahnstangengetriebes 1o, il sich senken und dreht endlich das Handrad 40 gegen den Sinn des Uhrzeigers, wobei die Wagen 33 wieder in die gezeichnete Stellung nach links bewegt werden. Der inzwischen auf den Bändern 38 gebildete Papierbogenstapel legt sich infolgedessen auf den frischen, noch leeren Wagen 2o. Die Bänder 35 und 38 sind in gleicher Höhe an den Wagen 33 und den Querstab 34 angeschlossen; die durch sie hervorgerufenen Drehmomente heben sich infolgedessen auf.
  • 'Infolge der Bildung eines Stapels auf den Bändern 38 wird das Gewicht des Teiles der Maschine größer, -der auf der linken Seite der Säulen 6 liegt. Damit wandert auch der Schwerpunkt des Rahmens 3 mit seinen angeschlossenen Teilen nach links, so daß er sich auf den Säulen 6, 7 festzuklemmen sucht. Das hat den doppelten Nachteil, daß zu seinem Heben eine unnötig große Kraft erforderlich wird und er nicht frei niedergehen kann, nachdem ein Stapel fertig gesetzt ist und der Ableger für den Beginn eines neuen Stapels gesenkt werden soll. Um die Nachteile, die mit der Verschiebung des Schwerpunktes verknüpft sind, wieder auszugleichen, greifen die Ketten 12, an denen der Ableger aufgehängt ist, nicht an festen Punkten der Wangen 3 an, sondern an Kloben 43, die mittels einer Spindel 44 verstellt werden können. Ferner sind zum Ausgleich des auf der linken Seite des Ablegers auftretenden Übergewichtes auf den Stangen 21 verschiebbare Gegengewichte 45 vorgesehen.
  • Bei der Ausführung gemäß den Abb. 3 und 4 ist die Querwelle 28 nach der Innenseite der Maschine verlegt und in Ansätzen 46 der Wange 3 gelagert. Sie enthält wiederum die Scheiben 39, an denen die Bänder 38 in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise befestigt sind. Die auf den Führungen 29 laufenden Wagen 33 sind sowohl auf ihrer Ober- wie auf ihrer Unterseite mit Bändern 31, 32 und 31', 32' versehen. Die Wagen auf den beiden Seiten der Maschine sind wieder durch einen Querstab 34 verbunden, an dem die Enden der Bänder 38 befestigt sind. Zum Bewegen der Wagen 33 dienen an sie geschlossene Ketten 47. Jede Kette läuft einmal über ein Kettenrad 48 auf der Welle 28 und das andere Mal über ein Kettenrad 4g, das auf einem Zapfen 5o der Schiene 29 drehbar ist. Der Zapfen 5o kann mittels eines Stellrades 51 zwecks Spannung der Kette 47 in der Längsrichtung der Führung 39 verschoben werden. Zum Bewegen der Wagen 33 sowohl in dem einen wie in dem anderen Sinne dient hier eine Handkurbel 4o' auf der Welle 28. Durch Drehen der Kurbel kommt ein Zug in die Ketten 47, der sich über die Wagen 33 auf die Bänder 38 üb.-rträgt, so daß sie von Anfang an gespannt gehalten werden. Während des Ausrollens wickelt sich die Kette mit gleicher Geschwindigkeit ab, dagegen verlangsamen die Bänder 38. ihre Geschwindigkeit; da sie anfangs in mehreren Lagen auf die Rollen 39 aufgewickelt waren, deren wirksamer Durchmesser also kleiner wird. Infolgedessen steigt die Spannung der Bänder 38 während des Ausziehens, so daß sie stark gespannt werden und wie ein Tisch wirken. Beim Zurückrollen der Wagen 33 übernehmen die Bänder 38 den eigentlichen Zug, der sich nunmehr über die Wagen 33 auf die Ketten 47 überträgt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Aufstapeln -zugeschnittener Papierbogen auf Wagen mit einem sich selbsttätig hebenden Ableger, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Wagens (2o) vor- und zurückziehbare Bän der (38), Tücher o. dgl. angeordnet sind, die in vorgezogenem Zustand die abzulegenden Papierbogen aufzunehmen vermögen, so daß der Betrieb während eines Wagenwechsels nicht unterbrochen zu werden braucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (38) auf Scheiben (3g) einer Querwelle (28) gewickelt und mit ihren freien Enden an einem Querstab (34) befestigt sind, der mittels Räder (3r, 32) auf Führungen (2g) oberhalb des Papierbogenstapels (ig) läuft und von seitlichen Bändern (35) oder Ketten (47) gezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (34) tiefer als die Tragbänder (38) liegt und diesen Bändern (38) ein Hindurchgleiten durch Ausschnitte in Querleisten (23, 26) ermöglicht ist, wobei die in bezug auf den Querstab (34) auftretenden Drehmomente von dem Gegenzug der seitlichen Bänder (35) oder Ketten (47) aufgehoben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querstab (34) mittels der seitlichen Bänder- (35) Federn (36) angeschlossen sind, die ihn nach innen zu ziehen suchen.
  5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Handrad (4o) und eine Bremsscheibe (4r) auf der Querwelle (z8), um den Querstab (34) unter Spannung der Federn (36) zurückbewegen und deren Ablauf verlangsamen zu können.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (28) in Ansätzen (46) der Wangen (3) gelagert ist und zu beiden Seiten der Maschine Kettenscheiben (48) enthält, über die an die Wagen (33) angeschlossene und über weitere Kettenräder (4g) am äußeren Ende der Führungen (2g) geleitete endlose Ketten (47) laufen.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (35) infolge ungleichmäßiger Abwicklung der Ketten (47) beim Vorziehen straff gespannt werden. B. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle der die Gegengewichte (i4) für den Rahmen (3) tragenden Ketten (i2) an den Wangen (3) des Ablegers verstellt werden kann (43, 44). g. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Gewicht des über dem Wagen (2o) stehenden Teiles des Ablegers durch verschiebbare Gegengewichte (45) an seinem anderen Teil ausgeglichen werden kann.
DE1920341949D 1920-05-12 1920-05-12 Vorrichtung zum Aufstapeln zugeschnittener Papierbogen auf Wagen mit einem sich selbsttaetig hebenden Ableger Expired DE341949C (de)

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DE (1) DE341949C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228275B (de) * 1955-05-21 1966-11-10 Brockhirst Igranic Ltd Maschine zum geordneten Stapeln flacher Gegenstaende, beispielsweise von Zeitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228275B (de) * 1955-05-21 1966-11-10 Brockhirst Igranic Ltd Maschine zum geordneten Stapeln flacher Gegenstaende, beispielsweise von Zeitungen

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