DE341899C - Stichlochstopfmaschine fuer Hochoefen u. dgl. - Google Patents

Stichlochstopfmaschine fuer Hochoefen u. dgl.

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DE341899C
DE341899C DE1921341899D DE341899DD DE341899C DE 341899 C DE341899 C DE 341899C DE 1921341899 D DE1921341899 D DE 1921341899D DE 341899D D DE341899D D DE 341899DD DE 341899 C DE341899 C DE 341899C
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tamping machine
blast furnaces
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piston
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Description

AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REiCHSPATENTAMl
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 34169? -
KLASSE iSa GRUPPE 4
Peter Thomas in Gelsenkirchen.
Stichlochstopfmaschine für Hochöfen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1921 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Stichlochstopfmaschinen für Hochöfen und andere Schmelzöfen. Diese Maschinen besitzen einen Zylinder, der mittels eines Fülltrichters mit dem Stopfmaterial gefüllt wird, welches alsdann mittels eines Kolbens, der beispielsweise von einem Druckluftzylinder aus bewegt wird, in das Stichloch befördert wird. Durch den sich vorwärts bewegenden Kolben kann der den Zylinder. mit der Stopfmasse füllende
Arbeiter leicht verletzt Werden. Der Zweck der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Verletzung der Hand unmöglich zu machen.
Gemäß der Erfindung besitzt der Einwurftrichter einen zwangläufig von der Steuerung der Maschine bewegten Deckel, der während der Kolbenbewegung geschlossen ist.
Bei dieser Ausbildung der Maschine ist es ίο unmöglich, den Kolben in Bewegung zu , setzen, bevor der Arbeiter seine Hand aus dem Einwurftrichter entfernt hat. · -
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der "Erfindung beispielsweise veranschaulicht,. Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine.
Abb. 2 ist ein Grundriß.
Der Zylinder α zur Aufnahme und zum
Einführen des Stopfmaterials in das Stich-"'
ao loch besitzt einen Einwurftrichter δ und einen Kolben c. Der Zylinder α ist mit einem Antriebszylinder d verbunden, dessen Kolben e beispielsweise mittels Druckluft oder Dampf
bewegt wird. In dem Gehäuse f sitzt ein Schieber zur Steuerung des Äntriebsmittels, Zur Einstellung des Schiebers dient die
' Handkurbel g. Auf der Schieberspindel h ist eine Steuerscheibe i befestigt. Diese besitzt einen über etwa 6o° exzentrisch und.über etwa 120° konzentrisch zur Scheibenachse verlaufenden Steuerschlitz h.
Oberhalb des Zylinders d ist eine längs verschiebbare Stange I gelagert, an deren Ende ein Bolzen m angeordnet ist, der entweder unmittelbar oder mittels einer Rolle in den Schlitz k eingreift. Am anderen Ende der Stange I ist eine Schubstange η angelenkt, die an dem Deckel ο des Einwurftrichters δ angreift.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Bei der gezeichneten Stellung der Teile gibt der in dem Gehäuse f befindliche Schieber den Einlaßkanal p des Zylinders d frei. Der Kolben e wird also, wenn der Maschine Dampf, oder Preßluft zugeführt- wird, in seiner rechten Endlage festgehalten. Dreht man nun die Handkurbel g um 60 ° aus der dargestellten Lage, so wird infolge des exzentrischen Verlaufes des Schlitzes k die Stange I näöh links verschoben und der Deckel 0 auf dem Einwurftrichter geschlossen. Der Steuerschieber ist so eingerichtet, daß auch in dieser Lage der Kanal p noch offen ist, so daß der Kolben c mit Sicherheit in der gezeichneten Stellung erhalten wird. . Bei einer weiteren Drehung der Handkurbel g um 30° "Werden beide Kanäle p und q abgedeckt. Bei einer weiteren Drehung der Handkurbel wird der Kanal q geöffnet, so daß der Kolben e 6c -und-,gleichzeitig der Kolben c vorbewegt und die· Stopfmasse in das Stichloch eingetrieben 'wird.
Sofern eine Hand sich in dem Einwurftrjehter befindet, kann der Deckel nicht geschlossen und der Steuerschieber nicht in diejenige Lage gebracht werden, die zur Ingangsetzung der Maschine erforderlich ist.
Bei der Rückwärtsdrehung der Handkurbel g um 90 ° öffnet der Steuerschieber den Kanal p und der Kolben e samt dem Kolben c geht zurück. Erst nach einer Drehung der Kurbel um 120 ° beginnt der Deckel sich- zu öffnen. Er ist erst in der gezeichneten Endlage der Handkurbel g ganz geöffnet. Die Kolben e und 0 haben, wenn die Kurbel in dieser Stellung angekommen ist, den Rücklauf längst vollendet. Es ist daher auch ausgeschlossen, daß ein Arbeiter die Hand hinter den rücklaufenden Stampfkolben c bringt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stichlochstopfmaschine für Hochöfen
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurf trichter einen zwangläufig von der Steuerung der Maschine bewegten Deckel besitzt, der während der Kolbenbewegung geschlossen ist.
2. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einstellvorrichtung für den Steuerschieber eine Steuerscheibe mit einem über etwa 60° exzentrisch und über etwa 120° konzentrisch zur Scheibenachse, verlaufenden Steuerschlitz zwangläufig verbunden ist, in den das Antriebsgestänge für den Deckel eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921341899D 1921-03-02 1921-03-02 Stichlochstopfmaschine fuer Hochoefen u. dgl. Expired DE341899C (de)

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