DE319044C - Ausrueckbare Vorschubvorrichtung an Schneidmaschinen fuer Tabak u. dgl. - Google Patents

Ausrueckbare Vorschubvorrichtung an Schneidmaschinen fuer Tabak u. dgl.

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DE319044C
DE319044C DE1918319044D DE319044DD DE319044C DE 319044 C DE319044 C DE 319044C DE 1918319044 D DE1918319044 D DE 1918319044D DE 319044D D DE319044D D DE 319044DD DE 319044 C DE319044 C DE 319044C
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tobacco
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/14Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~~ Mi 319044 KLASSE 79 a GRUPPE
Firma A. Heinen in Varel, Oldbg.
Die Erfindung bezieht sich auf eine während des Ganges ausrückbare Vorschubvorrichtung an Schneidmaschinen, insbesondere für Tabak, Drogen und andere Zwecke.
Dieselbe ist in Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise in Verbindung mit einer Tabakschneidmaschine dargestellt. Fig. 2 zeigt die Vorderansicht einer derartigen Tabakschneidmaschine, Fig. 3 die Seitenansicht, und
ίο Fig. 4 die Oberansicht in teilweisem Schnitt der beispielsweise dargestellten, als Klemmgesperre ausgebildeten Vorschub vorrichtungen.
Die Schneidmaschine besteht in ihren
wesentlichen Teilen aus einem Gestell mit einem durch irgendeinen Antrieb in Umlauf gesetzten Schwungrad a, welches ein Messer b zwecks Zerschneidens des aus dem Mundstück c tretenden Tabaks auf und ab bewegt. Durch eine Kurbel d und eine Schubstange e wird mittels eines einen Teil der vorliegenden Erfindung bildenden Klemmgesperres f ein Rad g in intermittierende Schaltbewegung versetzt, durch welche ein Transportband h und eine Preßwalze i das zu schneidende Gut (Tabak) zum Mundstück c schrittweise vor jedem Schnitt des Messers vorbewegen und zusammenpressen.
Das in Fig. 3 und 4 in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellte Klemmgesperre, welches zum schrittweisen Fortschalten des Rades g und der Transportvorrichtungen für" den Tabak dient, ist folgendermaßen ein-. gerichtet:
Auf der Nabe des Rades g ist ein gabelförmiger Arm j schwingbar angeordnet. An einem Fortsatz h dieses Armes sitzt schwingbar ein Hebel I, dessen einer Arm unter der Wirkung einer nachstellbaren, ebenfalls am Arm j sitzenden Feder m steht, während der andere Arm in einem schwingbaren Rahmen eine Kugel η frei drehbar trägt. Diese Kugel tritt in einen keilförmigen Raum, der einerseits durch den rinnenförmigen Umfang des Rades g und anderseits durch ein am Arm j sitzendes Gegendruckstück 0 gebildet wird.
Die Schaltbewegung des Rades g erfolgt in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1 und 3). Wenn nun bei der Drehung des Schwungrades.« der Schaltarm j niederbewegt wird, so tritt eine Klemmung der Kugel η zwischen dem Umfang des Rades g und dem Gegenstück 0 nicht ein. Wird dagegen bei weiterer Drehung des Schwungrades α durch die Pleuelstange e der Arm / gehoben, so tritt nach Art der bekannten Freilaufgesperre eine Klemmung der Kugel zwischen dem Umfange des Rades g und dem Gegenstück 0 ein und das Rad wird so lange mitgenommen, wie diese Klemmung anhält." Zur Unterbrechung der Klemmwirkung ist, wie aus Fig. ι ersichtlich, ein Arm p angeordnet, der entweder von Hand oder automatisch im gegebenen Augenblick gegen eine Rolle q des Armes I geschwungen wird, diesen entgegengesetzt zum Zuge der Feder dreht und die Kugel η aushebt, wodurch automatisch das Klemmgesperre ausgelöst und der weitere Vorschub des Rades g abgehoben wird.
Um zu verhüten, daß sich das Rad g außer unter der Klemmwirkung des Gesperres g, n, 0 dreht, ist noch ein weiteres Klemmgesperre vorgesehen, bestehend aus
einer Kugel r, welche mittels einer Feder s zwischen den Umfang des Rades g und ein Gegenstück t gedrängt wird.
Das Klemmgesperre für die Schaltvorrichtung könnte natürlich auch konstruktiv anders behandelt werden. An Stelle der Kugel könnte auch eine Rolle dienen, wobei natürlich der Umfang des Rades nicht. rinnenförmig, sondern zylindrisch zu gestalten ist.
ίο Auch könnte an Stelle des Hebels p zur Auslösung der Kugel eine auf den Arm I wirkende Kurvenscheibe ο. dgl. benutzt werden. Das Neue wird darin erblickt, daß das in der hin und her bewegten Sperrvorrichtung liegende eigentliche Klemmorgan (Kugel oder . Rolle) ,während des Ganges der Maschine erfaßt und durch die Hebel I, f außer Eingriff gebracht wird.
Das Druckstück 0 oder ein gleichwertiger anderer Konstruktionsteil kann zwecks Einstellung verschiedener Eingriffswinkel und zwecks Ausgleichs des Verschleißes dieses Teiles sowie der Kugel und des Umfanges des Rades g eingestellt bzw. ausgewechseltw werden.
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß der Eingriffswinkel zwischen dem Druckstück und dem Radumfange verstellbar gemacht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ;
1. Ausrückbare Vorschubvorrichtung an Schneidmaschinen für Tabak u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das zum schrittweisen Schalten zwischen Schaltrad (g) und Druckstück (0) eingeordnete Klemmorgan (Kugel oder Rolle η) durch Hebel (I und ft) 0. dgl. während des Betriebes ausgelöst wird.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (0) zwecks Ausgleichs des Verschleißes oder zur Veränderung des Eingriffswinkels verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918319044D 1918-09-27 1918-09-27 Ausrueckbare Vorschubvorrichtung an Schneidmaschinen fuer Tabak u. dgl. Expired DE319044C (de)

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