DE341895C - Steuerung an Anlagen zum Umfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere feuergefaehrlichen Fluessigkeiten - Google Patents

Steuerung an Anlagen zum Umfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere feuergefaehrlichen Fluessigkeiten

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DE341895C
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measuring container
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Steuerung an Anlagen zum Umfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere feuergefährlichen Flüssigkeiten. Durch das Patent 318832 ist eine Steuerung an Anlagen zum Umfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere feuergefährlichen Flüssigkeiten, geschützt, die aus einem dreiwegigen Absperrorgan besteht, das in seinen verschiedenen Stellungen die Schutzgaszuführung zum Lagerbehälter und Meßbehälter regelt und außerdem beim Füllen des Meßbehälters aus dem Hauptkessel das in dem Meßgefäß eingeschlossene Preßschutzgas in die Atmosphäre entweichen läßt, um- der Flüssigkeit aus dem Hauptbehälter das infließen in den Meßbehälter. zu ermöglichen. Hierbei geht stets der volle Inhalt des Meßbehälters an gespanntem Schutzgas, gemischt mit den Dämpfen der Flüssigkeit, verloren. Um einerseits diese Verluste an Schutzgas und Dämpfen der eigenen Flüssigkeit zu vermeiden und zu gewährleisten, daß der zum Überströmen der Flüssigkeit in dem Meßbehälter unbedingt erforderliche niedrigere Druck gegenüber demjenigen im Hauptkessel erzeugt werden kann, und um andererseits nach Beendigung der Füllung des Meßbehälters beide Gasräume des Meßbehälters und des Hauptkessels in Verbindung zu bringen, genügt es, für die Preßgaszuführung und die Erzeugung eines Niederdruckes im -Meßbehälter die Strömungsenergie des Gases in einem Strahlsauger zu verwenden, also einen Strahlsauger als mehrwegiges Absperrorgan zu benutzen. Die Erfindung betrifft eine explosionssichere Lagerung von feuergefährlichen Flüssigkeiten, wie Benzin o. dgl., bei der die Flüssigkeit, die im Hauptbehälter unter einem fast spannungslosen Schutzgas gelagert ist, zum Zweck der Zapfung und genaueren Nachmessung in ein höher gelegenes Meßgefäß gehoben wird, um aus diesem abgezapft zu werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist zunächst, daß der über dem Hauptbehälter in bekannter Weise angeordnete Meßbehälter, der durch ein Tauchrohr mit -dem Hauptbehälter verbunden ist, durch einen durch den ' Strömungsdruck des.eigenen Schutzgases betriebenen Strahlsauger evakuiert wird, wodurch das Benzin in bekannter Weise aus dem Hauptbehälter in den Meßbehälter einströmt. Nach beendeter Füllung wird dann mit Abstellen der Strahlsaugewirkung der Hohlraum des Hauptbehälters und des Meßbehälters ohne weiteres verbunden, und die in letzterem abgemessene Menge stellt sich von selbst auf das gewollte Hauptmaß ein.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist der, daß mit dem Saugrohr des Strahlsaugers eine rohe Inhaltskontrollvorrichtung für den Hauptlagerbehälter verbunden ist, die derart wirkt,, daß jedesmal, wenn eine bestimmte Menge aus dem Hauptlagerbehälter entnommen ist, ein bis zu dieser Bestandsgrenze reichendes Tauchrohr im Hauptbehälter anstatt Benzin nunmehr Gas ansaugt, wodurch die Wirkung des Strahlsaugers, den eigentlichen Meßbehälter zu füllen, ausgeschaltet wird und hierdurch der Verbrauch der Flüssigkeit im Rohen angezeigt wird.
  • Die Zeichnung stellt eine der möglichen Ausführungsformen dar.
  • Der Hauptbehälter i, in dem die feuergefährliche Flüssigkeit 2 lagert, ist durch das Tauchrohr 3 mit dem Meßbehälter 4 derart verbunden, daß das Rohr im Hauptbehälter bis fast auf den Boden ragt, im Meßbehälter aber gerade da endet, wo er z. B. mit ioo, Zoo oder mehr Liter gefüllt ist. Die in dem Meßbehälter 4 abgemessene Menge Benzin kann durch Öffnen des Zapfventils 5 entnommen werden.
  • Am oberen Teil des Meßbehälters 4 mündet die Saugleitung 6 und führt zu dem Saugstutzen des Strahlsaugers 7, der sein Betriebsschutzgas durch die Leitung 8 nach Öffnen des Ventils g unter einem den Verhältnissen angepaßten Druck erhält. Das durch die Düse des Strahlsaugers 7 abstreichende Gas strömt durch das Rohr io dem Hohlraum des Hauptlagerbehälters i zu. .
  • In das Saugrohr 6, etwa am Saugstutzen des Strahlsaugers 7, mündet das Kontrollrohr ii für den Rohinhalt des Hauptlagerbehälters i, das sich in beliebig viele enge Kontrollröhrchen, z. B. 13 und 14, verzweigt, die bei 12 absperrbar sind und von denen jedes mit seinem unteren Ende bis zu einer bestimmten Bestandsgrenze, z. B. bis zu je einem Drittel des Inhalts, in den Hauptbehälter Hineinragt.
  • Der Strahlsauger selbst ist so gebaut, daß er, wie immer auch der Betriebsdruck des Schutzgases sein mag, bei Undichtigkeiten des Rohres 3 oder des Meßbehälters 4 oder gar des Saugrohres 6 und der Maßröhrchen 1i, 13, 14 niemals mehr Luft ansaugen kann als höchstens 50 Prozent des durchströmenden Schutzgases.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende Zum Zweck des Füllens des Meßbehälters 4 wird das Gasventil g geöffnet. Das gepreßte Schutzgas strömt in den Strahlsauger 7 und durch dessen Düse sowie durch das Rohr io nach dem Hauptlagerbehälter i. Hierdurch wird im Rohr 6 und im Meßbehälter .4 ein Unterdruck erzeugt, der das Benzin aus dem Lagerbehälter i durch das Steigerohr 3 nach dem Meßbehälter 4 hebt. Ist dieser gefüllt, was an einem angebrachten Inhaltsanzeiger erkannt werden kann, so wird der Strahlsauger durch Schließen des Ventils g in seiner Wirkung unterbrochen. Hierdurch wird aber bewirkt, daß durch das Rohr 6, den Stra.hlsauger 7 und das Rohr io sofort eine Verbindung zwischen dem Gasraum des Hauptiagerbehälters x und dem des Meßbehälters 4 hergestellt ist, wodurch bewirkt wird, daß das etwa in diesem zuviel eingefüllte Benzin durch das Steigrohr 3 in den Hauptbehälter zurückfließt. Sämtliche Rohre sind jetzt flüssigkeitsleer, dagegen mit Schutzgas gefüllt. Die Oberfläche des Benzins im Meßbehälter stellt sich auf das durch das Steigrohr 3 eingestellte Hauptmaß ein. Durch Offnen des Zapfventils 5 wird jetzt das Benzin aus dem Meßbehälter entnommen.
  • Zum Zweck der rohen Inhaltskontrolle des Lagerbehälters können nach dessen vollständiger Füllung die Ventile 12 in den engen Zweigröhrchen 13, 14 geöffnet werden. Bei jedesmaligem Füllen des Meßbehälters 4 wird in diesen engen Röhrchen durch die Saugwirkung des Strahlsaugers 7 Benzin aus dem Lagerbehälter gehoben, das in diesem durch das Rohr io zurückfließt. Erreicht aber die I@estandsgrenze z. B. die untere Öffnung des Röhrchens 13, so wird anstatt Benzin nun Gas aus dem Hohlraum des Lagerbehälters angesaugt, und die Saugwirkung des Strahlsaugers hört auf. Hieran erkennt man, wieweit der Bestand im Lagerbehälter abgenommen hat, und kann frühzeitig genug für Benzin zum Neueinfüllen sorgen. Das gleiche gilt auch für das Röhrchen 14 oder, wenn deren mehrere angebracht- sind, auch für diese. Hat das untere Ende eines jeden Röhrchens 13, 14 durch Entnahme von Benzin den Gasraum erreicht, so wird das zugehörige Ventil 12 abgesperrt. Die Anordnung schließt aber nicht aus, daß alle Ventile i2 stets geschlossen gehalten und nur dann geöffnet werden, wenn der rohe Bestand an=Benzin ermittelt werden a soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung an Anlagen zum Umfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere feuergefährlichen Flüssigkeiten, nach Patent 318832 mit tiefer liegendem Hauptlagerbehälter und höher gelegenem Meßbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß als mehrwegiges Absperrorgan ein durch Schutzgas betriebener Strahlsauger (7) verwendet wird, der in der Saugperiode die Füllung des Meßbehälters (4) durch dessen Evakuierung bewirkt und hierbei nicht nur sein verbrauchtes Betriebsschutzgas, sondern auch das dem Meßbehälter abgesaugte Schutzgas, gemischt mit den Dämpfen der Flüssigkeit, in den Hohlraum des Lagerbehälters (i) leitet und nach Abstellen der Strahlsaugerwirkung die Hohlräume des Hauptbehälters und des Meßbehälters ohne weiteres verbindet.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (3) aus dem Lagerbehälter fast bis zur Decke -des Meßbehälters (q.) geführt ist, so daß das in diesem hochgesaugte Benzin nach Abstellen der Wirkung des Strahlsaugers nicht in den Lagerbehälter zurückfließen kann.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Saugerohr (6) des Strahlsaugers (7) ein oder mehrere für sich abschließbare Bestandsanzeigerohre (1i, 13, 1q.) einmünden, deren freie Enden verschieden weit in den Lagerbehälter (i) hineinragen.
DE1918341895D 1918-07-04 1918-07-04 Steuerung an Anlagen zum Umfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere feuergefaehrlichen Fluessigkeiten Expired DE341895C (de)

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