DE268879C - - Google Patents

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DE268879C
DE268879C DENDAT268879D DE268879DA DE268879C DE 268879 C DE268879 C DE 268879C DE NDAT268879 D DENDAT268879 D DE NDAT268879D DE 268879D A DE268879D A DE 268879DA DE 268879 C DE268879 C DE 268879C
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hoses
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/205Excess-flow valves specially adapted for flexible gas lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268879 KLASSE Ac. GRUPPE
KARL PFISTERER in BERLIN.
Sicherheitsverschluß für Gasleitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsverschluß für Gasleitungen, der beim Undichtwerden eines angeschlossenen Gasschlauches die Gasleitung selbsttätig abschließt. Die-
, 5 ser Sicherheitsverschluß besteht in einem durch einen Schwimmer umgesteuerten Ventil. Der Schwimmer wird durch eine Flüssigkeit angehoben erhalten, die den zu schützenden Gasschlauch in einem zweiten Schlauch umgibt.
ίοs Sobald einer dieser Schläuche verletzt wird, läuft die Flüssigkeit aus und sinkt der Schwimmer unter Schluß des Ventiles nieder.
Es sind bereits Sicherheitsvorrichtungen für
feste Rohrleitungen bekannt, bei denen die zu sichernde Rohrleitung von einem Mantel umgeben ist und der Zwischenraum zwischen beiden unter Über- oder Unterdruck steht. Solche Einrichtungen eignen sich aber nicht zur Sicherung von Gasschläuchen. Erstens erfordern sie zur Erzeugung und zeitweiligen Erneuerung der Druckdifferenz maschinelle Einrichtungen, die gerade dort, wo Gasschläuche am meisten verwendet werden, das ist im Haushalt, nicht· vorhanden sind und kaum vorhanden sein können. Ferner würde Überdruck in einem Schlauchmantel diesen auseinander- und den Innenschlauch zusammenpressen ; und wenn auch dieser Übelstand durch Verwendung von Metallschläuchen vermindert werden könnte, so würden doch solche wieder dem gegenüber dem Gasdruck hohen Überdruck bzw. Unterdruck nicht standhalten.
Auf der Zeichnung ist die neue Sicherheitsvorrichtung im Schnitt dargestellt. Sie besteht aus einem Gehäuse a, a', welches mittels zweier Schlauchtüllen b und c durch zwei Schläuche mit den Schlauchtüllen e und f einer Anschlußtülle d verbunden ist.
Der Gehäuseteil α wird durch den Füllansatz g und die Öffnung g' in der Wand des Gehäuseteiles α mit einer Flüssigkeit bis zum Überlaufen bei g gefüllt. Gleichzeitig wird der Zwischenraum zwischen den Schläuchen durch die Öffnung'& mit Flüssigkeit gefüllt, während bei i die Luft entweicht. Durch die Flüssigkeit wird der Schwimmer k angehoben und durch ihn die Kappe I mittels des Rohres k' vom Gehäusedeckel a" abgehoben. Das Rohr k' ist oben mit Öffnungen für, den Gasdurchgang versehen. Ist · die Kappe I gelüftet, so ist der Gasdurchgang durch das Rohr m nach der Verbrauchsstelle freigegeben.
Sobald nun der äußere oder der innere Schlauch an beliebiger Stelle schadhaft wird, läuft durch die entstandene Öffnung die Füllflüssigkeit aus dem Gehäuse 'a ab, und der Schwimmer k senkt sich gleichzeitig mit dem Flüssigkeitsspiegel. Ist der Schwimmer k so weit gesunken, daß die Kappe I auf dem Gehäusedeckel a" wieder aufsitzt, so ist die Gaszufuhr nach der Verbrauchsstelle unterbrochen und eine Gasausströmung aus dem beschädigten Schlauch unmöglich.
Als Flüssigkeit wird z. B. Wasser verwendet, das überall zur Hand ist und von jedermann nach Bedarf nachgefüllt werden kann.

Claims (1)

  1. Pate ν T-A NSPRUC η :
    Sicherheitsverschluß für Gasleitungen, der beim Undichtwerden angeschlossener Schläuche wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mit einem Flüssigkeitsmantel umgeben ist, der mit einem Schwimmergehäuse (a) derart in Verbindung steht, daß ein in letzterem befindlicher Schwimmer (k) beim Auslaufen von Flüssigkeit ein Ventil (I) in der Gasleitung schließt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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