DE3416549A1 - Fahrbare hopfenpflueckmaschine - Google Patents

Fahrbare hopfenpflueckmaschine

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DE3416549A1 DE19843416549 DE3416549A DE3416549A1 DE 3416549 A1 DE3416549 A1 DE 3416549A1 DE 19843416549 DE19843416549 DE 19843416549 DE 3416549 A DE3416549 A DE 3416549A DE 3416549 A1 DE3416549 A1 DE 3416549A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Fahrbare Hopfenplückmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine fahrbare Hopfenpflückmaschine mit Doldensammelbehälter, Rebeneinzug, Pflücker, Nachpflückeinrichtung, Saugwindreiniger und angestellten Reinigungsbändern.
  • Versuche, eine fahrbare Hopfenpflückmaschine zu entwickeln, sind zahlreich. Nach druckschriftlichen Angaben der Hersteller ließ sich aber eine solche fahrbare Hopfenpflückmaschine trotz erheblicher Investitionen bisher nicht verwirklichen.
  • Dagegen arbeiten stationäre Hopfenpflückmaschinen zufriedenstellend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hopfenpflückmaschine anzugeben, die sich zum erstenmal wirklich einsetzen läßt und die dabei aus Kostenersparnisgründen möglichst viele Teile stationärer Hopfenpflückmaschinen einsetzt.
  • Die verschiedensten Hopfenpflückmaschinen und verschiedensten Lösungsdetails sind bekannt geworden (siehe beispielsweise DE-PS 17 82 044; DE-AS 12 22 311; DE-AS 23 07 614 oder 25 33 311). Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zum erstenmal eine wirklich einsetzbare Hopfenpflückmaschine anzugeben, die relativ komprimiert baut, dabei doch nicht zu schwer ist und die selbst bei Schiefstellung im Gelände noch in der Lage ist, ihre Funktionen einwandfrei auszuführen.
  • Gelöst wird dieses Problem bei einer fahrbaren Hopfenpflückmaschine der eingangs genannten Art durch eine vorgeschaltete Rebenbahn, eine Pflückeinrichtung mit Überkopf zuführung, eine Zwangsführung für die Rebe, wobei die Pflückeinrichtung über dem Sammelbehälter angeordnet ist; durch eine Saugwindeinrichtung im oberen hinteren Teil der Pflückmaschine oberhalb der Reinigungsbänder; und durch eine Einrichtung zum selbsttätigen Nachstellen der Reinigungsbänder zum Einhalten eines vorgeschriebenen Winkels zur Horizontalen.
  • Vorzugsweise verläuft eine Rebeneinzugsschiene oberhalb der Pflücktrommel nach hinten in oben offener Ausbildung und ist dann zwischen den Pflücktrommeln zurück nach vorne geführt, wobei die Bereiche zwischen dem Häckselschläger und den UmleSczahnrädern sanie nischen den Umlenkzahnrädern im vorderen Anlaufbereich aufgeschnitten sind.
  • Zweckmäßig läuft die abgeschnittene Rebe aus einem Bereich zwischen einem Rohr und einer zugeordneten Kette vor dem Einlauf in die Einzugsschiene zwischen zwei nach innen federbeaufschlagten Bandeisen durch.
  • Günstig ist es, daß die Kette in der Rebeneinzugsschiene durch Bandeisen von der Breite der Rollen der großgliedrigen Kette geführt ist.
  • Zweckmäßig weisen die grobgliedrig ausgebildeten Ketten unter Abstand von ca. 1 Meter die Kettenglieder starr verbindende Mitnehmer auf.
  • Besonders vorteilhaft ist-es, daß am Beginn der doppel-U-förmigen Einzugsschiene mit Verbindungssteg eine Ausnehmung nebst abgeschrägten Einlaufkanten vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise besteht die Bandnachstelleinrichtung aus einem vom Chassis abgehängten gedämpften metallischen Pendel, das beidseitig angeordneten Magnetkontakten zugeordnet ist, die bei Annäherung das Steuerventil eines Stellzylinders für die Reinigungsbänder auslösen.
  • Der Gesamtaufbau der neuartigen Hopfenpflückmaschine ist anders als der zwar gebauten aber nicht zum Erfolg führenden bekannten fahrbaren Hopfenpflückmaschinen. Es ergibt sich ein komprimierter Aufbau der gesamten Maschine. Durch den kurzen Radstand aufgrund der neuartigen, insbesondere übereinander bauenden Anordnung und die optimale Gewichtsverteilung und die Antriebsachse und auf die Lenkachse ist die Maschine sehr wendig und kann ohne Allradantrieb auch im schwierigen Gelände betrieben werden. Im vorderen oberen Teil ist der Hauptpflücker dargestellt, der in unüblicher Weise von der Rebeneinzugsschiene überbaut wird, welche vom Einzugsbeginn am Kopfende der Maschine oberhalb der Hauptpflücktrommel nach hinten läuft und dann zwischen den Pflücktrommeln wieder nach vorne zurück führt, wobei im letzten Abschnitt der eigentliche Pflückvorgang erfolgt.
  • An den Hauptpflückbereich schließt sich der Nachpflücker an. Unterhalb des Nachpflückers verläuft schräg nach oben ein Förderband, das unten ein Auffangblech aufweist und alles von den Reben Abgerissene, nämlich Dolden, Blätter und Äste nach oben fördert zu kleinen Rollen oberhalb eines Saugwindreinigers im hinteren oberen Bereich der Maschine. Das vom Nachpflücker zu verarbeitende Gut wird diesem zugeführt durch das Transportband, das sich horizontal unterhalb sämtlicher Haupfpflücktrommeln erstreckt.
  • Die Reinigungsbänder sind erfindungsgemäß einstellbar, abhängig von der Neigung des Fahrzeugs und abhängig von dem Feuchtigkeitsgrad des Hopfens.
  • Durch die neuartige Führung der Rebe erfolgt ein schonendes einwandfreies Abzupfen, ein frontseitiges Abwerfen des Hä-ckselgutes, ein Sammeln im mittleren Teil der Maschine, ein optimales Nachpflücken, eine neuartige Saugwindreinigung, die besser als bisher arbeitet, ein selbsttätiges Nachstellen der Bänder.
  • Nach der DE-PS 17 82 044 beispielsweise wird das gesamte Gut, d.h sämtliche Dolden, zumindestens auf das letzte Reinigungsband aufgegeben, was überlastet wird.
  • Durch die Maßnahme nach der Erfindung fällt der größte Teil der Dolden bereits durch das erste flachgestellte Reinigungsband auf das Transportband. Deshalb wird das letzte Reinigungsband in der Leistung besser ausgenutzt und weniger belastet.
  • Im Gegensatz zur Maßnahme nach der DE-AS 12 22 311 ist der Einzug der Rebe vorteilhafter und glatter. Anstelle des dort gezeigten vertikalen U-Eisens wird ein oben offenes vertikales Eisen mit Einführblechen verwendet.
  • Durch die an den freien Schenkelenden der U der Schiene angeordneten Bandeisen werden die Ketten im Bereich ihrer Rollen einwandfrei geführt.
  • Die Hopfenpflückmaschine braucht nun nur noch mittig auf einer Rebenreihe zu fahren und die Reben am unteren Ende kurz über dem Boden abzuschneiden. Die Reben werden am unteren Ende so ergriffen, daß etwa 20 cm durch die Transportkette nach innen vorstehen. Sobald eine solche Rebe in den Bereich des Einführteils der U-Profilschiene gelangt, zieht das von den Ketten weitergezogene Flacheisen die Rebe weiter, wobei ein Ende von 20 cm abgebogen wird.
  • Die so ergriffene Rebe wird dann zwangsgeführt bis zur Umkehrwalze am anderen Ende und dann von dort durch die Hauptpflücktrommeln hindurchgezogen. Im Pflückbereich ist die Führungsschiene unten offen; deswegen können keine Dolden in die Führungsschiene fallen und gegen den Abfall transportiert werden.
  • Die Hopfenpflückmaschine löst die gestellte Aufgabe ganz und stellt eine Revolution auf dem Gebiet der Hopfenpflückmaschinen dar.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden; diese zeigen in Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer fahrbaren Hopfenpflückmaschine nach der Erfindung; Fig. 2 eine Einzelheit des Einlaufs; Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 2-; Fig. 4 einen Schnitt in etwa längs der Linie 111-IlT in Fig. 2, allerdings im Anlaufbereich; Fig. 5 eine ähnliche Darstellung zur Funktionsweise; Fig. 6 eine Einzelheit des Einlaufes; Fig. 7 ein Detail des Nachpfückerabschnittes; Fig. 8 eine Einzelheit zur Nachstellung der Reinigungsbänder; Fig. 9 den Saugwindreinigungsabschnitt; Fig. 10 eine Draufsicht zu einer Einzelheit der Fig. 9; Fig. 11 einen einen Geländeausgleich enthaltenden Abschnitt der Vorrichtung; und Fig. 12 eine schematische Seitendarstellung zur Fig. 11.
  • Die fahrbare Hopfenpflückmaschine nach der Erfindung ist, wie Fig. 1 zeigt, äußerst gedrängt gebaut. Der Übersichtlichkeit wegen soll die Beschreibung der einzelnen Abschnitteder Erfindung getrennt vorgenommen werden.
  • Mittig zwischen den Rädern ist der Behälter 10 für das Pf lückgut aufgehängt, über den Nachpflücker und Pflücker im oberen vorderen Teil der Maschine bauen. Einer über Kopf geführten Rebeneinzugsschiene 14 ist eine Rebenbahn 16 zugeordnet. Die Einzelheiten des Übergangs werden weiter unten beschrieben. Die Einzugsschiene läuft über der Hauptpflücktrommel fort nach hinten und wird dann zwischen den Pflücktrommeln wieder nach vorne geführt.
  • An den Hauptpflückbereich schließt sich in Maschinenlängsrichtung gesehen der Nachpflückbereich 18 an. Unterhalb des Nachpflückers verläuft schräg nach oben eine Transporteinrichtung 20 (Förderband), das unten ein Auffangblech aufweist und alles von den Reben Abgerissene, nämlich Dolden, Blätter, Stengel und Äste, nach oben fördert. Unmittelbar an das Ende des Förderbandes schließen sich kleine im wesentlichen horizontal angeordnete Rollen 22 und in Maschinenlängsrichtung gesehen hinter diesen der Bereich des Saugwindreinigers 24 an. Unterhalb des Transportbandes 20 ist eine Einrichtung 26 zum Nachstellen der Reinigungsbänder vorgesehen. Das vom Nachpflücker 24 zu verarbeitende Gut wird diesem durch ein unter dem Pflücker 12 vorgesehenes Transportband 28 zugeführt.
  • Im Bereich des Saugwindreinigers 24 werden die längeren Äste von den Rollen 22 über den Saugwindreiniger hinweg nach hinten transportiert und abgeworfen. Durch die Rollen bzw.
  • Walzen fällt alles übrige hindurch, wie Dolden, Blätter und kleineStengel.Das leichtere Gut, wie die Blätter, werden von einem um den Saugwindreiniger herumlaufenden Siebband angesaugt und festgehalten und nach oben über die obere Rolle abtransportiert und hinten abgeworfen, während die Dolden und die Stengel nach unten auf die darunter angeordneten Reinigungsbänder fallen.
  • Nach der Darstellung ist eine Rebe bereits unten abgeschnitten, erfaßt und teilweise hochtransportiert worden und befindet sich vor dem Übergabebereich an die Rebeneinzugsschiene 14.
  • Die abgezupfte Rebe wird durch einen nur angedeuteten an sich bekannten Häcksler30 zerkleinert und abgeworfen. Der Eingriff der Walzen im Nachpflückbereich ist übertrieben dargestellt, tatsächlich beträgt er etwa nur 3 bis 4 mm.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Ausgangsneigung für die dre vorgesehenen Reinigungsbänder 360 für das erste, 420 für das zweite und 390 für das dritte Band zu verwenden.
  • Fig. 6 verdeutlicht den Bereich, wo die Rebe von der Rebenbahn 16, bestehend aus einem Rohr 32 und einer die Rebe gegen das Rohr pressenden Kette 34, einläuft. Die Rebenbahn 16 führt die Rebe, deren Ende ca. 20 cm nach unten vorsteht, zwischen den beiden Zahnrädern 56 und den Ketten 50 der Pf lückschiene bis zum Ende des Rohres 32. Am Ende des Rohres 32 befinden sich zwei Bandeisen 36, die bei 38 angelenkt sind und die durch eine Federspannung die Reben solange festhalten, bis ein Mitnehmer der Pf lückschienenkette 50 das vorstehende Rebenende erfaßt, abknickt und die Rebe in der Rebeneinzugsschiene weitertransportiert. Die Schiene hat das Profil von Doppel-U-Eisen 44, die zumindest im weiteren Bereich über einen Steg 46 verbunden sind. Führungen 48 für die Rollen von zwei Ketten 50 sind seitlich vorgesehen. Die Ketten werden somit einwandfrei geführt. Mitnehmer 52, die etwa unter Abstand von 1 m angeordnet sind, sorgen dafür, daß der Rebenstummel nach Einführung von etwa 20 cm umgebogen und mitgenommen wird. Im Gegensatz zum Stand der Technik, wie er durch die DE-AS 12 22 311 insoweit dokumentiert ist, ist diese Schiene offen und horizontal angeordnet, während es beim Stand der Technik um eine vertikale Anordnung geht.
  • Fig. 1 zeigt, daß im Bereich des Einzugs zwei Zahnräder 54, 56 zum Umlenken der Kette angeordnet sind. Es handelt sich um sehr grobgliedrige Ketten, beispielsweise von 35 mm Kettengliedlänge. Zu Anfang der U-Schiene kann sich eine Ausnehmung 58 (Fig. 4) befinden. Eine Darstellung mit Rebe und Mitnehmer 52 ist in Fig. 5 gegeben. Die Bandeisen 48 haben die Breite der Rollen, wodurch eine einwandfreie Führung gegeben ist. Die genauen Verhältnisse im Bereich der beiden Zahnradpaare 56 und 54 zeigt am besten Fig. 2. Der Boden des U-Profils ist herausgeschnitten als Einführungsrampe für die Reben. Die einmal erfaßte Rebe wird bis zur Umkehranordnung am anderen Ende geführt und von dort durch die Hauptpflücktrommeln durchgezogen. Die Führungsschiene ist im Pf lückbereich dann entsprechend nach unten offen. Deshalb können keine Dolden in die U-Führungsschiene fallen und damit auch nicht zum Abfall transportiert werden. Dies ist auch darauf zurückzuführen, daß die Einzugsschiene mit ihrer Hauptebene parallel liegt. Haben die Hauptpflücktrommeln 64 (es ist nur eine dargestellt) die Rebe bereits schonend gezupft (die Einzugsschiene 14 befindet sich ja in neuartiger Weise oberhalb der Pflücktrommeln - Fig.l -), so wird das Pf lückgut auf dem Förderer 28 zum Nachpflücken transportiert, wobei das Pf lückgut noch überwiegend Blätter, Dolden und Stengel und mit Dolden behangene Äste aufweist. Die Dolden, kleine Stengel und Blätter werden auf das Transportband 20 abgeworfen, die Äste einer ersten Kammwalze 66 zugeführt, zwischen erster und zweiter Kammwalze 68 erfaßt, kommen mit der Nachpflücktrommel 70 in Berührung, wobei die Pf lücktrommel sich etwa mit der zehnfachen Drehzahl dreht. Es erfolgt eine Umlenkung, ein Abpflücken. Die dritte Kamm walze 72 greift dann die Äste und führt sie zwischen sich und der vor ihr liegenden Kammwalze 68 wieder auswärts auf das Förderband 20. Ein Leitblech 74 vermeidet einen Verlust an Pflückgut. Es fällt auf, daß nur verhältnismäßig wenig Walzen für das Nachpflücken, und dies bei geringstmöglichem Platzbedarf, erforderlich sind. Durch die Anordnung nach der Erfindung ergibt sich eine erstaunlich geringe Doldenbeschädigung, auch durch schonendes "Überkopfpflücken" der Nachpflücktrommel 70. Das Gut wird vom Nachpflücker in der erwähnten Weise zu den kleinen Rollen 22 gebracht. Die Pflücktrommel läuft beispielsweise bei 160 Umdrehungen, der Nachpflücker bei 300 Umdrehungen und die kleinen Kammwalzen mit 15 bis 30 Umdrehungen.
  • Interessant ist auch der Saugwindreiniger, der besonders in Fig. 9 dargestellt ist. Den Walzen 22, die auch in Fig. 10 mit ihren Scheiben verdeutlicht sind, werden Dolden, Stengel, Blätter und Äste in der vorbeschriebenen Weise zugeführt.
  • Wesentlich ist, daß der Saugwindreiniger, der im hinteren Bereich von einem Kasten 76 abgeschlossen ist, praktisch ohne die starken Umlenkungen, die beim Stand der Technik noch als erforderlich erachtet wurden, auskommt. Durch die Transportrollen 22, die gemäß Fig. 10 ausgebildet sind, fallen vor allen Dingen die Dolden, kleine Stengel und Blätter hindurch, während größere Stengel und Äste von den Rollen 22 weiter transportiert und dem Siebband zwischen den Umlenkrollen 82 und 80 zugeführt werden. Die Blätter und das leichtere Gut werden am Siebband durch Ansaugen festgehalten, nach oben über die obere Rolle 80 abtransportiert und nach hinten abgeworfen, während Dolden und kleine Stengel nach unten auf die darunter befindlichen Reinigungsbänder fallen. Im Bereich der ersten Rolle 82, die erheblich bezüglich der Transportrollen heruntergesetzt ist, befindet sich ein überstumpfer Winkel, somit eine maßvolle Umlenkung. Ein besonders günstiger Win]el des 0 Siebtrums 81 gegen die Horizontale beträgt 26 . Bereits im Bereich der Transportrollen ist das Gut durch die dort vorgesehenen Lamellen an den Walzen sehr schonend behandelt worden. Umlenkungen, Knicke etc., wie beim Stand der Technik, sind nicht vorhanden. Die Reinigungsbänder - Fig. 8 -wurden vorne bereits mit ihrem günstigsten Winkel erläutert.
  • Auf den Reinigungsbändern rollen die Dolden nach unten, die Stengel werden auf der rauhen an sich bekannten Bahn nach oben transportiert und abgeworfen. Während heispielsweise nach der DE-PS 17 82 044 sämtliche Dolden auf das letzte Reinigungsband (noch einmal) gegeben werden, fällt beim Anmeldungsgegenstand der größte Teil der Dolden bereits durch das erste flachgestellte Reinigungsband 84 auf das Doldentransportband 86; sie werden von dort bereits zum Behälter 10 - Fig. 1 - transportiert, deshalb wird Band 90 gering belastet. Wesentlich im Rahmen der Erfindung ist die Einstellung der Reinigungsbänder gemäß Fig. 8. Die Bandnachstelleinrichtung besteht aus einem gegen das Chassis abgehängten bei 92 gedämpften Pendel 94 aus Metall, das beidseitig angeordneten Fühlerkontakten, insbesondere Annäherungsschalter 96, zugeordnet ist, die bei Annährung der Magnetschalter des Steuerventils 98 (ein hydraulisches Mehrwegeventil, insbesondere ein Vielwegeventil) eines Stellzylinders für die Reinigungsbänder auslösen. Die Reinigungsbänder sind oben gelenkig, wie bei 100 angedeutet, aufgehängt Hierbei muß die Länge der in Form des Pendels 94 ausgebildeten Fühlereinrichtung zwischen seiner Aufhängung und dem Bereich der Kontakte 96 im wesentlichen gleich der Länge sein, die zwischen dem Anlenkpunkt 100 der Reinigungsbänder und dem Anlenkpunkt von Hebelseilen 102 für das freie Ende der Reinigungsbänder gegeben ist. Der Abstand zwischen dem oberen Anlenkpunkt des Hebelarms 104, an dem die Seile 102 angehängt sind und. dem Anbringpunkt der Seile an diesen Hebelarm muß andererseits im wesentlichen gleich dem vertikalen Abstand zwischen diesem oberen Anlenkpunkt des Hebelarms und der Anordnung der Berührungsfühler 96 andererseits sein. 105 ist die Handeinstellung für die Seile 102.
  • Durch die Einhaltung dieser Längenverhältnisse ist sichergestellt, daß die Reinigungsbänder genau um den Winkel verstellt werden, um den sich das Fahrzeugchassis zur Horizontalen bewegt. Die Wirkverbindungen zwischen hydraulischem Magnetventil 98 und Hydraulikzylinder 106 (Fig. 8) sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Ein weitere Mal nutzt die Erfindung den Geländeausgleich aus - siehe Fig. 11 und Fig. 12 - und zwar wird hierfür wieder mit einem Pendel 108 und Berührungskontakten 110, wie bei der Bandnachstellung der Fig. 8, gearbeitet. Ein Mehrwegeventil 112 wirkt auf die Stellzylinder 114. Der Gelenkpunkt 116 ist so nah wie möglich an der unteren Achse vorgesehen, während der auf dem Chassis angeordnete Antrieb 118 mit den Rädern über zwei Winkeltriebe 120 verbunden ist.
  • Zwischen den Winkeltrieben 120 ist eine Schieberohrkupplung 122 angeordnet, Schaltgetriebe, Bremse und Kupplung sind bei 124 verdeutlicht. In Fig. 12 ist das Pendel aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingezeichnet. Die Schieberohrkupplung nimmt die Längenveränderungen stufenlos auf. Durch das verhältnismäßig lange Pendel und die genannten Hebelverhältnisse ist dafür gesorgt, daß eine schnelle Nachstellung, also ein tatsächlicher Ausgleich, für Geländebewegungen erfolgen kann. Genügt für die Einstellung der Reinigungsbänder ein einziger Stellzylinder (beim Kommando Senken genügt es, die Überströmventile zu öffnen),so sind beim Geländeausgleich natürlich zwei Stellzylinder unbedingt erforderlich. Gemäß Darstellung der Fig. 11 genügen zwei Lager 116,für Träger dreieckiger Form genügt Stahlblech.
  • Nachzutragen wäre zu Fig. 1 noch die Rebenabreiß- und Verteilerwalze 13 oberhalb der Rebeneinzugsschiene la. Die Rebe wird also immer definiert vom Spanndraht (ohne Bezugszeichen) abgerissen.
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Claims (11)

  1. Fahrbare Hopfenpflückmaschine PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrbare Hopfenpflückmaschine mit Doldensammelbehälter, Rebeneinzug, Pflücker, Nachpflückeinrichtung, Saugwindreiniger und angestellten Reinigungsbändern, gekennzeichnet durch eine vorgeschaltete Rebenbahn (16), eine Pflückeinrichtung (12) mit Überkopfzuführung, eine Zwangsführung (14) für die Rebe, wobei die Pf lückeinrichtung (12) über dem Sammelbehälter (10) angeordnet ist; durch eine Saugwindeinrichtung (24) im oberen hinteren Teil der Pflücker maschine oberhalb der Reinigungsbänder (26); und durch eine Einrichtung (26) zum selbsttätigen Nachstellen der Reinigungsbänder zum Einhalten eines vorgeschriebenen Winkels zur Horizontalen.
  2. 2. Hopfenpflückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rebeneinzugsschiene (14) oberhalb der Pflücktrommel nach hinten in oben offener Ausbildung verläuft und dann zwischen den Pf lücktrommeln (64) zurück nach vorne geführt ist, wobei der Bereich zwischen den Umlenkzahnrädern (56; 54) im vorderen Anlaufbereichund der Bereich zwischen Häcksler und tknlenkzahnrädern (56) aufgeschnitten ist.
  3. 3. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittene Rebe aus einem Bereich zwischen einem Rohr (32) und einer zugeordneten Kette (34) vor dem Einlauf in die Einzugsschiene (62) zwischen zwei nach innen federbeaufschlagten Bandeisen durchläuft (36; 36).
  4. 4. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette in der Rebeneinzugsschiene (14) durch Bandeisen (48) von der Breite der Rollen der großgliedrigen Kette geführt ist.
  5. 5. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die grobgliedrig ausgebildeten Ketten unter Abstand von ca. 1 Meter die Kettenglieder starr verbindene Mitnehmer (52) aufweisen.
  6. 6. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn der doppel-U-förmigen Einzugsschiene (42) mit Verbindungssteg (46) eine Ausnehmung (58) nebst abgeschrägten Einlaufkanten vorgesehen ist.
  7. 7. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandnachstelleinrichtung (26) aus einem vom Chassis abgehängten gedämpften metallischen Pendel (94) besteht, das beidseitig angeordneten Magnetkontakten (96; 96) zugeordnet ist, die bei Annäherung das Steuerventil (98) eines Stellzylinders (106) für die Reinigungsbänder auslösen.
  8. 8. Hopfenpflückmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbänder gelenkig (100; 100; 100) aufgehängt sind.
  9. 9. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein schräg nach oben gegen den Nachpflücker (18) das gesamte Gut transportierendes Förderband (20) mit Auffangblech (74), das unterhalb des Nachpflückers angeordnet ist.
  10. 10. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zeichnung linke, d.h. vordere obere anlaufseitige Walze (82) des Saugwindreinigers tiefer als die entsprechende rechte Abwurfwalze(80) angeordne'c ist unddas Sieb (78) beim Umlenken vom Aufwärtstrum in den mehr horizontalen Bereich nur eine geringe Richtungsänderung erfährt.
  11. 11. Hopfenpflückmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geländeausgleich (Fig. 11; Fig. 12) der Pendelbauart (108) zwischen Fahrgestell und Aufbau vorgesehen ist, wobei der Gelenkpunkt (106) möglichst nahe der unteren Achse angeordnet ist und der Antrieb mit den Rädern über zwei Winkelgetriebe (120) mit zwischengeschalteter Schieberohrkupplung (122) verbunden ist.
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