DE4215308A1 - Rundballenpresse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundballenpresse mit ersten und
zweiten Riementrumen, die um erste und zweite Walzen ge
schlungen sind und während eines Ballenbildungsvorgangs an
dritten und vierten Walzen anliegen, wobei die sich zwischen
den Walzen erstreckenden Abschnitte der Riementrume einen
Ballenpreßraum seitlich begrenzen, und die dritte und vierte
Walze mit einem Schwenkrahmen vertikal beweglich gelagert
sind.
Die EP-A1-0 130 858 offenbart eine Rundballenpresse mit
einem sich nach unten keilförmig öffnenden Ballenpreßraum,
der von einer Pick-Up beschickt wird und in dessen vorderen
unteren Bereich eine sogenannte Starterrolle angeordnet ist,
die dazu beiträgt, in den Ballenpreßraum eingespeistes Preß
gut in Drehung zu versetzen. Der Ballenpreßraum wird seit
lich von Riemen begrenzt. Zu Beginn des Ballenbildungsvor
gangs entsteht ein Wirbel an Preßgut innerhalb des Ballen
preßraums, aufgrund dessen sich ein Ballenkern bilden soll.
Unter ungünstigen Erntebedingungen kann es zu Verstopfungen
bei der Beschickung des Ballenpreßraums kommen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin ge
sehen, eine Rundballenpresse zu entwickeln, bei der die
Bildung eines Ballenkerns zuverlässiger erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentan
sprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vor
teilhafter Weise weiterentwickeln.
Auf diese Weise sind Mittel gegeben, den Ballenpreßraum zu
Beginn der Ballenbildung zu vergrößern und somit eine
Blockage des eingespeisten Guts in dem Zufuhrbereich zu
verhindern, da es einem Riementrum zunächst erlaubt wird, um
ein vorbestimmtes Maß auszulenken, was durch die radial be
wegliche Walze geschieht. Die radiale Beweglichkeit kann er
reicht werden, indem die Walze auf dem Schwenkrahmen ver
schoben, oder um einen Lenker oder dergleichen geschwenkt
wird.
Die Steuerung der Bewegung der Walze, die schließlich be
wirkt, daß diese wieder auf die starr auf dem Schwenkrahmen
gelagerte Walze zubewegt wird und den Ballen zum Ende des
Preßvorgangs stärker verdichtet, kann über ein Gestänge er
folgen. Dabei ist unter einem Gestänge ein Seil, eine Stan
ge, eine Kette, ein Hebel oder dergleichen Verbindungsglie
der zu verstehen.
Wenn das Gestänge auf die angegebene Weise an dem Rahmen
angelenkt ist, erfolgt während des Schwenkvorgangs die
Bewegung der pendelnden oder verschiebbaren Walze automa
tisch; andernfalls müßte ein Umlenkglied oder eine eigen
ständige entsprechend wirkende Betätigungsvorrichtung vor
gesehen werden.
Ein zwischen beiden Walzen vorgesehener Rechen begrenzt den
Ballenpreßraum nach oben hin, wenn die Walzen voneinander
entfernt sind.
An dem Rahmen angebrachte Finger wirken als Rückhalter, die
sich dem Preßgut während der Wirbelbildung in den Weg stel
len und somit zusätzlich helfen, einen Ballenkern zu bilden.
Da die Finger nicht umlaufen, ist die Gefahr der Umwicklung
nicht gegeben. Darüber hinaus sind die Finger günstiger
herzustellen als eine ansonsten vorgesehene Starterrolle.
Die Finger kennen aus Stahl wie auch aus einem verstärkten
Kunststoff oder aus Holz gebildet werden und zwar als Rund-
oder Flachprofil. Vorzugsweise sind die Finger als runde
Federstahlfinger ausgebildet.
Die Finger können zwar an vielen Stellen des Rahmens an
gebracht und gegebenenfalls abgestützt sein. Hinsichtlich
einer Optimierung der Teilezahl ist es von Vorteil, wenn die
Finger unmittelbar oberhalb der ersten Walze angeordnet sind
und sich über diese in den Ballenpreßraum erstrecken.
Um eine allzu große Reibung zwischen den Fingern und der
ersten Walze zu vermeiden, sind in die erste Walze um
fangsmäßig Nuten eingearbeitet, deren Tiefe größer ist als
die Dicke der Finger. Somit stützt sich bei größer werdendem
Ballen dieser auf der ersten Walze bzw. den darüber lauf en
den Riemen ab, während die Finger unbelastet in den Nuten
ruhen, ohne gegen den Nutengrund gedrückt werden zu können.
Allerdings ist darauf zu achten, daß die Finger nicht allzu
weit in den Ballenpreßraum ragen.
Wenn die Finger zu dem stromaufwärts liegenden Abschnitt der
in einer Ebene verlaufenden Riementrume einen stumpfen Win
kel einschließen, kann ein Preßgutaufbau nicht entstehen,
weil das Preßgut auf den Fingern abrutscht. Die als vor
teilhaft angegebene Kröpfung führt dazu, daß die Finger nur
zu Beginn der Ballenbildung von dem Preßgut beaufschlagt
werden.
Die Erfindung kann auch bei Rundballenpressen verwendet
werden, bei denen im Bereich der Zufuhröffnung ein Schneid
werk vorgesehen ist. Die bei einem solchen Schneidwerk
vorgesehenen, um eine Förderwalze geschlungenen Abstreif
bleche für Mitnehmer stellen in der angegebenen Art eine
Verlängerung der Finger dar, so daß auch diese gegen Um
wicklungen geschützt ist.
Ein naht- und somit widerstandsloser Übergang von den Fin
gern auf die Abstreifbleche erfolgt, wenn die Finger in die
Abstreifbleche eingesteckt werden können und somit keine
hinderliche Kante entsteht.
Wird die erste Walze mit einem großen Durchmesser ausge
bildet, verringert sich die Flächenpressung auf den Rund
ballen im Auflagebereich, so daß dieser besser abrollt und
weniger deformiert wird.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Rundballenpresse in schematischer Dar
stellung und in Seitenansicht,
Fig. 2 Riementrume, Finger und eine erste Walze der
Rundballenpresse in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 3 eine dritte und eine vierte Walze der Rund
ballenpresse in perspektivischer Darstellung
und
Fig. 4 einen Zufuhrbereich der Rundballenpresse mit
einer Förderwalze und den Fingern.
Eine in Fig. 1 gezeigte Rundballenpresse 10 weist einen
Rahmen 12 auf, an den Seitenwände 14, eine Deichsel 16 und
eine Tragachse 18 starr angeschlossen sind.
Der Rahmen 12 trägt an seinem rückwärtigen Ende vertikal
schwenkbar eine Heckklappe 20 und enthält mehrere Quer
streben 22, von denen lediglich eine einzige gezeigt ist.
Die Seitenwände 14 des Rahmens 12 und die Seitenwände 14′
der Heckklappe 20 begrenzen seitlich einen Ballenpreßraum
24, der sich in bekannter Weise von einer unten liegenden
Zufuhröffnung 26 nach oben, sich keilförmig verjüngend er
streckt. Zwischen den Seitenwänden 14, 14′ erstreckt sich
und ist darin drehend, aber radial fest gelagert, eine Viel
zahl von Walzen, namlich eine erste untere Walze 28, eine
obere vordere Walze 30, eine obere mittlere Walze 32 und
eine obere rückwärtige Walze 34. Zwischen den Seitenwänden
14′ der Heckklappe 20 erstrecken sich eine zweite untere
Walze 36, eine untere rückwärtige und eine obere Walze 38
und 40. Schließlich ist in den vorderen Seitenwänden 14 eine
Achse 42 drehfest gehalten, die sich über den gesamten
Zwischenraum erstreckt und einen Schwenkrahmen 44 drehbar
aufnimmt.
Die Deichsel 16 verbindet die Rundballenpresse 10 mit einem
nicht dargestellten Zugfahrzeug.
Die Tragachse 18 nimmt zwei Räder 46 drehend auf und er
streckt sich seitlich bis über die Seitenwände 14, 14′
hinaus. An der Vorderseite der Tragachse 18 ist ein Ein
tragsförderer 48 in der Form einer Pick-Up vorzugsweise ver
tikal pendelnd aufgehängt, der auf dem Boden liegendes, zu
pressendes Gut aufnimmt und es in den Ballenpreßraum 24 för
dert. Der Eintragsförderer 48 schließt an seiner Rückseite
unmittelbar an die zweite, untere Walze 36 an und stellt
eine gewisse untere Begrenzung des Ballenpreßraums 24 dar.
Demnach befindet sich zwischen der zweiten unteren Walze 36
keine aus dem Stand der Technik bekannte Starterwalze oder
Trommel, auf der sich das Preßgut abstützen könnte.
Die Heckklappe 20 ist um ein rückwärtig und oberhalb der
oberen rückwärtigen Walze 34 vorgesehenes Lager 50 mit den
Walzen 36, 38 und 40 vertikal schwenkbar, wozu in bekannter
Weise nicht gezeigte Hydraulikzylinder verwendet und betä
tigt werden.
Der Schwenkrahmen 44 erstreckt sich von der Achse 42 bis zu
der Heckklappe 20 und ist entgegen der Kraft einer nicht
gezeigten Feder eines Hydraulikzylinders oder gegen beide
vertikal schwenkbar. Innerhalb des Schwenkrahmens 44 er
strecken sich über die Breite des Ballenpreßraums 24 eine
dritte Walze 52, eine vierte Walze 54 und eine weitere Walze
56, die jeweils drehbar in dem Schwenkrahmen 44 gehalten
sind und sich mit diesem vertikal bewegen.
Über die Walzen 28-40, 52-56 erstreckt sich ein Satz
mehrerer nebeneinander in jeweils einer gemeinsamen Ebene
verlaufender Riemen 58, von denen sich jeweils erste Riemen
trume 60 von der ersten Walze 28 über die dritte Walze 52 zu
der Walze 34 und jeweils zweite Riementrume 62 von der Walze
36 über die vierte Walze 54 zu der Walze 34 erstrecken. Die
Laufrichtung der Riemen 58 ist von der Walze 36 zu der Walze
34 und von der Walze 34 zu der Walze 28. Wenn auch in diesem
Ausführungsbeispiel ein Satz Riemen 58 vorgesehen ist, der
über alle Walzen 28-40, 52-56 verläuft, so ist es doch
möglich, daß zwei Satz Riemen vorgesehen sind, die im Be
reich der Walze 34 zusammentreffen.
Desgleichen könnten - sofern die vierte Walze 54 nicht ver
wendet wird - anstatt der im Bereich der Heckklappe 20 vor
gesehenen Riemen dort Walzen oder Ketten vorgesehen werden,
die zusammen mit den zwischen den Seitenwänden 14 vorgesehe
nen Riemen 58 einen evtl. nur begrenzt größenveränderlichen
Ballenpreßraum umschließen.
Eine sich oberhalb der ersten vorderen Walze 28 erstreckende
Querstrebe 22 ist in Fig. 2 näher gezeigt und ist auf ihrer
Länge mit einer Vielzahl von Öffnungen 64 versehen, durch
die sich Finger 66 erstrecken, die mittels nicht gezeigter
Muttern oder dergleichen an der Querstrebe 22 starr befe
stigt sind. Die Finger 66 sind in diesem Ausführungsbeispiel
als federelastische, runde Stahlfinger ausgebildet und er
strecken sich durch die Spalte zwischen den Riemen 58 in den
Ballenpreßraum 24. Der sich in den Ballenpreßraum 24 er
streckende Abschnitt der Finger 66 weist zu dem stromauf
wärts gelegenen Bereich der zweiten Riementrume 62 einen
stumpfen Winkel auf, und zwar derart, daß er gemäß Fig. 1
auch dann nicht mit einen Rundballen 68 in Berührung kommt,
wenn dieser fast vollkommen gebildet ist und sich auf der
ersten unteren Walze 28 abstützt.
In der ersten unteren Walze 28 sind radial zu den Spalten
zwischen den Riemen 58 Nuten 70 eingedreht oder sonstwie
eingebracht, die ausreichend breit und ausreichend tief
sind, um die Finger 66 aufnehmen zu können, so daß ein sich
auf dieser Walze 28 abstützender Rundballen 68 nur auf die
Umfangsfläche der Walze 28 drückt, nicht aber auf die Finger
66; diese liegen somit nicht an dem Grund der Nuten 70 an
und erzeugen somit auch im Vollastzustand keine Reibung. Die
Umfangsfläche zumindest der Walze 28 ist gummiert, um eine
hohe Reibung gegenüber den Riemen 58 zu erzeugen. Diese
Gummierung läßt auch ein leichtes Einarbeiten der Nuten 70
zu. Der Außendurchmesser der ersten Walze 28 ist im Ver
gleich zu dem der anderen Walzen 30-40, 52-56 sehr groß,
so daß sich eine große Abstützfläche für den Rundballen 68
ergibt.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt des Schwenkrahmens 44 mit der
dritten und der vierten Walze 52 und 54. Während die dritte
Walze 52 radial unbeweglich aber drehbar an dem Schwenkrah
men 44 angebracht ist, schwenkt die vierte Walze 54 mittels
Lenkern 72 um Schrauben 74. Zwischen den Lenkern 72 und dem
Rahmen 12 erstreckt sich, wie in Fig. 1 ersichtlich, ein
Gestänge 76 in der Form eines Seils. Der Angriffspunkt des
Gestänges 76 an dem Rahmen 12 liegt unterhalb der Achse 42
und oberhalb der Zufuhröffnung 26, so daß die vierte Walze
54 zu der dritten Walze 52 hingeschwenkt wird, sobald sich
der Schwenkrahmen 44 nach oben bewegt.
Aus Fig. 1 geht zudem hervor, daß sich zwischen der dritten
und der vierten Walze 52, 54 ein Rechen 78 über die gesamte
Breite des Schwenkrahmens 44 erstreckt, der von einem mit
tigen Knick ausgehend zwei seitwärts und nach oben gerichte
te Abschnitte 80 aufweist. Mittels dieses Rechens 78 wird
der Spalt zwischen der dritten und der vierten Walze 52, 54
verschlossen und somit der Ballenpreßraum 24 nach oben be
grenzt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung einer Rundballenpresse
10 mit Fingern 66, die jeweils mittels zweier Muttern 82 an
der Querstrebe 22 des Rahmens 12 festgelegt sind. Unterhalb
der ersten unteren Walze 28, die nunmehr einen geringeren
Außendurchmesser aufweist, ist eine Förderwalze 84 mit Mit
nehmern 86 angeordnet, die sich zwischen den Seitenwänden 14
drehbar erstreckt und angetrieben werden kann. Um die För
derwalze 84 und zwischen den Mitnehmern 86 sind Abstreif
bleche 88 vorgesehen, die beidenends an der Querstrebe 22
befestigt sind. Auf ihrer Oberseite sind die Abstreifbleche
88 jeweils mit einer Öffnung 90 versehen, in die die Finger
66 mit ihrem Kopfende eingesteckt sind, so daß sich ein
stoßfreier Übergang zwischen den Fingern 66 und den Ab
streifblechen 88 ergibt. Die Förderwalze 84 ist Teil eines
ansonsten nicht gezeigten, rotierenden Schneidwerks, das das
von dem Eintragsförderer 48 herangeführte Preßgut vor dem
Eintritt in den Ballenpreßraum 24 zerkleinert.
Nach alledem ergibt sich folgende Funktion der Rundbal
lenpresse 10.
Vor Beginn eines Preßvorgangs und bevor Preßgut von dem
Eintragsförderer 48 in den Ballenpreßraum 24 gefördert wird,
erstrecken sich die ersten Riementrume 60 geradlinig zwi
schen der ersten und der dritten Walze 28 und 52 und die
zweiten Riementrume 62 von der zweiten Walze 36 geradlinig
zu der Walze 34. Der Ballenpreßraum 24 wird daher im Bereich
der dritten Walze 52 oben im wesentlichen geschlossen. Der
Schwenkrahmen 44 nimmt die in Fig. 1 an unterster Stelle
gezeigte Stellung ein; die Riemen 58 sind in ununterbroche
nen Linien gezeigt. Sobald Preßgut aufgenommen und in den
Ballenpreßraum 24 gefördert wird, wird es von den sich in
der Pfeilrichtung bewegenden Riemen 58 erfaßt, und es ent
steht ein Wirbel an Preßgut im Uhrzeigerdrehsinn, der zu
einem Ballenkern führt. Sobald das Preßgut von den ersten
Riementrumen 60 nach unten gefördert wird, streift es an den
Fingern 66 entlang und wird abgebremst, so daß sich der
Wirbel verdichtet und die Bildung des Ballenkerns unter
stützt wird.
Sobald mehr Preßgut in den Ballenpreßraum 24 gelangt, weicht
der Schwenkrahmen 44 nach oben aus, und die vierte Walze 54
wird von dem Gestänge 76 an die dritte Walze 52 herangezo
gen, so daß die zweiten Riementrume 62 auf die ersten Rie
mentrume 60 zubewegt und der Ballenpreßraum 24 in seinem
oberen Bereich verengt wird.
Claims (12)
1. Rundballenpresse (10) mit ersten und zweiten Riemen
trumen (60, 62), die um erste und zweite Walzen (28,
36) geschlungen sind und während eines Ballenbildungs
vorgangs an dritten und vierten Walzen (52, 54) anlie
gen, wobei die sich zwischen den Walzen (28, 36, 52,
54) erstreckenden Abschnitte der Riementrume (60, 62)
einen Ballenpreßraum (24) seitlich begrenzen, und die
dritte und vierte Walze (52, 54) mit einem Schwenkrah
men (44) vertikal beweglich gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Walze (52) radial
starr und die vierte Walze (54) radial beweglich auf
dem Schwenkrahmen (44) angeordnet ist.
2. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vierte Walze (54) über Lenker (72)
pendelnd an dem Schwenkrahmen (44) aufgehängt ist.
3. Rundballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vierte Walze (54) bzw. die Len
ker (72) über ein Gestänge (76), insbesondere über ein
Seil, mit einem den Schwenkrahmen (44) schwenkbar auf
nehmenden Rahmen (12) verbunden sind.
4. Rundballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet,′daß das Gestänge (76) zwischen dem Schwenk
punkt des Schwenkrahmens (44) und der ersten oder
zweiten Walze (28, 36) an dem Rahmen (12) angreift.
5. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der dritten und vierten Walze (52 und 54) ein
sich über die Breite des Ballenpreßraums (24) erstrec
kender Rechen (78) vorgesehen ist.
6. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhe
rigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Finger (66), die
an dem Rahmen (12) angebracht sind und sich durch
Spalte zwischen den Riementrumen (60) in den Ballen
preßraum (24) erstrecken.
7. Rundballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Walze (28) umfangsmäßige Nuten (70)
aufweist, in denen die Finger (66) gelagert sind.
8. Rundballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe der Finger (66) kleiner ist als
die Tiefe der Nuten (70).
9. Rundballenpresse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Finger (66) mit dem stromauflie
genden Abschnitt der ersten Riementrume (60) einen
stumpfen Winkel umschließen, der insbesondere so groß
ist, daß selbst bei der größten Ballengröße der Ballen
nicht auf den Fingern (66) aufliegt.
10. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhe
rigen Ansprüche mit einem oberhalb eines Eintragsför
derers (48) vorgesehenen Schneidwerk mit einer Förder
walze (84), auf der Mitnehmer (86) angeordnet sind,
wobei sich zwischen den Mitnehmern (86) an dem Rahmen
(12) befestigte Abstreifbleche (88) erstrecken, und
die Abstreifbleche (88) und die Finger (66) sich ge
genseitig überlappen.
11. Rundballenpresse nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Finger (66) in entsprechende Öffnun
gen (90) in den Abstreifblechen (88) einfügbar sind.
12. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhe
rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der ersten Walze (28) wesentlich größer
ist als der der anderen Walzen (30-40, 52-56).
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Family Applications (1)
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