DE1222311B - Klemmvorrichtung zum ausloesbaren Befestigen der Hopfenreben an einer Transportkette von Hopfenpflueckmaschinen - Google Patents

Klemmvorrichtung zum ausloesbaren Befestigen der Hopfenreben an einer Transportkette von Hopfenpflueckmaschinen

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Publication number
DE1222311B
DE1222311B DEW32865A DEW0032865A DE1222311B DE 1222311 B DE1222311 B DE 1222311B DE W32865 A DEW32865 A DE W32865A DE W0032865 A DEW0032865 A DE W0032865A DE 1222311 B DE1222311 B DE 1222311B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping device
hop
vines
guide wall
bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW32865A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Deml
Anton Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLF STAHLBAU KG
Original Assignee
WOLF STAHLBAU KG
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Filing date
Publication date
Application filed by WOLF STAHLBAU KG filed Critical WOLF STAHLBAU KG
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Publication of DE1222311B publication Critical patent/DE1222311B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIg
Deutschem.: 45 f-19/02
Nummer: 1222311
Aktenzeichen: W 32865III/45 f
Anmeldetag: 30. August 1962
Auslegetag: 4. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zum auslösbaren Befestigen der Hopfenreben an einer Transportkette von Hopfenpflückmaschinen.
Bei den bekannten Hopfenpflückmaschinen ist die Transportkette für die Reben mit Greiforganen versehen, die zum Befestigen der Reben von Hand geöffnet werden müssen. Dieses Bedienen der Greiforgane ist umständlich und ermüdend und erfordert Geschicklichkeit und Übung.
Es sind auch bereits Pflückeinrichtungen bekannt, die ausschließlich als Nachpflücker verwendet werden können und die die in der Hopfenpflückmaschine abgepflückten Sträußchen nachpflücken. Bei diesen Einrichtungen liegen die Sträußchen quer zur Förderrichtang, so daß es unmöglich wäre, die lange Hopfenrebe mit derartigen Mitteln zu pflücken, weil die Breite der Maschine viel zu groß würde.
Schließlich sind auch bereits Hopfenpflückmaschinen bekannt, bei denen die Befestigung der Reben an Ketten durch Klemmwirkung erfolgt.
Gemäß der Erfindung sind in der Transportkette im Abstand voneinander in einem Gehäuse geführte Bolzen befestigt, die zum Einklemmen des Rebenendes einen Abstand von der Führungswand haben. Dabei sollen die Bolzen mit ihren nach beiden Seiten über die Kette vorspringenden Enden in festen Führungen laufen und diese festen Führungen sollen die Endteile eines einseitig offenen Gehäuses bilden, welches auch die im Abstand von den Bolzen liegende Führungswand enthält.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß die Bedienung dieser Klemmvorrichtung besonders einfach und zweckmäßig vor sich geht. Dies ergibt sich daraus, daß der bauliche Aufwand für die Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung minimal ist, weil die Reben nur an eine bestimmte Stelle der Maschine herangeführt werden müssen und dann selbsttätig festgeklemmt werden. Der Bedienende braucht nur eine Hand, um das Rebenende an die entsprechende Stelle heranzuführen und dort bis zum Erfassen der Rebe festzuhalten, und es sind für die Klemmvorrichtung keinerlei bewegliche Teile (mit Ausnahme der den Bolzen aufnehmenden Kugellager) erforderlich. Dabei erfolgt das Zuführen der Hopfenreben zur Durchzugskette in derselben Weise wie bei bekannten Hopfenpflückmaschinen, und zwar vom Wagen her, so daß im Falle der Erfindung gegenüber den vergleichbaren Maschinen das Einklemmen der Rebenenden erheblich einfacher und insbesondere betriebssicherer möglich ist, weil der Bedienende keine Klemmvorrichtung zum auslösbaren Befestigen
der Hopfenreben an einer Transportkette von
Hopfenpflückmaschinen
Anmelder:
Wolf Stahlbau K. G.,
Geisenfeld (Obb.), Mühlenstr. 10
Als Erfinder benannt:
Erich Demi,
Anton Wolf, Geisenfeld (Obb.)
Vorrichtungen vor dem Einklemmen lösen und nach dem Einklemmen schließen muß.
Die Führungswand soll ferner an der Einführungsstelle der Rebenenden eine vorzugsweise nach vorn schräg zulaufende Ausbuchtung nach hinten aufweisen und sie soll ferner an der Freigabestelle der Reben ausgenommen sein. Steckt man bei dieser Ausführungsform die Reben mit ihren Enden in die Ausbuchtung der Führungswand, so werden sie von den ankommenden Bolzen nach hinten umgeknickt und das umgeknickte Ende wird zwischen Bolzen und Führungswand beim weiteren Verlauf festgeklemmt, so daß die Reben wie Haken um die Bolzen fassen und außerdem auf Grund der Klemmwirkung fest und sicher mitgenommen werden. An der Freigabestelle ist die Führungswand, zwischen der und dem Bolzen das umgeknickte Rebenende festgeklemmt ist, ausgenommen, so daß das umgeknickte Rebenende wieder in die gerade Lage nach vorn vorspringen kann und die Rebe damit von dem Bolzen befreit wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Hopfenpflückmaschine in Seitenansicht;
F i g. 2 ist eine Draufsicht;
F i g. 3 zeigt das Einlaufende der Kette in vergrößerter Ansicht;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die F i g. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Die Hopfenpflückmaschine ist mit den Pflücktrommeln 1 versehen, schräg zu deren Achse die Transportkette 2 läuft, um die Reben über die Pflücktrommeln zu ziehen. Die Transportkette 2 besteht aus einer endlosen Rollenkette, an der im Abstand Befestigungsvorrichtungen für die Rebenenden vorgesehen sind.
609 608/95
Diese Befestigungsvorrichtungen bestehen aus Bolzen 3, die über eine Lasche 4 an der Rollenkette 2 befestigt sind. Die beiden Enden des Bolzens 3 stehen nach beiden Seiten über die Rollenkette! vor und zwar mit dem unteren Ende mit einer größeren Länge als mit dem oberen Ende. Die Rollenkette 2 läuft in einem Gehäuse 5, an das sich nach oben eine Führung 6 für das obere Ende der Bolzen 3 und nach unten eine Führung 7 für das untere Ende der Bolzen 3 anschließt. In den U-förmig gebogenen Führangen 6 und 7 laufen die Bolzenenden über Kugellager 8.
Die sich nach unten von dem Gehäuses anschließende Führungswand 9 des Gehäuses hat einen solchen Abstand 10 von dem Bolzen 3, daß Platz zur Aufnahme'des Rebenendes 11 zwischen Bolzen 3 und Führungswand 9 vorhanden ist und das Rebenende 11 zwischen diesen beiden Teilen festgeklemmt wird.
An der Einführungsstelle der Reben vor den Pflücktrommeln ist die Führungswand 9 nach hinten bei 12 ausgebaucht und diese Ausbauchung 12 mündet mit einer schräg nach vorn zulaufenden Wand 13 in die Führungswand 9 ein. Die Kette 2 läuft mit ihren Bolzen 3 in der Pfeilrichtung. Wird das Rebenende 11 vor einem Bolzen 3 in die Ausbauchung eingesteckt, wie es F i g. 4 zeigt, so biegt sich das Ende 11 beim Auftreffen auf die schräge Wand 13 nach hinten um und es wird zwischen der Führungswand 9 und dem Bolzen 3 festgeklemmt. Der Bolzen 3 kann dabei einen runden oder eckigen Querschnitt haben.
In diesem mit den Enden festgeklemmten Zustand läuft die Transportkette mit den Reben über die Pflücktrommeln bis zu der Freigabestelle vor dem hinteren Umlenkrad 14 für die Transportkette 2. An der Freigabestelle ist die Führungswand 9 entweder ausgenommen oder sie hört dort vollkommen auf, so daß die Einklemmung beendet wird und das Rebenende 11 sich wieder nach vorn bewegen kann, um ein Auslösen von dem Bolzen 3 zu ermöglichen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Klemmvorrichtung zum auslösbaren Befestigen der Hopfenreben an einer Transportkette von Hopfenpflückmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Transportkette (2) im Abstand voneinander in einem Gehäuse (5, 6, 7) geführte Bolzen (3) befestigt sind, die zum Einklemmen des Rebenendes (11) einen Abstand (10) von einer Führungswand (9) des Gehäuses haben.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (3) mit ihren nach beiden Seiten über die Kette (2) vorspringenden Enden in festen Führungen (6, 7) laufen.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Führungen (6, 7) die Endteile eines einseitig offenen Gehäuses (5) bilden, welches auch die im Abstand von den Bolzen (3) liegende Führungswand (9) enthält.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (3) an beiden Enden mit Kugellagern (8) in den festen Führungen (6, 7) laufen.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (9) an der Einführungsstelle der Rebenenden eine vorzugsweise nach vorn schräg (bei 13) zulaufende Ausbauchung (12) aufweist.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Freigabestelle der Reben die Führungswand (9) ausgenommen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1121400;
USA.-Patentschrift Nr. 2 570 844.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 608/95 7.66 © Bimdesdruckerei Berlin
DEW32865A 1962-08-30 1962-08-30 Klemmvorrichtung zum ausloesbaren Befestigen der Hopfenreben an einer Transportkette von Hopfenpflueckmaschinen Pending DE1222311B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2113027A1 (de) * 1971-03-18 1972-09-21 Anton Merkl Vorrichtung zum Abnehmen von Hopfenreben in Hopfengaerten
DE3416549A1 (de) * 1984-05-04 1985-11-07 Kaspar 8069 Ottersried Detsch Fahrbare hopfenpflueckmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570844A (en) * 1947-07-07 1951-10-09 Oslund Axel Hop-picking machine

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