DE883195C

DE883195C - Greifer zur Entnahme und zum Laden, insbesondere von Dung, Heu, Stroh od. dgl.

Info

Publication number: DE883195C
Application number: DEM10293A
Authority: DE
Inventors: Martin Messner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-16
Filing date: 1951-07-17
Publication date: 1953-07-16

Description

Greifer zur Entnahme und zum Laden, insbesondere von Dung, Heu, Stroh od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifereinrichtung derjenigen Art, bei welcher eine Anzahl Zinken strahlenförmig im Kreis angeordnet sind, die von ebenfalls im Kreise schwenkbar angeordneten Greiferarmen bewegt -werden.
Gemäß .der Erfindung ist die Greifereinrichtung nicht nur wesentlich vereinfacht, sondern auch verbessert, und es besteht das Neue darin, daß an einem von einem Haltebolzen getragenen Greiferbeller eine Anzahl im Kreise gelenkig angeordneter Greiferarme vorgesehen sind, die mit mehreren in Richtung auf die Drehstelle liegenden Zinken versehen sind. Die Zinken können so angeordnet sein, daß .der eine Zinken am freien Ende des Greiferarmes und der andere Zinken in der Nähe der Drehstelle des Greiferarmes liegt. Zweckmäßigerweise ist der außenliegende Zinken länger gehalten als, der innenliegende Zinken. Schließlich kann dem längeren Zinken außer dem zusätzlichen, vor dem Zinken angeordneten kleineren Zinken noch seitlich ein Nebenzinken zugeordnet sein. Ferner können dem längeren Zinken außer dem zusätzlichen, vor dem Zinken angeordneten kleineren Zinken noch beiderseits zwei, Nebenzinken zugeordnet sein.
Durch die Anordnung eines weiteren Zinkens wird der Vorteil erreicht, daß nicht nur die außenliegenden Zinken @diie ganze Last erfassen und tragen müssen, sondern es wird ein Kern des zu erfassenden Guts von den innenliegenden zusätzlichen Zinken erfaßt, wodurch derArbeitsvorgang wesentlich erleichtert wird. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht. -Fig. i zeigt den Greifer- in Vorderansicht bei erfaßtem Gut und läßt das Erfassen desselben im Grund und im Kern erkennen; Fg. 2 ist eine Draufsicht; Fig. 3 und 4 erläutern in Vorderansicht und Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel, während Fig. 5 und 6 ein drittes Ausführungsbeispiel erkennen lassen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fik. i und 2 sind eine Anzahl Zinken 1 nm Kreise angeordnet, die strahlenförmig in Richtung auf die Achse der Greifereinrichtung verlaufen, wie Fig. 2 erkennen läßt. Die Zinken i sind an-Greiferarmen :2 befestigt, die an einem Träger 3 bzw. an. einem daran vorgesehenen Greiferteller 8 bei 5 angelenkt sind und unter Zuhilfenahme eines Zugmittels, z. B. Ketten 6, Seilen, Gelenkhebel od. d(1., mit einem Greiferherz 7 verbunden sind. Dieses ist mit Greifklauen g ausgestattet, die zum Erfassen des Haltebolzens 4 dienen. (Fig. i).
In dieser Stellung sind die Zinken i geschlossen und halten das erfaßte Gut. Der Zinken i und sein bei 5 schwenkbar gelagerter Greiferarm 2 können zusammen aus einem Stückbestehen. Es empfiehlt sich jedoch eine Ausführung, wie sie in Fig. i und :2 dargestellt ist. Nach diesem Ausführungsbeispiel sind die Zinken i und die Greiferarme 2 zwei getrennte Teile, wobei der Zinken i auf irgendeine geeignete Weise, z. B. durch Verschweißen oder durch Schrauben, mit dem Greiferarm 2 verbunden ist. In Fig. 2 sind der Deutlichkeit halber die in Fiä. i angegebenen Ketten 6 weggelassen. Die ganze Einrichtung hängt an einer in einem Gehäuse 1o gelagerten Steigrolle i i, um die ein- Seil 12 läuft.
Die Greiferarme 2 sind mit mehreren in Richtung auf die Drehstelle 5 liegenden Zinken i und 17 versehen. Dabei ist der eine Zinken i am freien Ende des Greiferarms und der andere Zinken 17 zwischen .dem erstgenannten Zinken i und der Drehstelle 5 des Greiferarms 2 vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist dabei .der außenliegende Zinken i länger gehalten als der innenliegende Zinken 17.
Fig. i zeigt; woie das Gut von den Zinken i im Grunde erfaßt und der Kern des Guts von den innenliegenden Zinken 17 erfaßt wird.
Wie. das Ausführungsbeispiel nach Füg. 3: und 4 erkennen -läßt, sind .die Greiferarme 13 als Konsole. 14 ausgebildet, was am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist. Diese Konsole 14 tragen Nebenzinken 15, die kürzer gehalten sind als .die Zinken i. Die Zinlaen werden zunächst von Hand an das Gut, z. B. den Dunghaufen, angedrückt. Um die Zinken 1, 15 leichter handhaben zu können, .ist die -1#Console-i4 als ' Handgriff 16 ausgebildet und kann - demnach dort von Hand erfaßt werden.
Wenn mit Hilfe-der-Handgriffe 16 die Zinken i und 15 zum Teil z. B. in einem Dunghaufen eingedrückt sind, dann kann der Teil 16 zum Aufsetzen des Fußes dienen, so daß jetzt mit großer Kraft die Zinken 1, 15 eingestoßen werden können. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind zusätzliche Zinken 17 vorgesehen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 und 6 kommen wiederum Zinken. i und zusätzliche Zinken 17 in Betracht, die von Greiferarmen 18 getragen werden. Auch hier ist der Greiferarm als Konsole 1g ausgebildet, jedoch sind außer den beiden Zinken i und 17 noch beiderseits Nebenzinken 2o vorgesehen.
In Fig. 6 ist .der linksliegende Teil geschnitten, um die Anordnung der beiden Zinken i und 17 besser erkennen zu können. Ferner sind die Tragketten 6 in Fig. 6 weggelassen worden. Fig. 6 zeigt außerdem, daß für .die Greiferarme 18 acht Lagerstellen 5- vorgesehen sind, von diesen dann vier Lagerstellen als Drehgelenke für vier Greiferarme 18. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Greifer zur Entnahme und zum Laden insbesondere von. Dung, Heu, Stroh, Gras, Erde od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an einem von einem Haltebolzen: (4) getragenen Greiferteller (&) eine Anzahl im Kreise gelenkig angeordneter Greiferarme (2, 13, 18) vorgesehen sind, die mit mehreren inRichtung auf dieDrehstelle (5) liegenden Zinken versehen sind.
2. Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. bei Anordnung von zwei Zinkender eine Zinken (i) am freien Ende des Greiferarmes (2, 13, 18) und der andere Zinken (17) zwischen dem ersten Zinken (i) und der Drehstelle (5) des Greiferarmes (2, 13, 18) liegt.
3. Greifer nach -Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der außenliegende Zinken (z) länger gehalten. ist als der innenliegende Zinken (17).
4. Greifer nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem längeren,Zinken (i) außer dem zusätzlichen; vor dem Zinken angeordneten kleineren Zinken (17) noch seitlich ein Nebenzinken (15) zugeordnet ist.
5. Greifer nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem längeren, Zinken (i) außer dem zusätzlichen, vor dem Zinken angeordneten kleineren Zinken (17) noch beiderseits zwei Nebenzinken (20, 20) zugeordnet sind. .