DE923056C - Vorrichtung zum Abnehmen von Gut, insbesondere Tabak, von einem Haufen - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen von Gut, insbesondere Tabak, von einem Haufen

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DE923056C
DE923056C DEQ265A DEQ0000265A DE923056C DE 923056 C DE923056 C DE 923056C DE Q265 A DEQ265 A DE Q265A DE Q0000265 A DEQ0000265 A DE Q0000265A DE 923056 C DE923056 C DE 923056C
Authority
DE
Germany
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tobacco
pile
gripping
movement
rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DEQ265A
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English (en)
Inventor
Karl Wilhelm Dipl-Ing Quester
Kurt Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILH QUESTER MASCHINENFABRIK
Original Assignee
WILH QUESTER MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abnehmen von Gut, insbesondere Tabak, von einem Haufen Zusatz zum Patent 886 116 Der Mischvorgang von Tabak wird vielfach so durchgeführt, daß man den Tabak in Schichten verschiedener Sorten häuft und dann von der Seitenfläche des Haufens Tabak laufend abnimmt. Hierzu bedient man sich eines mit Mitnehmern ausgestatteten endlosen Förderers, der an der Stirnfläche der geschichteten Tabaklagen entlangläuft. Der Förderer und der Tabakhaufen führen hierbei zueinander eine Relativbewegung aus. Die auf dem Förderer angebrachten Mitnehmer greifen in den Tabakhaufen und reißen längs der Seiten-oder Stirnfläche Tabak aus dem Haufen heraus. Es findet hier mehr oder weniger ein Abstreifen statt. Der auf diese Weise gelöste Tabak wird sodann mittels weiterer Transporteinrichtungen den weiteren Verarbeitungsstellen zugeführt. Es hat sich gezeigt, daß, je nach der Art der Tabakmischung, die Abnahme des gehäuften Tabaks mittels der als Stifte od. dgl. ausgebildeten Mitnehmer nicht genügt. Das Vorbeistreichen des Abstreifgurtes an der Seitenfläche bzw. Stirnfläche des Tabakhaufens reicht zum Lösen des Tabaks von dem Haufen nicht aus, insbesondere, wenn der Tabak hochgeschichtet ist. Aber auch bei bestimmten Tabaksorten wird durch die bisherigen vorbeistreichenden Mitnehmer nicht gleichmäßig Gut von dem Haufen abgenommen.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung der Mitnehmer und des die Mitnehmen tragenden Bandes bzw. Gurtes zum Gegenstand. Gemäß der Erfindung werden die Mitnehmer für sich beweglich ausgebildet, vorteilhaft in der Weise, daß der Mitnehmer eine Greifbewegung ausführt, die aus einer Hinund'herbewegung zu bzw. von dem Tabakhaufen besteht. Außerdem wird dieser bewegliche Mitnehmer längs der Seitenfläche des geschichteten Haufens weiterbewegt. Vorzugsweise stattet man .den Mitnehmen mit einem Bewegungsmechanismus aus, der diesen im Rhythmus eine kurze Greifbewegung ausführen läßt. Dies bedeutet, daß der Mitnehmer zunächst in den Tabakhaufen eingreift und danach eine ruckartige Zurückbewegung ausführt, wobei das gegriffene Gut von dem geschichteten Haufen abgerissen wird. Hierzu können die Mitnehmer verschiedene Gestalt aufweisen. Sie können als gekrümmte Finger ausgebildet werden. Man kann auch eine mehrzinkige Gabel als Mitnehmen verwenden. Es ist weiterhin möglich, den Mitnehmer als Einzelfinger oder- als Gabel um die eigene Achse drehbar zu machen.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Gestaltung des Mitnehmers wird die Leistung des Abnehmens des Tabaks von dem Haufen wesentlich verbessert bzw. überhaupt erst die Möglichkeit geschaffen, bei bestimmten Tabaksorten Tabak in den erforderlichen Mengen abzustreifen; während die Mitnehm-er gemäß der Erfindung eine richtige Greifbewegung ausführen, wandern diese mit dem Band oder Gurt, an dem sie befestigt sind, längs der Seiten- oder Stirnfläche des Haufens weiter, so daß die nachfolgenden, ebenfalls greifenden Mitnehmer laufend zur Wirkung kommen. Durch die Erhöhung der von einem Mitnehmer faßbaren und erfaßten Menge kann man den die Mitnehmen tragenden Gurt schneller laufen lassen, so daß der gesamte Mischvorgang rascher durchgeführt werden kann. Je nach den Verhältnissen kann das Abstreifen von oben nach unten oder auch in umgekehrter Richtung von unten nach oben vorgenommen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Beweglichkeit der Mitnehmer dadurch erreicht werden, daß das Mitnehmerorgan als Walze mit aufgesetzten Fingern, Stacheln od. dgl. ausgebildet wird, die außer der Drehbewegung um die eigene Achse eine Translationsbewegung längs der Seitenfläche des Tabakhaufens ausführt. Statt eines Greifers wirkt also eine umlaufende Stachelwalze, wobei auf der gesamten Höhe der Stirnfläche -gegebenenfalls mehrere solcher Walzen arbeiten können. Vorteilhaft werden die Achsen dieser Walzen mit einem vor der Seitenfläche bzw. Stirnfläche des Tabakhaufens vorgesehenen Förderband oder einer Transportkette verbunden. Man kann zwei oder mehrere solcher Stachelwalzen vorsehen. Zwischen den Bewegungsbahnen dieser Walzen befindet sich zweckmäßig eine Scheidewand, so daß das gegriffene Gut von der anderen rücklaufenden Walze nicht aufgegriffen werden kann. Je nach Erfordernis sind die Walzen in jedem Umlaufsinn drehbar. Außerdem kann das die Walzen tragende Förderband nach der einen oder anderen Richtung bewegt werden, so daß man jede beliebige Bewegungskombination, nämlich auf-oder abwärts mit nach rechts oder links drehender Walze erhält. Die auf der Stachelwalze angeordneten Finger können verschiedene Form erhalten. So können auf der Walze verschieden geformte und verschieden lange Haken sitzen, die in den gehäuften Tabak eingreifen.
  • Die Anordnung der mit einem Fördergurt mitgehenden Stachelwalzen hat den Vorteil eines einfachen Bewegungsmechanismus. Man kann den Abnahmevorgang gut regeln, indem man die Walzen bzw. den Fördergurt in der Geschwindigkeit entsprechend abstuft. Die Vorrichtung ist robust und störungsunempfindlich.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Vorrichtung zum Abnehmen des Tabaks von einem geschichteten Haufen mittels beweglicher Mitnehmer, die eine Hinundherbewegung ausführen können, und Fig.2 eine weitere Ausführungsform.
  • Auf einem Förderband i sind verschiedene Tabaksorten in Schichten 2 angehäuft. An der Stirnseite 3 dieses Haufens wird der Tabak mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Abnahmevorrichtung fortlaufend abgestreift. Die Abnahmevorrichtung besteht beispielsweise aus einem um die Führungsrolle 4 geführten Gurt 5, auf dem einzelne Abnehmer 6, z. B. in Form von gekrümmten Fingern oder Gabeln angeordnet sind. Diese Mitnehmer 6 können gemäß dem angedeuteten Pfeil 7 hin und her bewegt werden und hierbei gegebenenfalls auch eine Drehung um die eigene Achse ausführen. Die Mitnehmer können senkrecht zur Gurtfläche oder auch schräg dazu vorgesehen werden. Zum Bewegen der Mitnehmer kann man einen Mechanismus verwenden, wie er für die Gabeln der Heuwendevorrichtung vorgesehen ist, jedoch mit dem Unterschied, daß das Gut nicht weggestoßen, sondern gegriffen und angezogen wird.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 sind statt einzelner Mitnehmerteile Mitnehmer bzw. Greifer tragende Walzen 8 vorgesehen, die sich um die Achse 9 drehen können. Die Achse ist in Haltern io gelagert, die mit einem Fördergurt ii verbunden sind. Die Stachelwalze 8 führt während der Arbeit einerseits eine Drehbewegung um die eigene Achse und andererseits mit Hilfe des Gurtes i i eine Translationsbewegung längs der Stirnfläche 3 des Tabakhaufens aus. Auf diese Weise läßt sich die Leistung wesentlich erhöhen. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß die Walzen 8 unmittelbar mit dem die Translationsbewegung herbeiführenden Gurt, z. B. reine Kette od. dgl., verbunden werden. In diesem Falle ist eine Scheidewand zwischen der abwärts und aufwärts sich bewegenden Walze vorgesehen, damit der Tabak nicht umhergeschleudert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abnehmen von Gut, insbesondere Tabak, von der Seitenfläche eines Tabakhaufens, insbesondere mit.Hilfe eines mit Mitnehmern ausgestatteten endlosen Förderers, der an der Stirnfläche von geschichteten Tabaklagen entlangläuft, nach Patent 886 116, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer für sich beweglich und als Greiffinger ausgebildet sind, die in den Haufen während der Bewegung des Förderers durch Hinundherbewegung schräg oder senkrecht zur Förderrichtung zeitweilig eingreifen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer mit einem Bewegungsmechanismus ausgestattet sind, durch den sie eine Greifbewegung durch langsames Vorbewegen und schnelle Rückbewegung ausführen. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als mehrzinkige Gabeln ausgebildet sind. -4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer Greifwalzen vorgesehen sind, die außer der Drehbewegung um die eigene Achse eine Translationsbewegung längs der Seitenfläche des Tabakhaufens ausführen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifwalzen mit einem längs der Seitenfläche des Haufens beweglichen Gurt verbunden sind, und daß bei Anordnung mehrerer Greifwalzen an diesem Gurt eine Scheidewand zwischengeschaltet ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifwalzen in beliebiger Umlaufrichtung drehbar und der die Walzen tragende Gurt in beliebiger Richtung bewegbar ist. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Greifwalzen Greiffinger in Form von Haken, Zinken, Gabeln od. dgl. in verschiedener Ausbildung und Länge angeordnet sind.
DEQ265A 1952-10-24 1952-10-24 Vorrichtung zum Abnehmen von Gut, insbesondere Tabak, von einem Haufen Expired DE923056C (de)

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DE (1) DE923056C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022141B (de) * 1954-06-19 1958-01-02 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Abnehmen und Auflockern von Tabak
DE1028925B (de) * 1954-09-14 1958-04-24 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Mischen und Auflockern von Tabak
DE1064409B (de) * 1955-09-26 1959-08-27 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Abtragen von Tabak, insbesondere Schnittabak
DE1120339B (de) * 1954-09-14 1961-12-21 Hauni Werke Koerber & Co Kg Einrichtung zum Abnehmen und Auflockern von Tabak
DE1196557B (de) * 1963-07-11 1965-07-08 Tabak & Ind Masch Vorrichtung zum Abnehmen, Auflockern und Mischen von blattaehnlichem Gut wie Tabak

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1064409B (de) * 1955-09-26 1959-08-27 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Abtragen von Tabak, insbesondere Schnittabak
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