DE562790C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Tabakblatt-Entrippungsmaschinen - Google Patents
Zufuehrungsvorrichtung fuer Tabakblatt-EntrippungsmaschinenInfo
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- DE562790C DE562790C DE1930562790D DE562790DD DE562790C DE 562790 C DE562790 C DE 562790C DE 1930562790 D DE1930562790 D DE 1930562790D DE 562790D D DE562790D D DE 562790DD DE 562790 C DE562790 C DE 562790C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/12—Auxiliary devices for stripping
Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für Tabakblatt-Entrippungsmaschinen,
und zwar insbesondere eine derartige Einrichtung, bei welcher die vorzugsweise
durch einen Anschlag auf einem beweglichen Blattträger an den Enden ausgerichteten
Blattstiele von sich allmählich nähernden Greifern erfaßt und den Entrippungswerkzeugen
zugeführt werden. Die Stärke der einzelnen Blattstiele ist sehr verschieden, und
bei den bekannten Ausführungen werden daher die vor dem Anschlag liegenden Stiele
beim Schließen der Greifer in verschiedenen Entfernungen von ihren Enden aufgenommen,
so daß die Ausrichtung teilweise wieder zerstört ist.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß ist der Blattträger
vor einem feststehenden Anschlag hin und her beweglich angebracht und so gesteuert,
daß sich die Vorbewegung des Trägers mit den Blättern, deren Stielenden an dem Anschlag
ausgerichtet sind, in Übereinstimmung mit der Vorbewegung der Greifer befindet.
as Die Tabakblätter werden daher alle in der
gleichen Entfernung von den Enden erfaßt, unabhängig davon, ob die Stiele dick oder
dünn sind.
Zweckmäßig dient der Blattträgef gleichzeitig zum selbsttätigen Ausrichten der
Blattstiele und bewegt sich vor dem Schließen eines Greifers zweimal hin und zurück,
wobei bei dem ersten Hingang die Stielenden in bekannter Weise an den festen Anschlag
sich anlegen, während bei dem zweiten Hingang die ausgerichteten Blätter mit dem sie
anhebenden, der Greifstelle zulaufenden unteren Greiferteil mitgeführt werden.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgeführten Vorrichtung, teilweise im
Schnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Zuführungs-Vorrichtung.
Abb. 3 ist eine Draufsicht der in Abb. 2 dargestellten Vorrichtung.
Abb. 4 und 7 stellen die vier Stufen oder Arbeitsgänge, in welchen die Zuführung von
Tabakblättern zu den Greifern erfolgt, dar.
In der Zeichnung ist der Hauptteil der Maschine auf einem mit Ständern 2 versehenen
Rahmen 1 aufgebaut. Auf diesem Rahmen sind übereinander zwei zusammenwirkende
Förderbänder 3 und 4 angeordnet, die fortlaufend in der durch Pfeile in Abb. 1 dargestellten
Richtung angetrieben werden, wobei das untere Trum des oberen Bandes und das obere Trum des unteren Bandes dicht
übereinanderlaufen und die Tabakblätter festhalten und weiterbefördern. Jedes Band besteht
aus parallel über Kettenräder 6 geführten Ketten S, wobei die Räder an dem einen
Ende der Maschine auf in dem Rahmen ι gelagerten Wellen 7 sitzen. Die gleiche Anordnung
ist an dem anderen Ende der Maschine vorgesehen.
Jedes Band trägt eine Anzahl von Greifern ίο 10 zum Festhalten von Tabakblättern, die zueinander
passende, mit Rippen versehene Flächen aufweisen, welche, wenn die Greifer sich zwischen den vorderen Kettenrädern 6
treffen, ineinandergreifen und zusammen sich nach dem hinteren Ende der Maschine
(rechts in Abb. 1) bewegen. An dieser Stelle trennen sich die Greifer, werden um die oberen
bzw, unteren Kettenräder geführt und gehen zurück zu dem Zuführungsende der
ao Maschine, worauf ein Arbeitsgang beendet ist. Jedes Paar von Greifern ist in einer gewissen
Entfernung von den anderen angeordnet, so daß aufeinanderfolgende Stapel von Tabakblättern der Maschine getrennt zugeführt
und getrennt befördert werden können. Die Blätter werden in bekannter Weise den .Greifern zugeführt, welche breit genug sind,
um soviel Blätter festzuhalten, wie ein Arbeiter mit beiden Händen bequem fassen kann.
Erfindungsgemäß ist ein Tisch vorgesehen, welcher eine verhältnismäßig kurze Hindundherbewegung ausführt; über diesem Tisch sind keine Maschinenteile angeordnet, um die Zuführung des Tabaks von Hand zu erleichtern. Der Tisch wirkt auf die Weise, daß er die Handhabung der Tabakblätter erheblich vereinfacht und außerdem' für eine selbsttätige Zuführung der Stielenden Zu den Greifern sorgt. Um die erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung zu bedienen, ist seitens des Arbeiters sehr wenig Geschick und Übung erforderlich.
Erfindungsgemäß ist ein Tisch vorgesehen, welcher eine verhältnismäßig kurze Hindundherbewegung ausführt; über diesem Tisch sind keine Maschinenteile angeordnet, um die Zuführung des Tabaks von Hand zu erleichtern. Der Tisch wirkt auf die Weise, daß er die Handhabung der Tabakblätter erheblich vereinfacht und außerdem' für eine selbsttätige Zuführung der Stielenden Zu den Greifern sorgt. Um die erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung zu bedienen, ist seitens des Arbeiters sehr wenig Geschick und Übung erforderlich.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Tisch und die ihn betätigende
Vorrichtung aus folgenden Teilen: 31 ist ein Hilfsrahmen an dem vorderen oder dem Zuführende
der Maschine, welcher durch einen an Trägern 33 befestigten Arm 32 getragen wird, wobei die Träger 33 mit den vorderen
Füßen 2 der Hauptmaschine verschraubt sind. Der Rahmen 31 weist eine rechteckige öffnung
auf, in'welcher sich ein über Trommeln
48 geführter Riemen 47 befindet. Die Trom- - mein 48 können sich frei auf unbeweglichen,
an dem Rahmen 31 befestigten Achsen 49 drehen. Das untere Trum des Riemens 47
ist mit dem einen Ende eines Armes 50 verbunden, dessen anderes Ende an dem oberen
Arm eines mit einer Spindel 52 verbundenen Hebels 51 gelenkig verbunden ist. Die Spindel
52 kann in dem Arm 32 oder einem anderen Teil des Rahmens gelagert sein und ist
mit einem Teil versehen, welcher den unteren Arm des Hebels bildet und einen in einer
Nut 54 einer Nockenscheibe 55 gleitenden Teil 53 trägt. Die Nockenscheibe 55 ist auf'
einem an dem Arm 32 befestigten Zapfen 56 drehbar gelagert und wird ununterbrochen in
der Pfeilrichtung durch ein Kettenrad 57, Kette 58 und ein Kettenrad 59 angetrieben, 7<*
von denen das letztere auf der unteren vorderen Treibwelle 7 befestigt ist. Dieses Getriebe
ist derart ausgeführt, daß jedesmal, wenn zwei Greifer 10 an einer bestimmten
Stelle vorbeigehen, die Nockenscheibe 55 eine Umdrehung beendet hat.
Die Nut 54 ist derart ausgebildet, daß bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe 55 der
Hebel 51 zweimal hin und her geschwenkt wird, und zwar erfolgt diese Bewegung während
etwa eines Drittels der Umdrehung der Nockenscheibe. Während der übrigen zwei Drittel einer Umdrehung bleibt der Hebel 51
unbeweglich. Der Hebel 51 wirkt durch den
Arm 50 auf den Riemen 47, so daß er ebenfalls zweimal vorwärts und rückwärts bei
jeder Umdrehung bewegt wird.
Der Fördertisch 60 ist an dem oberen Trum des Riemens 47 befestigt, ragt über die Vorderrolle
48 hinaus und wird mit dem Riemen flo hin und her bewegt. Ein -Anschlag 46 ist vor
dem Tisch 60 angeordnet (Abb. 4 bis 7) und mit dem Hauptrahmen 1 einstellbar verbunden.
Während das Gleitstück 53 auf demjenigen Teil der Nut 54 gleitet, bei welchem keine Bewegung
der Vorrichtung stattfindet, befindet sich der Tisch in der in Abb. 4 dargestellten .
Lage während dieser Zeit breitet der Arbeiter, der in B (Abb. 3) steht, einen Stapel i°°
von Tabakblättern auf dem Tisch 60 aus und schiebt die Blätter in eine Lage, in welcher
die Stielenden ungefähr gegen den Anschlag 46 anliegen.
Der Arbeiter braucht sich dann um diese Blätter nicht mehr zu kümmern und kann das
nächste Bündel aufmachen und es vorbereiten, damit es demnächst auf den Tisch 60 aufgelegt
werden kann. In der Zwischenzeit bewegt sich ein Paar Greifer 10 um die oberen
Kettenräder 6 herum. Wenn diese Greifer eine bestimmte Lage erreicht haben, bewegt
sich der Tisch 60 vorwärts, schiebt die Stielenden gegen den Anschlag 46, bis sie anliegen
und gleitet dann unter diesen Blättern "5 weiter, so daß zu der Zeit, bei welcher der
Tisch 60 seine Vorwärtsbewegung beendet hat, alle Stielenden in einer Reihe gegen den
Anschlag 46 liegen und um einen bestimmten Abstand über den Tisch 60 hinausragen. Der lao
Tisch 60 bewegt sich dann sofort zurück und erreicht die in Abb. 6 dargestellte Lage in
dem Augenblick, in welchem der untere Greifer io seine Bewegung um das entsprechende
Rad 6 gerade beendet hat. Dieser Greifer, welcher sich ununterbrochen bewegt, hebt die
in. einer Reihe liegenden Stielenden der Blätter hoch, wobei die flachen Enden der
Blätter auf dem Tisch liegenbleiben. Der Tisch bewegt sich wieder nach vorn, wobei er
unter den unteren Greifer hindurchgeht, und die Tabakblätter bewegen sich ebenfalls vorwärtsj
während die Stielenden auf dem unteien Greifer gleiten und die flachen Enden
auf dem Tisch 6o liegenbleiben, bis der obere Greifer, welcher sich um das obere
Rad 6 nach unten bewegt, gegen den unteren Greifer anstößt und die Stielenden festklemmt
(Abb. 7). Der Tisch bewegt sich dann rückwärts, bis er die in Abb. 4 dargestellte Lage
annimmt, die Tabakblätter werden in die
ao Maschine hineingezogen, und ein zweiter Stapel von Blättern kann auf den Tisch aufgelegt
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zuführungsvorrichtung für Tabakblatt-Entrippungsmaschinen mit einem Anschlag zum Ausrichten der Blattstiele an den Enden und einem beweglichen Blattträger, der die Blätter zu sich allmählieh nähernden Greifern fördert, welche die Blätter erfassen und sie den Entrippungswerkzeugen zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattträger (60) vor einem feststehenden Anschlag (46) hin und her beweglich angebracht ist und daß sich die Vorbewegung des Trägers (60) mit den Blättern, deren Stielenden an dem Anschlag (46) ausgerichtet sind, in Übereinstimmung mit der Vorbewegung der Greifer befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattträger (60) vor dem Schließen eines Greifers (10) zweimal hin und zurück läuft und die beim ersten Hingang in bekannter Weise durch Anlegen der Stielenden an den festen Anschlag (46) ausgerichteten Blätter bei seinem zweiten Hingang mit dem sie anhebenden, der Griffstelle zulaufenden unteren Greiferteil mitführt.3j Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattträger (60) an dem oberen Strang eines endlosen. Riemens (47) befestigt ist, dessen unterer Strang mit einem z. B. durch eine Kurvenscheibe (55) hin und her geführten Lenker (50) verbunden ist. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US562790XA | 1929-02-05 | 1929-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562790C true DE562790C (de) | 1932-10-29 |
Family
ID=22003364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562790D Expired DE562790C (de) | 1929-02-05 | 1930-01-21 | Zufuehrungsvorrichtung fuer Tabakblatt-Entrippungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562790C (de) |
-
1930
- 1930-01-21 DE DE1930562790D patent/DE562790C/de not_active Expired
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