DE3414979C2 - - Google Patents
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/515—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
- C04B35/58—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides
- C04B35/597—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides based on silicon oxynitride, e.g. SIALONS
Description
Die Erfindung betrifft Keramikkörper auf
Sialon-Basis mit ganz ausgezeichneter Verschleißfestigkeit
und besonders Keramikmaterialien auf Sialon-Basis zur Verwendung
in Schneidwerkzeugen und anderen verschleißfesten
Werkzeugen.
Seit einigen Jahren werden Keramikmaterialien auf
Siliciumnitridbasis in Schneidwerkzeugen und anderen verschleißfesten
Werkzeugen verwendet. Solche Keramikmaterialien
haben jedoch den Nachteil einer schlechten Sinterbarkeit,
da Siliciumnitrid (hiernach bezeichnet als "Si₃N₄")
eine Verbindung mit einer starken covalenten Bindung ist.
Daher wurden zahlreiche Keramikmaterialien dieses Typs
üblicherweise durch Heißpressen hergestellt. Kompliziert
geformte Produkte können jedoch aus Keramikmaterialien
auf Si₃N₄-Basis nur mit Schwierigkeiten durch die übliche
Heißpreßmethode erhalten werden, und die Methode liefert
nur geringe Ausbeute.
Man hat versucht, in Schneidwerkzeugen und anderen
verschleißfesten Werkzeugen Keramikmaterialien auf Sialon-Basis
zu verwenden, die eine höhere Sinterbarkeit
als Si₃N₄ und auch eine hohe Wärmeschockbeständigkeit
sowie Oxidationsbeständigkeit aufweisen. Solche Keramikmaterialien
auf Sialon-Basis bestehen hauptsächlich aus
β-Sialon mit der chemischen Formel Si6-z Al z O z N8-z , worin
z größer als 0, jedoch höchstens 4,3 ist. Diese Verbindung
wird erhalten, indem man einen Teil des Si und einen Teil
des N im Kristallgitter von β-Si₃N₄ durch Al bzw. O substituiert.
Solche Keramikmaterialien auf Sialon-Basis haben
eine hohe Zähigkeit, jedoch keine genügende Härte, d. h.
ihre Härte ist beispielsweise in der Größenordnung von 92
ausgedrückt als Rockwellhärte (A Skala). Daher können
solche Keramikmaterialien auf Sialon-Basis keine befriedigende
Verschleißfestigkeit bei ihrer Verwendung in Schneidwerkzeugen
und anderen verschleißfesten Werkzeugen zeigen.
Aus der US-PS 42 52 768 ist ein keramisches
Material bekannt, das ein Carbid als
disperse Phase enthält, wobei das Carbid ausgewählt
ist aus den Carbiden von Ti, Zr,
Hf, V, Ta, W und Si, um die Verschleißfestigkeit
des Materials zu erhöhen. Das keramische
Material selbst besteht aus Si₃N₄, Al₂O₃, AlN,
Y₂O₃ und Cr₂O₃ mit einem bestimmten Molverhältnis,
wobei die Komponenten in einer Feststofflösung
vorliegen. Der nach den Angaben dieser Schrift
berechnete Anteil an α-Sialon kann dabei
höchstens 10 Vol-%, bezogen auf die Summe
von α- und β-Sialon, betragen.
Durch die Erfindung sollen Keramikkörper auf
Sialon-Basis geschaffen werden, welche sowohl hohe Härte
als auch ausgezeichnete Sinterbarkeit besitzen und daher
ausgezeichnete Verschleißfestigkeit bei der Verwendung in
Schneidwerkzeugen und anderen verschleißfesten Werkzeugen
zeigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch
ein Keramikmaterial auf Sialon-Basis, das
besteht aus:
- a) 1 bis 40 Volumenprozent von wenigstens einer eine disperse Phase bildende Komponente aus der Gruppe Carbide, Nitride, Carbo-Nitride und Carbo-Oxi-Nitride von Ti, Zr oder Hf,
- b) 1 bis 20 Volumenprozent von wenigstens einer eine kombinierte Phase bildende Komponente aus der Gruppe Oxide und Nitride der Elemente Li, Na, Ca, Mg, Y, Seltene Erden, Ti, Zr, Hf, Si oder Al; und
- c) Rest β-Sialon Si6-z Al z O z N8-z , worin z größer als 0, jedoch nicht größer als 4,3 ist, α-Sialon M x (Si, Al)₁₂(O, N)₁₆, worin x größer als 0, jedoch höchstens 2 ist und M wenigstens ein Element der Gruppe Li, Na, Ca, Mg, Y und Seltene Erden ist, und unvermeidbare Verunreinigungen, worin das Volumenverhältnis α-Sialon/β-Sialon im Bereich von 25/75 bis 95/5 liegt.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch
ein zweites Keramikmaterial auf Sialon-Basis, das
besteht aus:
- a) 1 bis 40 Volumenprozent von wenigstens einer eine disperse Phase bildenden Komponente (hiernach S1) aus der Gruppe Carbide, Nitride, Carbo-Nitride und Carbo-Oxi-Nitride von Ti, Zr oder Hf und wenigstens einer eine disperse Phase bildenden Komponente (hiernach S2) aus der Gruppe Carbide, Carbo-Nitride, und Carbo-Oxi-Nitride von V, Nb, Ta oder Cr und Carbide von Mo und W, worin das Volumenverhältnis S2/(S1 + S2) im Bereich von 0,01 bis 0,5 liegt;
- b) 1 bis 20 Volumenprozent von wenigstens einer eine kombinierte Phase bildenden Komponente aus der Gruppe Oxide und Nitride von Li, Na, Mg, Y, Seltene-Erden- Elemente, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Si oder Al; und
- c) Rest β-Sialon Si6-z Al z O z N8-z , worin z größer als 0, jedoch höchstens 4,3, α-Sialon M x (Si, Al)₁₂(O, N)₁₆, worin x größer als 0, jedoch höchstens 2 und M wenigstens ein Element aus der Gruppe Li, Na, Ca, Mg, Y und Seltene Erden bedeutet, und unvermeidbare Verunreinigungen, worin das Volumenverhältnis a-Sialon/β-Sialon im Bereich von 25/75 bis 95/5 liegt.
Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und
Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung.
Ausgehend von dem oben erwähnten Stand der Technik
haben die Erfinder zahlreiche Untersuchungen durchgeführt,
um übliche Keramikmaterialien auf Sialon-Basis, die hauptsächlich
aus dem erwähnten β-Sialon bestehen, so zu verbessern,
daß sie höhere Härte und dementsprechend ausgezeichnete
Verschleißfestigkeit zeigen, ohne ihre gute
Sinterbarkeit zu beeinträchtigen. Die Untersuchungen der
Erfinder führten zu den folgenden Ergebnissen:
- a) Ein Keramikmaterial weist erhöhte Härte und demgemäß ausgezeichnete Verschleißfestigkeit auf, wenn es zusammen mit dem erwähnten β-Sialon eine Verbindung enthält, die erhalten wird, indem man einen Teil des Si und einen Teil des N, die das Kristallgitter von α-Si₃N₄ bilden, durch Al bzw. O ersetzt, und auch wenigstens ein Element aus der Gruppe Li, Na, Ca, Mg, Y und irgendein anderes Seltenes Erdelement (all diese Elemente werden hiernach allgemein mit "M" bezeichnet) enthält, worin das M im Kristallgitter interstitiell in Form einer festen Lösung vorhanden ist, d. h. α-Sialon der chemischen Formel M x (Si, Al)₁₂(O, N)₁₆, worin x größer als 0, jedoch höchstens 2 ist;
- b) wenn ein Keramikmaterial, das alsowohl α-Sialon als auch β-Sialon, wie oben erwähnt, enthält, außerdem als eine eine disperse Phase bildende Komponente wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe Carbide, Nitride, Carbo-Nitride und Carbo-Oxi-Nitride von Ti, Zr oder Hf (diese Verbindungen werden hiernach allgemein "S1" genannt) enthält, wird das Kornwachstum des Sialons während des Sinterns des Keramikmaterials zurückgedrängt, was die Sinterbarkeit des Keramikmaterials verbessert, so daß das Keramikmaterial eine weitere gesteigerte Härte und demgemäß weiter verbesserte Verschleißfähigkeit zeigt;
- c) wenn in einem Keramikmaterial das sowohl α-Sialon als auch β-Sialon sowie S1, wie oben erwähnt, enthält, ein Teil des S1 durch wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe Carbide, Nitride, Carbo-Nitride und Carbo-Oxi-Nitride von V, Nb, Ta oder Cr oder Carbide von Mo und W (diese Verbindungen werden hiernach allgemein "S2" genannt) ersetzt wird, wird das Kornwachstum des Sialons während des Sinterns des Keramikmaterials in einem stärkeren Ausmaß zurückgedrängt, so daß die Härte und Festigkeit des Keramikmaterials weiter verbessert wird; und
- d) wenn ein Keramikmaterial mit der oben in b) oder c) angegebenen chemischen Zusammensetzung außerdem als eine eine kombinierte Phase bildende Komponente wenigstens eine enthält, die ausgewählt ist aus der Gruppe Oxide von oben mit M bezeichneten Elementen, von metallischen Elementen, welche die erwähnten, eine disperse Phase bildenden Komponenten S1 und S2 bilden, Si und Al, sowie deren Nitriden, so hat eine solche im keramischen Material enthaltene, eine kombinierte Phase bildende Komponente (oder solche Komponenten) einen genügend niedrigen Schmelzpunkt und bildet daher während des Sinterns des Keramikmaterials eine flüssige Phase, was das Sintern begünstigt. Außerdem liegen im gesinterten Keramikmaterial die eine kombinierte Phase bildenden Komponente oder Komponenten an der Kornrenze des Sialons in einem glasartigen oder Kristallzustand vor, so daß sie das gesinterte Keramikmaterial verdichten und demgemäß dessen Härte steigern.
Die vorliegende Erfindung beruht auf den oben angegebenen
Erkenntnissen.
Erfindungsgemäße keramische Materialien auf Sialon-
Basis haben die oben angegebenen chemischen Zusammensetzungen.
In erfindungsgemäßen keramischen Materialien auf
Sialon-Basis ist das Verhältnis α/β des α-Sialons
zu β-Sialon begrenzt auf einen Bereich von 25/75 bis
95/5, bezogen auf Volumen. Wenn der Anteil des α-Sialons
unter 25 liegt, kann kein genügender Anstieg der Härte
des Keramikmaterials erhalten werden. Wenn dagegen der
Anteil des α-Sialons 95 übersteigt, wird die Sinterbarkeit
des Keramikmaterials herabgesetzt.
Die besten Ergebnisse der Steigerung der Härte und
Verschleißfestigkeit können erhalten werden, wenn der Volumenanteil
des α-Sialons in einem Bereich von 30 bis
85% liegt.
Bei dem β-Sialon, das wie oben angegeben der chemischen
Formel Si6-z Al z O z N8-z entspricht, muß der Wert
von z die Bedingung 0 < z ≦ 4,3 erfüllen, da eine Zusammensetzung
des β-Sialons mit einem Wert von z über 4,3 nicht
existiert. Selbst innerhalb des angegebenen Bereichs können
sich große Poren in den erhaltenen Keramikmaterialien
bilden und die Festigkeit der Keramikmaterialien nimmt ab,
wenn der Wert von z groß ist. Daher sollte der Wert von z
vorzugsweise größer als 0, jedoch nicht mehr als 2,0 sein.
Für das α-Sialon, welches wie oben angegeben der
chemischen Formel M x (Si, Al)₁₂(O, N)₁₆ entspricht, muß der
Wert von x die Bedingung 0 < x ≦ 2 erfüllen, da wenn x
größer als 2 ist, das M Löcher zwischen den Atomen im
Kristallgitter nicht in Form einer festen Lösung vollständig
ausfüllen kann. Das Verhältnis zwischen Si, Al, O und
N verändert sich in Abhängigkeit von der Art des M und dem
Wert von x und nimmt einen solchen Wert an, daß die positiven
Wertigkeiten gleich den negativen Wertigkeiten sind.
In den erfindungsgemäßen Keramikmaterialien ist
der S1-Gehalt begrenzt auf 1 bis 40 Volumenprozent. Wenn
der S1-Gehalt kleiner als 1 Volumenprozent ist, können
die Keramikmaterialien nicht die geforderte Härte oder
Verschleißfestigkeit haben; wenn er dagegen über 40 Volumenprozent
liegt, ergibt sich eine Verschlechterung der
Sinterbarkeit sowie der Wärmeschockfestigkeit. Die besten
Ergebnisse der Steigerung von Härte und Verschleißfestigkeit
werden erhalten, wenn der S1-Gehalt im Bereich von
5 bis 30 Volumenprozent liegt.
Andererseits sollte in solchen erfindungsgemäßen
Keramikmaterialien, in denen ein Teil des S1 durch S2
substituiert ist, das Substitutionsverhältnis von S2,
d. h. S2/(S1 + S2) im Bereich von 0,01 bis 0,5 bezogen auf
Volumen liegen, da bei einem solchen Verhältnis von
unter 0,01 eine gewünschte Zurückdrängung des Kornwachstums
des Sialons nicht erreicht werden kann, während bei
über 0,5 die Sinterbarkeit verschlechtert ist.
Der Gehalt an der obigen, eine kombinierte Phase
bildenden Komponente ist begrenzt auf den Bereich von 1
bis 20 Volumenprozent. Wenn dieser Gehalt unter 1 Volumenprozent
beträgt, können die Keramikmaterialien nicht
die erwünschte hohe Dichte haben; wenn er dagegen über
20 Volumenprozent liegt, ist die Festigkeit der
Keramikmaterialien herabgesetzt. Die besten Ergebnisse erhält
man, wenn dieser Gehalt im Bereich von 2 bis 10 Volumenprozent
liegt.
Um erfindungsgemäße Keramikmaterialien auf Sialon-Basis
herzustellen, werden zuerst beispielsweise die folgenden
Ausgangspulver hergestellt:
- 1) Pulver von Verbindungen zur Bildung von α-Sialon
und β-Sialon, welche irgendeine der folgenden Kombinationen
a) bis c) sein können:
- a) Pulver von Si₃N₄ + Pulver von Al₂O₃ + Pulver von AlN;
- b) Pulver von Si₃N₄ + Pulver von SiO₂ + Pulver von AlN;
- c) Pulver von Si₂ON₂ + Pulver von AlN;
- 2) Pulver von einem Oxid oder Oxiden und von einem Nitrid oder Nitriden von M, welche als feste Lösung im α-Sialon gelöst werden können und auch die kombinierte Phase bilden können;
- 3) Pulver von Verbindungen von S1 und S2 zur Bildung der dispersen Phase und Pulver von zwei oder mehr festen Lösungen der S1- und S2-Verbindungen; und
- 4) Pulver von Oxiden von metallischen Elementen, die S1 und S2 bilden, als eine kombinierte Phase bildende Komponenten.
Das erwähnte Si₃N₄ sollte vorzugsweise einen hohen
Gehalt an α-Phase aufweisen.
Diese Ausgangspulver werden zu einer bestimmten
Zusammensetzung gemischt. Das Mischungsverhältnis wird so
gewählt, daß die Verhältnisse von Al und N größer sind
als die von der chemischen Formel des b-Sialons her berechneten.
Die zusammengegebenen Pulver werden gemischt,
und die erhaltene Mischung wird bei einer Temperatur im
Bereich von 1550 bis 1800°C heiß gepreßt. Statt dessen
kann ein aus der Mischung hergestellter grüner Preßling
(Rohpreßling) bei einer Temperatur im angegebenen Bereich
gesintert werden.
Obgleich ein solcher grüner Preßling während des Sinterns
unmittelbar der Atmosphäre ausgesetzt werden kann, hat
dann die durch Hitze beeinflußte Oberflächenschicht des erhaltenen
gesinterten Keramikmaterials eine größere Dicke.
Daher sollte vorzugsweise ein solcher grüner Preßling
während des Sinterns in Si₃N₄-Pulver untergetaucht sein.
Außerdem sollte das Sintern in einer N₂-haltigen Atmosphäre
durchgeführt werden, um die Zersetzung des Si₃N₄
während des Sinterns zurückzudrängen. Vorzugsweise kann
eine solche Atmosphäre nur aus N₂ bestehen, obgleich ein
Gasgemisch von N₂ und H₂ oder N₂ und Ar statt dessen verwendet
werden kann. Der Druck des atmosphärischen Gases
wird vorzugsweise bei 1,01 bar gehalten, obgleich
er auf etwa 0,91 bar gehalten werden
kann. Der Druck des atmosphärischen Gases kann auch vorzugsweise
auf einen Wert über 1,01 bar eingestellt
werden, jedoch ist dann ein spezieller Sinterofen
erforderlich. Die Sintertemperatur sollte wie angegeben
im Bereich von 1550 bis 1800°C und vorzugsweise bei
1650 bis 1750°C liegen.
Ferner können so gesinterte Keramikmaterialien
außerdem einem heißen Sintern unter hydrostatischem Druck
unterworfen werden, falls gewünscht, um die Keramikmaterialien
zu verdichten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung
erfindungsgemäßer Keramikmaterialien im einzelnen.
Es wurden die folgenden Ausgangspulver hergestellt:
Pulver von Si₃N₄, worin der α-Phasen-Gehalt 90 Volumenprozent
beträgt, und Pulver von CaO, beide mit einer mittleren
Korngröße von 0,8 µm, Pulver von α-Al₂O₃ und Pulver
von MgO, beide mit einer mittleren Korngröße von 0,6 µm,
Pulver von AlN und Pulver von TiN, beide mit einer mittleren
Korngröße von 1,5 µm, Pulver von Li₂O, Pulver von
Na₂O, Pulver von Y₂O₃, alle mit einer mittleren Korngröße
von 1,0 µm, Pulver von TiC und Pulver von ZrC0,5N0,5
(hiernach nur als "ZrCN" bezeichnet), beide mit einer
mittleren Korngröße von 1,3 µm, und Pulver von
HfC0,7N0,2O0,1 (hiernach nur als "HfCNO" bezeichnet) mit
einer mittleren Korngröße von 1,7 µm. Diese Ausgangspulver
wurden zu den in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen
vereinigt. Jedes der vereinigten Pulver wurde 72 Stunden
in einer Naß-Kugelmühle gemischt, dann getrocknet und in
eine Heißpreß-Graphitform gegeben. In der Graphitform
wurde jede Mischung der Heißpreß-Sinterung in der Atmosphäre
unter einem Druck von 196 bar bei einer
Temperatur von 1700°C und einer Preßzeit von 1 Stunde
unterworfen, um die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien
Nr. 1 bis 10 und Vergleichs-Keramikmaterialien Nr. 11 bis
14 zu erhalten. Bei den Vergleichs-Keramikmaterialien Nr.
11 bis 14 liegt jeweils wenigstens eine ihrer Komponenten
(in der Tabelle mit * gekennzeichnet) mengenmäßig außerhalb
des Bereichs der Erfindung.
Sodann wurden die Zusammensetzungen der erhaltenen
erfindungsgemäßen Keramikmaterialien Nr. 1 bis 10 und der
Vergleichs-Keramikmaterialien Nr. 11 bis 14 mittels mikroskopischer
Analyse, Röntgenstrahlbeugung usw. untersucht,
und es wurde für jede Probe die Rockwell-Härte (A Skala)
gemessen. Weiter wurde jede Probe zur Form eines Schneideinsatzes
nach der Norm SNGN 432 (ISO: SNGN 120408) geschnitten.
Die Schneideinsatzspitzen wurden einer Schneidprüfung
an Hartgußeisen unter den folgenden Schneidbedingungen
unterworfen:
Werkstoff:Gußeisen (gekühlte Walze mit einer Shore-
Härte von 90);
Schneidgeschwindigkeit:50 m/min;
Vorschubgeschwindigkeit:· 0,15 mm pro Umdrehung;
Schneidtiefe:0,5 mm;
Schneidzeit:5 Minuten.
Nach der obigen Schneidprüfung wurde die Flankenabnutzung
jedes Schneideinsatzes gemessen. Die Meßergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1 zeigt, daß die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien
Nr. 1 bis 10 ausgezeichnete Eigenschaften
bezüglich Härte und Verschleißfestigkeit zeigen, während
die Ergebnisse der Vergleichs-Keramikmaterialien Nr. 11 bis
14 in der Tabelle zeigen, daß wenn eine Komponente oder
mehrere Komponenten eines Keramikmaterials dieser Art in
ihrem Gehalt aus dem erfindungsgemäßen Bereich herausfallen,
das Keramikmaterial eine wesentlich schlechtere Verschleißfestigkeit
aufweist, da es nicht genügend hart ist,
und auch während des Schneidens leicht wegbricht.
Als Ausgangspulver wurden hergestellt Pulver von
Er₂O₃ mit einer mittleren Korngröße von 0,5 µm, Pulver
von TiC0,3N0,7 (hiernach bezeichnet als "TiCN") und Pulver
von YN, beide mit einer mittleren Korngröße von 1,6 µm.
Zusätzlich wurden die gleichen Pulver von Si₃N₄, von AlN,
von a-Al₂O₃, von Y₂O₃ und von ZrCN, wie in Beispiel 1 verwendet,
eingesetzt. Diese Ausgangspulver wurden zu den in
Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzungen zusammengegeben.
Jede dieser Pulverzusammensetzungen wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 gemischt und getrocknet.
Dann wurde jede der Mischungen unter einem Druck von
1000 bar zu einem grünen Preßling gepreßt, und dieser wurde
eingebettet in Si₃N₄-Pulver in einer Stickstoff-Atmosphäre
unter Atmosphärendruck bei einer Temperatur
von 1720°C und während einer Haltezeit von zwei
Stunden gesintert, um die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien,
Nr. 15 bis 19 und die Vergleichsmaterialien
Nr. 20 bis 22 zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien Nr. 15 bis
19 und die Vergleichsmaterialien Nr. 20 bis 22 wurden in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hinsichtlich Zusammensetzung
und Härte untersucht, und es wurden von ihnen
Schneideinsätze nach SNGN 432 ISO: SNGN 120 408 erhalten.
Die Schneideinsätze wurden dann einer Gußeisen-Fräsprüfung
unter den folgenden Prüfbedingungen unterworfen:
Messer:Messer vom doppelt negativen Typ mit einem Durchmesser
von 160 mm;
Bearbeitetes Material:quadratischer Barren von grauem Gußeisen
nach FC 25 (JIS), Breite 150 mm;
Länge 400 mm;
Schneidgeschwindigkeit:300 m pro Minute
Schneidtiefe:2 mm;
Vorschubgeschwindigkeit:0,17 mm pro Zahn;
Schneidzeit:1 Stunde
Schneidart:der Schneideinsatz wurde am Messer montiert,
und das Fräsen wurde so vorgenommen, daß der
Mittelpunkt des Messers in einer Linie mit dem
Quermittelpunkt des bearbeiteten Materials lag.
In der obigen Fräsprüfung wurde der Flankenabrieb
jedes Schneideinsatzes gemessen. Die Meßergebnisse sind
ebenfalls in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2 zeigt, daß die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien
Nr. 15 bis 19 eine sehr hohe Härte und ausgezeichnete
Verschleißfestigkeit aufwiesen, während die keramischen
Vergleichsmaterialien Nr. 20 bis 22, bei denen
eine oder mehrere Komponenten in ihrer Zusammensetzung aus
dem erfindungsgemäßen Bereich herausfallen, hinsichtlich
Härte und Verschleißfestigkeit schlechtere Eigenschaften
als die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien zeigen.
Als Ausgangspulver wurden hergestellt Pulver von VC,
von ZrN und von einer festen Lösung (W, Ti)CN (WC/TiC/TiN =
60/25/15 in Gewichtsanteilen), sämtlich mit einer mittleren
Korngröße von 1,8 µm, Pulver von einer festen Lösung
(Nb, Ta)CNO (NbC/TaN/TaO = 70/29/1 in Gewichtsanteilen) und
Pulver von Cr₃C₂, beide mit einer mittleren Korngröße von
1,5 µm, und Pulver von Mo₂C mit einer mittleren Korngröße
von 1,2 µm. Außerdem wurden die gleichen Pulver von Si₃N₄
von AlN, von α-Al₂O₃ und von Y₂O₃ wie in Beispiel 1 verwendet
und von TiCN wie in Beispiel 2 verwendet, eingesetzt.
Aus diesen Ausgangspulvern wurden die in Tabelle 3
angegebenen Zusammensetzungen hergestellt. Jede der Pulverzusammensetzungen
wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 gemischt und getrocknet. Danach wurden
die getrockneten Mischungen jede unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 dem Heißpreß-Sintern unterworfen,
außer daß die Heißpreß-Sintertemperatur 1670°C
war, um die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien Nr. 23
bis 27 und Vergleichsmaterialien Nr. 28 und 29 zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien Nr. 23 bis
27 und die Vergleichsmaterialien Nr. 28 und 29 wurden unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 auf Zusammensetzung
und Härte untersucht, und es wurden von
ihnen Schneideinsätze nach SNGN 432 (ISO: 120408)
erhalten. Die Schneideinsätze wurden dann einer Fräsprüfung
an gehärtetem Stahl unter den folgenden Fräsbedingungen
unterworfen:
Bearbeitetes Material:Rundstabstahl SKD-61 nach JIS
(HRC-Härte: 55);
Schneidgeschwindigkeit:120 m pro Minute;
Schneidtiefe:0,5 mm;
Vorschubgeschwindigkeit:0,2 mm pro Umdrehung;
Kühlmittel:kontinuierliche Kühlung mit wasserlöslichem Öl;
Schneidzeit:15 Minuten.
Nach der Fräsprüfung wurde die Flankenabnutzung jeder
Schneidspitze gemessen. Die Meßergebnisse sind auch in
Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3 zeigt ferner zum Vergleich
die Ergebnisse einer Fräsprüfung an gehärtetem Stahl, die
mit einem handelsüblichen Keramikmaterial auf Al₂O₃-Basis
erhalten wurden.
Aus Tabelle 3 ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen
Keramikmaterialien Nr. 23 bis 27 ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich Härte und Verschleißfestigkeit zeigen,
während die keramischen Vergleichsmaterialien Nr. 28
und 29, bei denen eine oder mehrere Komponenten in ihrer
Zusammensetzung aus dem erfindungsgemäßen Bereich herausfielen,
und das Keramikmaterial auf Al₂O₃-Basis sämtlich
schlechtere Eigenschaften als die erfindungsgemäßen Keramikmaterialien
zeigen, besonders hinsichtlich Verschleißfestigkeit.
Wie oben angegeben besitzen die erfindungsgemäßen
Keramikmaterialien hohe Härte und zeigen im praktischen
Gebrauch ausgezeichnete Verschleißfestigkeit. Sie können
daher über eine lange Zeit eine ausgezeichnete stabile
Leistung als Schneidwerkzeuge oder andere verschleißfeste
Werkzeuge erbringen.
Claims (11)
1. Keramikkörper auf Sialon-Basis, ggf. mit einem Anteil an Carbiden von
Ti, Zr oder Hf als Komponente einer
dispersen Phase,
gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
- a) 1 bis 40 Volumenprozent von wenigstens einer eine disperse Phase bildenden Komponente aus der Gruppe Carbide, Nitride, Carbo-Nitride und Carbo-Oxi-Nitride von Ti, Zr, Hf,
- b) 1 bis 20 Volumenprozent von wenigstens einer eine kombinierte Phase bildenden Komponente aus der Gruppe Oxide und Nitride der Elemente Li, Na, Ca, Mg, Y, Seltene Erden, Ti, Zr, Hf, Si oder Al; und
- c) Rest β-Sialon Si6-z Al z O z N8-z , worin z größer als 0, jedoch nicht größer als 4,3 ist, α-Sialon M x (Si, Al)₁₂(O, N)₁₆, worin x größer als 0, jedoch höchstens 2 ist und M wenigstens ein Element der Gruppe Li, Na, Ca, Mg, Y und Seltene Erden ist, und unvermeidbare Verunreinigungen, worin das Volumenverhältnis α-Sialon/β-Sialon im Bereich von 25/75 bis 95/5 liegt.
2. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach Anspruch 1,
worin das Volumenverhältnis a-Sialon/β-Sialon im Bereich
von 30/70 bis 85/15 liegt.
3. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach Anspruch 1
oder 2, worin z größer als 0, jedoch höchstens 2,0 ist.
4. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, worin die wenigstens eine eine disperse
Phase bildende Komponente (a) in einer Menge von 5 bis 30
Volumenprozent vorhanden ist.
5. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, worin wenigstens eine eine kombinierte
Phase bildende Komponente (b) in einer Menge von 2 bis 10
Volumenprozent vorhanden ist.
6. Keramikkörper auf Sialon-Basis ggf. mit einem Anteil an Carbiden, von Ti, Hf, V, Ta, Zr
und/oder W als Komponente einer dispersen Phase,
gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
- a) 1 bis 40 Volumenprozent von wenigstens einer eine disperse Phase bildenden Komponente (hiernach S1) aus der Gruppe Carbide, Nitride, Carbo-Nitride und Carbo-Oxi-Nitride von Ti, Zr oder Hf, und wenigstens einer eine disperse Phase bildenden Komponente (hiernach S2) aus der Gruppe Carbide, Carbo-Nitride, und Carbo-Oxi- Nitride von V, Nb, Ta, oder Cr und Carbide von Mo und W, worin das Volumenverhältnis S2/(S1 + S2) im Bereich von 0,01 bis 0,5 liegt;
- b) 1 bis 20 Volumenprozent von wenigstens einer eine kombinierte Phase bildenden Komponente aus der Gruppe Oxide und Nitride von Li, Na, Mg, Y, Seltene-Erden-Elemente, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Si oder Al; und
- c) Rest β-Sialon Si6-z Al z O z N8-z , worin z größer als 0, jedoch höchstens 4,3, α-Sialon M x (Si, Al)₁₂(O, N)₁₆, worin x größer als 0, jedoch höchstens 2 und M wenigstens ein Element aus der Gruppe Li, Na, Ca, Mg, Y und Seltene Erden bedeutet, und unvermeidbare Verunreinigungen, worin das Volumenverhältnis a-Sialon/β-Sialon im Bereich von 25/75 bis 95/5 liegt.
7. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach Anspruch 6,
worin das Volumenverhältnis α-Sialon/b-Sialon im Bereich
von 30/70 bis 85/15 ist.
8. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach Anspruch 6
oder 7, worin z größer als 0, jedoch höchstens 2,0 ist.
9. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach einem der
Ansprüche 6 bis 8, worin S1 und S2 insgesamt in einer
Menge von 5 bis 30 Volumenprozent vorliegen.
10. Keramikkörper auf Sialon-Basis nach einem der
Ansprüche 6 bis 9, worin die wenigstens eine eine kombinierte
Phase bildende Komponente (b) in einer Menge von 2 bis 10 Volumenprozent
vorhanden ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Keramikkörpers auf Sialon-Basis nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Pulver der angegebenen Ausgangsstoffe a)
und b) und von α- und β-Sialon (c) bildenden Ausgangsstoffe
durch Mahlen innig gemischt und getrocknet wird,
wobei die Bestandteile der Mischung sämtlich eine mittlere Korngröße im Bereich
von 0,5 bis 2,0 µm haben und in den in den
Ansprüchen 1 bis 10 angegebenen jeweiligen Mengenverhältnissen
vorliegen, und der Keramikkörper durch Heißpreß-Sintern bei einer Temperatur
von 1550°C bis 1800°C, vorzugsweise 1650 bis
1750°C an der Luft oder durch Pressen bei 190 bis 1000 bar
zur Herstellung eines Rohpreßlings und anschließendes
Sintern desselben bei 1550 bis 1800°C in einer N₂, H₂-
oder Inertgasatmosphäre bei etwa Atmosphärendruck hergestellt
wird, wobei das Sintern des Rohpreßlings gegebenenfalls
durchgeführt wird, während dieser in Si₃N₄-Pulver
eingebettet ist.
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