Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Carbonitrid-Sinterhartmetall-Legierung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sinterhartmetalle auf der Basis von Titancarbid sind denen
auf der Basis von Wolframcarbid nicht nur aufgrund ihres
niedrigen Preises und ihres geringen Gewichtes, sondern
auch aufgrund ihrer Oxidationsbeständigkeit und Abriebfestigkeit
bei der Verwendung in Schneidwerkzeugen überlegen.
Es sind zahlreiche Sinterhartmetalle auf der Basis von Titancarbid
beschrieben worden, jedoch sind deren Verwendungen
aufgrund der geringen Zähigkeit, der starken Kantendeformation
beim Schneiden unter hoher Temperatur und hohem
Druck und der Bruchneigung bei einem Schneidvorgang unter
wiederkehrender Erhitzung, z. B. bei intermittierendem Schneiden,
beschränkt.
Der wesentliche Unterschied zwischen bekannten Sinterhartmetallen
auf der Basis TiC und der Basis WC, insbesondere
die unterschiedliche Zähigkeit wird der unterschiedlichen
Kristallstruktur von TiC und WC zugeschrieben. Der WC-
Kristall weist eine ganz hervorragende Festigkeit und Beständigkeit
gegenüber plastischer Deformation bei hoher
Temperatur auf. Wird ein anderes Element mit W in TiC gelöst,
werden die Eigenschaften des TiC selbst kaum geändert und es
kann eine so hohe Temperaturfestigkeit, wie sie das WC aufweist,
dem TiC nicht verliehen werden. Um Sinterhartmetallen
auf der Grundlage von TiC eine Festigkeit und Beständigkeit
gegenüber plastischer Deformation ähnlich der von Sinterhartmetallen
auf der Grundlage von WC zu verleihen, ist es
erforderlich, die WC-Phase zu erhalten. Andere wichtige
Eigenschaften, insbesondere die Abriebfestigkeit von Schneidstählen
verstärken sich im allgemeinen mit der Abnahme der
WC-Phase, wenn die harte Phase aus W, Ti und C besteht, oder
mit der Abnahme der Menge an W in der harten Phase des
B1-Typs (MC-Phase). Das heißt, daß sich die Abriebfestigkeit
im allgemeinen mit steigendem Gehalt an W verschlechtert.
In einem Ti-W-C-System unter normalen Sinterbedingungen bei
einer Temperatur unter 1600°C liegt z. B. nur eine (Ti, W)C-
Phase (MC-Phase) mit einer B1-Kristallstruktur vor, wenn die
Menge an W unterhalb des Grenzwertes (Ti0,5W0,5) liegt.
Liegt die Menge oberhalb dieses Grenzwertes, wird eine
WC- und MC-Phase abgeschieden. Daher ist die Abscheidung
einer WC-Phase bei einer Senkung der Konzentration an W
unmöglich. In der MC-Phase kann die Stelle von M von einem
oder mehreren hochschmelzenden Metallen der Gruppen IVa,
Va und VIa des Periodensystems und die Stelle von C von N
eingenommen werden.
Eine Verbesserung der Festigkeit von gesinterten Titancarbonitriden
als Werkzeugmaterial für Schnelldrehstähle ist
von R. Kieffer, P. Ettmayer und M. Freudhofmeier, Metall 25
(1971), Seite 1335 beschrieben worden. Konkurrierende
Carbonitrid-Hartlegierungen für das Schnelldrehen von Stählen
und Superlegierungen sind erst in jüngster Zeit durch die
Verwendung einer neuen Zersetzungsreaktion am System Ti-Mo(W)
C-N verwirklicht worden, jedoch sind diese Hartlegierungen
aufgrund ihrer geringen thermischen Leitfähigkeit nicht
geeignet für das intermittierende Spanabheben und für
Mahlvorgänge bei hohen Beschickungsgeschwindigkeiten.
Aufgrund der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
einer titanhaltigen Carbamitrid-Sinterhartmetalls-Legierungszusatzstoffen, wobei die Legierung
insbesondere für Schneidwerkzeuge geeignet sein soll, bei dem ein Produkt erzielt
wird, das gegenüber Sinterhartmetallen auf der Grundlage
TiC eine verbesserte Zähigkeit und Festigkeit bei geringerer
Beeinträchtigung der Abriebbeständigkeit aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten Carbonitrid-Hartmetall-Legierungen,
die Titan und Wolfram enthalten, ist die Schneidfähigkeit
oder Zerspannungseigenschaft merklich verbessert.
Zur erfindungsgemäßen Hergestellung einer Carbonitrid-Hartlegierung
wird ein Carbonitrid einer entsprechenden angegebenen
Zusammensetzung unter einem Stickstoff-Partialdruck
von 0,0133 bis 26,7 kPa gesintert und die
Abkühlgeschwindigkeit von der Sintertemperatur auf die
Temperatur, bei der die flüssige Phase verschwindet, bei
wenigstens 20°C/min gehalten.
Die Figur zeigt in Form einer kritischen Kurve die Beziehung
zwischen der WC-Phasenabscheidung und des Stickstoff-Partialdrucks
für das Sintern verschiedener Zusammensetzungen von
(Ti1-c , W c ) (C1-y , N y ) z bei 1450°C mit Co. Der angegebene
Stickstoff-Partialdruck wurde während des Sinterns
gemessen und die angegebene Zusammensetzung der harten Phase
entspricht der des Vermischens vor dem Sintern. Auf der
rechten Seite jeder Kurve wird eine WC-Phase abgeschieden,
während auf der linken Seite keine derartige Abscheidung
erfolgt.
Wichtig bei der Erfindung ist es, daß wenn ein Teil des
C in der MC-Phase durch N ersetzt wird, der Bereich der
WC-Abscheidung zur Seite geringerer Konzentration an W
hin verschoben wird. Das heißt, es wurde überraschenderweise
gefunden, daß die Verschleißfähigkeit eines Hartmetalls
ähnlich derjenigen einer bekannten Legierung auf
der Grundlage von TiC beibehalten werden kann, während die
Zähigkeit auf diejenige eines bekannten Hartmetalls auf
WC-Basis gesteigert werden kann, wenn man in einem Zusammensetzungsbereich
mit geringerer W-Menge als in
(Ti0,5W0,5) C enthalten ist, für das Vorliegen einer
WC-Phase neben einer harten M(C,N)-Phase sorgt. Dies wurde
bisher im System Ti-W-C für unmöglich gehalten.
Das zugrundeliegende Phänomen tritt natürlich nicht nur im
System Ti-W-C-N auf, sondern auch dort, wo ein Teil des
Ti durch eines oder mehrere der Metalle Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr
und Mo ersetzt ist. Nachfolgend wird die theoretische Grundlage
der Erfindung veranschaulicht.
Die Valenzelektronenkonzentration, nachfolgend als VEK abgekürzt,
ist ein Indiz der Stabilität der harten Phase. Bezugnehmend
auf die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene
Zusammensetzung der in der erfindungsgemäß herzustellenden
Sinterlegierung enthaltenen Hartstoffphase, kann die
VEK bekanntlich nach der folgenden Gleichung berechnet werden:
VEK=4a+5b+6c+4xz+5yz
Im Rahmen der Erfindung wurde der aus der Analyse und der Abscheidung
von WC errechnete VEK-Wert verschiedener
Carbonitrid-
Systeme der Metalle Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo und W (0,05
≦y≦0,50) untersucht und gefunden, daß der VEK-Wert der
Grenzzusammensetzung, bei der WC abgeschieden wird, etwas
mit dem Stickstoff-Partialdruck, der Sintertemperatur und
der Zusammensetzung variiert, aber der VEK-Wert der Grenzzusammensetzung
zwischen der Einphasenzone M (C,N) und der
Zweiphasenzone M(C,N)+WC für den Fall 0,85≦Z≦1,0 etwa
8,6 ist.
Ist die VEK kleiner als 8, 6, ist der Kristall stabil, wenn
aber VEK ≧8,6 ist, ist der Kristall instabil. Wenn weiter
W in diesem instabilen Carbonitridkristall enthalten ist,
findet die folgende Reaktion zur Abscheidung von WC statt:
(M O , M′ P , . . ., W U ) (C X N Y ) Z → (M O′ , M′ P′ , . . ., W U′ ) (C X′ N Y′ ) Z′ + (U-U′)WC
worin U≧U′ und 0,85≦Z≦1,0.
Der Anteil an WC-Phase kann erhöht und gleichzeitig der Gehalt
an W in der M(C,N)-Phase gesenkt werden, indem die Zusammensetzung
der harten Phase so gewählt wird, daß VEK≧8,6.
Selbst bei der Herstellung einer Legierung einer Zusammensetzung,
bei der sich WC-Phase abscheiden sollte, scheidet
sich jedoch eine WC-Phase in manchen Fällen nicht ab und die
gewünschte Eigenschaft bleibt gelegentlich aus. Dies beruht
auf der Abgabe von Stickstoff während dem Sintern oder auf
der Tatsache, daß die WC-Phase vollständig in der Binderphase
gelöst ist. Um das erste Phänomen zu vermeiden, sollte das
Sintern unter einem Stickstoff-Partialdruck von maximal 24,7 MPa
abhängig der Zusammensetzung, durchgeführt
werden, oder es sollte ein Carbonitrid, das Ti und
W enthält, als Ausgangsmaterial eingesetzt werden, während
zur Vermeidung des zweiten Phänomens Sintern oder Heißpressen
bei hoher Temperatur vermieden werden sollte.
Der erste Fall wird nachfolgend im einzelnen dargestellt.
Im Falle des Sinterns einer Legierung mit einer harten Phase,
die im einfachsten Falle aus (Ti,W) (C,N) mit einem Bindermetall,
Co, besteht, liegt die Grenze zwischen einer Zweiphasenzone
M(C,N)+Co und einer Dreiphasenzone M(C,N)+WC+Co,
wie in der Figur dargestellt, bezogen auf die Zusammensetzung
zum Zeitpunkt des Mischens, und, wie sich aus der
Figur ergibt, wird die Grenzlinie deutlich durch den Stickstoff-
Partialdruck in der Sinteratmosphäre beeinflußt. Beim
Vakuumsintern unter einem Druck 0,013 Pa oder weniger
z. B. erfolgt keine Abscheidung von WC-Phase innerhalb eines
Bereichs der Zusammensetzung mit einem höheren Gehalt an Ti
als (Ti0,60W0,40)(C,N). Wenn dem Gemisch von Anfang an WC
zugesetzt und kurzzeitig dem Vakuumsintern zur Herstellung
einer Legierung unterworfen wird, die sich nicht im Gleichgewichtszustand
befindet, kann natürlich die restliche WC-
Phase gelegentlich in der Legierung gefunden werden, aber die
WC-Phase an der Oberfläche der Legierung verschwindet selbst
in diesem Falle. Dies beruht auf der Tatsache, daß (Ti,W)
(C,N) zersetzt wird und so Stickstoff freisetzt. Das heißt,
die Zersetzung hängt vom chemischen Potential des Kohlenstoffs
und Stickstoffs ab, aber im Falle der Figur, wo das
Sintern unter Verwendung eines Ofens mit Kohlenstoffheizung
durchgeführt wird, ist das chemische Potential oder Angebot
an Kohlenstoff konstant, und folglich wird die Grenzlinie
ausschließlich vom Stickstoff-Partialdruck verschoben.
Dieses Phänomen läßt ähnliche Schlüsse auf andere Carbonitrid-
Hartmetall-Legierungen mit einer Zusammensetzung der harten Phase gemäß
Anspruch 1 zu, aber die Tendenz zur Abgabe von Stickstoff
steigt in der Reihenfolge der Metalle der Gruppen
(Ti,Zr,Hf), (V,Nb,Ta) und (Cr,Mo,W).
Um den VEK-Wert zu erhöhen, wird die Stickstoffmenge bevorzugt
so hoch wie möglich gehalten. Bei einem zu großen
Überschuß jedoch verschlechtert sich die Sintereigenschaft
einer Legierung, während bei einer zu geringen Menge andererseits
nur ein geringer Effekt auftritt. Daher besteht die
Bedingung 0,05≦y≦0,50 und
der Optimalbereich liegt innerhalb 0,10≦y≦0,40.
Bezüglich einer Eingrenzung von Z führt
Z<1 zur Abscheidung freien Kohlenstoffs, Z<0,85 zur Abscheidung
einer brüchigen Phase des η-Typs, z. B. Co₃W₃C
und macht die Legierung brüchig. Daher ist die Bedingung
0,85≦Z≦1 wie angegeben.
Von den Elementen
Ti, Zr und Hf vermag Zr die Verschleißfestigkeit
zu erhöhen, senkt aber die Zähigkeit, und Hf ist sehr
teuer, insbesondere bei Verwendung einer großen Menge. Daher
wird Ti bevorzugt in einem Anteil von a/2 oder mehr
zugesetzt. Weiterhin muß Ti in einem Anteil von wenigstens
20 Atomprozent zu den in der harten Phase enthaltenen Metallen
vorliegen, weil Ti verhältnismäßig billig ist und
sowohl die Sintereigenschaft der Legierung zu steigern als
auch die Festigkeit der harten Phase zu erhöhen vermag.
Da das Vorliegen der
WC-Phase ausgelöst werden kann, wenn Stickstoff einem Carbid mit einer
Zusammensetzung zugesetzt wird, aus der sich eine WC-Phase nicht
abscheidet, wenn kein Stickstoff zugegen ist, ergibt sich
die günstigste Wirkung in einem Bereich, der
der Beziehung a≧c genügt. Eine merkliche
Verbesserung der Eigenschaft wird auch in einem Bereich
festgestellt, der der Beziehung a+b≧0,6 genügt, wenn
keine WC-Phase bei der
üblichen Vakuumsintermethode abgeschieden wird.
Selbst in einer Legierung im Bereich von a≦c oder a+b≦0,6
wächst die WC-Phase an, und die Eigenschaft wird
gegenüber denen der gewöhnlichen gesinterten Carbide
verbessert, aber die harte Phase des B1-Typs nimmt natürlich ab,
und der wirksame Bereich wird zu einem Bereich mit hohem
Stickstoffanteil verschoben. In diesem Falle wird die Eigenschaft
der Legierung innerhalb eines Bereichs wirksam
verbessert, in welchem die Menge an Stickstoff in der festen
Lösung des B1-Typs etwa 15 bis 50 Molprozent beträgt,
noch wirksamer innerhalb eines Bereichs von etwa 25 bis 50
Molprozent. Stellt man diese Tatsache im Zusammenhang mit
der gesamten Zusammensetzung der harten Phase einschließlich
der Menge an abgeschiedenen WC dar, kann der merkliche
Effekt erzielt werden, wenn
1-5y≦c≦1-2y bevorzugt 1-k≦1-y.
Die Elemente
V, Nb und Ta vermögen die
Zähigkeit der Legierung zu erhöhen. Vor allem haben Nb und
Ta ausgezeichnete Wirkungen. Ihre Wirkung auf die Verschleißfestigkeit
liegt jedoch zwischen den Metallen Ti, Zr und Hf einerseits und den Metallen Cr, Mo und W
andererseits,
und zudem ist eine große Menge an einem Metall der Gruppe
V, Nb und Ta im allgemeinen so eingestellt, daß die Beziehung a=b
erfüllt ist. Im allgemeinen wird das Metall
der Gruppe V, Nb und Ta in einem Anteil von 2 bis 70 Gewichtsprozent,
bevorzugt 5 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf die Legierungs-
Gesamtzusammensetzung, zugesetzt.
Von den Elementen
der Gruppe Cr, Mo und W ist für die erfindungsgemäße
Sinterlegierung ein wesentliches Element,
die sich durch das Vorliegen von WC-Kristallen auszeichnet.
Mo vermag die Sintereigenschaft der Legierung zu verbessern,
und Cr vermag die Korrosionsbeständigkeit der Legierung zu
steigern.
Die Bindephase der herzustellenden Sinterlegierung
macht gewichtsmäßig 0,01 bis 0,5 mal so viel aus wie die
Carbidphase, da, wenn weniger als das 0,01fache vorliegt, die
Legierung brüchig wird, und wenn mehr als das 0,5fache vorliegt,
die Legierung eine zu geringe Warmfestigkeit besitzt,
um praktisch verwendet werden zu können. Als Bindemetall
sind die Metalle der Eisengruppe, wie z. B. Fe, Co und Ni, geeignet.
Da diese Metalle die Bauelemente der harten Phase bei
der Bildung der Bindephase enthalten, ist es im Sinne der
Erfindung auch wirksam, die Teile der harten Phase mit Fe,
Co oder Ni zu legieren oder deren Gemisch als Bindemetall
zu verwenden.
Hinsichtlich der Verbesserung der Eigenschaft eines solchen
Bindemetalls besteht ein Problem, das für eine Stickstoff
enthaltende Legierung charakteristisch ist. Wie oben beschrieben,
muß die Legierung in einer Stickstoffatomosphäre
gesintert werden, wobei sich Stickstoff im geschmolzenen
Metall während des Sintervorgangs löst und gelegentlich
während des Abkühlens nach dem Sintern als Blasen
abgegeben wird. Diese Erscheinung ist ein Grund für das Brüchigwerden
der Legierung, die deshalb vermieden werden sollte.
Das kann wirksam durch Erhöhung der Abkühlgeschwindigkeit der
Legierung geschehen, wobei es insbesondere bevorzugt ist, die
Abkühlgeschwindigkeit von der Sintertemperatur auf die Temperatur,
bei der die flüssige Phase verschwindet, bei 20°C/min
oder darüber zu halten. Eine andere Methode besteht darin,
den absoluten Druck der Atmosphäre während dem Abkühlen
höher zu halten als während dem Sintern, wodurch die Blasenbildung
vermieden wird.
Wie sich aus der
Formel ergibt, steigt der VEK-Wert mit dem Wert von y
(Stickstoffmenge), wenn a, b, c und z konstant sind. Betrachtet
man einen Fall, bei dem der VEK-Wert einer stickstoffhaltigen
Legierung geringfügig größer als 8,6 ist,
liegt in dieser Legierung eine WC-Phase vor, wird aber ein
Teil des Stickstoffs durch Kohlenstoff ersetzt, um den VEK-
Wert auf unter 8,6 zu senken, verschwindet die WC-Phase in
der Legierung. Betrachtet man Legierungen mit praktisch konstanter
Zusammensetzung, zeigt die Legierung, die frei ist
von WC-Phase, eine erhöhte Abriebfestigkeit, aber verminderte
Zähigkeit. Daher kann eine Legierung mit ausgezeichneter
Verschleiß- oder Abriebfestigkeit ohne Verminderung
ihrer Zähigkeit erhalten werden, wenn eine WC-phasenfreie
Oberflächenschicht auf einer Legierung erzeugt wird, die
aus einer B1-Kristallphase, WC-Phase und Bindermetallphase
besteht.
Eine solche Legierung kann hergestellt werden, indem eine
Zusammensetzung einer stickstoffhaltigen Legierung so gewählt
wird, daß sich ein VEK-Wert von geringfügig über 8,6
ergibt, und das Gemisch während oder nach dem Sintern zur
Senkung des Stickstoff-gehalts in der Oberflächenschicht und
des VEK-Wertes auf unter 8,6 wieder erhitzt wird, wodurch
sich eine Legierung mit einer WC-phasenfreien Oberflächenschicht
ergibt. Das Wiedererhitzen während oder nach dem
Sintern zur Senkung des Stickstoffgehalts in der Oberflächenschicht
kann bevorzugt im Vakuum oder in einer aufkohlenden
Atmosphäre durchgeführt werden.
In einem anderen Falle, bei dem das Ausgangsgemisch einen
VEK-Wert von erheblich über 8,6 hat, kann ein ähnlicher
Effekt erzielt werden, und die Verschleißfähigkeit der
Oberfläche kann verbessert werden, indem der Stickstoffgehalt
in der Oberflächenschicht und damit die Menge an WC
in der Oberfläche gesenkt wird.
Weiterhin kann auch der folgende Effekt durch Senken des
Stickstoffgehalts in der Oberflächenschicht zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Effekt erzielt werden. Wird das
Wiedererhitzen insbesondere im Vakuum durchgeführt, wird
der Oberflächen-Stickstoff freigesetzt, und Kohlenstoff
diffundiert aus dem Innern ein, was zu einer Abnahme von
y und damit von Z führt. Daher spielt die Abnahme des
Stickstoffs eine ähnliche Rolle wie die Abnahme des Kohlenstoffs
im System WC-TiC-Co, WC-TaC-Co und WC-TiC-TaC-
Co, wie berichtet von H. Suzuki und K. Hayashi in Trans.
J. Japan Inst. Metals 7 (1966), Seite 99; 8 (1967), S. 253;
9 (1968), Seite 77; und H. Suzuki und T. Yamamoto in Inst.
J. Powder Met. 3 (1967), Seite 17, was zu einem Anstieg
der Menge an in der Binderphase gelöstem W (Co und/oder
Ni) führt. Eine weitere Abnahme des Stickstoffs führt
zu einer Abscheidung der η-Phase (Co₃W₃C). Wird eine große
Menge an W in die Bindephase eingebracht, wird diese gehärtet,
um die Abriebfestigkeit der Legierung zu erhöhen. Die
Abscheidung einer geringen Menge an η-Phase erweist sich
als zur Erhöhung der Abriebfestigkeit der Legierung wirksam.
Weitere Erläuterungen der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden
Beispielen.
Alle Teile, Prozentangaben
und dergleichen sind auf das Gewicht bezogen,
sofern nicht anders angegeben.
Beispiel 1
WO₃-Pulver mit einer Teilchengröße von 0,3 µm (nach dem
Fischer′schen Subsieb-Klassierer) und TiO₂-Pulver mit
einer Teilchengröße von 0,2 µm wurden zu einem Atomverhältnis
von W : Ti=0,2 : 0,8 gemischt, mit Kohlenstoffpulver
in einem Verhältnis vom 2-fachen der W+Ti-Menge
vermischt und in einer Kugelmühle vermahlen, wobei darauf
geachtet wurde, daß eine Aggregation des Pulvers vermieden
wurde. Das anfallende Gemisch wurde granuliert durch
Komprimierung unter einem Druck von 98 MPa und nachfolgendes
Vermahlen zur Erzielung eines Durchmessers von 1 mm
oder darunter. Das Pulvergranulat wurde 1 Stunde in einem auf 1600°C
aufgeheizten Ofen in Stickstoffatmosphäre gehalten
und umgesetzt und eine weitere Stunde bei 1800°C
in H₂-Atmosphäre und schließlich eine Stunde bei 1500°C
in N₂-Atmosphäre erhitzt.
Die Analyse des anfallenden Carbonitrids ergab 7,78% Gesamtkohlenstoff,
0,50% freien Kohlenstoff, 0,09% Sauerstoff
und 2,7% Stickstoff. Der Stoffmengenanteil von N/(C+N)
betrug 23,7 Mol-%. 40% dieses Carbonitrids, 52% eines mäßig
gekörnten WC-Pulvers und 8% Co wurden gemischt, mit einer
Kugelmühle im Naßverfahren 96 h vermahlen, getrocknet, unter
einem Druck von 98 MPa verformt und der Formkörper unter
vermindertem Druck bei einer Sintertemperatur von 1350
bis 1450°C eine Stunde lang unter einem Stickstoff-Partialdruck
6,7 kPa gesintert und darauf auf 1300°C mit 20°C/
min unter einem Stickstoff-Partialdruck von 13,3 kPa abgekühlt,
um eine Legierung (1) mit einer Querbruchfestigkeit
von 157 kPa und einer Vickers-Härtezahl von 1600 zu ergeben.
Mit einem Schneideinsatz der Bezeichnung SNP 432 aus dieser Legierung
wurde ein Werkstück der Bezeichnung SK 5 10 min
bei einer Schneidgeschwindigkeit von 130 m/min, einer
Schneidtiefe von 2 mm und einer Geschwindigkeit von
0,36 mm/U geschnitten. Diese Legierung
erwies sich einer Legierung mit gleicher Zusammensetzung
außer Stickstoff und aus handelsüblichem (W,Ti)C erhalten
in der Kratertiefe um 40% und im Flankenabrieb
um 20% überlegen.
Beispiel 2
Mehrere Carbonitrid-Pulvergemische wurden analog Beispiel
1 hergestellt. Die erhaltenen gemischten Carbonitride hatten
laut Analyse die chemischen Zusammensetzungen
(Ti0,75
W0,25) (C0,73N0,27)0,95, (Ti0,80W0,20) (C0,74N0,26)0,95 und
(Ti0,84W0,16) (C0,73N0,27)0,96,
ausgedrückt durch das Atomverhältnis.
Röntgenbeugung zeigte, daß diese gemischten
Carbonitride aus einer Phase des B1-Typs bestanden. Ausgehend
von diesen Carbonitriden als Rohmaterial wurden nach
der Rezeptur der Tabelle 1 Proben (2) bis (6) unter
folgenden Sinterbedingungen hergestellt: Stickstoff-Partialdruck:
2,7 kPa (20 mm Hg), 1430°C, 1 h, Abkühlung auf 1300°C mit
20°C/min.
Durch Betrachtung unter dem Mikroskop wurde gefunden, daß
diese Legierungen alle aus zwei harten Phasen und einer
Bindemetallphase bestanden, wobei eine der harten Phasen
WC und die andere laut Röntgenbeugung ein Kristall vom
B1-Typ war. Die Eigenschaften dieser Legierungen sind in
Tabelle 2 angegeben; darin und nachfolgend steht VH für
Vickers-Härte.
Dann wurden Vergleichsversuche der Schneidleistung unter Verwendung
von Proben (2) bis (6) und eines
handelsüblichen Cermets (A) auf TiC-Basis sowie Sintercarbiden
(B) der Güteklasse p 10, wie in Tabelle 3 gezeigt,
durchgeführt.
Im Rahmen der Schneidleistung wurden geprüft (1) die Verschleiß-
oder Abriebfestigkeit, (2) Standvermögen bei unterbrochenem
Schneiden (einschließlich der Temperaturbeständigkeit)
und (3) die Beständigkeit gegenüber
plastischer Deformation, um so die in Tabelle 4 aufgeführten
Ergebnisse zu erhalten. Die Bedingungen für jede
Prüfung sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
Bei unterbrochener Schneidprüfung (2) der Tabelle 4 sind die
Bedingungen so gewählt, daß der Bruch eines Werkzeugs nicht
plötzlich eintritt, und das Werkzeug wird Belastungs- und
Wärmezyklen ausgesetzt und durch vorherige Rißbildung gebrochen.
Daher kann auch die Temperaturbeständigkeit
aus den Daten dieser Prüfungen ermittelt werden. Wie
den Ergebnissen der Tabelle 4 zu entnehmen ist, ist das handelsübliche
TiC-Cermet (A) sehr gut in der Kalkverschleißfestigkeit,
aber deutlich schlechter in der Festigkeit gegenüber
plastischer Deformation und im Standvermögen (einschließlich
der Temperaturbeständigkeit), und
die Sinterhartmetalle (B) der Güteklasse P 10 sind von
relativ gutem Standvermögen, aber etwas schlechter in der Beständigkeit
gegenüber plastischer Deformation und deutlich
schlechter in der Abriebfestigkeit beim Schnelldrehen. Dagegen
sind die erfindungsgemäß erhaltenen Proben (2) bis (6) von
ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber plastischer Deformation
und zeigen überraschenderweise im wesentlichen gleiches
Standvermögen (einschließlich der Temperaturbeständigkeit)
wie die Sintermetalle, wobei sie
eine beträchtliche Abriebfestigkeit wahren, die der von Cermets
auf TiC-Basis vergleichbar ist.
Beispiel 3
8,8% handelsübliches Wolframcarbidpulver mit einer Teilchengröße von 1,3 µm (nach
Fischer′s Subsiebklassierer), 38,9% Titancarbidpulver von
1,2 µm Teilchengröße, 27,5% Niobnitridpulver von 1,5 µm Teilchengröße, 8,8% Molybdäncarbidpulver
vom 2,0 µm Teilchengröße, 0,5% Ruß, 8,0% Nickelpulver und
8,0% Kobaltpulver wurden abgewogen, 96 h nach dem Naßverfahren
mit der Kugelmühle vermahlen, getrocknet und unter
einem Druck von 98 MPa komprimiert. Der Formkörper wurde
unter vermindertem Druck bei einer Sintertemperatur von
1350 bis 1450°C einem Stickstoff-Partialdruck von 6,7 kPa
eine Stunde lang gesintert. In der erhaltenen Legierung
wurden 2 harte Phasen durch Mikroskopbetrachtung gefunden.
Durch Röntgenbeugung wurde bestätigt, daß diese harten
Phasen eine harte Phase des B1-Typs und eine WC-Phase
waren. Die Menge der WC-Phase war etwa 9%, berechnet aus
dem Schliffbild bzw. einer Mikrofotografie und dem spezifischen
Gewicht der Legierung, und aus diesen Werten wurde
gefolgert, daß W in der harten Phase des B1-Typs nicht enthalten
war. Daher war die Molekülformel der harten Phase
des B1-Typs
(Ti0,65Nb0,26Mo0,09) (C0,74N0,26)1,0
und der aus dieser Formel berechnete VEK-Wert war
8,7.
Prüfungen der Abriebfestigkeit und des Standvermögens wurden mit der erhaltenen
Legierung (Probe 7) und zum Vergleich mit
Sinterhartmetallen der Güteklasse P 10 und einem Cermet auf
TiC-Mo-Ni-Basis durchgeführt, wobei die Ergebnisse der Tabelle 5
erhalten wurden. Diese Ergebnisse zeigen, daß die
erfindungsgemäß hergestellte Legierung überlegen ist.
Beispiel 4
Das Vorgehen des Beispiels 3 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß Niobcarbid und Titannitrid anstelle von Niobnitrid
zur Herstellung einer Legierung der gleichen Zusammensetzung
verwendet wurden. In der erhaltenen Legierung
(Probe (8)) wurde ebenso WC-Phase gefunden. Diese Legierung
hatte eine Querbruchfestigkeit von 172 kPa und
einen Flankenantrieb von 0,09 mm und eine Kratertiefe von
0,03 mm unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 3.
Beispiel 5
Das gleiche Rohmaterial wie das des Beispiels 3, ausgenommen
das Wolframcarbid, Kobalt und Nickel, wurde bei 1800°C
10 min heiß gewalzt, um eine gleichmäßige feste Lösung
herzustellen, mit einem Backenbrecher und einer Kugelmühle
auf eine Korngröße von 0,147 mm
vermahlen und mit Wolframcarbid, Kobalt
und Nickel vermischt, um eine Legierung (Probe (9))
herzustellen. In der erhaltenen Legierung wurde ebenfalls
WC-Phase gefunden. Diese Legierung hatte eine Querbruchfestigkeit
von 167 kPa und einen Flankenantrieb von
0,12 mm sowie eine Kratertiefe von 0,05 mm unter den gleichen
Bedingungen wie denen des Beispiels 3.
Beispiel 6
Verschiedene Legierungen mit analytischen
Zusammensetzungen wie in den Tabellen 6 und 7
angegeben, wurden aus Carbonitriden analog der Arbeitsweise
des Beispiels 1 hergestellt und Legierungs- und Schneidprüfungen
unterworfen, wobei die ebenfalls angegebenen
Ergebnisse erhalten wurden. Diese Legierungen bestanden
alle aus einer harten Phase des B1-Typs, WC-Phase
und einer Bindephase. In den Proben (15) bis (21) und
(26) bis (29) war die Abkühlgeschwindigkeit auf 1300°C
30°C/min und in den anderen Proben war sie 20°C/min.
Bei den analytischen Zusammensetzungen der Tabellen 6 und 7
bedeuten Indizes der metallischen Elemente der harten
Phase ihren Stoffmengenanteil (mol/mol) an dem Metall der
harten Phase. Die Indizes der nichtmetallischen Elemente
bedeuten ihren Stoffmengenanteil (mol/mol) an dem Nichtmetall
der harten Phase. Die Indizes der Bindemetallelemente bedeuten
ihren Stoffmengenanteil (mol/mol) an dem Bindemetall.
Der Index der die Nichtmetalle enthaltenden Klammer bedeutet
das Stoffmengenverhältnis (mol/mol) der Nichtmetalle zu den
Metallen der harten Phase und die Ziffer vor der die Bindemetalle
enthaltenden Klammer bedeutet das Stoffmengenverhältnis
(mol/mol) von Bindemetall zur harter Phase.
Die Schneidbedingungen bei den Prüfungen der Proben der
Tabelle 6 entsprachen denen des Beispiels 1.
Die Schneidbedingungen für die Probe (25) und das Sintermetall
P 10 der Tabelle 7 waren wie folgt:
Werkstück S 45 C, Schneidgeschwindigkeit 150 m/min,
Schneidtiefe 2 mm, Vorschub 0,36 mm/U, Schneidzeit 10 min.
Die Schneidbedingungen für die anderen Proben der Tabelle 7
waren wie folgt:
Werkstück S 45 C, Schneidgeschwindigkeit 100 m/min,
Schneidtiefe 2 mm, Vorschub 0,25 mm/U, Schneidzeit 30 min.
Beispiel 7
9,6% Titannitridpulver einer Teilchengröße von 1 µm (nach der Fischer'schen
Subsiebklassierer), 14,1% Titancarbidpulver von 1,5 µm Teilchengröße,
und 76,3% Wolframcarbidpulver von 2 µm Teilchengröße wurden gemischt, bei
1800°C eine Stunde warmgepreßt und dann zur Herstellung
eines gemischten Carbonitrids vermahlen.
Die Analyse des
erhaltenen Carbonitrids zeigte eine Zusammensetzung von
(Ti0,75W0,25) (C0,70N0,30)₁.
Durch Röntgenbeugung wurde
festgestellt, daß diese Zusammensetzung eine Kristallstruktur
des B1-Typs hatte. 49,4% des erhaltenen gemischten
Carbonitrids, 19,1% (Ta0,75Nb0,25)C, 21,7% WC und 9,8%
Co wurden abgewogen und mit Aceton in einer Kugelmühle aus
rostfreiem Stahl unter Verwendung superharter Kugeln gemischt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit Campher in einer
Menge von 3% gemischt und dann unter einem Druck von 196 MPa
(2 t/cm²) komprimiert. Dieser Formkörper wurde in einem Vakuum
von 0,13 Pa bei bis zu 1200°C, unter einem Stickstoff-
Partialdruck von 133 P und bei einer Sintertemperatur
von 1200 bis 1380°C gesintert und das Sintern unter
Aufrechterhaltung dieses Stickstoff-Partialdrucks beendet.
In der erhaltenen Legierung (Probe (30)) wurden unter
dem Mikroskop 2 harte Phasen festgestellt, eine des B1-
Typs und eine WC-Phase. Andererseits wurde die gleiche Zusammensetzung
im Vakuum bei bis zu 1380°C und unter einem
Mischgasstrom aus CH₄ und H₂ von 133 Pa bei Sintertemperatur
gesintert. An der Oberfläche der erhaltenen Legierung
(Probe (31)) wurden nur eine harte Phase des B1-Typs
und eine Co-Phase gefunden, innen waren eine WC-Phase,
eine harte Phase des B1-Typs und eine Co-Phase.
Eine Prüfung der Abriebfestigkeit und des Standvermögens durch unterbrochenes
Schneiden wurde unter Verwendung der oben beschriebenen,
erfindungsgemäß hergestellten Legierungen und eines Sinterhartmetalls
der P 10-Güteklasse sowie eines Cermets auf
TiC-Mo-Ni-Basis zum Vergleich durchgeführt, wobei die in
Tabelle 8 wiedergegebenen Ergebnisse erhalten wurden. Aus
ihnen ergibt sich, daß die erfindungsgemäß hergestellten Legierungen
überlegen sind.
Wie die vorstehenden Beispiele erkennen lassen, weisen die
erfindungsgemäß hergestellten Carbonitridlegierungen, die den Bedingungen
0,10≦y≦0,40 und a+b≧0,6 entsprechen,
insbesondere eine höhere Abriebfestigkeit und höhere
Zähigkeit auf als die Sinterhartmetalle P 10 (vgl. Beispiele 2,
3,4, und 5 und Proben 10-19 von Beispiel
6). Die den Bedingungen a≦c und/oder a+b≦0,6
und k≦1- entsprechenden
Legierungen sind besonders hervorragend in ihrer Zähigkeit
und besser als die Sinterhartmetalle P 20 (vgl. Beispiel 1
und Proben Nr. 27-29). Die Legierung der Probe 27
ist in ihrer Zähigkeit und Abriebfestigkeit der Probe
26 überlegen, und die Legierung der Probe 28 übertrifft
in ihrer Abriebfestigkeit die Probe 26. Die
Legierung der Probe 26 gehört zu dem Fall a≦c und/
oder a+b≦0,6 und 1-5y≦c≦ y.