DE3414474A1 - Kaesepresse - Google Patents
KaesepresseInfo
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- DE3414474A1 DE3414474A1 DE19843414474 DE3414474A DE3414474A1 DE 3414474 A1 DE3414474 A1 DE 3414474A1 DE 19843414474 DE19843414474 DE 19843414474 DE 3414474 A DE3414474 A DE 3414474A DE 3414474 A1 DE3414474 A1 DE 3414474A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/12—Forming the cheese
- A01J25/15—Presses therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Käsepresse für das Pressen von Käse in einer Mehrzahl von Käseformen mit bewegbaren Deckeln, über die Druck auf den Käse ausübbar
ist, wobei die Käsepresse einen Tunnel mit Wandungen aufweist, die die Deckenwandung, Bodenwandung und Seitenwandungen einer Tunnelkammer bilden, in der die Käseformen im Abstand zueinander bewegbar sind, und wobei des weiteren Transportmittel für die intermittierende Bewegung der Käseformen längs der Tunnelkammer
vorgesehen und auf dem Tunnel eine Mehrzahl von Druckzylindern angeordnet sind, die mit von den Druckzylindern betätigbaren Druckelementen zur Druckausübung auf
die Deckel der Käseform in Richtung nach unten versehen sind.
2o
Die bekannten Käsepressen, bei denen Käse in einer Vielzahl von Käseformen gleichzeitig gepreßt werden, haben
eine Tunnelkammer, in der eine Transporteinrichtung für
intermittierende Horizontalbewegung der Käseformen
längs des Tunnels vorgesehen ist. In dem Zeitraum, in
dem die Käseformen nicht bewegt werden, wird jede Käseform einer vertikalen DruckbeaufschLagung unterworden,
und zwar mittels eines Druckelementes, das
auf den Deckel der Käseform wirkt. Solche Pressen sind gewöhnlich hydraulisch oder pneumatisch anget
r i eben.
Für bestimmte Arten von Käse, beispielsweise aus
Stücken gefertigten Cheddar-Käse, ist es wesentlich,
daß die Lufteinschlüsse zwischen den Stücken während
des Preßvorgangs entweichen können. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Käsepresse in einem Kessel
angeordnet wird, der einem Vakuum ausgesetzt wird.
Bei der Anordnung der hydraulischen oder pneumatisehen
Druckzylinder der Käsepresse in dem Vakuumkessel
können jedoch Schwierigkeiten auftreten, denn im
Falle eines Defekts sind die Druckzylinder schwierig
zu erreichen. Außerdem kann Schmieröl von den Druckzylindern in den Kessel bei Druckänderungen eintreten.
Schließlich muß besondere Sorgfalt beim Sauberhalten der Innenseiten des Kessels aufgewendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Käsepresse
in Tunnelbauweise derart zu gestalten, daß sie sauber und sicher betrieben werden kann und daß sie
billig herzustellen und zu warten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Wandungen des Tunnels glatt und ohne innen oder außen angeordnete Verstärkungsrippen ausgebildet sind,
daß die Druckzylinder im Abstand zueinander auf der Tunneldecke außerhalb der Tunnelkammer angeordnet sind
und daß jeder Druckzylinder lösbar und von seinem Druckelement
entfernbar angeordnet ist, ohne daß hierfür ein Eindringen in das Innere der Tunnelkammer erforderlich
341U74
i s t, so daß die Druckzylinder von außen gelöst und
entfernt werden können.
Durch diese Maßnahmen werden eine Reihe von Vorteilen
erreicht. Zum einen kann das Volumen der Tunnelkammer kleingehalten werden, so daß sie schneller
evakuiert werden kann, wodurch die Käsepresse niedrigere Betriebskosten hat. Zum anderen können die Druckzylinder
auf einfache Weise von außen gewartet werden. Der Tunnel ist selbsttragend ohne Verstärkungsrippen ausgebildet, also auch glatt an der Innenseite,
was die Reinigung erleichtert. Die Anordnung der Druckzylinder außerhalb des Tunnels dient ebenfalls
der Sauberkeit.
15
15
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckzylinder jeweils lösbar über eine Druckstange
mit dem Druckelement verbunden sind, die nach Lösen der Befestigung des betreffenden Druckzylinders derart
weit aus der Tunnelkammer herausziehbar ist, daß
sie von außen blockierbar und der Druckzylinder von
ihr lösbar ist. Zum Austausch eines Druckzylinders ist es deshalb lediglich notwendig, seine Befestigung
beispielsweise an der Außenseite der Tunneldecke
zu lösen und ihn zusammen mit der Druckstange und dem Druckelement nach oben zu ziehen. Das nach oben vorstehende
Stück der Druckstange läßt sich dann blockieren, wonach der Druckzylinder auf einfache Weise gegen
einen neuen ausgetauscht werden kann. 3o
Das Blockieren der Druckstange ist besonders einfach, wenn diese Ausnehmungen aufweist, in die in herausgezogenem
Zustand von außen Blockierelemente einschiebbar
sind. Die Ausnehmungen können beispielsweise als
Durchgangs löcher ausgebildet sein, durch die eine
':' .' " 341447A
-7-
BLockierstange schiebbar ist.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Transportmittel ein sich in Längsrichtung erstreckendes
und in dieser Richtung hin- und herbewegbares Transporte Lement aufweisen, das eine Mehrzahl von Hitnehmern
hat, die derart angeordnet sind,daß sie zum Vorstoßen der Käseformen in deren Bewegungsbereich bringbar
sind. Bei Bewegen des Transportelementes in Transportrichtung
werden somit die Käseformen von den Mitnehmern etwa um die Breite einer Käseform vorwärtsgestoßen.
Beim anschließenden Rückhub schwenken die Mitnehmer aus dem Bewegungsbereich der Käseformen heraus
und werden in diesen wieder hereingebracht, wenn der
Vorschub beginnen soll.
Die Mitnehmer sind zweckmäßigerweise als Stoßnocken
ausgebildet, die um horizontale und quer zur Transportrichtung verlaufende Achsen zwischen Anschlägen schwenk·
bar sind, die eine Bewegung zwischen einer in den Bewegungsbereich
der Käseformen hineinragenden Stellung
für den Transport schub und einer außen Iiegenden Stellung
für den Rückhub zulassen. Dabei sollten die Stoßnocken schwerpunktmäßig derart aufgehängt sein, daß
sie bei freier Beweglichkeit die in den Bewegungsbereich
der Käse formen hineinragende Stellung einnehmen.
Auf diese Weise kann auf zusätzliche Elemente hierfür verzichtet werden.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß jeweils ein weiterer Anschlag für jeden Stoßnocken vorgesehen ist,
gegen den der betreffende Stoßnocken zum Ende des Rückhubes des Transportelementes derart anfährt, daß
er wieder in die in den Bewegungsbereich der Käseformen
hineinragende Stellung verschwenkt wird. Auf diese
Ä Ω _
Weise ist unabhängig von der Schwerpunkt Lage gesichert,
daß die Stoßnocken nach dem Rückhub wieder in den Bewegungsbereich der Käseforrren hineinragen,
ein weiterer Vorschub aLso stattfinden kann. 5
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines den Schutzbereich nicht einschränkenden BeispieLs dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Käsepresse;
Figur 2 einen Querschnitt durch die Käsepres
se nach Figur 1 ;
Figur 3 einen TeiLquerschnitt im Bereich der
Befestigung eines Druckzylinders auf dem TunneL der Käsepresse gemäß Figur 1;
Figur 4 einen TeiLquerschnitt im Bereich der
Molkeaufnahme der Käsepresse nach
Figur 1 und
Figur 5 einen Längsschnitt im Bereich der
Transporteinrichtung der Käsepresse
gemäß Figur 1.
Wie aus Figur 1 zu entnehmen ist, weist die Käsepresse ein geschlossenes Tunnelgehäuse 1 auf, das sich über-Tragbeine
2 auf einem Boden 3 abstützt. Die Einrichtungen
zur Evakuierung der Tunnelkammer innerhalb des Tunnelgehäuses 1 sind konventioneller Art und deshalb hier
nicht näher dargestellt.
Das Tunnelgehäuse 1 ist an beiden Enden mittels Türen 4, 5 geschlossen. Der Tunnelboden 6 des Tunnelgehäuses
ist zur Tür 4 am Auslaßende hin Leicht geneigt, so
daß flüssige Molke, die sich auf dem Tunnelboden 6 sammelt, in diese Richtung fließen und weggeführt werden
kann. Ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 7 ist
unterhalb des Tunnelbodens 6 montiert. Er bewirkt die
hin- und hergehende Bewegung der Transporteinrichtung
innerhalb des Tunne I gehäuses 1.
Wie Figur 2 zeigt, sind innerhalb des Tunnelgehäuses 1
zwei in Längsrichtung verlaufende parallele Reihen von Käseformen 13 angeordnet. Jede Käseform 13 hat einen Deckel
12, der mittels eines hydraulisch oder pneumatisch betätigten
Druckzylinders 8 nach unten auf den Käse in
der Käseform gedruckt wird. Die Kolbenstange des Druck-Zylinders
8 trägt eine Pressplatte 11, die mit dem Deckel 12 in Kontakt steht.
Die Druckzylinder 8 sind außerhalb des Tunnelgehäuses
1, und zwar auf dessen Decke, angeordnet. Bei einer Tunnellänge von 19 m sind insgesamt 72 (2 χ 36) Druckzylinder
8 angeordnet, wobei die Druckzylinder 8 einen
Abstand von o,5 m in jeder Reihe haben.
Figur 3 zeigt die Befestigung eines der Druckzylinder
8 auf der Decke des Tunnelgehäuses 1. Der Druckzylinder
8 ist mit einem Flansch 9 verbolzt, der wiederum am Tunnelgehäuse 1 befestigt ist. Die nach unten ragende
Kolbenstange des Druckzylinders 8 ist über eine Gewindeverbindung
mit einer Druckstange 1o verbunden, die die Preßplatte 11 am unteren Ende trägt.
Beim Auswechseln eines Druckzylinders 8 wird der Flansch
9 von der Decke des Tunnelgehäuses 1 abmontiert. Dann wird der Druckzylinder 8 zusammen mit der Preßplatte
und der Druckstange 1o so weit hochgehoben, bis eine
-y- "10 ·
Querbohrung 17 in der Druckstange 1o genügend weit außerhalb der TunneLwandung herausragt. Es kann dann
eine hier nicht näher dargestellte Stange in die Querbohrung 17 eingeführt werden, um die Druckstange 1o und
die Preßplatte 11 zu halten. Anschließend kann der Druckzylinder 8 nach Entschrauben der Kolbenstange von
der Druckstange 1o entfernt werden. Auf diese Weise kann das Auswechseln eines defekten Druckzylinders 8
sehr schnell durchgeführt werden, wobei ein Zugang in das Innere des Tunnelgehäuses 1 nicht notwendig
ist, das Auswechseln also allein von außen erfolgen kann.
Auf den Tunnelboden 6 ist ein Blechteil angeordnet, das drei erhöhte Teilbereiche 14, 15, 16 aufweist,
die die Aufstandsfläche für die Käseformen 13 bilden.
Zwischen den jeweils benachbarten Paaren dieser erhöhten Teilbereiche 14, 15 bzw. 15, 16 ist die Transporteinrichtung
für die Käseformen 13 in Form von Transportstangen 22 angeordnet, die jeweils gegenüberliegende
Paare von Stoßnocken 23 in Form von schwenkbaren Hebeln tragen, deren Gestaltung in Figur 5 näher
dargestellt ist. Die Transport stangen 22 erstrekken sich in Längsrichtung des Tunnelgehäuses 1 und
werden durch den Zylinder 7 hin- und herbewegt.
Wie Figur 4 erkennen läßt, ist im Tunnelboden 6 in der Nähe der Auslaßtür 4 des Tunnelgehäuses 1 eine öffnung
vorgesehen, um Leck- und Spa 11fIüssigkeit, beispielsweise
Molke, in dem Aufnahmeraum 21 zu sammeln, der unterhalb des Tunnelgehäuses 1 angeordnet ist.
Der TeiIlängsschnitt gemäß Figur 5 zeigt eine der beiden
horizontal verlaufenden Transport stangen 22, die in Abständen von o,5 m Paare von Stoßnocken 23 trägt.
34H47A
_ Cf _
Die Stoßnocken 23 können um eine horizontale Achse 24 relativ zu der Transportstange 22 frei schwenken,
allerdings begrenzt durch die beiden Anschläge 28, 29. Der Stoßnocken 23 ist derart auf der
Achse 24 gelagert, daß er sich normalerweise in
einer geneigten Position befindet, wie dies mit
durchgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser
Position findet sich das obere Ende des Stoßnockens 23 im Bewegungsbereich der Käseformen 13. Bei ei-
Achse 24 gelagert, daß er sich normalerweise in
einer geneigten Position befindet, wie dies mit
durchgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser
Position findet sich das obere Ende des Stoßnockens 23 im Bewegungsbereich der Käseformen 13. Bei ei-
ner Vorwärtsbewegung der Transportstange 22 stößt
der Stoßnocken 23 gegen die hier mit 27 bezeichnete Käseform und stößt sie längs des Tunnelgehäuses 1 um einen Betrag von o,5 m nach vorn zu der nächsten Presse 8, 11. Beim Rückhub der Transportstange 22 schwenkt der Stoßnocken 23 im Uhrzeigersinn, so daß er unter die nächstfolgende Käseform 13 hindurchfahren kann.
der Stoßnocken 23 gegen die hier mit 27 bezeichnete Käseform und stößt sie längs des Tunnelgehäuses 1 um einen Betrag von o,5 m nach vorn zu der nächsten Presse 8, 11. Beim Rückhub der Transportstange 22 schwenkt der Stoßnocken 23 im Uhrzeigersinn, so daß er unter die nächstfolgende Käseform 13 hindurchfahren kann.
Damit der Stoßnocken 23 wieder in seine geneigte
Position gestoßen wird, ist ein Anschlag 25 auf dem Tunnelboden 6 angeordnet. Außerdem trägt jeder Stoß nocken 23 an seiner Unterseite einen Vorsprung 26, der beim Rückhub der Transportstange 22 gegen den
Anschlag 25 fährt, so daß gesichert ist, daß der
Stoßnocken 23 sich tatsächlich schrägsteL11. Er ist dann in der Stellung, um die nächste Käseform 27
in Richtung des Tunnelgehäuses 1 zu verschieben.
Position gestoßen wird, ist ein Anschlag 25 auf dem Tunnelboden 6 angeordnet. Außerdem trägt jeder Stoß nocken 23 an seiner Unterseite einen Vorsprung 26, der beim Rückhub der Transportstange 22 gegen den
Anschlag 25 fährt, so daß gesichert ist, daß der
Stoßnocken 23 sich tatsächlich schrägsteL11. Er ist dann in der Stellung, um die nächste Käseform 27
in Richtung des Tunnelgehäuses 1 zu verschieben.
Die Transportstangen 22 werde intermittierend mittels
des Zylinders 7 (Figur 1) betätigt, um die
Tunnelkammer mit Käseformen zu füllen bzw. zu
entleeren, wenn die Pressenplatten 11 von den Käseformen 13 zurückgezogen sind.
Tunnelkammer mit Käseformen zu füllen bzw. zu
entleeren, wenn die Pressenplatten 11 von den Käseformen 13 zurückgezogen sind.
Die Tunnelkammer der hier gezeigten Käsepresse hat
eine minimale Querschnittsdimension, wie sich aus
Figur 2 erkennen läßt. Sie enthält nämlich nicht
mehr als die zwei Käseformen 13, die Transportstangen 22 unterhalb der Käseformen 13 und die Preßplatten 11 oberhalb der Käseformen 13. Entsprechend
Figur 2 erkennen läßt. Sie enthält nämlich nicht
mehr als die zwei Käseformen 13, die Transportstangen 22 unterhalb der Käseformen 13 und die Preßplatten 11 oberhalb der Käseformen 13. Entsprechend
kann das Tunnelgehäuse 1 selbsttragend mit glatten
Wandungen ausgebildet werden, so daß keine inneren
oder äußeren Versteifungsrippen oder andere Verstärkungsglieder vorhanden sind. Dies macht das Sauberhalten leichter und verbessert die Reinheit der Käseherstellung. Wie gezeigt sind zudem die Ecken des Tunnelgehäuses 1 gerundet, so daß nicht erreichbare Regionen vermieden werden.
Wandungen ausgebildet werden, so daß keine inneren
oder äußeren Versteifungsrippen oder andere Verstärkungsglieder vorhanden sind. Dies macht das Sauberhalten leichter und verbessert die Reinheit der Käseherstellung. Wie gezeigt sind zudem die Ecken des Tunnelgehäuses 1 gerundet, so daß nicht erreichbare Regionen vermieden werden.
Claims (8)
1o
2o
25
Ansprüche:
Käsepresse für das Pressen von Käse in einer Mehrzahl
von Käseformen mit bewegbaren Deckeln, über die Druck auf den Käse ausübbar ist, wobei die
Käsepresse einen Tunnel mit Wandungen aufweist, die die Deckenwandung, Bodenwandung und Seitenwandungen
einer Tunnelkammer .bilden, in der die Käseformen im Abstand zueinander bewegbar sind, und
wobei des weiteren Transportmittel für die intermittierende
Bewegung der Käseformen längs der Tunnelkammer vorgesehen und auf dem Tunnel eine Mehrzahl
von Druckzylindern angeordnet ist , die mit
von den Druckzylindern betätigbaren Druckelementen
zur Druckausübung auf die Deckel der Käseform in Richtung nach unten versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen des Tunnels glatt und ohne innen oder außen angeordnete Verstarkungsrippen
ausgebildet sind, daß die Druckzylinder (8) im Abstand
zueinander auf der Tunneldecke außerhalb der Tunnelkammer angeordnet sind und daß jeder
34U47A
Druckzylinder (8) lösbar und von seinem Druckelement
(11) entfernbar angeordnet ist, ohne daß hierfür ein Eindringen in das Innere der Tunnelkammer
e rfο rde r I i ch ist.
5
5
2. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckzylinder (8) jeweils lösbar über eine
Druckstange (1o) mit dem Druckelement (11) verbunden sind, die nach Lösen der Befestigung des b e treffenden
Druckzylinders (8) derart weit aus der
Tunnelkammer herausziehbar ist, daß sie von außen blockierbar und der Druckzylinder (8) von ihr lösbar
ist.
3. Käsepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetdaß
die Druckstangen (1o) Ausnehmungen (17) aufweisen, in die in herausgezogenem Zustand von außen
B lockiere lemente einschiebbar sind.
4. Käsepresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen als Durchgangs I öcher (17) ausgebildet
sind, durch die eine B lockierstange schiebbar
ist.
5. Käsepresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel ein sich in
Längsrichtung erstreckendes und in dieser Richtung
hin- und herbewegbares Transporte I ement (22) aufweisen,
das eine Mehrzahl von Mitnehmern (23) hat, die derart angeordnet sind, daß sie zum Vorstoßen der
Käseformen (13) in deren Bewegungsbereich bringbar sind.
6. Käsepresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer als Stoßnocken (23) ausgebildet
sind, die um horizontale und quer zur Transportrichtung
verlaufende Achsen (24) zwischen Anschlägen (28, 29) schwenkbar sind, die eine Bewegung zwischen
einer in den Bewegungsbereich der Käseformen (13) hineinragenden Stellung für den Transport schub
und einer außen Iiegenden Stellung für den Rückhub
zulassen.
7. Käsepresse nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßnocken (23) schwerpunktmäßig derart
aufgehängt sind, daß sie bei freier Beweglichkeit
die in den Bewegungsbereich der Käseformen (13) hineinragende Stellung einnehmen.
8. Käsepresse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein weiterer Anschlag (25)
für jeden Stoßnocken (23) vorgesehen ist, gegen den
der betreffende Stoßnocken (23) zum Ende des Rückhubes des Transportelements (22) derart anfährt, daß
er wieder in die in dem Bewegungsbereich der Käseformen
(13) hineinragende Stellung verschwenkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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