DE3002355A1 - Kaesepresse - Google Patents

Kaesepresse

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DE3002355A1
DE3002355A1 DE19803002355 DE3002355A DE3002355A1 DE 3002355 A1 DE3002355 A1 DE 3002355A1 DE 19803002355 DE19803002355 DE 19803002355 DE 3002355 A DE3002355 A DE 3002355A DE 3002355 A1 DE3002355 A1 DE 3002355A1
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cheese
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/15Presses therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Käsepresse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 1 782 644) sind mehrere Käse formen in einer Käsepresse in Reihe angeordnet, wobei der Preßvorgang so verläuft, daß der Käse in Formen mit lose eingesetztem Deckel unter schrittweise zunehmendem Druck gepreßt wird, wobei der Druck auf den Käse über den Deckel der Formen ausgeübt wird und die Käseformen in einer Reihe schrittweise zwischen einem starren, sich längs einer Förderbahn erstreckenden Tragegestell und oberhalb diesem angeordneten, einen Druck ausübenden Mitteln bewegt wird. Die Käseformen können somit in Förderrichtung mit unterschiedlich hohem Druck beaufschlagt werden. Insgesamt ist in einem Arbeitsvorgang dieser Vorrichtung nur eine Käsesorte preßbar. Die Rationalisierung dieser bekannten Vorrichtung zielt darauf ab, möglichst große Mengen einer einzigen Käsesorte zu produzieren.
  • Beeinflußt durch die französische Küche mit ihrem variierten Käseangebot, hat sich in letzter Zeit der Bedarf bezüglich der Anzahl unterschiedlicher Käse sorten drastisch geändert. Bis vor kurzem war es wünschenswert, die Produktion auf große Mengen der gleichen Käsesorte abzustellen. Die neuere Entwicklung erfordert einerseits ein an sich variables Angebot an Käsesorten, das andererseits auch noch kurzfristig, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, umstellbar sein soll. Mit Vorrichtungen der bekannten Art ist eine derart gewünschte, flexible Anpassung an die Marktbedürfnisse nicht durchführbar, da die verschiedenen Käsearten mit sehr unterschiedlichen Drucken verschieden lang und in ganz unterschiedlichen Formen gepreßt werden müssen.
  • Abgesehen von der an sich technisch äußerst aufwendigen und störanfälligen Vorrichtung in der obengenannten DE-OS 1 782 644, ist es mit dieser bekannten Vorrichtung auch nicht möglich, die Käseproduktion auf schnelle und flexible Weise auf verschiedene Käsesorten umzustellen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Käsepresse der eingangs erläuterten Gattung so auszugestalten, daß sie bei technisch einfachem Aufbau und bei Gewährleistung eines optimal rationellen Pressens von Käserohmasse in der Weise flexibel ausgestaltet ist, daß sie schnell und technisch problemlos auf die -Produktion unterschiedlichster Käsesorten umstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Käsepresse lt.
  • Oberbegriff des Hauptanspruchs, durch die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Käsepresse sind die in Reihe in einem Gestell angeordneten Preßeinheiten, welche aus einem druckausübenden Teil, einem Deckel und einer Käseform bestehen, in der Weise ausgebildet, daß jede Preßeinheit eine in dem Gestell auswechselbare Einschubeinheit ist. Diese Einschubeinheit läßt sich dann nach Wunsch mit technisch einfachen Mitteln auswechseln, entsprechend dem benötigten Druck bzw. der benötigten Form. Durch das Zusammenfassen aller zu einer Preßeinheit gehörigen Teile in Form einer Einschubeinheit, ist eine schnelle und individuelle Anpassung an die ganz unterschiedlichen Verfahrensbedingungen bei unterschiedlichen Käsesorten möglich.
  • Die auswechselbare Einschubeinheit kann aus einem Eastenrahmen bestehen, an dessen Oberseite der druckausübende Teil angebracht ist, und an dessen Stirnseite die Käseform einschiebbar ist. Der Kastenrahmen kann dabei aus einzelnen Streben bestehen, wobei diese Streben am Bodenteil des Kastenrahmens so dicht angeordnet sein sollen, daß die Käseform sicher darauf abgestellt werden kann.
  • Es hat sich bewährt, den Kastenrahmen nach Art einer Box auszubilden, wobei alle Wände geschlossen sind mit Ausnahme der offenen Stirnseite, in die die Käseform eingeschoben werden kann. Die Einschubeinheit stellt auf diese Weise einen handlichen Kasten dar, der problemlos beschickbar und einfach zu reinigen ist.
  • Der an der Oberseite des Kastenrahmens befestigte druckausübende Teil kann aus einer Zylinder-Eolben-Einheit und einem Preßstempel bestehen. Bei dieser Ausführungsform wird durch die Zylinder-Eolben-Einheit über den Preßstempel Druck auf den lose aufgesetzten Deckel einer eingeschobenen Käseform ausgeübt. Die Zylinder-Eolben-Einheit ist ihrerseits an eine Druckzuleitung innerhalb des Gestells, in das die Einschubeinheit eingeschoben ist, angeschlossen.
  • Der individuelle Druck ist auf bekannte Weise mit Ventilen oder dergleichen regelbar.
  • Besonders rationell läßt sich das Preßverfahren durchführen, wenn der zur Käseform passende Deckel an dem druckausübenden Teil selbst befestigt ist. Dadurch erübrigt sich das zeitraubende und bezüglich des Einsatzes von Arbeitskräften aufwendige Aufsetzen der Deckel auf die Käseformen. Die mit der zu entwässernden Eäserohmasse gefüllte Formen müssen somit nur noch in die Einschubeinheit eingesetzt werden, worauf sofort, ohne einen weiteren Arbeitsschritt, gepreßt werden kann. Die Fixierung des Deckels an den druckausübenden Teil bringt somit ganz gravierende personelle und zeitliche Einsparungen.
  • Um einen reibungslosen Ablauf des Preßvorgangs im Hinblick auf das sichere und genaue Auftreffen des Deckels in die Öffnung der Käseform sicherzustellen, ist es besonders zweckmäßig, wenn die Zylinder-Eolben-Deckel-Einheit über mindestens eins, vorzugsweise jedoch mehrere Stangen-Feder-Systeme beweglich ausgestaltet ist. Bei der individuellen Einstellung einer Einschubeinheit auf das Pressen einer bestimmten Eäsesorte, kann mit Hilfe der Stangen-Beder-Systeme die Stellung des Deckels nach Wunsch in horizontaler und/oder vertikaler Richtung exakt auf die entsprechende Höhe bzw.
  • Lage der Käseform ausgerichtet werden. Nach einer derartigen Justierung ist ein schnelles und störungsfreies Aufsetzen des Deckels auf die Käseform zum Pressen sichergestellt.
  • Die Stangen-Feder-Systeme können in der Weise angeordnet sein, daß die Zylinder-Eolben-Einheit mittels eines vertikalen Gewindebolzens mit einer Aufnahme verbunden ist, welche mittels mindestens einer ersten Stangen-Feder-Einheit einen Block hält, welcher als Aufnahme für eine zweite Stangen-Feder-Einheit dient, wobei diese in einer anderen Ebene und senkrecht zur ersten Stangen-Feder-Einheit angeordnet ist und an der zweiten Stangen-Feder-Einheit der Deckel befestigt ist, wobei die Stangen in dem Block gleiten und die Federn zwischen dem Block und den Stirnwänden der Aufnahmen auf den Stangen angeordnet sind. Mit Hilfe dieser, jeweils aufeinander senkrecht stehenden Anwendung von Federkräften, die eine Bewegung in zwei Dimensionen ermöglicht, läßt sich der Deckel äußerst genau justieren.
  • Um zu gewährleisten, daß die Käseform innerhalb der Einschubeinheit immer die gleiche Position einnimmt, so daß der beweglich aufgehängte Deckel zuverlässig aufgesetzt werden kann, ist es zweckmäßig, die Käseform in einen Formrahmen einzusetzen, der durch ein genaues Anpassen an die Einschubeinheit die richtige Position der Käseform sicherstellt.
  • Eine besonders gute Fixierung des Formrahmens in der Einschubeinheit ist dann gewährleistet, wenn die Innenseite des Bodens des Kastenrahmens Führungsrillen für Führungsschienen am Boden des Formrahmens aufweist. Der Forarahmen kann somit immer zuverlässig in die gleiche, gewünschte Position innerhalb der Einschubeinheit gebracht werden.
  • Um die mit der erfindungsgemäßen Käsepresse mit der auswechselbaren Einschubeinheit geschaffene Möglichkeit des äußerst rationellen Pressens von Käserohmasse bei gleichzeitig flexibler und schneller Anpassung der Presse an die Preßbedingung für unterschiedlichste Käse sorten noch weiter zu optimieren, ist es besonders vorteilhaft, wenn jede Einschubeinheit mindestens zwei, vorzugsweise sechs Preßeinheiten aufweist. Das Zusammenfassen von mehreren Preßeinheiten in einer Einschubeinheit bringt den Vorteil, daß beim Auswechseln der Einschubeinheiten mit einem Arbeitsgang ganze Gruppen von Preßeinheiten erfaßt werden.
  • Auch ergibt sich durch die Erweiterung der Einschubeinheiten auf mehrere Preßeinheiten eine noch variablere Anpassungsmöglichkeit bezüglich der gewünschten Menge der zu pressenden Käsesorten.
  • Als besonders wirkungsvoll stellt sich das erfindungsgefäße Käsepreßsystem dann heraus, wenn mindestens zwei Einschubeinheiten in horizontaler und/oder vertikaler Reihe, vorzugsweise jedoch sechs Einschubeinheiten in horizontaler und vier Einschub einheiten in vertikaler Reihe in Elementbauweise in dem Gestell angeordnet sind.
  • Mit einer auf diese Weise ausgebildeten Etagenpresse ist die Aufgabe, das Pressen von Käserohmasse auf rationellste Weise durchzuführen, während gleichzeitig sichergestellt sein soll, daß möglichst schnell auf einen wechselnden Bedarf von Käsesorten umgestellt werden kann, am wirkungsvollsten gelöst. Innerhalb der Etagenpresse kann auf die geschilderte Weise zuverlässig und mit geringem personellen und zeitlichem Aufwand der Preßvorgang durchgeführt werden, und die Einschubeinheiten sind beliebig auswechselbar.
  • Die gesamte Etagenpresse kann so ausgebildet sein, daß die Wände des Gestells, in dem die Einschubeinheiten in Elementbauweise angeordnet sind, geschlossen sind, wobei lediglich die Stirnwand des Gestells offen ist. Die Formrahmen, auf denen die Käseformen angeordnet sind, lassen sich dann wie eine Schublade in die Etagenpresse ein- und ausschieben.
  • Das Problem des Abflusses der beim Pressen des Käses herausgedrückten Molke kann so gelöst werden, daß der Boden der Einschub einheit in Richtung zur Rückwand der Einschubeinheit innerhalb des Gestells der Etagenpresse schräg nach hinten verläuft und am Boden in der Nähe der Rückwand Abfluß öffnungen vorgesehen sind, durch die die Molke abfließen kann.
  • Die Beschickung der Etagenpresse mit den Formrahmen, auf denen die Käseformen angeordnet sind, erfolgt zweckmäßigerweise so, daß gegenüber der offenen Stirnwand des Gestells eine vertikal und horizontal bewegbare Beschickungsvorrichtung angeordnet ist. Der Einsatz einer derartigen Vorrichtung ist eine weitere wesentliche Maßnahme zur Rationalisierung und Koordinierung aller zur Durchführung des Pressens nötigen. Schritte Dabei ist es noch besonders sinnvoll, -die Beschickungsvorrichtung in der Weise variierbar auszubilden, daß sie dreierlei Funktionen erfüllen kann, nämlich einmal die Beschickung der Etagenpresse mit dem Formrahmen, das Auswechseln der Einschubeinheiten innerhalb der Etagenpresse und letztlich die Beförderung einer Reinigungsvorrichtung in die leeren Einschubeinheiten.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise mit zwei rotierenden Kugelkopfdüsen ausgestattet sein.
  • Mit der beschriebenen Erfindung wird somit eine Käsepresse zur Verfügung gestellt, die äußerst flexibel an einen schnell wechselnden Bedarf an unterschiedlichen Käsesorten anzupassen ist und dabei alle für den Preßvorgang nötigen Schritte in optimaler Weise rationalisiert und koordiniert durchführbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einschubeinheit mit herausgezogenem, Käseformen enthaltenden Formrahmen, Fig. 2 eine Seitenansicht eines -an einem Kolbenzylinder beweglich aufgehängten Deckels, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Etagenpresse mit einer Beschickungsvorrichtung und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer auf der Beschickungsvorrichtung angeordneten Reinigungsvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist eine Einschubeinheit 1 dargestellt, die aus einem Kastenrahmen 2 besteht, der einen Boden 3 aufweist, von dem Stäbe 4 vertikal aufsteigen, die an einer oberen Leiste 5 befestigt sind. Die obere Begrenzung des Eastenrahmens 2 bilden Querstäbe 6, von denen jeweils zwei näher zusammenstehen, wobei jeweils in dem schmaleren Zwischenraum 7 zwischen zwei Stäben 6 je zwei Zylinder-Eolben-Einheiten 8 angebracht sind, an deren unterem Ende, unterhalb der Stäbe 6 Deckel 9 befestigt sind. Der Boden 3 der Einschubeinheit 1 weist an seiner Innenseite Führungsrillen 10 auf. An dem Formrahmen 11, in den sechs Käseformen 12 eingesetzt sind, befinden sich auf der Unterseite Führungsleisten 13, die den Führungsrillen 10 am Boden 3 der Einschubeinheit-1 entsprechen. Die einteilige Käseform 12 weist perforierte Wände 14 auf und ist in ihrem oberen Randbereich 15 konisch nach außen erweitert.
  • Der Arbeitsablauf des Pressens geht folgendermaßen vor sich: Der Formrahmen 11, der mit einer bis sechs Käseformen 12 beschickt werden kann, wird in die Einschubeinheit 1 eingeschoben, wobei durch die in die Führungsrillen 10 eingepaßten Führungsleisten 13 eine exakte Ausrichtung des Formrahmens 11 in der Einschubeinheit 1, und somit eine genaue Zuordnung der Käseformen 12 zu den Deckeln 9, möglich ist.
  • Die in den Käseformen 12 befindliche Käserohmasse wird dann mit dem für die jeweilige gewünschte Käse sorte erforderlichen Druck gepreßt. Nach Abschluß des Preßvorgangs kann der Formrahmen 11 problemlos an der Stirnseite 16 der Einschubeinheit 1 entnommen werden und der gepreßte Käse ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel aus den perforierten und mit Kunststoff beschichteten Käseformen 12 gekippt werden. Anschließend an das Pressen läßt man dann den Käse reifen.
  • Fig. 2 stellt eine Seitenansicht einer Deckelaufhängung 17 dar, die mit einer Zylinder-Eolben-Einheit 8 an einem oberen Querstab 6 einer Einschubeinheit 1 befestigt ist.
  • Die Deckelaufhängung 17 weist ein Verbindungselement 18 auf, an dem ein Gewindebolzen 19 angebracht ist, der das Verbindungselement 18 mit einer Aufnahme 20 verbindet Die Aufnahme 20 ist ihrerseits über zwei Stangen-Feder-Systeme 21 mit einem Block 22 verbunden. Durch den unteren Teil 23 des Blocks 22 führen weitere Stangen-Beder-Systeme 24, die zu den Stangen-Feder Systemen 21 im rechten Winkel und in einer anderen Ebene angeordnet sind. Die Stangen-Beder-Systeme 21 sind in den Stirnseiten 28 der Aufnahme 20 und die Stangen-Feder-Systeme 24 in den Stirnseiten 25 der Aufnahme 26 befestigt, Der Deckel 9 ist mittels Schraubenbolzen 27 an der untersten Aufnahme 26 befestigt Die jeweiligen Stangen 21a und 24a gleiten durch die entsprechenden Ausnehmungen im Block 22. Die auf den- jeweiligen Stangen 21a und 24a angeordneten Federn 21b und 24b grenzen an den Block 22 und an die Stirnseiten 25 und 28 der Aufnahmen 20 und 26 an. Der Deckel 9 kann in horizontaler Ebene in aufeinander senkrecht stehenden Richtungen bewegt werden, wobei die Stangen 21a und 24a im Block 22 gleiten und die Federn 21b und 24b entsprechend nachgeben.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig 20 Die Deckelaufhängung ist somit im wesentlichen in Draufsicht dargestellt. Zu erkennen ist die kreuzförmige Anordnung der Aufnahmen 20 und 26 mit den jeweils zwei Stangen-Feder-Systemen 21 und 24. Alle Stangen 21a und 24a sind an den Stirnseiten 28 bzw. 25 der Aufnahmen 20 bzw. 26 befestigt An der Aufnahme 26 ist der runde Deckel 9 befestigt.
  • Die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Deckelaufhängung ermöglicht somit eine präzise Justierung des Deckels 9 in horizontaler Ebene. Mit Hilfe des Gewindebolzens 19 ist zusätzlich zu der horizontalen Justierung noch eine vertikale Anpassung an beispielsweise unterschiedlich hohe Käseformen möglich.
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Etagenpresse 29, die in Elementbauweise 6x24 Einschubeinheiten 1 in einem Gestell 30 aufweist, wobei sechs Einschubeinheiten 1 in horizontaler Richtung und vier Einschubeinheiten 1 in vertikaler Richtung aufgebaut sind. Die Etagenpresse 29 weist an ihren oberen Längsseiten Führungsschienen 31 auf, auf denen mittels Führungsbüchsen 32 die Beschickungsvorrichtung 33 in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Weiterhin weist die Beschickung vorrichtung 33 vertikale Streben 34 auf, die an ihrem oberen Ende von einer horizontalen Strebe 35 begrenzt werden, an deren Unterseite die auf den Führungsschienen laufenden Führungsbüchsen 32 befestigt sind. Die Beschickungsvorrichtung 33 ist auf Schienen 36, die parallel zur Längsseite der Etagenpresse 29 am Boden angeordnet sind, aufgesetzt. Auf einer Hebevorrichtung 37 sitzt ein Formrahmen 11 auf, in dem sechs Käseformen 12 angeordnet sind.
  • Die Beschickungsvorrichtung 33 arbeitet auf die Weise, daß sie auf den Schienen 36 in horizontaler Richtung gleitet, gleichzeitig jedoch einen Mechanismus aufweist, der eine zu den Schienen 36 senkrechte, horizontale Bewegung ermöglicht. Auf diese Weise können die Formrahmen 11 mit den Käseformen 12 in die horizontal in Reihe angeordneten Einschubeinheiten eingefahren werden. Zur Beschickung der vertikal in der Etagenpresse-29 angeordneten Einschubeinheiten 1 wird der Formrahmen 11 mittels der Hebevorrichtung 37 an den vertikalen Streben 34 in die richtige Höhe transportiert und dann in die Einschubeinheit 1 geschoben, wobei auf wünschenswerte Weise die genaue Position des Bormrahmens-11 durch die Führungsrillen 10 in der Einschubeinheit 1 und den Führungsleisten 13 am Boden des Formrahmens sichergestellt ist. Mit Hilfe der Beschickungsvorrichtung 33 kann somit die gesamte Etagenpresse sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung individuell je nach Bedarf schnell, rationell und reibungslos mit den Formrahmen 11, die jeweils mit gefüllten Käseformen 12 besetzt sind, beschickt werden. Die Beschickungsvorrichtung ist jedoch auch geeignet, um die gesamten Einschubeinheiten in kürzester Zeit auszuwechseln, wodurch eine extreme Flexibilität bezüglich der Anpassung an die Produktion unterschiedlichster Käsesorten gewährleistet ist.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann die Beschickungsvorrichtung 33 auch mit einer Reinigungsvorrichtung 38 besetzt werden. Die Reinigungsvorrichtung 38, die im wesentlichen aus zwei rotierenden Kugelkopfdüsen 39 besteht, wird auf gleiche Weise in die Einschubeinheiten 1 der Etagenpresse 29 eingefahren, wie die mit Käseformen 12 belegten Formrahmen 11 Durch diese Anordnung ist das sogenannte cleaa-in-place-Verf-ahren" ermöglicht, bei dem es sich um ein besonders umweitfreundliches Reinigungsverfahren von Käsepressen handelt Die Reinigungsflüssigkeit läuft, ebenso wie die ausgepreßte Molke, in der Etagenpresse durch eine leichte Schrägstellung der Böden der Einschubeinheiten in Richtung zur Rückwand, der Etagenpresse ab, und wird dort durch zweckmäßig angeordnete Öffnungen abgeleitet.
  • Insgesamt stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein zusammenhängendes System von Teilen dar, die organisch miteinander verbunden sind und dem schrittweist funktionellen Ablauf des Käsepreßverfahrens entsprechen. Nit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Käsepresse zur Verfügung gestellt. die auf ideale Weise einen reibungslosen und rationellen Ablauf des Preßverfahrens mit einer bisher im Stand der Technik nicht beschriebenen Flexibilität bezüglich der Anpassung an unterschiedliche Preßbedingungen für die Herstellung unterschiedlicher Käsesorten kombiniert.
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Claims (16)

  1. Käsepresse Patentansprüche Käsepresse mit mindestens zwei in Reihe in einem Gestell angeordneten Preßeinheiten, welche aus einem druckausübenden Teil, einem Deckel und einer Käseform bestehen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Preßeinheit als in dem Gestell (30) auswechselbare Einschubeinheit (1) ausgebildet ist.
  2. 2. Kasepresse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die auswechselbare Einschubeinheit (1) aus einem Kastenrahmen (2) besteht, an dessen Oberseite der druckausübende Teil (8) angebracht ist, und an dessen Stirnseite (16) die Easeform (12) einschiebbar ist.
  3. 3. Käsepresse nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kastenrahmen (2) nach Art einer Box mit einer offenen Stirnseite (16) ausgebildet ist.
  4. 4. Käsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g-e k e n n z e i c h n e t , daß der druckausübende Teil (8) aus einer Zylinder-Eolben-Einheit (8) und einem Preßstempel besteht.
  5. 5. Käsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der der Eäseforn (12) entsprechende Deckel (9) an dem druckausübenden Teil (8) befestigt ist.
  6. 6. Käsepresse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e -t , daß an der Zylinder-Eolben-Einheit (8) mittels eines Gewindes (19) ein Verstellelement befestigt ist, an dem der Deckel (9) in horizontaler und/oder vertikaler Richtung beweglich aufgehängt ist
  7. 7. Käsepresse nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zylinder-Kolben-Einheit (8) mittels eines vertikalen Gewindebolzens (19) mit einer Aufnahme (20) verbunden ist, welche mittels hindestens einer ersten Stangen-Feder-Einheit (21) einen Block (22) hält, welcher als Aufnahme für eine zweite Stangen-Feder-Einheit (26) dient, wobei diese in einer anderen Ebene und senkrecht zur ersten Stangen-Feder-Einheit (21) angeordnet ist und an der zweiten Stangen-Feder-Einheit (26) der Deckel (9) befestigt ist, wobei die Stangen in dem Block (22) gleiten und die Federn zwischen dem Block (22) und den Stirnwänden (25, 28) der Aufnahmen (20, 26) auf den Stangen angeordnet sind.
  8. 8. Käsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Xäseform (12) in einen Formrahmen (11) einsetzbar ist.
  9. 9. Käsepresse nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Innenseite des Bodens (3) des Kastenrahmens (2) Führungsrillen (10) für Führungsleisten (13) am Boden des Formrahmens (11) aufweist.
  10. 10. Käsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h'n e t , daß jede Einschubeinheit (1) mindestens zwei, vorzugsweise sechs Preßeinheiten aufweist.
  11. 11. Käsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens zwei Einschubeinheiten (1) in horizontaler und/oder vertikaler Reihe, vorzugsweise sechs -Einschubeinheiten (1) in horizontaler und vier Einschubeinheiten (1) in vertikaler Reihe, in Elementbauweise in dem Gestell (50) angeordnet sind.-
  12. 12. Eäsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wände des Gestells (30) mit Ausnahme der offenen Stirnwand geschlossen sind.
  13. 13 Käsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden (3) der Einschubeinheit (1) in Richtung zur Rückwand der Einschubeinheit (1) schräg nach unten verläuft und am Boden (3) in der Nähe der Rückwand Abflußöffnungen vorgesehen sind.
  14. 14. Käsepresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß gegenüber der offenen Stirnwand des Gestells (30) eine vertikal und horizontal bewegbare Beschickungsvorrichtung (33) angeordnet ist.
  15. 15. Eäsepresse nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Beschickungsvorrichtung (33) in der Weise ausgebildet ist, daß durch sie die Formrahmen (11) mit den Käseformen (12) transportiert als auch die Einschubeinheiten (1) ausgewechselt werden können und eine Reinigungsvorrichtung (38) befördert werden kann.
  16. 16. Käsepresse nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der Reinigungsvorrichtung (38) zwei rotierende Kugelkopfdüsen (39) angeordnet sind.
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