DE341395C - Dampfkesseldrehrost mit Entfernung der Verbrennungsrueckstaende durch Abstreifer - Google Patents

Dampfkesseldrehrost mit Entfernung der Verbrennungsrueckstaende durch Abstreifer

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DE341395C
DE341395C DE1919341395D DE341395DD DE341395C DE 341395 C DE341395 C DE 341395C DE 1919341395 D DE1919341395 D DE 1919341395D DE 341395D D DE341395D D DE 341395DD DE 341395 C DE341395 C DE 341395C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/02Revolving cylindrical grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
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Description

  • Dampfkesseldrehrost mit Entfernung der Verbrennungsrückstände durch Abstreifer. Drehrostfeuerungen für Dampfkesselanlagen sind an sich bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß der an sich bekannte, mittels Abstreifer zu entschlackende Drehrost während des Betriebes nur zum Teil abgeschlackt wird, während der auf dem Rost verbleibende Rest von glühendem Brennstoff derart zur Beschickungsstelle zurückgeführt wird, daß die neu aufgegebenen Brennstoffmengen mit Sicherheit entzündet werden. Hierdurch soll erreicht werden, daß minderwertige und gasarme Brennstoffe, vor allem Koks, in ununterbrochenem, selbsttätigem Betrieb verfeuert werden können.
  • In der Zeichnung ist eine nach diesen Grundsätzen. arbeitende Drehrostfeuerung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den Drehrost in der Ansicht von der Seite und teilweise in senkrechtem Mittelschnitt, Fig. 2 den Drehrost in der Aufsicht, Fig.3 eine Teilansicht der Brennstoffzuführung.
  • Der Rost a besteht zweckmäßig aus einzelnen Segmenten, die in einem Rahmen, z. B. aus Stahlguß, untergebracht sind. Der Rahmen ist auf dem Umfang zweckmäßig in Rollen b drehbar gelagert. Sein Antrieb erfolgt in beliebiger Weise, beispielsweise durch Schneckenkranz c und Schneckenrad d. Oberhalb des Drehrostes sind zweckmäßig wassergekühlte Abstreifer angeordnet, welche dazu dienen, teils die Schlacke abzuräumen, teils aber die Brennstoffschichten in eigenartiger Weise zu verteilen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind mit einer über die ganze Breite des Rostes sich erstreckenden Brücke c drei Abstreifer f, g, h verbunden. Der Brennstoff ist in einem Bunker i gelagert und wird aus diesem durch einen besonderen Zubringer h dem Drehrost zugeführt. Der Zubringer ist als Längsrohr ausgebildet. Das eine freie Ende desselben kist auf einem Teil des Mantels derart ausgeschnitten, daß eine offene Mulde entsteht; auf dem anderen Ende des Zubringers befinden sich die Mittel, welche zur Bewegung und Drehung des Zubringers dienen. Sie bestehen in der Ausbildung des Rohres als kreisförmige Zahnstange L und in einer teils zum Rohr parallellaufenden, im letzten Ende jedoch spiralig verlaufenden Nut m. Angetrieben wird die Zahnstange durch ein eingreifendes Zahnrad ia, welches wiederum durch ein Kulissenzahnstück o periodisch angetrieben wird. Der Zahn,stangenantrieb ist mit dem Antrieb für den Drehrost zwangläufig verbunden durch das Zahnrad ol, so daß also die Bewegung des Zubringers entsprechend der Bewegung des Drehrostes zwangläufig selbsttätig erfolgt.
  • Es sei angenommen, daß der Rost mit einer Schicht glühenden Brennstoffs bedeckt sei. Der Zubringer wird zunächst von dem Zahnrad n von dem Rost zurückgezogen; dabei wird er durch die Nut in, .in welche ein Stift oder Stein p des Zubringerlagers p'- eingreift, so weit gedreht, daß die öffnung der Mulde unter die Austrittsöffnung des Bunkers i gebracht wird. Ist die Mulde in diese Stellung gelangt, dann öffnet die mit dem Zahnrad n zweckmäßig unter Vermittlung einer Nockenscheibe r verbundene Steuerung s einen Auslauf t, so daß der Brennstoff in die Mulde einfallen kann. Ist die Mulde gefüllt, und bewegt sie sich wieder vorwärts, so wird durch Drehung des Zahnrades za und der Nockenscheibe r die Steuerung s wieder gehoben und schließt den Auslauf t. Die gefüllte Mulde tritt jetzt über den Rost und wird durch die Nut in und den Stift p wieder so weit zurückgedreht, daß sie ihren ganzen Brennstoffinhalt auf dem Rost über die ganze Breite desselben ausschüttet. Während der Drehung des Rostes werden- die auf dem inneren und äußeren Umfang des Drehrostes befindlichen Schlackenschichten in den inneren Aschenstutzen u und den äußeren Aschenfall v abgestreift. Die zwischen den Abstreifern h und f lagernde glühende Kohleschicht wird durch den mittleren Schuh g derart geteilt, daß er die mittlere Brennstoffschicht in zwei Strömen nach dem inneren und äußeren Umfang drängt. Während der Rost unter der Mulde durchwandert, ist er also über die Strecken w mit glühendem Brennstoff bedeckt, während die dazwischenliegende mittlere Zone x vollständig frei von Brennstoff ist. Wird jetzt die Mulde entleert, so fällt der Brennstoff im inneren und äußeren Umfang unmittelbar auf die glühenden Schichten w, wird dort verhältnismäßig schnell entzündet, so daß er nach Beendigung nahezu einer Umdrehung so weit verbrannt ist, daß die Schlacken von den Abstreifern f und 1a abgeräumt werden können. In der mittleren Zone x findet, da der Brennstoff hier nicht auf glühende Schichten, sondern auf den freien Rost fällt, die Entzündung später statt; die Verbrennung ist deshalb nach Beendigung einer Umdrehung noch nicht vollständig beendet. Diese glühende Brennstoffschicht wird daher durch den mittleren Schuh g geteilt und in die innere und äußere Zone w geschoben, wo sie zur unmittelbaren Entzündung der darauf frisch aufgebrachten Brennstoffmenge dient.
  • Die Feuerung arbeitet mit Unterwind, wie aus Fig. i: ersichtlich. Die Luftzuführung wird durch unterhalb des Drehrostes angeordnete Jalousien geregelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRtiCHE: i. Dampfkesseldrehrost mit Entfernung der Verbrennungsrückstände durch Abstreifer und absatzweise erfolgender Beschickung über die ganze Rostbreite, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Rostes durch die Abstreifer von Verbrennungsrückständen befreit und der verbleibende Teil mit dem glühenden Brennstoff zur Beschickungsstelle zurückgeführt wird. a. Feuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere oberhalb des Rostes angeordnete Abstreifer, welche die an 'dem inneren und äußeren Umfange des Rostes lagernden Verbrennungsrückstände abstreifen, die in der inneren Zone lagernde glühende Brennstoffschicht teilen und nach den Umfängen drängen, wo während der nächsten Umdrehung die vollständige Verbrennung dieser glühenden Brennstoffschicht und des neu Baraufgegebenen Brennstoffes erfolgt.
DE1919341395D 1919-06-01 1919-06-01 Dampfkesseldrehrost mit Entfernung der Verbrennungsrueckstaende durch Abstreifer Expired DE341395C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862479C (de) * 1942-04-09 1953-01-12 Annemarie Sieglinde Schmidt Feuerung mit ringfoermigem Drehrost
DE928359C (de) * 1948-12-31 1955-05-31 Georg Bloemer Drehbarer Rost fuer Gaserzeuger
DE1002493B (de) * 1953-08-22 1957-02-14 Feuerungsbau Greiz Doelau Veb Drehrostfeuerung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862479C (de) * 1942-04-09 1953-01-12 Annemarie Sieglinde Schmidt Feuerung mit ringfoermigem Drehrost
DE928359C (de) * 1948-12-31 1955-05-31 Georg Bloemer Drehbarer Rost fuer Gaserzeuger
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