DE175836C - - Google Patents

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DE175836C
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grate
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/08Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for furnaces having movable grate bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 175836 KLASSE 247*. GRUPPE
KOWITZKE & CO. in BERLIN.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Beschicken von Feuerungen, welche den Zweck verfolgt, den Raum vor dem Kessel frei zu erhalten. Zu diesem Zwecke ist an dem der Feuertür abgewendeten Ende des Rostes eine Verteilmigsvorrichtung angeordnet, die den Brennstoff an diesem Ende über die ganze Breite des Rostes ausbreitet. Durch . die bekannte Längsbewegung
ίο der Roststäbe wird dann der Brennstoff allmählich nach dem anderen Ende zu verschoben. Die Verteilungsvorrichtung besteht zweckmäßig aus. einer in einem Trog drehbaren Schnecke, welche den Brennstoff in dem Trog ausbreitet und danach eine Drehung des Troges hervorbringt, so daß der Troginhalt auf den Rost ausgeworfen wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Grundriß, Fig. 3 ein Querschnitt.
Bei diesem Ausführungsbeispiele wird der Brennstoff aus dem seitlichen Rumpfe 1 mittels einer Speiseschnecke 2, einer an der Seite der Feuerung liegenden Förderschnecke 3 zugeführt. Das die Schnecke 3 attfnehmende Rohr steht am Ende mit einem Rohr 5 in Verbindung, in dem sich die Verteilungsschnecke 6 dreht. Dieses Rohr 5 ist quer über dem Ende des Rostes oberhalb der Feuerbrücke 7 gelagert und ist mit einem längs laufenden Schlitz 8 versehen. Das Rohr 5 ist auf.der Schnecke 6 drehbar gelagert.
Durch ein passendes Getriebe wird das Rohr S nach einer bestimmten Anzahl von Drehungen der Schnecke 6 einmal gedreht und schüttet dabei durch den Schlitz 8 den Brennstoff aus. Von der Welle 10 wird mittels Zahnrades 11 (Fig. 2 und 3) Zahnrad 12, von Zahnrad 13 das Zahnrad 14, das auf der Welle 10 lose drehbar ist, mit verringerter Geschwindigkeit angetrieben, und man bemißt die Verhältnisse der Zähnezahlen so, daß das Rad 14 eine Umdrehung macht, wenn die Welle 10 und die Schnecke 6 sich so oft gedreht haben, daß die am rechten Ende in Fig. 3 einfallenden Kohlen sich nach links zum linken Ende des Rohres 5 verschoben haben. '
Zahnrad 14 trägt eine keilförmige Nase 15, die gegen einen Gabelarm 17 (Fig. 2) trifft, der auf einer Stange 18 verschiebbar ist. Der Arm 17 nimmt die Kuppelung 19 mit, die auf der Welle 10 verschiebbar ist und durch Feder und N-Ut mit dieser verbunden ist. Ein Mitnefifherzahn 20 dieser Kuppelung wirkt mit einem Zähne 21 zusammen·, der am Rohre 5 sitzt.
Wenn bei der Stellung Fig. 2 die Kuppelung 20 durch die Wirkung des Mitnehm.erzahnes 15 auf den Hebelarm 16 verschoben wird, so kommen die Mitnehmer 20 itnd 21 in Eingriff und das Rohr 5 wird dadurch mit der Welle 10 gekuppelt und nimmt an deren Drehung teil. Die in dem Rohre S enthaltenen Kohlen werden durch den Schlitz 8 herausgeworfen, sobald das Rohr 5 sich halb herumgedreht hat. Nach Vollendung- der Drehung wird die Verbindung zwischen dem Rohre 5 und der Welle 10 durch einen zweiten schrägen Zahn 22 wieder unter-
brochen, der am Rohre 5 sitzt und ebenfalls gegen einen; Arm des Gabelstückes 17 trifft. Dabei wird der Gabelarm und die Kuppelung 19 wieder zurück in die Stellung Fig. 2 geschoben, so daß das Rohr 5 zum Stillstande kommt.
Für den Fall, daß die Schnecke 6 mehr Brennstoff heranfördert als erforderlich ist, so daß er schon eher sich am Ende des Rohres 5 anhäufen würde, bevor dasselbe seine Drehung beginnt, treten die Öffnungen 9 in Wirkung und lassen die Kohlen an der Seite aus dem Rohre herausfallen.
Es ist erwünscht, daß der Brennstoff aus dem Rohre 5 nicht sofort in das Feuer fällt, sondern erst vorgewärmt und unter Umständen teilweise vergast wird. Zu diesem Zwecke dient eine Fangvorrichtung.
Gegenüber der aus einzelnen Stäben bestehenden Feuerbrücke 7 ist ein Gewölbe 23 ausgespannt. Der Zwischenraum zwischen Feuerbrücke und Gewölbe wird von einer Platte 24 (Fig. 1) überdeckt, die schwingbar gelagert ist und durch Gegengewichte 25 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung erhalten wird. Auf diese Platte fällt der Brennstoff, wenn das Rohr 5 ihn ausschüttet, und bleibt hierauf liegen bis kurz vor der nächsten Leerung des Rohres. Sobald das Rohr 5 seine nächste Umdrehung beginnt, trifft eine Nase 26 am Rohre gegen einen Vorsprung 27 an der Platte 24 und dreht diese so weit, daß der auf ihr liegende Brennstoff herunterfällt.
Unterhalb der Platte 24 liegt in dem Zwischenräume zwischen dem Gewölbe 23 und der Feuerbrücke 7 eine drehbare Trommel 28 mit Rinnen 29. Diese ist mit dem Rohre 5 durch ein Kettengetriebe derart verbunden, daß bei zwei Umdrehungen des Rohres 5 eine Umdrehung der Trommel 28 erfolgt. Der auf der Klappe 24 liegende Brennstoff wird in die obere Rinne 29 geworfen und fällt aus dieser auf das Ende des Rostes 30. Bei der nächsten Drehung des Rohres 5 dient dann die andere Rinne 29 zur zeitweisen Aufnahmedes Brennstoffes. Statt der zweirinnigen Trommel kann man natürlich auch eine einrinnige anwenden. Diese Zwischenvorrichtung zwischen Beschickungseinrichtung und Rost befördert die gleichmäßige Abteilung des Brennstoffes und schützt die Beschickungsvorrichtung vor der Einwirkung des Feuers.
Der aufgegebene Brennstoff wird nun in bekannter Weise durch eine Längsbewegung des Rostes allmählich nach vorn geführt. Um ■ dies zu erleichtern, befindet sich am hinteren Ende des Rostes eine Erhöhung 301, welche sich bei der Bewegung der Roststäbe mit vorwärts bewegt und dazu dient, die Teile unter dem Gewölbe vorzuschieben und beim Vorwärtsschieben der Roststäbe einen Abschluß zwischen Rost und Feuergewölbe herzustellen. Dadurch wird das Zurückschlagen der Flamme in die Verteilungsvorrichtung verhütet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung für Feuerungen mit hin- und hergehendem Roste, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Feuertür abgewendeten Ende des Rostes eine \^erteilungsvorrichtung (5, 6) angeordnet ist, die den Brennstoff auf die ganze Breite des Rostes fördert, von dem er allmählich nach vorn geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kuppelungsvorrichtung, welche das Trogrohr (5) der Verteilungsvorrichtung nach Vollendung einer bestimmten zum Füllen des Troges genügenden Anzahl von Umdrehungen der Schnecke (6) mit dieser kuppelt, so daß sich die Schnecke zusammen mit dem Troge dreht und der Trog den Brennstoff durch Schlitz (8) auswirft.
3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unter der Verteilungsvorrichtung (5,6) liegende Vergasungskammer, die nach oben durch eine Klappe (24) und nach unten durch eine drehbare Trommel (28) mit einer oder mehreren Rinnen(29) geschlossen ist.
4. Beschickungsvorrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unter der Einschüttöffnung liegenden P2nde der Roste eine Erhöhung (301) angebracht ist, die beim Vorwärtsschieben der Roststäbe einen Abschluß zwischen Rost und Feuerg'ewölbe herstellt und das Vorwärtsschieben des Brennstoffes unter dem Feuergewölbe sichert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE175836C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892651C (de) * 1948-12-11 1953-10-08 Wilhelm Kuesters Mechanische Planrostfeuerung mit geringer Brennraumhoehe, insbesondere fuer Flammrohrkessel
DE952838C (de) * 1951-06-28 1956-11-22 Alfred Stober Vorrichtung zum Beschicken breiter Feuerungsroste mit nach Art und Korngroesse verschiedenen Brennstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892651C (de) * 1948-12-11 1953-10-08 Wilhelm Kuesters Mechanische Planrostfeuerung mit geringer Brennraumhoehe, insbesondere fuer Flammrohrkessel
DE952838C (de) * 1951-06-28 1956-11-22 Alfred Stober Vorrichtung zum Beschicken breiter Feuerungsroste mit nach Art und Korngroesse verschiedenen Brennstoffen

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