DE210629C - - Google Patents

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DE210629C
DE210629C DE1907210629D DE210629DA DE210629C DE 210629 C DE210629 C DE 210629C DE 1907210629 D DE1907210629 D DE 1907210629D DE 210629D A DE210629D A DE 210629DA DE 210629 C DE210629 C DE 210629C
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/11Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a horizontal plane
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
SS
PATENTSCHRIFT
- M 210629 KLASSE 72 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Rohrrücklaufgeschütz, bei dem ein Teil der Bewegungsarbeit des Rohres beim Vor- oder Rücklauf eine Schwungmasse in Bewegung setzt, die durch die in ihr aufgespeicherte Arbeit das selbsttätige Arbeiten des Geschützes bewirkt. Die Erfindung besteht darin, daß die Schwungmasse eine besondere Steuerwelle antreibt, von welcher aus in einer Umdrehung die verschiedenen für das Feuern nötigen Vorrichtungen durch geeignete Übertragungsglieder abgeleitet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen Fig. ι bis io dargestellt.
Die Gesamtanordnung ist aus den Fig. 1 und 4 zu erkennen, von denen die erstere die Antriebvorrichtung" für die Schwungmasse im Vertikalschnitt und die letztere einen Grundriß der Anordnung zeigen. Fig. 2 veranschaulicht ein auf der Schwungradwelle sitzendes Gesperre \ron unten gesehen, während die Fig. 3 bis 6 Einzelheiten zeigen. Fig. 7 gibt die Schaltung der Patronentrommel wieder. Fig. 8 zeigt eine Einzelheit. Fig. 9 veranschaulicht schematisch den Arbeitsgang, und Fig. 10 zeigt die Patronenzuführung.
Das Geschützrohr 1 gleitet nach dem Schuß in bekannter Weise in der Wiege 2 zurück, wobei die Rückstoßkraft durch eine Bremse aufgezehrt wird, und wird dann durch eine Vorholfeder wieder vorgebracht.' Auf der rechten Seite hat das Rohr 1 eine Verzahnung 3, die in Zahnrad 6 eingreift, das lose drehbar auf der Welle 4 sitzt, die auf der gleichen Seite des Rohres gelagert ist und an ihrem unteren Ende ein Schwungrad 5 trägt. Mit dem Zahnrad 6 ist auf jeder Seite durch eine Torsionsfeder 7 ein Gesperre verbunden (Fig. 2 von unten gesehen). Das äußere Gehäuse 9 des Gesperres ist lose drehbar auf der Welle 4 und trägt auf Bolzen 10 die Klinken 11, die durch Federn 12 in die mit der Welle 4 fest verbundene Verzahnung 13 eingedrückt werden.
Wenn sich das äußere Gehäuse 9 im Sinne des Uhrzeigers dreht, wird die Welle 4 durch den Eingriff der Klinken 11 gezwungen, an dieser Bewegung teilzunehmen, in dem andern Drehsinne werden aber die Klinken 11 über die Zähne 13 gleiten, ohne die Welle 4 zu beeinflussen. Beim Rücklauf des Rohres wird das Zahnrad 6 sich links umdrehen, die Welle 4 bleibt in Ruhe; beim Vorlauf des Geschützes aber dreht das Zahnrad sich rechtsum und nimmt durch die Gesperre die Welle 4 und das Schwungrad 5 mit. Bei beendigtem Vorlauf kann die Welle 4 durch die lebendige Kraft des Schwungrades sich weiterdrehen und Arbeit abgeben. Die Einrichtung kann selbstverständlich auch so getroffen werden, daß in dem Schwungrad während des Rücklaufes die nötige Arbeit aufgespeichert wird. Die Fe-
dem 7 haben den Zweck, Stoßwirkungen auf das Getriebe auszugleichen. Dieselbe Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß man das Zahnrad 6 fest auf der Welle 4 anordnet, dagegen die Verzahnung 3 am Rohr 1 elastisch anbringt.
Die Arbeit des Schwungrades 5 wird auf eine zweite Welle 14 — die Steuerwelle — weitergegeben. Zu diesem Zwecke trägt die Welle 4 ein Zahnrad 15, das mit einem Zahnrad 16 der auf derselben Seite an der Wiege gelagerten Steuerwelle 14 in Eingriff ist. Bei diesem sind auf einem kleinen Teil des Umfanges die Zähne unterbrochen, und die Räder stehen in der Ruhelage des Geschützes außer Eingriff (Fig. 3). Beim Feuern des Geschützes werden die beiden Zahnräder in einer . weiter unten zu beschreibenden Ameise durch das vorlaufende Rohr in Eingriff gebracht, die Welle 14 wird sich mitbewegen und die einzelnen Verrichtungen ausführen, bis die Zähne wieder außer Eingriff kommen und die Welle 14 durch eine Hemmvorrichtung festgehalten wird. -
Die Wirkungsweise der Steuerwelle 14 ist schematisch in Fig. 9 angedeutet. Der ganze Kreis bedeutet eine Umdrehung der Steuerwelle. Während des ersten von der Welle durchlaufenen Winkels a-o-b wird von einer seitlich angebrachten Trommel ein Geschoß auf einen Ladetisch gebracht. Dann wird der Ladetisch während des zweiten Drehungswinkels b-o-c so verschoben, daß die Geschoßachse in die Rohrachse zu liegen kommt. In der dritten Zeitperiode, die durch den Winkel c-o-d dargestellt ist, stößt ein Ansetzer das Geschoß in den Laderaum hinein und bewegt sich sofort während des vierten Drehungswinkels d-o-e wieder zurück, worauf sich dann
40. der Ladetisch im fünften'Zeitabschnitt an seinen Platz unter der Trommel zurückbewegt. Gleichzeitig, während Ansetzer und Ladetisch an ihren Platz zurückkehren, schließt sich der Verschluß durch eine schon bekannte Einrichtung. Zum Schluß wird, wenn die Welle den Winkel a- o-f zurückgelegt hat, die Geschützladung zur Entzündung gebracht. Der kleine Winkel a-o-f kennzeichnet den Teil des Zahnrades 5, auf welchem die Zähne unterbrochen sind. Die Steuerwelle wird also hier ihre Bewegung einstellen.
Der Vorgang beim Feuern des Geschützes ist folgender: Sobald der Schuß abgegeben, läuft das Rohr zurück und öffnet hierbei in bekannter Weise automatisch den Verschluß, indem die Kurbel durch den Eingriff eines Zapfens 17 in eine Kurvennut 18 an der Wiege nach außen gedrückt wird (Fig. 4). Hierbei Avird auch gleichzeitig eine Feder vorgespannt,.
die den Verschluß nachträglich zu schließen hat, vorerst aber durch eine Sperre vorge
spannt erhalten wird. Die Patronenhülse wird beim Öffnen des Verschlusses durch den Auswerfer herausgeschleudert. Beim Vorlauf des Geschützrohres wird in der vorher beschrie- 65 benen Weise in dem Schwungrads Arbeit aufgespeichert, die später wieder abgegeben wer-. den kann.
Seitlich am Rohr, oberhalb der Verzahnung, ist ein Nocken 19 (Fig. 7 und 8) angeordnet, der, bevor das Rohr in seine Ruhestellung gelangt, gegen einen durch eine Torsionsfeder 20 in der Stellung Fig. 8 festgehaltenen Doppclhebel 21 anstößt und ihn dadurch verdreht. Der zweite Arm des Doppelhebels 21 drückt gegen einen Vorsprung 22 der Steuerwelle 14 und verdreht sie so lange, bis der erste Zahn 23 des Zahnrades 16 mit dem Zahnrad 15 in Eingriff kommt. Damit hierbei kein Bruch eintreten kann, ist der Zahn 23 gegen den Druck einer Feder 24 radial verschiebbar angeordnet (Fig. 3) ; er wird demnach, wenn er von dem Kopf oder der Flanke eines Zahnes des Zahnrades 15 getroffen wird, zurückfedern und, sobald er vor die nächste Lücke tritt, wieder vorschnellen. Sobald der Zahn 23 aber eine Lücke gefunden hat, wird die Welle 14-. unter Einwirkung des Schwungrades weiterarbeiten können.
Seitlich am hinteren Ende des Rohres ist die Patronentrommel gelagert (Fig. 10). In der mit der Wiege verbundenen Hülse 24 ist drehbar eine sternförmige Welle 25 gelagert, in deren runden Einbuchtungen die Geschosse liegen. Am vorderen Ende trägt die Welle 25 entsprechend der Zahl der Einbuchtungen eine Reihe von Zapfen 26 (Fig. 7). Von diesen fassen immer zwei um einen ringförmigen Wulst 27 der Steuerwelle 14. Der Wulst 27 ist auf einem Teil seines Umfanges entsprechend dem Winkel a-o-b (Fig. 9) schraubenförmig gestaltet. Die Steigung beträgt auf diesem Bogen gemessen soviel wie die Teilung der Zapfen 26. Es wird demnach bei einer Umdrehung der Welle 14 sich die Trommel auf dem Winkel a-o-b um eine Teilung verdrehen und dann unbeweglich bleiben, bis eine ganze Drehung der Welle 14 vollendet ist. Bei der Drehung der Trommel fällt ein Geschoß auf den Ladetisch 28 (Fig. 10). Gleichzeitig fällt von der Lademulde 29, die seitlich an der Trommel angebracht ist, ein neues Geschoß in die davortretende leere Ausbuchtung der Trommel, so daß diese immer neu gefüllt wird. Um die Trommel von vornherein füllen zu können, ist sie mit einem Deckel 30 versehen, der hochgeklappt werden kann und dann die Einbuchtungen der Trommel 25 zum Einlegen der Geschosse freigibt.
Der Ladetisch 28 mit dem daraufliegenden Geschoß ist nun vor die Verschlußöffnung zu bringen. Zu diesem Zwecke greift eine Kur-
bei 31 der Welle 14 in ein.um den Zapfen 33 drehbar gelagertes Kurvenstück 32 (Fig. 4, 6 und ro). Diese Kurve ist auf ihrem ersten Teil von g bis h entsprechend dem Winkel f-o-b (Fig. 9) nach einem Kreisbogen um die Achsmitte der Welle 14 gekrümmt, so daß keine Bewegung des Kurvenstückes beim Drehen der Welle 14 eintritt. Dreht die Kurbel sich aber bis zur Stellung i, so wird das Kurvenstück 32 in die strichpunktierte Lage . (Fig. 6) gebracht. Der Drehwinkel von h bis i entspricht dem Winkel b-o-c (Fig. 9).
Genau so wird bei der weiteren Drehung von i bis k entsprechend dem Winkel c-o-e (Fig. 9)
!5 das Kurvenstück 32 in Ruhe bleiben und dann bei der Drehung von k bis g entsprechend dem Winkel e-o-f wieder in seine Anfangslage zurückkehren. An den Schwingungen 'des Kurvenstückes 32 wird der Hebel 34, der mit dem
ao Zapfen 35 (Fig.-4 und 10) in den Ladetisch 28 hineinfaßt, teilnehmen und dementsprechend den Ladetisch zunächst in seiner Anfangsstellung belassen, dann vor die Verschlußöffnung bringen, ihn dort einige Zeit belassen und dann wieder in die Anfangsstellung zurückführen.
Die Pause, während welcher der Ladetisch 28 vor der Verschlußöffnung liegt, muß dazu benutzt werden, das Geschoß in den Ladungsraum hineinzuschieben: Hierfür ist an der Welle 14 eine zweite Kurbel 36 angeordnet, welche mit einem Kurvenstück 37 zusammenarbeitet (Fig. 5,5 a und 6): Der größere Teil dieses Kurvenstückes ist konzentrisch zur Achse 14, und nur auf dem'übrigen Teil wird die Kurbel 36 eine Bewegung des Kurvenstückes 37 hervorrufen, indem sie es zunächst in die strichpunktierte Stellung und dann sofort in die Ruhestellung zurückbewegt. Die Zeitdauer entspricht gerade der Pause, während welcher der Ladetisch 28 vor der Verschlußöffnung steht. Die Bewegung des Kurvenstückes 37 überträgt sich durch die Zwischenstange 38 auf den an einer Ausladung der Wiege gelagerten Doppelhebel 39, 40 und läßt diesen aussctrwingen (Fig. 4).
An der Wiege ist außerdem eine Muffe 41 mit dem Zapfen 42 (Fig. 4 und 10) unverschiebbar, aber drehbar gelagert. In dieser führt sich frei verschiebbar die Stange 43, die drehbar an den Ansetzer 44 angelenkt ist und dessen unteren Zapfen 45 mit einer Büchse 46 umfaßt. Der Ansetzer ist im Ladetisch 28 derart geführt, daß er sich nur in Richtung der Rohrachse auf ihm verschieben kann. Auf der Stange 43 sitzt lose verschiebbar eine zweite Muffe 47, auf deren Zapfen 48 der längere Teil 40 des vorgenannten Doppelhebels unter Vermittlung der Zugstange 49 wirkt. Diese Muffe ist in einer Nut 50 der Wiege geführt, die auf ihrem einen Teil nach einem Kreisbogen verläuft, der um den Verbindungszapfen 51 des Hebels 40 und der Zugstange 49 geschlagen ist, derart, daß der Ansetzer 44, die Stange 43 und die Muffe 47 der Bewegung des Ladetisches 28 nach der Seite folgen können, ohne eine Rückwirkung auf das übrige Getriebe auszuüben. Im übrigen Teil verläuft diese Führung gerade, so daß bei der durch das Kurvenstück 37 hervorgerufenen Schwingbewegung des' Hebels 40 die Muffe sich parallel der Rohrachse hin und her bewegt. Hierbei wird die Stange 43 um den festen Drehpunkt des Zapfens 42 schwingen, den Ansetzer 44 in das Bodenstück hineinstoßen, da eine Bewegung nur stattfindet, wenn der Ladetisch 28 vor der Ver-Schlußöffnung steht, und ihn sofort wieder zurückziehen.
Bei dem Ansetzen des Geschosses wird der Hülsenrand gegen den Auswerfer anstoßen und hierdurch in bekannter Weise die Schließfeder für den Verschluß auslösen, so daß gleichzeitig mit der Rückbewegung des Ansetzers der Verschluß sich schließt. Auch die Schließbewegung des Verschlußstückes kann durch ähnliche Übertragungsmittel wie die vorher beschriebenen von der das Schwungrad 5 tragenden Welle 4 abgeleitet werden.
Nachdem die bisher erläuterten Verrichtungen ausgeführt sind, ist nur noch die Kartuschladung zu entzünden. Dies geschieht am besten elektrisch 'dadurch,' daß in diesem Augenblick, der in der Fig. 9 durch den Radius o,f dargestellt ist, ein auf der Welle 14 angeordneter Schleifring, welcher auf seinem Umfang bis auf diese eine Stelle isoliert ist, durch eine Schleifbürste hindurch Stromschluß herstellt. -Es kann aber auch leicht ein mechanisch wirkender Abzug auf mechanischein Wege von der Steuerwelle 14 ausgelöst werden. Wenn der Schuß* losgegangen ist, läuft das Rohr zurück, und das ganze Spiel beginnt von neuem. Gleichzeitig kommt das Zahnrad 15 der Welle 4 vor den zahnlosen Teil des Zahnrades 16 der Welle 14, welcher dem Winkel f-o-a (Fig. 9) entspricht. Der Antrieb der Welle 14 wird unterbrochen und ihre Bewegung durch eine Sperrfeder gehemmt, bis das vorlaufende Rohr die Steuerwelle von neuem in Bewegung gesetzt.
Das automatische Feuern ist leicht zu unterbrechen, indem man bei der elektrischen Abfeuerung die Stromleitung unterbricht. Auch kann man beispielsweise eines der beiden Zahnräder 15 und 16 verschiebbar lagern und durch das Verschieben einen Eingriff derselben und dadurch eine Bewegung der Steuerwelle verhindern. Oder aber man kann die Vorrichtung, durch welche das vorlaufende Rohr die Steuerwelle antreibt, ausschaltbar machen. .

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche?»
    ι. Rohrrücklauf geschütz, bei dem ein Teil der Bewegungsarbeit des Rohres beim Vor- oder Rücklauf eine Schwungmasse in Bewegung setzt, die durch die in ihr aufgespeicherte Arbeit das selbsttätige Arbeiten des Geschützes (Laden, Abfeuern und Entladen) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (5) eine besondere Steucrwelle (14) antreibt, von welcher aus in einer Umdrehung die verschiedenen für das Feuern nötigen Verrichtungen durch geeignete Übertragungsmittel abgeleitet werden.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Verzahnung (3) des Rohres eingreifendes Zahnrad (6) unter Einschaltung eines Gesperres (9 bis 13) mit der Schwungmasse (5) derart verbunden ist, daß bei der einen Bewegung (Rück- oder Vorlauf) des Rohres die Schwungmasse (5) nicht in Bewegung gesetzt wird, während bei der anderen Bewegung (Vor- oder Rücklauf) die Drehbewegung des Zahnrades (6) auf die Schwungmasse (5) übertragen wird.
  3. 3. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schwungmasse elastisch gemacht ist, indem das Zahnrad (6) mit dem Gesperre (9 bis 13) durch Federn .verbunden ist, die bei zu großen Kraftwirkungen durchfedern können.
  4. 4. Geschütz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schwungmasse (5) verbundenes Zahnrad (15) in ein Zahnrad (16) der Steuerwelle (14) eingreift, welches nicht auf dem ganzen Umfang gezahnt ist, so daß die Zahnräder nach ungefähr einer Umdrehung der Steuerwelle (14) außer Eingriff gelangen, während die Steuerwelle durch eine beliebige Sperrvorrichtung angehalten werden kann.
  5. 5. Geschütz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zahn (23) des Zahnrades (16) der Steuerwelle (14), welcher zuerst mit dem Zahnrad (15) der Schwungmasse (5) in Eingriff gelangt, gegen den Druck einer Feder radial nach innen zurückfedern kann.
  6. 6. Geschütz nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß- das Zahnrad
    (15) und das Zahnrad (16) der Steuerwelle durch das vorlaufende Rohr in Ein-. griff gebracht werden, indem das Rohr kurz vor dem Auslauf mit einem Anschlag gegen einen Hebel (21) schlägt, der wiederum gegen einen Ansatz (22) der Steuerwelle (14) drückt und die Steuerwelle so weit verdreht, daß die Zähne der beiden Räder (15 und 16) in Eingriff treten.
  7. 7. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (14) mit einer Kurbel (31) in ein an der Wiege schwingbar gelagertes Kurvenstück (32) von solcher Gestalt faßt, daß das Kurvenstück und ein damit starr verbundener Hebel (34), welcher in. den Ladetisch (28) eingreift, bei dem ersten Teil der Umdrehung der Steuerwelle (14) in Ruhe verbleiben, dann um einen Winkel ausschwinge 11, wodurch der Ladetisch vor die Verschlußöffnung gebracht wird, hier wieder einige Zeit in Ruhe verbleiben und dann zum Schluß in ihre alte Lage zurückkehren, an welcher Bewegung auch der Ladetisch teilnimmt.
  8. 8. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (14) mit einer Kurbel (36) in ein an der Wiege verschiebbares Führungsstück (37) faßt, welches derart ausgebildet ist, daß es während eines Teiles der Umdrehung der Steuerwelle (14) in Ruhe verbleibt, dann in der einen Richtung sich wegbewegt und gleich darauf in die Anfangslage zurückkehrt, wobei diese Bewegung auf einen am Ladetisch (28) längsverschieblichen Ansetzer (44) in der Weise übertragen wird, daß er sich im geeigneten Moment vorbewegt, das Geschoß in den Ladungsraum einführt und gleich darauf in seine Anfangslage zurückkehrt.
  9. 9. Geschütz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Zapfen des parallel zur Rohrachse geführten Ansetzers (44) eine Stange (43) angelenkt ist, welche sich in einer an der Wiege drehbaren Muffe (41) längsverschieblich führt, und über die eine zweite Muffe (47) geschoben ist, die sich in der Wiege geradlinig führt, so daß bei Verschiebung dieser Muffe (47)' durch ein Hebelgetriebe sich der Ansetzer (44) frei in seiner Führung bewegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907210629D 1907-11-27 1907-11-27 Expired - Lifetime DE210629C (de)

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AT41172D AT41172B (de) 1907-11-27 1909-02-18 Selbsttä wirkendes Rohrrücklaufgeschütz.

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