DE3410008A1 - Gesponnener mehrkomponentenfaden und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Gesponnener mehrkomponentenfaden und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Gesponnener Mehrkomponentenfaden und Verfahren zu
seiner Herstellung
Es ist eine wohlbekannte Tatsache, daß es bei der Herstellung von aus zwei oder mehr Komponenten bestehenden
gesponnenen Fäden aus spinntechnologischen Gründen als Erfodernis angesehen wurde, daß die einzelnen den Faden
bildenden Komponenten von gleicher oder annähernd gleieher
Feinheit sind und die Längenverteilung gleichfalls gleich oder annähernd gleich ist. In Fällen, in denen
es wichtig ist, daß eine der bestimmten Komponenten zur Gestaltung der äußeren Erscheinung des Fadens bzw. der
Fadeneigenschaften bestimmend ist, konnte das gesetzte Ziel nur so erreicht werden, daß der Mischungsanteil der
gewählten Fadenkomponente etwa 70% betrug.
Es ist auch wohlbekannt, daß in der Fachliteratur ein
Faden als Mehrkomponentenfaden betrachtet wird, in dem
jede Komponente in einer Menge von wenigstens 16% vorhanden ist. Die Behauptung ist gleicherweise gültig für
die Baumwol1 Industrie, die Wollindustrie und die Faserindustrie
und für alle Industriezweige, die aus chemischen Komponenten Fäden erzeugen.
Die gemeinsame Charakteristik der bekannten Mehrkomponentenfäden
besteht darin, daß in jedem Querschnitt des Fadenkörpers und entlang seiner Länge die Anordnung der
Komponenten zuf all sverteil t ist, wobei der .Mengenanteil
der Komponenten im wesentlichen den ursprünglichen Zumischverhältnissen
entspricht. Der Fadencharakter wird stets durch die sogenannte dominierende Komponente bestimmt.
Die Erfindung betrifft einen gesponnenen Mehrkomponentenfaden,
bei dem ein Anteil von 60-70% zur Erzielung ei-
ner dominierenden Wirkung keineswegs unerläßlich ist,
da erfindungsgemäß die gleiche Wirkung durch eine geeignete
Auswahl der relativen Feinheit - und eventuell der Länge - der Komponenten erreicht wird.
5
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei der Herstellung von aus zwei oder aus mehr Komponenten bestehenden
gesponnenen Fäden sich die Position der einzelnen Fadenkomponenten während der einzelnen Arbeitsgänge
des Spinn-Mischens, Lockerns, Ausbreitens, der Reinigung,
des Kardierens, des Streckens, Spinnens, Flierens usw. - gezielt ändert, falls die Feinheit, eventuell die
Länge der Fadenkomponenten voneinander wesentlich abweichen.
Bei Versuchen wurde festgestellt, daß die gröbere Fadenkomponente
immer an der Außenfläche des Fadenkörpers liegt und ihr Anteil an der Außenfläche des Fadens immer
den ursprünglichen Mischungsanteil übertrifft. Die
Wanderung der groben Fadenkomponenten während der einzelnen Spinnvorgänge findet dann in einem bedeutenderen Maße
statt, wenn das Feinheitsverhältnis der gröberen zu
den feineren Fadenkomponenten wenigstens 2:1 oder größer ist. Das Maß der Abweichung in der Feinheit und der
Länge kann in Abhängigkeit von der zur Verwendung kommenden Spinntechnologie und der Maschinen und dergleichen
bis zu einer Feinheit und Länge reichen, die sich zum Verspinnen einer solchen Komponente allein bereits nicht
mehr eignen.
Das Wesentliche des aus natürlichen, künstlichen bzw.
synthetischen Fasern oder aus deren Mischungen bestehenden gesponnenen Mehrkomponentenfadens gemäß der Erfindunq
besteht insbesondere darin, daß wenigstens eine der den Faden bilden Komponenten - mit den sonstigen Komponenten
verglichen - eine geringere Feinheit und ggf. eine kürzere Länge aufweist, und der quantitive Anteil
der gröberen und kürzeren Fadenkomponente an der Außenfläche des Fadenkörpers größer ist, als in den übrigen
Teilen des Fadenkörpers.
Der erfindungsgemäße gesponnene Mehrkomponentenfaden kann
aus irgendwelchen natürlichen, künstlichen oder synthetischen
Fadenkomponenten bestehen; die wesentliche Vorraussetzung besteht darin, daß die Feinheit der den Faden
bildenden Komponenten so gewählt ist, daß das Feinheitsverhältnis
der gröberen zu den feineren Fadenkomponenten mindestens 2:1 ist.
Bei einem erfindungsgemäß gesponnenen Faden liegt die gröbere
Fadenkomponente überwiegend an der Außenfläche des Fadenkörpers, wodurch diese Fadenkomponente - wenn sie
in einem geeigneten Mengenverhältnis zu den übrigen Komponenten angewendet wird - die Rolle der dominierenden
Komponente des Fadens erfüllt. Bei dem erfindungsgemäß
gesponnenen Faden kann beim Zumischen von 25-50% gröberen Fadenkomponenten vom äußeren Erscheinungsbild her
eine Wirkung erreicht werden, als würde der Faden nur aus der gröberen Fadenkomponente hergestellt.
Von den sekundären Fasermaterialien und selbstständig
nicht spinnbaren Faserabfällen (Flachs, Hanf, Jute usw.)
können durch mechanische Zerkleinerung, Faserverfeinerung sowie durch Reinigung bei dem erfindungsgemäßen
gesponnenen Faden als gröbere Fadenkomponente verwendbare sogenannte zerkleinerte Bastfasern gewonnen werden.
Die mechanische Zerkleinerung, Verfeinerung und die Reinigung bei den kurrenten Bastfasern wird in an sich bekannter
Weise wie folgt vorgenommen: die eingespeiste,
sich in eingespanntem Zustand befindende Fasermaterialmasse wird der Wirkung einer steifen, mit einem über-
zug aus Stahl und mit Reiß- oder Sägezähnen versehenen Trommel ausgesetzt: die entsprechend dicht angeordneten
und profilierten Zähne greifen in das eingespannte Faser-
material ein, lockern dieses auf und verfeinern die in dem Fasermaterial vorhandenen Fasern; an den schwachen
Stellen der Fasern reißen diese infolge der Krafteinwirkung und werden verkürzt; durch die Faserverfeinerung
und Verkürzung (Zerkleinerung) werden Verunreinigungen,
wie Schäbetei1chen abgetrennt und entfernt. Durch diesen
ausschließlich mechanischen Zerkleinerungs- und Verfeinerungsvorgang
kann ein Fasermaterial innerhalb des Längenbereichs von 3 bis 20 mm und des Feinheitsbereichs
von 7 bis 20 dtx. gewonnen werden.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, teilweise oder an sich überhaupt nicht spinnbare Abfälle der Bastfasern
verarbeitenden Industrie, als sekundäre Materialien in wirtschaftlicher Weise, ästhetische und technische Forderungen
befriedigend zu verwenden. Auf diese Weise können als gröbere, ggf. kürzere Fadenkomponenten zerkleinerte
Abfälle aus Flachsspinnereien, Kardenabfälle, Abfälle
von Wergschüttelmaschinen, Kuder, Schwingwerg mit.
2® Schäbetei1chen verwendet werden. Die gröbere, ggf. kürzere
Fadenkomponente des erfindungsgemäßen Fadens kann zerkleinerter Flachs, Bastfaserabfal 1 oder eine sekundäre
Bastfaser sein, und zwar in einer Länge von 3 bis
mm und einer Feinheit von 7 bis 20 dtex.
25
Die Erfindung betrifft auch das Verfahren zur Herstellung eines gesponnenen Mehrkomponentenfadens. Das Wesen
des Verfahrens besteht insbesondere darin, daß ein Fasergemisch verwendet wird, bei dem wenigstens die eine
der zur Verwendung kommenden Faserkomponenten - mit den sonstigen Komponenten des Fadens verglichen - eine geringere
Feinheit und kürzere Länge aufweist und das Feinheitsverhältnis
der gröberen zu der feineren Faserkomponente mindestens 2:1 beträgt.
Falls im Rahmen der Erfindung das Ziel gesetzt wird, einen Faden herzustellen, bei dem die gröbere und ggf.
3Λ10008
kürzere Komponente gleichzeitig dominiert bzw. den äußeren Charakter des Fadens bestimmt, muß ihr Mischungsanteil auf 25-50% eingestellt werden. Wenn der Mischungsanteil der gröberen Fadenkomponente auf höchstens 50%
eingestellt wird, wird eine Wirkung erreicht, als ob der Faden zu 100% aus dieser Komponente hergestellt wäre.
Selbstverständlich hängt diese Wirkung von den Feinheitsdifferenzen und Faserlängen der einzelnen Fasermaterialien ab.
Im Sinne der Erfindung kann man auch so verfahren, daß als gröbere und ggf. kürzere Fadenkomponente zerkleinerte Abfälle der Bastfaserindustrie, sekundäres Material,
Abfälle der Wergschlittelmaschinen und/oder an sich un-
!5 spinnbare Materialien, wie z.B. Kuder oder Schwingwerg
mit Schäbeteilchen verwendet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsweise des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird als grobe Fadenkomponente zerkleinerter Abfall der Bastfaserindustrie, sekundäres Material
mit einer Feinheit von 7-20 dtex und einer Länge von 3-20 mm verwendet.
Im Verlauf der Verarbeitung der Fadenkomponenten unter-2^
schiedlicher Feinheit, eventuell unterschiedlicher Länge,
muß immer eine Spinntechnologie verwendet werden, die den Vorschriften des Spinnens der feineren Komponente
selbst entspricht. So muß, wenn z.B. als gröbere Fadenkomponente zerkleinerter Flachsabfall und als feinere
' '
Fadenkomponente Baumwolle in einer Länge von 30-38 mm verwendet werden, die Verarbeitung gemäß der Spinntechnologie
der Bauwollspinnerei stattfinden.
Auch für die Erfindung gilt die allgemein bekannte Rege],
im Sinne deren die endgültigen Maschineneinstellungsvorschriften
für die Spinntechnologie aufgrund der bei Neugemischen üblichen Versuchsproduktionen bestimmt werden.
Aufgrund der praktischen Erfahrungen soll jedoch der Tatsache besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, daß
insoweit bei der Baumwol1spinntechnologie sogenannte
Riemenstreckwerke oder Aufspannstreckwerke zum Strecken . verwendet sind.
Die erfindungsgemäßen gesponnenen Mehrkomponentenfäden,
bzw. deren Herstellung werden im folgenden anhand einiger Beispiele näher erläutert:
IO
IO
Baumwolle einer Feinheit von 1,6-1,8 dtex und einer Länge
von 30-32 mm wird PA-Faser einer Feinheit von 3,0-3,5 dtex und ähnlicher Länge, wie die der Baumwolle, in einer
Menge von 25% zugemischt. Das Gemisch wird mit Hilfe irgendeines Baumwollspinnverfahrens (Ringspinner, Turbinenspinner)
in dem bei gestreckten Fäden üblichen Feinheitsbereich gesponnen. Der in dieser Weise hergestellte
gesponnene Faden hat einen von jedem der Baumwollfäden
abweichenden Charakter und ist hinsichtlich der äußeren Erscheinung und der Eigenschaften (z.B. höhere Verschleißfestigkeit) eher für die PA-Faser charakteristisch.
Baumwolle einer Feinheit von 1,6-1,7 dtex und einer Länge
von 32-38 mm oder einer über die erwähnten Parameter verfügenden synthetischen Faser (PE, PAN) wird in einer
Menge von 25-30% zerkleinerter Flachsabfall einer Feinheit
von 8-10 dtex und einer Durchschnittslänge von mindestens 15-18 mm zugemischt. Das Gemisch wird unter Anwendung
des üblichen Baumwollspinnverfahrens zu einem Faden der Feinheit Nm12-40 mm verarbeitet; die äußere
Erscheinung und ästhetische Form entsprechen denen eines Fadens aus 100% Flachs.
11
Beispiel 3
Beispiel 3
Ungarischer Wolle einer Feinheit von A/AA- 20-21 u und einer Länge von 60 mm wird massengefärbte PAN-Faser einer
Feinheit von 3,4 dtex und einer Länge von 60-90 mm in einer Menge von 25-30% zugemischt.
Das Gemisch wird unter Anwendung des in Wollspinnereien
üblichen Verfahrens zu einem Faden mit Kammgarnfeinheit
verarbeitet. Der erhaltene Faden hat einen melierten Effekt, da die gefärbte PAN-Faser entsprechend des Zumischverhältnisses
in einem solchen Maße an der Außenfläche des Fadens vorhanden ist, als ob der Faden in
traditioneller Weise gesponnen wäre und 60-70% gefärbte
PAN-Faser enthalten würde.
Einer der größten Vorteile der Erfindung besteht darin, daß sie die Herstellung von zweckorientierten Mehrkomponentenfäden
ermöglicht, ohne die dominierende Komponente in einer bei den traditionellen Mischungsweisen üblichen
Menge von 60-70% verwenden zu müssen. Durch Anwendung der Erfindung kann ein gesponnener Faden mit beliebiger
ästhetischer Erscheinung bzw. beliebigen Oberflächeneigenschaften erzeugt werden. Es kann z.B. ein Faden
erzeugt werden, bei dem das Oberflächenaussehen durch
eine Komponente bestimmt wird, die eine niedrigere mechanische Festigkeit hat, da die erforderliche Festigkeit
und sonstige Eigenschaften durch die feinere Fadenkomponente sichergestellt werden.
Der größte Vorteil der Erfindung zeigt sich darin, daß die bisher für Spinnereizwecke verwendbaren minderwertigen Sekundärrohstoffe und Abfälle im Gemisch verarbeitet
werden können. So können z.B. Sekundärflachs und 35
Flachsabfälle mit feineren Fadenkomponenten gemischt zu
Fäden mit Flachscharakter oder Rustikai Charakter verarbeitet
werden.
Durch die Erfindung wird die Annühernny ili-r l'i-oduk t i ν t
tat der sogenannten Kurzfadenspinntechnologie (Baumwollindustrie)
auch bei der Herstellung von Fäden mit höherer Feinheit und Flachscharakter ermöglicht, die bisher
nur unter Anwendung weit teurerer und edlerer Rohstoffe und in dem sogenannten Naßverfahren hergestellt werden
konnten. Der erfindungsgemäß auch Flachsabfall enthaltende
Faden kann infolge der großen Elastizität und Streckfähigkeit als einstrangiger Kettfaden verwebt und
eventuell auch als Bindfaden verwendet werden.
Aus dem erfindungsgemäßen Faden können die gleichen Produkte gefertigt werden, wie von irgendeinem anderen
Mischfaden. Die besondere Struktur und Oberflächengestaltung des Fadens ermöglichen die Herstellung von Modeartikeln.
Claims (12)
1., Gesponnener Mehrkomponentenfaden aus natürlichen oder
"~"/ künstlichen, z.B. synthetischen Fasern oder aus deren
30
Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die eine der den gesponnenen Faden bildenden Fadenkomponenten
gegenüber den restlichen Fadenkomponenten eine geringere Feinheit und ggf. eine kürzere Faserlänge aufweist,
wobei vorzugsweise der Mengenanteil der gröberen, ggf. kürzeren Fadenkomponente an der Außenfläche des Faden-
I/p . -2-
Telefon (039) 293413 und 293414 Telefax (089) 222066 Telex 5212 306 |op;i ei Telegramm Steinpat München
' körpers höher ist als in dem Inneren des Fadenkörpers.
2. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinheitsverhältnis der gröberen zu der feineren
Fadenkomponente mindestens 2:1 beträgt.
3. Faden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der gröberen Fadenkomponente
am Gemisch 25 bis 50% beträgt.
4." Faden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gröbere Fadenkomponente
eine Länge aufweist, bei der die Fadenkomponente an sich unspinnbar ist.
5. Faden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gröbere, ggf. kürzere
Fadenkomponente einen teilweise oder im Ganzen an sich unspinnbaren Abfall der Bastfaser!ndustrie
oder ein sekundäres Spinnereimaterial darstellt, so insbesondere einen Abfall der Flachsspinnerei
und/oder Kardenabfall und/oder Abfall der Wergschüttelmaschinen
und/oder Kuder und/oder Schwingwerg oder dergleichen.
6. Faden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des verwendeten Abfalls der Flachsspinnerei oder des Bastfaserabfal1s oder des sekundären
Spinnereimaterials eine Länge von 3-20 mm und eine
Feinheit von 7-20 dtex aufweisen.
7. Verfahren zur Herstellung eines gesponnenen Mehrkomponentenfadens
aus natürlichen oder künstlichen,
z.B. synthetischen Fasern oder aus deren Gemisch,
dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Vorbereitung
des Spinnprozesses ein Fasergemisch hergestellt wird, in dem wenigstens eine der Fadenkom-
ponenten eine geringere Feinheit und ggf. eine kürzere Faserlänge aufweist, wobei das Feinheitsverhältnis
der gröberen zu der feineren Fadenkomponente mindestens 2:1 beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verlauf der Fadengestaltung eine Spinntechnologie
angewendet wird, die der selbstständigen Verarbeitung der feineren und ggf. längeren Fadenkomponente
entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Fadengestaltung die gröbere
Fadenkomponente in einem Anteil von 25-50% des Gesamtgemischs zugegeben wird bzw. durch Spinnen
zum Faden verarbeitet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als gröbere Fadenkomponente elementare Fasern verwendet werden, die an sich infolge
ihrer Länge - mit der üblichen Spinntechnologie nicht gesponnen werden können.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als gröbere, ggf. kürzere Fadenkomponente
teilweise oder im Ganzen z.B. zerkleinerter Abfall der Bastfaserindustrie, oder sekundärer
Spinnereiabfall , z.B. Abfall von Wergschüttelmaschinen
und/oder an sich in der Spinntechnologie
unspinnbares Material z.B. Kuder und/oder Schwingwerg mit Schäbetei1chen und/oder dergleichen Abfallmaterial
verwendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als gröbere Fadenkomponente
vorzugsweise zerkleinerter Flachs und/oder aus der Bastfaserindustrie gewonnener Faserabfall und/oder
3 A 10008
Sekundärabfall der Bastfaserindustrie oder dergleichen
in einer Feinheit von 3-20 dtex verwendet werden.
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