CH227773A - Garn. - Google Patents

Description

  Garn.    Gegenstand vorliegender Erfindung     istein          Garn,        insbesondere    zur     Herstellung    ,eines re  lativ maschenfesten Gewirkes. Dieses     Garn     besteht     aus        einer        Zusammensetzung    von     min-          destens    zwei Fäden mit     verschiedenen        Festig-          keiten    und     Dehnbarkeiten,

      welche     in    unglei  chen Längen miteinander     zum        Garn        vereinigt     sind,     wobei    .der eine     Faden    bedeutend kürzer  als der andere ist,     weitaua    weniger     Reissfestig-          keit    und     Elastizität    als der andere besitzt und  somit bei Verletzungen zuerst der     kürzere          Fade:

          bricht,    während der längere Faden       noch        standhält,    wodurch     ein,        Maschenfall    ver  hindert wird.  



       Maschenfeste    Wirkware wird auf     besan-          ders    hierzu gebauten     Maschinen    mit grossen       Produktionseinbussen    fabriziert. Vorliegende  Erfindung hat gegenüber     solcher    maschen  festen Ware .den     Vorteil,        dassdiese    Ware  nicht nur auf     -eigens    dazu     konstruierten,        kom-          plizierten    Maschinen     veräxbeitet    werden  kann,     ,

  sondern    mit diesem Garn kann auf  jeder .beliebigen Wirkmaschine relativ     ma-          schenfeste        Ware        hergestellt    werden.         Gemäss    einer Ausführungsart der vorlie  genden     Erfindung        besteht        beispielsweise    das  Garn aus zwei oder     mehreren        Fäden    aus dem  gleichen oder aus verschiedenen     Materialien,     so zum Beispiel ein     Faden    Kunstseide und       ein    Faden     Echtseide,

      oder     ein        Faden,    aus  Wolle und     ein    Faden aus     Kunstseide    usw.       Die--;e    zwei     aller    mehr     verschiedene    Fäden  werden     derart        zusammengezwirnt,    oder der       eine    um den andern     umwunden,    dass der eine  Faden     bedeutend    kürzer als der andere     ist,

            weitaus        weniger        Reissfestigkeit        und    Elastizi  tät     als:    der andere besitzt.     Dadurch    wird er  reicht, dass bei     Beanspruchung    auf Zug,     zum          Beispiel        beim,    Reissen einer     Masche    an einem  aus diesem     Material    hergestellten     WiTkstück,     wohl zuerst der     kürzere    Faden bricht;

   der       längere)    aber     immer    noch     ,standhält,    wodurch       ein        Maschenfall        verhindert    wird.  



  Nach     einer        andern        Ausführungsart    kann  das.     gleiche        Resultat    ,dadurch erzielt werden,       dass,        zwei    oller mehrere Fäden aus dem glei  chen oder aus     vers,ebiedenen    Materialien der  art     umwunden    werden,

   dass der weniger wi-           derstandsfälüge    Faden vom     widerstandsfähi-          geren        umschlungen        wird.    Durch     Verwendung     solcher Garne zur Herstellung     relativ        ma.-          schen.fester        Wirkware,    zum Beispiel von  Damenstrümpfen, wird erreicht,     dass    beim  Verletzen von     Haschen    nicht     sofort    Fallma  schen entstehen.

   Wird zum     Beispiel        eine     Masche     eines        *solchen    Gewirkes, hergestellt aus       genanntem    Garn, verletzt., -,so, bricht der kür  zere Faden mit weniger     Elastizität    und Reiss  kraft,     wähnend    der längere Faden noch stand  hält und     dadurch    der Maschenfall     vermieden     wird.  



  Die     Trägerin    der Strümpfe wird     ,dadurch     gewarnt und     sie    kann mit dem nötigen Ge  schick die Reparatur mühelos noch rechtzeitig       ausführen    und die berüchtigten Fallmaschen       verhindern.    Ein solcher Strumpf ist also ge  wissermassen doppelt gesichert und sieht im  mer noch unverletzt aus, weil die Masche  durch den längeren Faden noch gebunden  bleibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Garn, insbesondere zur Herstellung eines relativ maschenfesten Gewirkes, dadurch ge kennzeichnet, dass diesies Garn aus einer Zu sammensetzung von mindestens zwei Fäden mit verschiedenen Fe.stigkeiten und Dehn- barkeiten besteht, welche in ungleichen Längen miteinander zum Garn vereinigt sind, wobei der eine Faden bedeutend kürzer als der andere ist,

   weitaus weniger Reissfestigkeit und Elastizität als der audere besitzt und somit bei Verletzungen zuerst der kürzere Faden bricht, während der längere Faden noch standhält, wodurch ein Maschen- fall verhindert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Garn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es aus wenigstens zwei Fäden aus dem gleichen Material besteht, welche derart vereinigt sind, dass der weniger widerstandsfähige Faden vom vriderstands- fähigeren umschlungen wird. 2.

   Garn nach Patentanspruch, -dadurch gekennzeichnet, dass es aus wenigstens zwei Fäden aus verschiedenen Materialien besteht, welche derart vereinigt sind, dass der weniger widerstandsfähige Faden vom widerstands- fähigeren umschlungen wird. 3.

   Garn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere, weniger Widerstand bietende Faden mit,dem längeren zusammengezwirnt ist.