DE3409729C2 - - Google Patents

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DE3409729C2
DE3409729C2 DE19843409729 DE3409729A DE3409729C2 DE 3409729 C2 DE3409729 C2 DE 3409729C2 DE 19843409729 DE19843409729 DE 19843409729 DE 3409729 A DE3409729 A DE 3409729A DE 3409729 C2 DE3409729 C2 DE 3409729C2
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transportable unit
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DE19843409729
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DE3409729A1 (de
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Gerwin 6833 Waghaeusel De Mueller
Illo-Frank Dr. 7523 Graben-Neudorf De Primus
Christoph Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe De Kaute
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Betonbau GmbH
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Betonbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/026Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs consisting of prefabricated modules, e.g. box-like or cell-like units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine transportable Baueinheit für eine Schaltstation, Gasdruckregelstation, Kompaktstation, Garage od. dgl. aus einer Betonraumzelle mit vier Seitenwänden und einer Bodenplatte, die vorzugsweise monolithisch miteinander verbunden sind, oder für eine Kombination aus mehreren derartigen Raum­ zellen zu einer Werkshalle, Lagerhalle od. dgl., sowie einem Fer­ tigdach, an das Auflager in Verlängerung der Seitenwände der Raumzelle angeformt sind.
Gewöhnlich werden Raumzellen mit darauf fest montierter Dachplatte transportiert. Es ist aber beispielsweise bei Schaltstationen in Fertigbauweise auch bekannt, den eigentlichen Raumkörper, also die vier Seitenwände des Stationsgebäudes mit der Bodenplatte, getrennt von einem den Raumkörper nach oben abschließenden Flachdach zum Einsatzort zu transportieren, wo das Flachdach mit Hilfe eines Autokrans auf den Raumkörper aufgelegt wird. Das hat Vorteile beim Transport des Stationsgebäudes zum Einsatzort, da ein Raumkörper ohne Dach geringere Abmessungen und ein niedrigeres Gewicht besitzt, so daß er auch auf beengten Verkehrswegen transportierbar und mit geringem Aufwand handhabbar ist.
Das unmittelbar auf die Oberkante der Seitenwände des Raumkörpers - ob werksseitig oder vor Ort - aufgelegte Flachdach hat den Nachteil, daß es den Innenraum des Gebäudes auf das durch die Abmessungen der Außenwände aus Transportgründen gegebene Maß beschränkt. Häufig ist man aber an einem möglichst großen Innenraum trotz vorgegebener Außenabmessungen des Gebäudes in­ teressiert, beispielsweise zur Ausbreitung und Abkühlung einer Druckwelle in einer explosionsgefährdeten Schaltstation oder bei einer doppelstöckig benutzten Garage, bei der es entscheidend auf die innere lichte Höhe des Gebäudes ankommt.
Aus der DE-AS 21 10 093 ist eine transportable Baueinheit für explosionsgefähr­ dete Gebäude mit einem Fertigdach bekannt, an das Auflager als Verlängerungen der Sei­ tenwände der Raumzelle angeformt sind. Diese Auflager vergrößern zwar den Innenraum der Raumzelle, dienen aber in erster Linie zur Aufnahme von waagerecht verlaufenden Be- und Entlüftungsöffnun­ gen. Zur Verringerung der Abmessungen beim Transport der Station tragen sie nichts bei.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer transportablen Baueinheit das Fertigdach beliebiger Bauform so auszugestalten, daß es werksseitig weitestgehend installiert und die Baueinheit trotzdem auf öffentlichen Verkehrswegen zum Einsatzort transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Auflager Seitenwandteilstücke angeformt sind, die mit gleich breiten Teilstücken der Seitenwände der Raumzelle korrespon­ dieren, wobei sich bei aufgesetztem Fertigdach zwischen den Seitenwandteilstücken und den Teilstücken der Seitenwände Fensterausnehmungen ergeben, die mindestens die Längsabmessungen der Teilstücke besitzen und die Seitenwandteilstücke des Fertig­ daches während des Transportes der Betonraumzelle aufnehmen. Be­ vorzugt ist das Fertigdach ein Flachdach.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Fertigdach ein aus winklig angeordneten Betonflächen bestehendes geneigtes Dach mit freiem, stützenlosen Dachraum, insbesondere ein Walmdach oder ein Satteldach mit angeformten Giebelwänden, wobei bevorzugt an mindestens eine von ihnen ein dreieckförmig ausgebildetes Lüfterelement mit nach oben gerichteten Austrittsöffnungen eingesetzt ist.
In den Dachflächen sollen nach der Erfindung Fenster, Gauben, Lüfter, Klimageräte, Rolladenkästen, Dacheindeckungen und/oder Installationen werksseitig eingebaut und bei der Herstellung des Fertigdaches an der Außenoberfläche eine Konterlattung oder mittels geeigneter Strukturmatrizen Schieferplatten oder Dach­ pfannen od. dgl. eingeformt sein.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, das Fertigdach mit einem abnehmbaren seitlichen Dachüberstand für die Raumzelle auszustat­ ten, der aus Holz besteht und an das Fertigdach mittels Winkelei­ sen anschraubbar, anhängbar od. dgl. ist.
Das Fertigdach kann auch aus mehreren Teildächern zusammengesetzt sein, die an ihren Kombinationsstellen in Dachplatten, Trägern, Vouten oder Giebelwänden in den Beton eingeformte Verbindungsvor­ richtungen aufweisen.
An das Fertigdach angeformte Auflager ermöglichen ein bequemes Aufsetzen des Fertigdaches auf die oben offene Raumzelle, wobei es nunmehr auf die konkrete Form des Fertigdaches nicht mehr ankommt. Für die Abdeckung der Raumzelle steht also nicht mehr nur ein den engen Raum der - noch mit Dach transportierbaren - Raumzelle stark beschränkendes Flachdach zur Verfügung, sondern das Fertigdach kann erstmals auch eine geneigte Form aufweisen, ohne daß es dadurch beim gemeinsamen Transport von Raumzelle und aufgesetztem Dach sowie beim Aufsetzen des Daches vor Ort zu Schwierigkeiten bei der Verbindung des Fertigdaches mit der Raumzelle kommt. Die erfindungsgemäße Anordnung begünstigt die Ausbreitung und Ableitung einer Druckwelle, die bei einer Explosion oder einem elektrischen Kurzschluß im Gehäuseinneren entsteht und vergrößert den Nutzraum des Gebäudes. Zudem läßt sich der Wunsch nach optischer Anpassung des Fertigdaches an die Dachlandschaft des architektonischen Umfeldes mit dieser Lösung auf einfache Weise und ohne Beauftragung zusätzlicher Gewerke realisieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung darge­ stellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Raumzelle mit für den Transport verschoben aufgesetztem Fertigdach;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil des monolithisch gegossenen Satteldaches;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein aus zwei Platten zusammengesetztes Satteldach;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Stationsgebäude mit dreieckig ausgebildetem Lüfterelement in der Giebelwand.
Ein als Satteldach ausgebildetes Fertigdach 18 einer als Stationsgebäude dienenden Betonraumzelle 10 weist an seinen Auflagern 22 zusätzlich angeformte Seitenwandteilstücke 24 auf, die mit an den Seitenwänden 12 der Betonraumzelle 10 angeformten, gleich großen Teilstücken 26 korrespondieren, so daß sich bei einem in Betriebslage aufgesetztem Fertigdach 18 zwischen den Mauerstreifen aus übereinanderliegenden Seitenwandteilstücken 24 der Seitenwand 12 sowie Teilstücken 26 des Fertigdaches 18 Fensterausnehmungen 28 ergeben. Diese besitzen mindestens die Längsabmessungen a der Seitenwandteilstücke 24, so daß diese während des Transportes der Betonraumzelle 10 in die Fensteraus­ nehmungen 28 der Seitenwände 12 der Betonraumzelle 10 ragen. Da­ durch ergibt sich für den Transport des Stationsgebäudes vom Werk zum Einsatzort eine Transporthöhe h, die wesentlich geringer ist als die spätere Bauhöhe des Stationsgebäudes; beim Transport der Raumzelle 10 mit dem verschoben aufgesetzten Fertigdach 18 entstehen keine Schwierigkeiten bei der Durchfahrt von Straßenunterführungen od. dgl.
Ein monolithisch hergestelltes Fertigdach 18 in Form eines Satteldaches aus Beton ist gemäß Fig. 2 mit einem seitlichen Dachüberstand 30 versehen, der abnehmbar ist, um seine Transportbreite zu verringern. Dieser Dachüberstand 30 kann ebenfalls aus Beton hergestellt sein, aber auch aus Holz oder jedem geeigneten sonstigen Material. Er wird mittels Winkeleisen an das Fertigdach 18 angeschraubt oder angehängt.
In der Oberseite des Fertigdaches 18 ist eine Konterlattung 32 eingelegt, so daß eine Querlattung 33 für die Auflage von Dach­ ziegeln 34 bequem und schnell aufgenagelt werden kann. Statt der Konterlattung 32 kann aber auch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Dachziegelmatrize in die Betongießform eingelegt werden, so daß die Oberseite des Fertigdaches 18 bereits nach Art eines dachziegelgedeckten Daches geformt ist. Durch farbige Ein­ lagen in Form eines öl- oder harzgetränkten Papieres kann der Eindruck der Dachziegeldeckung noch verstärkt werden. Die Kosten­ ersparnis gegenüber der Bedeckung des Fertigdaches 18 mit Dach­ ziegeln 34 ist beträchtlich.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt ein aus zwei gleichge­ formten Platten 36 zusammengesetztes Dach 18 a. Die Platten 36 weisen auf ihrer Unterseite an ihren unteren Randbereichen die Auflager 22 und an ihren oberen Randbereichen je eine dreieck­ förmige Anformung 38 auf, die als Anlage der Platten 36 beim Zusammenbau des Fertigdaches 18 a dient.
Eine Schaltstation mit geneigtem Fertigdach 18 fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild insbesondere dort ein, wo derartige Stationen in dichtbesiedelten Gebieten aufgestellt werden müssen. Es ist wartungsfreudiger als ein Flachdach bekannter Schaltstationen und dichtet problemloser gegen Regen und Schnee ab.
Das Gebäude nach Fig. 4 ist mit einem bündig mit seinen Außenwänden abschließenden Satteldach 18 b abgedeckt und wird in der beschriebenen Art transportiert. Hier sind in die Giebelwand 20 dreieckförmige Lüfterelemente 42 eingesetzt. Ein derartiges bündiges Satteldach 18 b ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mehrere getrennt abzudeckende Gebäude ohne Zwischenraum nebeneinander aufgestellt werden sollen.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, das Fertigdach 18 nicht mehr nur als Flachdach, sondern in den verschiedensten Aus­ führungsformen, beispielsweise als Walmdach, Pultdach, Tonnen­ dach, Krüppel-Walmdach, Mansard-Giebeldach oder als zwei gegen­ einander versetzte Pultdächer aus Beton anzubieten bei einer konstruktiven, tragenden Betondachstärke von 8 cm bis 14 cm. Auch kann das Fertigdach 18 bereits werksseitig mit allen gewünschten Vorrichtungen und Installationen, wie beispielsweise Fenstern, Gauben, Lüftern, Klimageräten, Rolladenkästen und Dacheindeckungen versehen werden.

Claims (7)

1. Transportable Baueinheit für eine Schaltstation, Gasdruckre­ gelstation, Kompaktstation, Garage od. dgl. aus einer Beton­ raumzelle mit vier Seitenwänden und einer Bodenplatte, die vorzugsweise monolithisch miteinander verbunden sind, oder für eine Kombination aus mehreren derartigen Raumzellen zu einer Werkshalle, Lagerhalle od. dgl., sowie einem Fertigdach, an das Auflager in Verlängerung der Seitenwände der Raumzelle angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auflager (22) Seitenwandteilstücke (24) angeformt sind, die mit gleich breiten Teilstücken der Seitenwände (12) der Betonraumzelle (10) korrespondieren, wobei sich bei aufgesetz­ tem Fertigdach (18) zwischen den Seitenwandteilstücken und den Teilstücken der Seitenwände Fensterausnehmungen (28) ergeben, die mindestens die Längsabmessungen (a) der Teil­ stücke besitzen und die Seitenwandteilstücke des Fertigdaches während des Transportes der Betonraumzelle aufnehmen.
2. Transportable Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fertigdach ein Flachdach ist.
3. Transportable Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fertigdach ein geneigtes Dach ist, insbe­ sondere ein Walmdach oder ein Satteldach (18, 18 a) mit ange­ formten Giebelwänden (20).
4. Transportable Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in mindestens eine der Giebelwände (20) ein Lüfterelement (42) mit nach oben gerichteten Austrittsöff­ nungen eingesetzt ist, das dreieckförmig ausgebildet ist.
5. Transportable Baueinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dachflächen Fenster, Gau­ ben, Lüfter, Klimageräte, Rolladenkästen, Dacheindeckungen und/oder Installationen werksseitig eingebaut sind und daß bei der Herstellung des Fertigdaches (18) an der Außenober­ fläche eine Konterlattung (32) oder mittels geeigneter Strukturmatrizen Schieferplatten oder Dachpfannen od. dgl. eingeformt sind.
6. Transportable Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigdach (18) einen abnehm­ baren seitlichen Dachüberstand (30) für die Raumzelle (10) aufweist, der aus Holz besteht und an das Fertigdach mittels Winkeleisen anschraubbar, anhängbar od. dgl. ist.
7. Transportable Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigdach (18) aus mehreren Teildächern (19 bis 19 b) zusammengesetzt ist und diese an ihren Kombinationsstellen in Dachplatten (36), Trägern (40), Vouten oder Giebelwänden (20) in den Beton eingeformte Verbindungsvorrichtungen aufweisen.
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