AT506044B1 - Gebäude - Google Patents

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AT506044B1
AT506044B1 AT18332007A AT18332007A AT506044B1 AT 506044 B1 AT506044 B1 AT 506044B1 AT 18332007 A AT18332007 A AT 18332007A AT 18332007 A AT18332007 A AT 18332007A AT 506044 B1 AT506044 B1 AT 506044B1
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Andreas Claus Schnetzer
Gregor Alexander Pils
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Andreas Claus Schnetzer
Gregor Alexander Pils
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/10Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of wood
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude Fig. (1) weiches sich zum größten Teil aus Paletten insbesondere aus Europaletten zusammensetzt. Die Aufgabe der Palette ist es die auftretenden Kräfte aufzunehmen und abzuleiten. Zusätzlich dient sie als Grundlage für die Herstellung von Wänden Fig. (3), Fig. (4), Fig. (5), Fig. (6), Decken Fig. (7), und Fußbodenkonstruktionen Fig. (2). Außerdem bildet die Palette an der Fassade und im Innenraum die Ansichtsfläche des Gebäudes.

Description

österreichisches Patentamt AT506 044B1 2010-07-15
Beschreibung [0001] Es wird ein Haus, bei dem Wände, Decken, Böden zum größten Teil aus Paletten, insbesondere aus Europaletten besteht, beschrieben. Die Paletten dienen als Tragstruktur des Gebäudes, Hinterlüftungsebene, Begrenzung der Dämmebene, Installationsebene als Fassadenelement und als Ebene für Beleuchtungskörper.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude Fig. (1) welches sich zum größten Teil aus Paletten insbesondere aus Europaletten zusammensetzt. Die Aufgabe der Palette ist es die auftretenden Kräfte aufzunehmen und abzuleiten. Zusätzlich dient sie als Grundlage für die Herstellung von Wänden Fig. (3), Fig. (4), Fig. (5) Fig. (6), Fig. (8) Decken Fig. (7), und Fußbodenkonstruktionen Fig. (2). Außerdem bildet die Palette an der Fassade und im Innenraum die Ansichtsfläche des Gebäudes.
[0003] Heute wird ein Gebäude in Holzbauweise mit guten Dämmeigenschaften in Pfosten Riegel Bauweise hergestellt. Durch diese Skelettbauweise ist es möglich trotz guter Dämmeigenschaften geringe Aufbauten zu erreichen. Für die Herstellung der Tragkonstruktion sind Holzbauteile erforderlich welche für das jeweilige Gebäude speziell angefertigt werden müssen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es ein Gebäude aus Materialien zu schaffen, welche bereits in Verwendung sind und nicht speziell für diese Nutzung produziert werden müssen. Es soll ein Gebäude entstehen für dessen Errichtung kaum neue Rohstoffe verwendet werden müssen. Es sollen hauptsächlich Materialien verwendet werden die in ihrer ursprünglichen Funktion nicht mehr einsetzbar sind und deshalb keine Verwendung mehr finden.
[0005] Außerdem sollte die Errichtung auf einfachste Art und Weise von Jedermann möglich sein ohne Fachkenntnisse zu besitzen.
[0006] Durch die Einfachheit des Materials soll es möglich sein einen Typus zu schaffen, der möglichst hohe Flexibilität besitzt.
[0007] Die Aufgabenstellung, ein ökologisch nachhaltiges Gebäude zu schaffen, wird durch den Einsatz der Palette insbesondere der Europalette als Grundbaustoff gelöst. Für die Herstellung des Gebäudes werden bzw. können Paletten verwendet, welche in ihrer ursprünglichen Funktion als Transportmittel nicht mehr verwendet werden. Europaletten werden für den Transport für diverse Materialien verwendet und werden in großen Stückzahlen produziert. Dadurch können die Paletten kostengünstig und in kürzester Zeit hergestellt werden.
[0008] Die Palette insbesondere die Europalette als Modul bildet die Basis für die Herstellung des Hauses. Das modulare System ermöglicht einen hohen Grad an Flexibilität. Das Grundmaterial Palette kann gebraucht als Bauelement verwendet werden. Es muss kein Material für die Herstellung des Gebäudes produziert werden. Für die Herstellung können auch gebrauchte Paletten, welche den Mindestanforderungen entsprechen, verwendet werden. Dimension und Eigenschaften einer Palette sind europaweit genormt und diese dienen als Basis für die Herstellung des Gebäudes. Das Palettenhaus kann wieder in seine einzelnen Bestandteile zerlegt werden, und die Paletten können wieder als Transportmittel verwendet werden. Auch das Palettenhaus besitzt eine Dämmebene in der Außenhülle, weiche sich zwischen den einzelnen Paletten befindet. Deshalb können Dämmwerte wie bei einer herkömmlichen Holzbauweise erreicht werden.
[0009] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt. Es zeigt die Fig. 1 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Palettenhauses in einer Zentralperspektive.
[0010] Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Palettenhaus aus handelsüblichen Paletten insbesondere Europaletten Fig. 1. Sowohl die Bodenkonstruktion Fig. 2, Wandkonstruktion Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6, Fig. 8, als auch die Deckenkonstruktion Fig. 7 bestehen aus Paletten.
[0011] Die Bodenplatte des Palettenhauses besteht aus drei Lagen Paletten. Dieser Aufbau wird nun folgend von außen nach innen mit den jeweiligen Schichten in Fig. 2 beschrieben. 1/8

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT506 044B1 2010-07-15 [0012] Er besteht aus Platte 8, Winddichtung 3, Palette 1a, Palette 1b, Palette 1c, Abdichtung 4, Platte 8, und aus dem Belag 9. Die Zwischenräume der Paletten können mit Dämmung 2 insbesondere Zellulosedämmung befüllt werden. Zudem bieten sie die Möglichkeit Elektro- bzw. Sanitärinstallationen 7 sowie zusätzliche statische Elemente insbesondere Träger 13 zu führen. Die Anzahl der Palettenschichten kann je nach Notwendigkeit variieren. [0013] Die Außenwand Fig. 3 besteht von außen nach innen aus folgenden Elementen: Palette 1a, Winddichtung 3, Palette 1b, Dämmung 2 insbesondere Zellulose, Abdichtung 4, Palette 1c; Die beiden inneren Paletten dienen als Tragstruktur und die äußerste als Fassadenelement. Dieses Fassadenelement kann mittels Leuchtkörper 6 in Zwischenräumen der Palette, hinterleuchtet werden. Für die Wartung besteht die Möglichkeit die äußerste Palette abzunehmen. Wird auf die äußerste Palette welche als Fassadenelement dient, eine zusätzliche Verkleidung angebracht, so dient der Zwischenraum der Palette als Hinterlüftungsebene. Die Außenwand Fig. 3 kann aus Kostengründen auch ohne der äußersten Palette ausgeführt werden. In der Dämmebene können wenn nötig Stützen 14 zur Verbesserung der Tragfähigkeit geführt werden. Zur herkömmlichen Außenwand Fig. 3 gibt es eine mögliche Variante einer Außenwand Fig. 4. In der Außenwand Fig. 4 wird eine zusätzliche Platte 8 auf der inneren Palette 1c montiert. Dadurch kann der entstehende Zwischenraum der Palette 1c für etwaige Elektroinstallatio-nen 7 und Leuchtkörper 6 verwendet werden. In diesem Fall kann die Abdichtung 4 direkt auf der Platte 8 montiert werden. [0014] Die Innenwand Fig. 6 besteht aus Palette 1a, Palette 1b; Der Zwischenraum der beiden Paletten kann für Elektroinstallationen bzw. Sanitärinstallationen 7, sowie als Beleuchtungsebene für Leuchtkörper 6 dienen. Zusätzlich kann zum Schutz der Wand eine zusätzliche Schutzschicht 12 insbesondere Glas montiert werden. Wie in Fig. 5 ersichtlich kann zwischen den beiden Paletten 1a & 1b, eine Platte 8 eingebaut werden. Somit besteht die Möglichkeit den Zwischenraum zu trennen, um eine zusätzliche Dämmebene bzw. Schallschutzebene neben der Beleuchtungsebene zu schaffen. [0015] Die Decke Fig. 7 besteht von außen nach innen aus folgenden Elementen: Palette 1a, Abdichtung 4, Dämmung 2 insbesondere Zellulose, eventuell Winddichtung 3, Palette 1b, Abdichtung 4 und einer Palette 1c. Der Zwischenraum der untersten beiden Paletten kann mit Dämmung 2 insbesondere Zellulose aufgefüllt werden und bietet zudem Platz für zusätzliche Träger 13. Die oberste Palette wird durch Distanzhalter 11 von der Abdichtungsebene getrennt. Die Decke kann aus Kostengründen auch ohne der äußersten Palette 1a ausgeführt werden. Die Paletten werden durch Verbindungsmittel wie Schrauben, Nägel, oder ähnliches miteinander verbunden. Die Paletten der Außenwand werden durch das Verbindungselement 15 welches in Fig. 10 gezeigt wird, oder gleichwertigem, miteinander verbunden. Durch dieses Element wird zusätzlich der Abstand der Paletten, der für die Dämmung der Außenwand notwendig ist, vorgegeben. Dieses Verbindungselement 15 wird immer an den Ecken der Palette insbesondere Europalette positioniert. Da die Palette 1 an allen vier Ecken abgefasst ist Fig. 9, lässt sich dieses Vierbindungselement 15 ohne die Palette bearbeiten zu müssen, einsetzen. [0016] Durch die hohe Flexibilität des Systems ist es möglich das Palettenhaus nicht nur in einer Ebene zu vergrößern, sondern es besteht auch die Möglichkeit ein mehrgeschossiges Bauwerk zu schaffen. [0017] In die Außenhülle des Gebäudes ist es möglich Türen und Fensterelemente verschiedenster Größen zu integrieren. Vor den Türen bzw. Fenster können Paletten für die Verschattung eingesetzt werden. Patentansprüche 1. Ein Gebäude aus Paletten, insbesondere Europaletten ist dadurch gekennzeichnet, dass Außenwände, Zwischenwände, Bodenplatten und Decken aus Paletten (1) bestehen, wobei zwischen den Paletten (1) Winddichtung (3), Abdichtung (4), Dämmung (2), Elektro-bzw. Sanitärinstallationen (7), Leuchtkörper (6), Träger (13), und Stützen (14) integriert werden. 2/8 österreichisches Patentamt AT506 044B1 2010-07-15
  2. 2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenwand aus Palette (1a), Winddichtung (3), Palette (1b), Dämmung (2) insbesondere Zellulose, Abdichtung (4), Palette (1c) und optional Platte (8) besteht, wobei in die Zwischenräume der Paletten (1) zusätzlich noch Elektro- bzw. Sanitärinstallationen (7), Leuchtkörper (6), und Stützen (14) integriert sein können.
  3. 3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenwand aus Palette (1a), Palette (1b) besteht, wobei zwischen die beiden Paletten (1a, 1b) Elektro-bzw. Sanitärinstallationen (7), sowie Leuchtkörper (6) integriert sein können und zusätzlich eine Schutzschicht (12) insbesondere aus Glas auf die Außenseite der Palette (1b) aufgebracht sein kann, wobei zwischen den beiden Paletten (1a, 1b) eine Platte (8) eingebaut sein kann, um einen Zwischenraum herzustellen, um zusätzliche Dämmung (2) und Leuchtkörper (6) installieren zu können (Fig. 5)
  4. 4. Gebäude nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenplatte (Fig. 2) aus Platte (8), Winddichtung (3), Palette (1a), Palette (1b), Palette (1c), Abdichtung (4), Platte (8), und aus dem Belag (9) besteht, wobei die Zwischenräume der Paletten mit Dämmung (2) befüllt sein und in diesem Elektro- bzw. Sanitärinstallationen (7), sowie Träger (13) integriert sein können.
  5. 5. Gebäude nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Decke aus Palette (1a), Abdichtung (4), Dämmung (2) insbesondere extrudiertes Polystyrol, eventuell Winddichtung (3), Palette (1b), Abdichtung (4) und einer Palette (1c) besteht, wobei die Zwischenräume der untersten beiden Paletten mit Dämmung (2) insbesondere Zellulose, befüllt und in diesem Zwischenraum Träger (13) und Elektro- bzw. Sanitärinstallationen (7) integriert sein können, wobei die oberste Palette (1a) durch Distanzhalter (11) von der Abdichtungsebene getrennt ist.
  6. 6. Gebäude nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen (14) und Träger (13) in die Zwischenräume der Paletten (1) integriert sein können.
  7. 7. Gebäude nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchtkörper (6) in dem Zwischenraum der äußersten Paletten (1a, 1b) des Wandaufbaues zur äußeren Beleuchtung des Gebäudes dienen kann.
  8. 8. Gebäude nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchtkörper (6) in dem Zwischenraum der Wand zur inneren Beleuchtung des Gebäudes dienen kann.
  9. 9. Gebäude nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Paletten (1) außen eine zusätzliche Verkleidung angebracht werden kann. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 3/8
AT18332007A 2007-11-14 2007-11-14 Gebäude AT506044B1 (de)

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