DE3409596A1

DE3409596A1 - Windgesicherter torverschluss

Info

Publication number: DE3409596A1
Application number: DE19843409596
Authority: DE
Inventors: Martin Harcourt Northmead New South Wales Whitehouse
Original assignee: Byrne and Davidson Industries Ltd
Current assignee: Byrne and Davidson Industries Ltd
Priority date: 1983-03-18
Filing date: 1984-03-15
Publication date: 1984-10-31
Anticipated expiration: 2004-03-16
Also published as: JPH048593B2; IT1196055B; JPS59213883A; IT8420098A0; NL192463B; NL8400819A; FR2542800A1; GB2137271A; FR2542800B1; GB8406310D0; DE3409596C2; NL192463C; GB2137271B

Description

HYKNE & DAVIDSON München, den

INDlJSTRJKS LIMITED 15. März 1984

Pat 454/1-8415K Κ/15/gr

WINDGESICHERTER TORVERSCHLUSS

Die Erfindung bezieht sich auf einen windgesicherten Torverschluß, der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.

Bei solchen Torverschlüssen wird eine Toreinfahrt durch einen Lamellenladen oder einen einstückigen Rollladen verschlossen. Im geschlossenen Zustand werden diese Torläden an ihren entgegengesetzten Randbereichen durch Führungen gehalten, die aus nach innen öffnenden vertikai verlaufenden Führungskanälen bestehen und zu beiden Seiten der Toreinfahrt angeordnet sind.

Rollädenverschlüsse dieser Art sind in den meisten Fällen zufriedenstellend. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei großen Windkräften der Laden dazu neigt, sich nach innen oder außen zu biegen, so daß sich die Randbereiche aufeinander zubewegen und aus den Führungsschienen herausspringen. Der Laden kann vollständig herausgerissen werden und eine Gefahrenquelle darstellen, während die Toreinfahrt ungeschützt verbleibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen zu schaffen, der auch bei starkem Wind gesichert in seiner Führung verbleibt.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegeben.

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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, die die entgegengesetzten Randbereiche des Ladens in ihrer Führung festhalten oder mit den jeweiligen vertikalen Führungen verriegeln, so daß selbst

° bei einer bestimmten Durchbiegung des Ladens die Randbereiche nicht aus den Führungen gerissen werden.

Erfindungsgemäß sind Festhalte- oder Anschlagleisten auf den genannten Mitteln vorgesehen, um des weiteren sicher-■"■^ zustellen, daß die Randbereiche in ihren entsprechenden vertikalen Führungen gehalten werden.

Eine windgesicherter Torverschluß gemäß der Erfindung

weist folgendes auf:
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Ein Paar von vertikal angeordneten an beiden Seiten der Toreinfahrt befestigte Führungen, die zwei sich gegenüberliegende Seitenwände aufweisen und auf diese Weise eine nach innen, d. h. in Richtung auf den Laden weisende U-förmige Führungsschiene bilden; nach innen, d. h. in das Innere der U-förmigen Führungsschiene, gerichtete Sicherungsvorsprünge, bei oder in der Nähe der freien Enden der genannten Seitenwände; einen in vertikaler Richtung verschiebbaren Laden mit parallelen, mindestens an einer seiner Seiten im Bereich der Randbereiche befestigten Anschlagleisten, wobei jeder der Randbereiche des Ladens innerhalb einer der beiden Führungen gleitbar ist. Die Anschlagleisten sind beweglich innerhalb der nach innen gerichteten Sicherungsvorsprünge, wobei jede der Anschlagslcisten mit einem der Sicherungsvorsprünge in Eingriff kommt und an diesem anschlägt und den Laden gegen Herausziehen aus den Führungen sichert, wenn der Laden durch WJndkräfte belastet (und gebogen) wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiclen näher

beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 : Einen horizontalen Schnitt durch eine Kantenführung und einen Teil des Ladens eines Tor-Verschlusses gemäß der Erfindung, wobei der Laden in seiner unbelasteten Lage gezeigt ist;

Figur 2 : Einen Schnitt wie in Figur 1, jedoch mit belastetem Laden,
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Figur 3 : Einen Schnitt längs der Schnittlinie 3-3 der Figur 2 zur Veranschaulichung des Ladens.

In Figur 1 ist ein Torverschluß gezeigt, der einen Laden ° aufweist, der an zwei entgegengesetzten vertikalen Kanten 5 durch vertikale Führungsschienen 6 getragen wird. Die Führungsschienen 6 sind an den Pfosten 7 der Toreinfahrt mit Hilfe von Schrauben oder sonstigen geeigneten Mitteln befestigt. Die Schrauben wirken zusammen mit ^^u einem Befestigungsflansch 8, der parallel zur Führungsschiene 6 verläuft.

Jede Führungsschiene 6 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig und weist nach innen gerichtete Sicherungsvorsprünge 9 auf, die aus Teilen der freien Enden 10 der U-förmigen Führungsschiene 6 gebildet sind. Die Führungsschiene 6 weist einen engeren Teil 6Λ und einen daran anschließenden,sich erweiternden Teil 6B in der Nähe der SicherungsvorSprünge 9 auf. Mit anderen Worten,

der Abstand der Seitenwände der U-förmigen Führungsschiene ist im Bereich der freien Enden größer als in dem Bereich, der in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen den beiden Seitenwänden liegt. Der Tür- oder Torverschluß ist in Fig. 1 in seiner normalen Konfiguration gezeigt, wobei die entgegengesetzten Kanten 5 innerhalb der jeweiligen Führungsschiene 6 liegen. Der Laden wrist eine bck.innlo qcwollto Form auf, wie dies am

besten in Fig. 3 zu erkennen ist. Jede Seitenkante 5 ist an jeder Seite, d.h. von innen und von außen mit elastischen Verschleiß'streifen 11 und 12 versehen. Zusätzlich ist jeder Randbereich 5 mit einer Vielzahl von Anschlagleistenstücken 13 in Form von T-förmigen Aluminjumprofilen bestückt. Die Anschlagleistenstücke 13 sind jeweils für sich mit Hilfe von Bolzen 14 oder anderen Befestigungsmitteln auf benachbarten Wellenscheiteln der Wellungen des Ladens an der Innenseite 16 angeordnet.

Falls gewünscht -kennen die Anschlagleistenstücke ebenfalls auf der Außenseite des Ladens angeordnet sein. In diesem Fall ist der maximale Querabstand zwischen den Anschlagleisten der Innen- und der Außenseite des Ladens vorzugsweise weniger als der Abstand zwischen den nach innen gerichteten SicherungsvorSprüngen. Die genannte Querabmessung ist jedoch noch dafür ausreichend, daß eine der Anschlagleisten mit einem der Sicherungsvorsprünge in Eingriff kommt, d.h. an diesem anschlägt, wenn der Laden durch Windkräfte belastet (und verbogen) wird.

Die Anschlagleistenstücke sind in der Nähe der Verschleißstreifen angeordnet und verlaufen innerhalb der U-förmigen Führungsschienen 6 parallel zu diesen. Jedes Anschlagleistenstück weist ein flaches Band 18 und einen aufrechten Steg 19 auf, der die Anschlagleiste darstellt und parallel zu den Führungsschienen verläuft. Die die Anschlagleisten darstellenden Stege benachbarter Anschlagsleistenstücke auf benachbarten Wellenschciteln sind in einer Linie ausgerichtet. Die Höhe dor Anschlagleisten 19 reicht aus, damit sie mit den Vorsprüngen 9 in Eingriff treten, wenn der Laden 4 teilweise durch Windkräfte belastet ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Durch das Anschlagen der Anschlagleisten 19 an den Vorsprüngen 9 werden die Randbereiche des Ladens innerhalb der Führungsschienen 6 gehalten.

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Boi anderen Ausführungsformen können die einzelnen Anschlagleistenstücke die längs einer Kante des Ladens angeordnet sind durch einen einzelnen kontinuierlichen Streifen ersetzt werden, der sich von einem Wellenberg zum nächsten erstreckt und dabei die Wellentäler überbrückt.

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Claims

BYRNE & DAVIDSON München, den INDtLSTRTKS LIMITED 15. März 1984 Pat 454/1-84EK Κ/15/gr PATENTANSPRÜCHE

1. Windgesicherter Torverschluß mit einem verschiebbaren Laden, der an zwei entgegengesetzten Randbereichen in Führungsschienen gleitbar geführt ist, die die Form eines U-förmigen, in Richtung auf den Laden öffnenden Führungskanal mit zwei Seitenwänden aufweisen, gekennzeichnet durch in das Innere der Führungsschiene (6) gerichtete Sicherungsvorsprünge (9) an den oder in der Nähe der freien Enden (10) der Seitenwände ,und durch an den Randbereichen (5) des Ladens angeordnete Anschlagleisten (13), wobei jede der Anschlagleisten so gestaltet ist, daß sie an dem Sicherungsvorsprung (9) anschlägt und den Laden gegen Herausziehen aus den Führungsschienen (6) sichert, wenn er durch Windkräfte belastet ist.

2. Torverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laden aus einem gewellten Blatt besteht, und daß die Anschlagleisten (13) auf benachbarten Wellenscheiteln

jedes gewellten Blattes befestigt sind. 30

3. Torverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (13) an beiden Seiten des Ladens angeordnet sind.

^° 4. Torverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (13) aus einem einzigen kontinuierlichen Streifen bestehen.

5. Torverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (13) im Querschnitt T-förmig sind und ein Band (18) sowie einen aufrechten Steg (19) aufweisen,

6. Torverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aufrechte Steg (19) im Querschnitt dicker als das Band (18) ist.

7. Torverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6) einen engeren Teil (6A) und einen erweiterten Teil (6B) im Bereich der Sicherungsvorsprünge (9) aufweist.

8. Torverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Laden jeweils einen Verschleißstreifen (11, 12) an beiden Seiten seiner entgegengesetzten Randbereiche aufweist, welcher Verschleißstreifen (11, 12) gewöhnlich in dem engeren Teil (6A) der Führungsschiene

(6) gleitet.

9. Torverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Querabmessung zwischen der Anschlagleiste (13) und der anderen Seite des Ladens oder einer dort angeordneten Anschlagleiste (13) kleiner als der Abstand zwischen den in das Innere der Führungsschiene (6) gerichteten SicherungsvorSprüngen (9) ist, jedoch ausreichend groß ist, so daß eine der Anschlagleisten (13) in Eingriff mit einem der Sicherungsvorsprünge (9) kommt, wenn der Laden durch Windkräfte belastet wird.