DE3925215A1 - Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl. - Google Patents

Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl.

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DE3925215A1
DE3925215A1 DE19893925215 DE3925215A DE3925215A1 DE 3925215 A1 DE3925215 A1 DE 3925215A1 DE 19893925215 DE19893925215 DE 19893925215 DE 3925215 A DE3925215 A DE 3925215A DE 3925215 A1 DE3925215 A1 DE 3925215A1
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Karl-Heinz Schmid
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VS Vereinigte Spezialmobelfabriken GmbH and Co KG
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VS Vereinigte Spezialmobelfabriken GmbH and Co KG
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B2220/00General furniture construction, e.g. fittings
    • A47B2220/08Dismountable cupboards with balanced sliding fronts

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladen-Verschluß, der z. B. zum Verschließen von Zugangsöffnungen, aber auch als Ab­ deckung dienen kann, wobei der Rolladenzug zweckmäßig beim Öffnen nicht aufgewickelt, sondern als Ganzes ein- oder mehrfach abgewinkelt verfahren wird.
Rolladen-Verschlüsse weisen zumindest eine Front-Baugruppe auf, die dem Verschlußbereich zugeordnet ist und zur Auf­ nahme sowie Führung des Rolladenzuges in diesem Bereich dient. An diese Front-Baugruppe schließt dann meist eine Seiten-Baugruppe und an diese wiederum eine Rück-Baugruppe an, die ebenfalls zur Aufnahme und Führung des Rolladenzu­ ges insbesondere dann dienen, wenn dieser geöffnet und daher über die Seitenführungen zu einem Großteil an die Möbel-Rückseite gefahren wird. Bei bekannten Rolladen-Ver­ schlüssen sind diese Baugruppen in den Möbel-Korpus inte­ griert, so daß sie praktisch durch dessen Wandungen gebil­ det sind, die für diesen Zweck entsprechende Profilierun­ gen, wie Führungsnuten, erhalten. Dadurch besteht kaum die Möglichkeit, einen Möbelkorpus wahlweise mit einem Rolla­ den-Verschluß oder z. B. mit Türen, Klappen oder dgl. zu versehen, weil nämlich ein für einen Rolladen-Verschluß bestimmter Korpus von vornherein ganz ausgebildet ist als einer, der für den Verschluß durch Türen oder dgl. bestimmt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Rolladen- Verschluß der genannten Art zu schaffen, durch welchen Nachteile bekannter Lösungen vermieden sind und der es insbesondere ermöglicht, an einem Möbelkorpus angebracht zu werden, dessen Korpuswandungen keine besonderen Führungs- Profilierungen aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge­ schlagen, mindestens eine der genannten Baugruppen, insbe­ sondere zwei bzw. alle dieser Baugruppen so auszubilden, daß sie im wesentlichen durch vom Korpus gesonderte Bautei­ le gebildet sind, die für eine Befestigung an einem vorge­ fertigten Korpus geeignet sind. Bisher mußten die Korpus­ wandungen vor dem Zusammensetzen mit den für die Rolladen- Führung geeigneten Profilierungen versehen werden, während durch die erfindungsgemäße Ausbildung zumindest die vier Umfangswandungen des Korpus vorgefertigt zusammengesetzt werden können, wonach wahlweise eine oder mehrere Türen bzw. ein oder mehrere Rolladen-Verschlüsse angebracht werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegen­ standes besteht darin, daß die Front-Baugruppe so ausgebil­ det ist, daß sie im wesentlichen an die Vorderkanten des Möbelkorpus angesetzt werden kann, wobei ihre Bauteile dann vordere Ansatzstücke bzw. Kantenleisten der zugehörigen Korpuswandungen bilden und über deren Platten-Oberflächen nicht oder nur unwesentlich um wenige Millimeter vorstehen. Z. B. können diese leistenförmigen Bauteile über die jeweils äußere bzw. vom Korpus-Innenraum abgekehrte Plattenoberflä­ che nicht vorstehen, sondern bis an deren Ebene reichen und an diese Plattenoberfläche im wesentlichen lückenlos sowie bündig und ebenengleich anschließen. Über die innere Plat­ tenoberfläche können die Bauteile um eine Wandungsdicke einer Profilwandung, z. B. eines Befestigungsschenkels vorstehen, der zur Erzielung eines sicheren Haltes durch Verschrauben oder dgl. gegen diese Innenfläche festgelegt ist, so daß ein Befestigungs-Eingriff in die vordere Plat­ ten-Kantenfläche nicht erforderlich ist, sondern diese Kantenfläche als im wesentlichen ebene und durch den Bau­ teil abgedeckte Kantenfläche bzw. Schnittfläche ausgebildet sein kann. Der jeweilige Bauteil reicht zweckmäßig ein­ schließlich seines Befestigungsschenkels im wesentlichen über die gesamte Länge der zugehörigen Vorderkante der ihn tragenden Korpuswand, so daß er gleichzeitig eine Kanten- Schutzleiste bildet.
Die genannten, am Möbelkorpus lagefest anzuordnenden Bau­ teile sind vorteilhaft an zwei einander gegenüberliegenden, der Führung von Randbereichen des Rolladenzuges dienenden Korpuswänden, z. B. an einer Boden- und einer Deckwand sowie an einer diese verbindenden Korpuswand, z. B. einer Seiten­ wand, anzuordnen, entlang deren Innenseite der Rolladenzug mit einem abgewinkelt geführten Abschnitt beim Öffnen und Schließen verfahren wird. Damit bei geschlossenem Rolladen­ zug die dieser dritten Korpuswand gegenüberliegende Korpus­ wand an der Vorderkante ebenfalls abgedeckt ist, ohne daß eine an ihr lagestarr befestigte, den Rolladenzug ggf. an der Außenseite übergreifende Profilleiste angebracht sein muß, weist der Rolladenzug an seinem vorderen Ende bzw. als vorderen Kantenabschluß eine Blendenleiste auf, die bei geschlossenem Rolladenzug die Vorderkante dieser dritten Korpuswandung wenigstens teilweise abdeckt. Diese Blenden­ leiste kann dabei die Vorderkante auf einer Länge abdecken, die im wesentlichen der Erstreckung des Rolladenzuges zwischen seinen geführten Längskanten entspricht und sie kann die Vorderkante auf dem größten Teil von deren Breite abdecken. Des weiteren kann die Blendenleiste an ihrer Vorderseite im wesentlichen gleiche Breite und/oder Länge wie eine lagefest an der gegenüberliegenden Korpuswand angebrachte Profilleiste aufweisen, die den Rolladenzug im Einlaufbereich an seiner Außenseite überdeckt, so daß bei geschlossenem Rolladenzug eine Vorderseite des Möbels geschaffen ist, die symmetrisch zu einer zwischen der Profilleiste und der Blendenleiste liegenden Mittelebene ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können die Vorderkanten aller vier Korpuswandungen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Vor allem dann, wenn der Rolladenzug im Bereich einer Bodenwand des Möbelkorpus geführt ist, kann an der Innen­ seite dieser Bodenwand eine weitere Bodenplatte etwa glei­ cher Dicke befestigt werden, an der dann die zugehörige Profil-Führungsleiste so befestigt ist, daß sie die Vorder­ kante dieser, gegenüber der Bodenwand etwa um das zugehöri­ ge Einbaumaß der Seiten-Baugruppe schmaleren Bodenplatte abdeckt. Diese Bodenplatte kann über die Bodenwandung geringfügig nach vorne vorstehen. Insofern ist es auch denkbar, den Rolladenverschluß wenigstens teilweise als in sich vorgefertigt zusammengesetzte Baueinheit in den Möbelkorpus einzuschieben, wobei diese Baueinheit dann zwei einander gegenüberliegende, den Rolladenzug führende und an die Innenseiten der zugehörigen Korpuswandungen im wesent­ lichen anzulegende Platten und ggf. mindestens eine diese verbindende Platte sowie Seitenführungen und/oder rücksei­ tige Führungen aufweist, wobei in diesem Fall die Innenwei­ te des Möbelkorpus entsprechend, z. B. um die Plattendicken, geringfügig verringert wird.
Die Profil- bzw. Führungsleisten der Front-Baugruppe können auch unter Zwischenschaltung weiterer Profilleisten an den Korpuswandungen befestigt sein, wobei diese weiteren Pro­ filleisten dann zweckmäßig die Vorderkanten abdecken und Formschlußprofile bilden, an welchen die Führungsprofile befestigt werden können.
Die Führungen der Front-Baugruppe, der Seiten-Baugruppe und/oder der Rück-Baugruppe können in einfacher Weise durch U-Profile gebildet sein, deren Profilhöhe zweckmäßig gleich der Plattendicke der Bodenplatte ist, so daß die die seit­ lichen bzw. die rückseitigen Führungen bildenden Profile mit den Außenseiten ihrer U-Querstege benachbart zur je­ weils an der Innenseite der zugehörigen Korpuswand anzuord­ nenden sowie das zugehörige Führungsprofil der Front-Bau­ gruppe aufnehmenden Platte an dieser Innenseite befestigt werden können, um ebenengleich zu den im Winkel anschlie­ ßenden Führungsprofilen zu liegen. Ein vorderes Führungs­ profil kann aber auch im wesentlichen in der Ebene einer solchen Platte liegen, während ein gegenüberliegendes Führungsprofil dadurch gegenüber der Innenseite der zugehö­ rigen Korpuswand nach innen versetzt ist, daß es einen entsprechend versetzten Befestigungsschenkel aufweist. Sämtliche Führungsprofile, Profilleisten und im Möbelkorpus anzuordnende Platten können auch voneinander getrennte Bauteile sein, die erst durch den Einbau in den Möbelkorpus ihre vorbestimmte, zueinander lagefeste Anordnung einneh­ men.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzel­ nen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein mit einem erfindungsgemäßen Rolladen- Verschluß versehenes Möbel in Vorderan­ sicht,
Fig. 2 das Möbel gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Explosions-Darstellung des Möbels gemäß den Fig. 1 und 2, jedoch ohne Rolladenzug,
Fig. 4 das Möbel gemäß den Fig. 1 bis 3 im Vertikalschnitt und in geringfügig ab­ gewandelter Ausbildung,
Fig. 5 das Möbel gemäß Fig. 4 im Horizontal­ schnitt und in geringfügig abgewandelter Ausbildung,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung ähnlich Fig. 4,
Fig. 7 einen Ausschnitt der Fig. 6 in vergrößer­ ter Darstellung,
Fig. 8 die Ausführungsform nach Fig. 6 im Hori­ zontalschnitt und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in einem aus­ schnittsweisen Horizontalschnitt entspe­ chend Fig. 8, jedoch um 90° verdreht dar­ gestellt.
Der Rolladen-Verschluß 1 gemäß den Fig. 1 bis 5 ist an einem Möbel 2 vorgesehen und dient zum Verschluß der Möbel­ öffnung 4 des Möbel-Korpus 3. Die Möbelöffnung 4, die durch Zurückfahren des Rolladenzuges 5 annähernd auf voller Innenweite des Korpus 3 freigelegt werden kann, befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Möbelvor­ derseite, kann aber auch mit dem geschlossenen Rolladenzug 5 seitlich, oben und/oder an mindestens zwei im Winkel zueinander liegenden Korpusseiten vorgesehen sein. Zweckmä­ ßig ist jedoch der Rolladenzug 5 in Schließlage stehend angeordnet.
Der Rolladenzug 5 ist mit zwei einander gegenüberliegenden Randzonen in einer unteren Führung 6 und einer oberen Führung 7 im Bereich der der Möbelöffnung 4 zugehörigen Korpusseite geführt. Außerdem ist er mit diesen Randzonen in Seitenführungen 8 geführt, die über bogenförmige Über­ gänge an die zugehörigen Enden der vorderen Führungen 6, 7 anschließen. Ferner ist der Rolladenzug, wenn er weit genug geöffnet wird, in Rückseitenführungen 9 geführt, die eben­ falls über viertelkreisförmige Bogen-Übergänge an die Seitenführungen 8 anschließen. Die der Möbelöffnung 4 zugehörigen Führungen 6, 7 gehören zu einer Front-Baugruppe 10. Die wie die Führungen 6, 7 einander gegenüberliegenden Seitenführungen 8 gehören zu einer Seiten-Baugruppe 11 und die entsprechend einander gegenüberliegenden Rückseitenfüh­ rungen 9 zu einer Rück-Baugruppe 12.
Der Korpus 3 ist im wesentlichen aus fünf äußeren Wandun­ gen, nämlich einer Bodenwand 13, einer Deckwand 14, zwei Seitenwänden 15, 16 und einer innen liegenden Rückwand 17 zusammengesetzt, wobei die Wände 13 bis 16 in einer gemein­ samen Ebene liegende Vorderkanten und auch in einer gemein­ samen Ebene liegende hintere Kanten aufweisen. Die Rückwand 17, die z. B. in Schlitze der Bodenwand 13, der Deckwand 14 und einer Seitenwand 16 eingesetzt ist, reicht nur über einen Teil der Korpusbreite, so daß ihre zugehörige Seiten­ kante mit dieser Seitenwand 15 einen Durchlaß begrenzt, in welchem die hinteren, bogenförmigen Übergänge der Führungen liegen. Der Abstand der Rückwand 17 von den hinteren Kanten der Wandungen 13 bis 16 ist so groß, daß die Rückseitenfüh­ rungen 9 hinter der Rückwand 17 innerhalb des Möbelkorpus bzw. gegenüber den genannten hinteren Kanten so unterge­ bracht sein können, daß sie nach hinten über diese Kanten nicht vorstehen. Auf der Bodenwand 13 ist als Fachboden eine Bodenplatte 18 angeordnet, die zu einer der genannten Baugruppen gehören bzw. den Bestandteil einer gesonderten Boden-Baugruppe bilden kann.
Die Bodenplatte 18 reicht bis zu den Innenseiten der Sei­ tenwand 16 und der Rückwand 17, steht über die Vorderkanten der Wandungen 13 bis 16 geringfügig vor und liegt im Ab­ stand von der Seitenwand 15, wobei sie im wesentlichen bündig mit der zugehörigen Kante der Rückwand 17 abschlie­ ßen kann. In einem geringen Abstand benachbart zur Innen­ seite dieser Seitenwand 15 ist eine zu dieser parallele seitliche Innenplatte 19 vorgesehen, die zu einer der Baugruppen, insbesondere zur Seiten-Baugruppe 11 gehört und entweder unmittelbar benachbart zur Bodenplatte 18 auf der Bodenwand 13 oder auf der Bodenplatte 18 aufsteht, sowie wenigstens bis an die Innenseiten der Deckwand 14 sowie der Rückwand 17 reicht. Diese Innenplatte 19 begrenzt mit der Seitenwand 15 einen Schacht für den in den Seitenführungen 8 geführten Teil des Rolladenzuges 5.
Die vorderen Führungen 6, 7 sind im wesentlichen durch zwei Führungsprofile 20, 21 gebildet, die zweckmäßig gleiche Profile sind, aber auch unterschiedliche Profilform aufwei­ sen können. Die Seitenführungen 8 sind durch seitliche Führungsprofile 22 gebildet, die zweckmäßig ebenfalls gleich ausgebildet sind. Die Rückseitenführungen 9 sind durch Führungsprofile 23 gebildet, welche ihrerseits wiede­ rum gleich ausgebildet sind. Zur Erzielung einer einfachen Fertigung ist es denkbar, zumindest die vorderen und hinte­ ren bzw. im Winkel zueinander liegende Führungsprofile gleich auszubilden, wobei die Führungsprofile aus Metall, z. B. Aluminium oder profilierten bzw. abgekanteten Blech­ streifen, aus Kunststoff oder aus Holz bestehen können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Führungspro­ file 20, 21, 23 als Metallprofile ausgebildet, während die Führungsprofile 22 als Kunststoff- oder Holzkörper ausge­ bildet sind und vollständig die bogenförmigen Übergänge aufweisen, so daß die Führungsprofile 20, 21, 23 vollstän­ dig geradlinig ausgebildet sein bzw. über ihre Länge kon­ stante Querschnitte haben können. Die Führungsprofile 20, 21, 23 bilden U-Profile, wobei die Führungsprofile 23 reine U-Profile sein können, während die Führungsprofile 20, 21 zweckmäßig jeweils einen von einem U-Schenkel, insbesondere vom Schenkelende, abstehenden Befestigungsschenkel 26 aufweisen, der zweckmäßig über die Profillänge ununterbro­ chen durchgeht. Die U-Profile der vorderen Führungsprofile 20, 21 bilden einander zugekehrte Führungsnuten 27. Die seitlichen, leistenförmigen Führungsprofile 22 bilden an ihren einander zugekehrten, größeren Oberflächen Führungs­ nuten 28, die jeweils an beiden Enden annähernd viertel­ kreisförmig gekrümmt sind, und die Führungsprofile 23 bilden einander gegenüberliegende Führungsnuten 29.
Die der Seitenwand 15 bzw. der Innenplatte 19 zugekehrten und etwa im Bereich dieser Innenplatte 19 liegenden Enden der Führungsprofile 20, 21, 23 schließen an die bogenförmi­ gen Abschnitte der seitlichen Führungsnuten 28 dadurch an, daß sie an die inneren Leisten-Längskanten der Führungspro­ file 22 im wesentlichen anstoßen. Diese Leisten-Längskan­ ten, welche von der jeweils zugehörigen Führungsnut 28 durchsetzt sind, können etwa in der Ebene der Innenseite oder der Außenseite der Innenplatte 19 oder in einer dazwi­ schen liegenden Ebene vorgesehen sein, wobei das entspre­ chende Führungsprofil 22 mit seiner Leisten-Längskante zweckmäßig an die zugehörige Kante der Bodenplatte 18 anschließt und daher eine bis zur Seitenwand 15 reichende Fortsetzung dieser Bodenplatte 18 bildet. Die Profilhöhe bzw. die Dicke dieses Führungsprofiles 22 ist zweckmäßig gleich der Dicke der Bodenplatte 18. Durch die beschriebene Ausbildung kann die Innenplatte 19 auf der Bodenplatte 18 und/oder benachbart zur zugehörigen Führungsnut 28 auf dem anschließenden Führungsprofil 22 aufstehen.
Die vorderen Führungsprofile 20, 21 werden mit ihren Be­ festigungsschenkeln 26 unmittelbar benachbart zur Vorder­ kante an den Innenseiten der Bodenwand 13 bzw. der Deckwand 14 z. B. mit Schrauben befestigt, die Durchgangslöcher der Befestigungsschenkel 26 durchsetzen. Zwischen der Deckwand 14 und dem Befestigungsschenkel 26 des Führungsprofiles 21 kann eine Beilage angeordnet werden. Ihre U-Profile 25 liegen dann an den Vorderkanten der Bodenwand 13 und der Deckwand 14. Die seitlichen Führungsprofile 22 werden ebenfalls an den genannten Innenseiten mit Durchgangslö­ cher durchsetzenden Schrauben so befestigt, daß ihre vorde­ ren Enden über die Vorderkanten der Korpuswandungen vorste­ hen; sie stehen dabei um ein Maß vor, das etwa der Hälfte des jeweils zugehörigen bogenförmigen Überganges ent­ spricht. Die hinteren Enden der Führungsprofile 22 schlie­ ßen mit der Rückseite des Korpus im wesentlichen bündig ab. Die hinteren Führungsprofile 23 werden mit Schrauben, die Durchgangslöcher in ihren U-Querschenkeln durchsetzen, ge­ gen die Innenseiten der Bodenwand 13 und der Deckwand 14 so geschraubt, daß sie im wesentlichen an der Rückseite der Rückwand 17 anliegen. Die Innenplatte 19 wird so befestigt, daß sie z. B. von der Innenseite der sie hintergreifenden Rückwand 17 bis an die Ebene der Vorderkanten der Wandungen 13 bis 16 reicht. Die Länge der Führungsprofile 20, 21, 23 ist zweckmäßig gleich der Breite der Bodenplatte 18.
Zur vorderen Abdeckung des Korpus 3 im Bereich des genann­ ten seitlichen Aufnahmeschachtes 33 bzw. zur vorderen Abdeckung wenigstens eines Teiles des in den vorderen bogenförmigen Übergängen gekrümmt geführten Abschnittes des Rolladenzuges 5 ist eine Abdeckleiste 24 vorgesehen, die ebenfalls durch ein Metall- bzw. Kunststoffprofil der genannten Art gebildet sein kann. Die Abdeckleiste 24 weist einen vorderen, im Abstand vor der Vorderkante des Möbel­ korpus 3 bzw. der Seitenwand 15 liegenden, im Querschnitt frei gegen die Seitenwand 16 ausragenden Blendenschenkel 30 auf, dessen im wesentlichen ebene Vorderseite bündig mit dem vorderen Ende mindestens eines Führungsprofiles 22 abschließen und/oder mindestens ein solches Ende teilweise oder ganz übergreifen kann.
Der Blendenschenkel 30 bildet einen im Querschnitt längeren Schenkel eines U-Profiles, dessen kürzerer Schenkel an seinem Ende in einen nach außen über ihn vorstehenden Befestigungsschenkel 22 übergeht. Die Abdeckleiste 24 ist mit Schrauben, die Durchgangslöcher dieses Befestigungs­ schenkels durchsetzen, so an der Innenseite der Seitenwand 15 befestigt, daß ihr an den Befestigungsschenkel 32 an­ schließender U-Schenkel die Vorderkante der Seitenwand 15 wenigstens auf einem Teil ihrer Kantenbreite abdeckt. Die vorderen Führungsprofile 20, 21 bilden mit ihren vorderen U-Schenkeln im Anschluß an die Abdeckleiste 24 im wesentli­ chen freiliegende Blendenstege der Möbelfront.
Diese Blendenstege werden lediglich von einer am zugehöri­ gen Ende des ansonsten aus gelenkig miteinander verbundenen Rolladenleisten 34 bestehenden Rolladenzuges 5 angeordneten Abschlußleiste 35 übergriffen, deren Vorderseite gleiche Breite wie der Blendenschenkel 30 sowie gleiche Länge wie dieser aufweist. In Schließlage des Rolladenzuges 5 über­ greift die Abschlußleiste 35 die zugehörige Seitenwand 16 auf der der Abdeckleiste 34 gegenüberliegenden Seite gleich weit wie die Abdeckleiste 24 die Vorderkante der Seitenwand 15 übergreift.
Die Abschlußleiste 35 weist einen dickeren, zwischen die vorderen Führungen 6, 7 eingreifenden Mittelabschnitt 36 auf, der an seiner zugehörigen Längskante einen Längs­ schlitz für den Eingriff einer vordersten Rolladenleiste 34 aufweist, wodurch die Abschlußleiste 35 mit dieser Rolla­ denleiste 34 lagefest verbunden ist. Über beide Enden des Mittelabschnittes 36 stehen wesentlich dünnere, plattenför­ mige Endschenkel 37 vor, deren Vorderseiten ebenengleich zur übrigen Vorderfläche der Abschlußleiste 35 liegen, gleiche Breite wie diese haben und die Führungsprofile 20, 21 in der beschriebenen Weise an ihren Vorderseiten über ihre gesamte Höhe übergreifen. Bei geschlossenem Rolladen liegt die Vorderseite der Abschlußleiste 35 im wesentlichen auf gesamter Breite und/oder Länge frei.
Die Abschlußleiste 35 weist zweckmäßig einen über ihre Innenseite vorstehenden Anschlag 38 in Form eines elasti­ schen Puffers oder dgl. auf, der bei Schließlage an der Innenseite der Seitenwand 16 und bei Öffnungslage des Rolladenzuges 5 an der Innenseite der Innenplatte 19 so anschlägt, daß die Abschlußleiste 35 mit ihrer zugehörigen Seitenkante im wesentlichen oder nur mit einem geringen Lückenabstand an den Blendenschenkel 30 anschließt, wobei die Außenseiten des Blendenschenkels 30 und der Abschluß­ leiste 35 zweckmäßig in einer gemeinsamen Ebene liegen. Ferner weist die Abschlußleiste 35 an ihrer Innenseite einen mit einer Drucktaste 40 von außen auslösbaren Riegel 39 auf, der in eine entsprechende, an der Innenseite der Seitenwand 16 befestigte Falle eingreifen kann.
An der Außenseite ist die Abschlußleiste 35 zweckmäßig mit einem bügelförmigen Handgriff 41 zum Auf- und Zuziehen des Rolladenzuges 5 versehen. An der Vorderkante des Seitenwand 16 und/oder an der Innenseite der Abschlußleiste 35 ist vorteilhaft eine schlauchförmige Dichtung 42 befestigt, welche bei Schließlage des Rolladenzuges im wesentlichen staubdicht zwischen der genannten Vorderkante und der Innenseite der Abdeckleiste 35 liegt. Die Länge der Ab­ schlußleiste 35 kann größer als die Länge der Rolladenlei­ ste 35 sein, welche mit ihren Enden in den Führungsnuten geführt sind. Wie Fig. 4 zeigt, kann am Boden der jeweili­ gen Führungsnut ein vorstehender Laufsteg 43 mit abgerunde­ ter Stegkante vorgesehen sein, an welcher die zugehörigen Enden der Rolladenleisten 34 verhältnismäßig leichtgängig abgestützt sein können.
Wie Fig. 4 zeigt, kann der Befestigungsschenkel 26 des jeweiligen Führungsprofiles 20 bzw. 21 auch in einen Schlitz in der Vorderkante der Bodenwand 13 bzw. der Deck­ wand 14 eingesetzt und dadurch befestigt sein. Im Falle der unteren Führung 6 deckt der hintere U-Schenkel des U-Profi­ les 25 die Vorderkante der Bodenplatte 18 über die gesamte Höhe ab, wobei die Oberseite des Führungsprofiles 20 bzw. 23 in der Ebene der Oberseite der Bodenplatte 18 liegt. Die Unterseite des oberen Führungsprofiles 21 dagegen liegt im Abstand unterhalb der Unterseite der Deckwand 14, nämlich etwa in der Ebene der Unterseite des zugehörigen Führungs­ profiles 23, wobei dieses Führungsprofil 21 im Querschnitt frei nach unten ragt.
Während das untere Führungsprofil 20 gemäß Fig. 4 einteilig ausgebildet ist, zeigt das obere Führungsprofil 21, daß auch eine mehrteilige Ausbildung eines Führungsprofiles denkbar ist. Z. B. kann ein Teilprofil als Winkelprofil ausgebildet sein, das den Befestigungsschenkel und den vorderen Führungsschenkel bildet, während ein zweiter, gesonderter Profilteil als Profilleiste 44 den hinteren Führungsschenkel bildet und an der Vorderkante der zugehö­ rigen Wandung 14 befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist in vorteilhafter Weise für einzel- bzw. freistehende Möbel gemäß den Fig. 1 bis 5 geeignet, die z. B. einen Standsockel mit einer das untere Führungsprofil 20 an der Unterseite ggf. mit einem Lücken­ abstand abdeckenden Sockelblende aufweisen, deren Vorder­ fläche zweckmäßig in der Ebene der Außenseite der Abschluß­ leiste 35 liegt. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist aber auch für Möbeleinheiten von modulartig bzw. im Raster aufzubauende Möbel gemäß den Fig. 6 bis 8 geeignet, bei welcher seitlich und/oder in Höhenrichtung an die mit dem Rolladenverschluß versehene Möbeleinheit mindestens eine weitere Möbeleinheit anschließt, wobei dann der geschlosse­ ne Rolladenzug einen Bestandteil einer größeren Gesamtfront dieses Möbels bildet. Zweckmäßig ist dieses Möbel im we­ sentlichen entsprechend dem Möbel nach der deutschen Patentanmeldung P 38 34 276.6 ausgebildet, auf die wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird.
Als tragende Konstruktionen sind im Bereich jeder Seiten­ wand 15a bzw. 16a vordere und hintere Stützenprofile 45 vorgesehen, die lagefest und tragsteif mit der jeweils zugehörigen Seitenwand 15a bzw. 16a verbunden sind und gleichzeitig Kanten-Abdeckleisten von diesen bilden. Die, über die Ebenen der Plattenoberflächen der jeweils zugehö­ rigen Seitenwand nicht vorstehenden Stützenprofile 45 können im vorderen und/oder hinteren Bereich des Möbels über horizontale Traversenprofile 46 miteinander zu einer verhältnismäßig steifen Möbelkörper-Struktur verbunden werden, wobei die Enden der Traversenprofile 46 mit Be­ schlägen an den Stützenprofilen 45 befestigt werden, die in nutförmige Formschlußprofile beider Profilstränge eingrei­ fen.
An den Traversenprofilen 46, die an den Vorderkanten der Bodenwand 13a und der Deckwand 14a so liegen, daß sie über die Ebenen von deren Platten-Oberflächen nicht oder nur unwesentlich vorstehen und lückenlos anschließende Kanten­ leisten bilden, können die Führungsprofile 20a, 21a mit entsprechenden Befestigungsschenkeln 26a befestigt sein, so daß diese Führungsprofile 20a, 21a im wesentlichen voll­ ständig vor der Vorderkante des Möbelkorpus 3a liegen. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Befesti­ gungsschenkel 26 etwa in der Ebene des U-Quersteges des jeweils zugehörigen Führungsprofiles 20 bzw. 21 liegen, liegen sie bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 in einer Ebene zwischen diesen U-Querstegen und den Enden der U-Schenkel, so daß die inneren Profilschenkel sich an den Vorderkanten der Traversenprofile 46 abstützen können. Die Traversenprofile 48 weisen ihrerseits nach hinten abstehende, etwa in der Ebene des jeweils zugehörigen Befestigungsschenkels 26a liegende Flanschschenkel auf, auf welche der vordere Rand der Bodenwand 13a bzw. der Deckwand 14a tragend sowie abhebbar aufgelegt sein kann. Die Füh­ rungsprofile 20a, 21a können die jeweils zugehörige Quer­ traverse 46 versteifen und insofern in deren Tragfunktion einbezogen sein bzw. auch einen einteiligen Bestandteil des jeweiligen Traversenprofiles 46 bilden.
Für eine oder beide aufrechten Kanten der Innenplatte 19a, insbesondere für die Vorderkante, kann auch ein Kantenpro­ fil 47 in Form eines Aluminium-Strangprofiles oder dgl. vorgesehen sein, das seitliche Formschlußprofile für den Eingriff von Beschlägen bildet. Entsprechende Kantenprofile 47 können auch an einer oder beiden seitlichen Kanten der Rückwand 17a vorgesehen sein und zu deren Befestigung am zugehörigen hinteren Stützenprofil 45 bzw. an der Innen­ platte 19a dienen. Die Abdeckleiste 24a kann ebenfalls mit ihrem Befestigungsschenkel 32a an dem zugehörigen vorderen Stützprofil 45 befestigt sein.
Wie Fig. 9 zeigt, kann die Abdeckleiste 24b auch durch ein Holzprofil gebildet sein, das an der Vorderkante der Sei­ tenwand 15b durch Verdübeln bzw. Verleimen befestigt ist und einen schmalen Blendensteg 30b bildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist für die beiden geführten Randzonen des Rolladenzuges ein Synchrontrieb 48 vorgesehen, der auf einer im Bereich der Bodenwand und der Deckwand gelagerten Welle 49 zwei Zahnritzel 50 aufweist, die in entsprechende Zahnungen an der Innenseite des Rolla­ denzuges im Bereich des vorderen bogenförmigen Überganges eingreifen, wobei jede Rolladenleiste eine Zahnlücke für den Eingriff eines Ritzelzahnes bilden kann. Der Synchron­ trieb 48 bzw. die Welle 49 kann an den seitlichen Führungs­ profilen 22b gelagert sein bzw. eine mit diesen vormontier­ bare Baugruppe bilden, so daß der Synchrontrieb 48 zur Seiten-Baugruppe 11b gehört. Die Ritzel 50 greifen zweckmä­ ßig in Nuten 51 der Innenplatte 19b ein, so daß sich eine raumsparende Ausbildung ergibt. Die Nuten 51 sind auf der vom Eingriffsbereich des jeweiligen Ritzels 50 abgekehrten Seite im vorderen Bereich der Innenplatte 19b nach Art von Taschen vorgesehen.
Weist der Rolladen-Verschluß ein z. B. bandförmiges Abdeck­ glied zum selbsttätigen Verschließen mindestens einer der Führungsnuten, insbesondere der vorderen Führungen 6, 7, in den Bereichen auf, in welchen die jeweilige Führungsnut beim Öffnen des Rolladenzuges 5 freigelegt wird, so kann die zugehörige Abdeck-Einrichtung ebenfalls im wesentlichen vollständig zu einer der Baugruppen gehören, vorzugsweise ggf. einschließlich eines Wickelspeichers für das bandför­ mige Abdeckglied der Front-Baugruppe zugeordnet sein.
Im übrigen sind in den Zeichnungen für einander entspre­ chende Teile die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit unter­ schiedlichen Buchstabenindizes verwendet, weshalb die Beschreibungen einzelner Figuren sinngemäß für alle Figuren gelten.

Claims (12)

1. Rolladen-Verschluß (1) für Möbel (2) oder dgl. mit einer dem Verschluß-Bereich (4) des Möbel-Korpus (3) zugeordneten Front-Baugruppe (10) zur Aufnahme und Führung eines Rolladenzuges (5), dadurch gekennzeich­ net, daß die dem Verschluß-Bereich (4) zugeordnete Front-Baugruppe (10) im wesentlichen durch vom Korpus (3) gesonderte Bauteile gebildet ist, denen Befesti­ gungsglieder zur Befestigung an dem im wesentlichen vorgefertigten Korpus (3) zugeordnet sind.
2. Rolladen-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Front-Baugruppe (10) im wesentli­ chen für den Anschluß an vordere Kantenflächen von Wandungen (13, 14, 15, 16) des Korpus (3) ausgebildet sind und vorzugsweise Profil-Befestigungsschenkel (26) zur Befestigung an diesen Wandungen aufweist.
3. Rolladen-Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsnuten (29) und/oder eine Abdeckung (24) für den Einlauf des Rolladenzuges (5) in den Korpus (3) durch Profilleisten gebildet sind, die vorzugsweise Profilabschnitte zur wenigstens teilweisen Abdeckung von vorderen Kantenflächen der zugehörigen Wandungen (13, 14, 15) des Korpus (3) aufweisen.
4. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Baugruppe (11, 12) des Verschlusses (1), insbesondere eine im Einlaufbereich für den Rolladen­ zug (5) seitlich an die Front-Baugruppe (10) anzu­ schließende Seiten-Baugruppe (11) und/oder eine zur Front-Baugruppe (10) etwa parallele Rück-Baugruppe (12) für die Aufnahme des geöffneten Rolladenzuges (5) wenigstens teilweise durch vom Korpus (3) geson­ derte Bauteile gebildet ist, denen Befestigungsglie­ der zur Befestigung an dem im wesentlichen vorgefer­ tigten Korpus (3) zugeordnet sind.
5. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Front-Bau­ gruppe (10) zwei einander gegenüberliegende, etwa horizontal anzuordnende Führungs-Profilleisten (20, 21) und mindestens eine quer zu diesen liegende, insbesondere zur überdeckenden Verbindung zweier Enden der Führungs-Profilleisten (20, 21) vorgesehene Profilleiste (24 bzw. 35) aufweist, von denen eine vorzugsweise mit dem Rolladenzug (5) bewegbar ange­ ordnet ist.
6. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer und allen Profilleisten (20, 21, 24, 35 bzw. 23) mindestens einer Baugruppe (10 bzw. 11 bzw. 12) jeweils einen etwa U-förmigen Profilteil (25) und insbesondere einen von einem U-Schenkel dieses Pro­ filteiles nach außen abstehenden Befestigungsschenkel (26) zur Befestigung an der Innenseite der zugehöri­ gen Wandung des Korpus (3) aufweisen, wobei vorzugs­ weise der jeweilige U-Schenkel der Profilleisten der Front-Baugruppe (10) als Abdeckleiste für die vordere Kantenfläche der zugehörigen Wandung (13 bzw. 14 bzw. 15 bzw. 16) ausgebildet ist und eine Schenkelhöhe aufweist, die zwischen gleich und kleiner als die Breite der Kantenfläche ist.
7. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seiten- Baugruppe (11) im wesentlichen aus zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Führungsprofilen (22) und einer für den Anschluß an deren innere Längssei­ ten vorgesehenen Korpus-Innenplatte (19) gebildet ist, die zur Bildung eines Einlauf-Schachtes (33) mit einer gegenüberstehenden Seitenwand (15) des Möbel­ korpus (3) vorgesehen ist.
8. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rück-Bau­ gruppe (12) im wesentlichen aus zwei einander gegen­ überliegenden, etwa horizontal anzuordnenden Füh­ rungs-Profilleisten (23) und insbesondere einer Korpus-Innenplatte (19) gebildet ist, die zur Bildung eines an der Rückseite durch eine Rückwand (17) des Korpus (3) begrenzten Aufnahme-Schachtes (33) für den Rolladenzug (5) vorgesehen ist.
9. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Verschlußbereich (4) zugehörigen Ende des Rolladenzu­ ges (5) eine insbesondere als Griffleiste ausgebilde­ te End- bzw. Abschlußleiste (35) vorgesehen ist, die bei geschlossenem Rolladenzug (5) unmittelbar eine vorzugsweise einzige und im Schließzustand an der Vorderseite freiliegende Deckleiste für die vordere Kantenfläche der zugehörigen Wandung (16) des Möbel­ korpus (3) bildet.
10. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Führungsprofile (22) für den Rolladenzug (5) leisten­ förmig ausgebildet sind und vorzugsweise Lagerungen für einen Synchrontrieb (48) für zwei einander gegen­ überliegende Randbereiche des Rolladenzuges (5) bilden.
11. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Bodenwand (13) anzuordnende Bodenplatte (18) vorgese­ hen ist, welche vorzugsweise über die Vorderkante der Bodenwand (13) vorsteht und an ihrer Vorderkante für den bündigen Anschluß eines zugehörigen Führungspro­ files (20) der Front-Baugruppe (10) vorgesehen ist.
12. Rolladen-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsprofi­ le für den Rolladenzug, insbesondere Führungsprofile (20, 21) der Front-Baugruppe (10) und/oder Führungs­ profile (23) der Rück-Baugruppe (12) durch Strangpro­ file, vorzugsweise Aluminium-Strangprofile, gebildet sind.
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