DE3408841A1 - Feststellvorrichtung fuer transportgeraete mit fahrgestell - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer transportgeraete mit fahrgestell

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Hans Vom 4973 Vlotho Braucke Jun.
Manfred vom Dipl.-Ing. 4800 Bielefeld Braucke
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Feststellvorrichtung für Transportgeräte mit Fahrgestell
  • Die Erfindung betritt eine Feststellvorrichtung für verfahrbare Transportgeräte mit Fahrgestell, insbesondere für Flurförderzeuge mit mindestens einem um eine fahrgestellfeste Achse schwenkbaren Stempel mit Aufsetzfuß, wobei der Aufsetzfuß auf eine relativ zum Fahrgestell bewegbare Gegenfläche mit einer der Form der Gegenfläche angepaßten Standfläche aufsetzbar ist, sowie mit Mitteln zum Aufsetzen und Lösen der Stempel mit Aufsetzfuß und zum Halten der gelösten Stempel.
  • Feststellvorrichtungen für Transportwagen wirken im allgemeinen auf die Räder, wobei der Reibschluß zwischen der auf die Lauffläche des Rades wirkenden Bremsbacke und der Lauffläche des Rades sowie der Reibschluß von Rad und Gegenfläche, das Festsetzen des Transportgerätes bewirken. Derartiae Bremsvorrichtunqen sind unzureichend insbesondere wenn es sich um schwere Transportgeräte wie Flurförderzeuge handelt. Das Feststellen verfahrbarer Transportgeräte ist besonders wichtig, wenn diese etwa auf schrägen Flächen abgestellt werden müssen. Hierbei übersteigt oft das Moment der Schubkomponente der Schwerkraft, das Moment der Reibungskraft, wodurch ein sicheres Festhalten nicht mehr gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Feststellvorrichtung anzugeben, die sicher wirkend sicher und einfach in der Anwendung sowie einfach und wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der/die Stempel in einer im wesentlichen lotrechten, sich in und gegen die Bewegungsrichtung erstreckende Ebene schwenkbar ist/sind, das bei auf die Gegenfläche aufgesetzten Stempeln die Wirklinie zwischen Schwenkachse und Aufsetzpunkt mit der Gegenfläche einen Winkel bildet, der größer als der der Materialpaarung, Standfläche/Gegenfläche zugeordnete Sperrwinkel ist und vorzugsweise im Bereich 1100 bis 1300 liegt und das für jeden der Stempel ein den Aufsatzwinkel begrenzender vorzugsweise verstellbarer Anschlag vorgesehen ist.
  • Durch diese Ausbildung wird eine Feststellvorrichtung erreicht, die mit einem Stempel unidirektional und mit zwei gegeneinander verschwenkbaren Stempeln die direktional wirkt. Das Aufsetzen auf die Gegenfläche erfolgt dabei unter einem bestimmten Winkel, der als stumpfer Winkel gegen die gesperrte Bewegungsrichtung gemessen größer ist als der Sperrwinkel der sich bei dem Material der Gegenfläche und dem Material der Standfläche des Aufsetzfußes einstellt.
  • Erfahrungsgemäß liegen derartige Sperrwinkel für übliche Materialien im Bereich von 1100 bis 1300. Dabei ist es unerheblich, ob die Stempel auf eine ebene Fläche, beispielsweise einen Flur oder eine Schrägfläche beispielsweise eine Rampe oder aber auf die Lauffläche der Keder bzw. der Rollen des Fahrgestells aufgesetzt werden.
  • Es versteht sich von selbst, daß in diesem Falle die Standfläche dem Radius anzupassen ist. Die Begrenzung des Winkels verhindert ein "überkippen" des Transportgerätes und sichert so die festgelegte Stellung. Die Stempel werden dabei vorteilhaft durch Schwerkraft aufgesetzt. Selbstverständlich lassen sich auch Kraftquellen vorsehen, die das Aufsetzen der Stempel etwa dann bewirken, wenn aus Gründen der Lage von Schwenkachse des Stempels und Gegenfläche zur Schwerkraftrichtung ein Aufsetzen allein durch Schwerkraft nicht möglich ist. Neben dem Schwerkraft- und dem Federantrieb sind auch andere Antriebsarten möglich, so Antrieb durch Hubmagnete oder speziell durch Umkehrhubmagnete, die bei angehobenen Stempeln auch das Halten der Stempel übernehmen. Da bei Ruhe die im weseotlichen kraftlos auf der Gegenfläche aufliegenden Stempel ohne Belastung sind, wird erst bei Beginn der Bewegung über den Reibschluß zwischen Gegenfläche und Standfläche eine Normalkraft auf den Stempel übertragen, wodurch es zu der die Bewegung aufhaltenden Gegenkraft kommt. Bei Anordnung des Stempels in der Nähe des Antriebsrades wird das Antriebsrad entlastet und dessen Reibschluß mit der Gegenfläche im Grenzfall sogar aufgehoben, so daß eine angetriebene Bewegung auch durch Umlagerung der Kräfte unterbunden wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß der Aufsetzfuß längenverstellbar mit dem Stempel verbunden ist. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß die Standfläche des Aufsetzfußes als Reibbelag ausgebildet ist. Durch die'Längenverstellbarkeit kann die Winkelstellung des Stempels den Erfordernissen angepaßt werden, so daß es immer möglich ist, den Aufsetzwinkel so zu wählen, daß er größer ist als der Sperrwinkel. Die Ausbildung der Standfläche des Aufsetzfußes als Reibbelag stellt sicher, daß eine Materialpaarung beispielsweise mit kunststoffbeschichteten Estrich Aufsetzwinkel ergibt, die im Vorzugsbereich liegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die gestellfeste Achse als quer zur Bewegungsrichtung im wesentlichen horizontal angeordneter Rundstab ausgebildet, und das schwenkachsenseitige Ende des Stempels/der Stempel mit einer in Rundstab umfassenden Hülse, die quer zur Stempel achse angeordnet ist, versehen. Dadurch wird sichergestellt, daß die Bewegungsrichtung in lotrechter Ebene in und gegen die Bewegungsrichtung erfolgen kann, wobei die Passung zwischen Rundstab und Hülse so gewählt ist, daß die Stempel frei pendeln können.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß der Stempel an der Hülse befestigt und radial abstehend ausgerichtet ist. Alternativ dazu wird vorgeschlagen, daß der Stempel an der Hülse seitlich befestigt und tangential abstehend ausgerichtet ist. Während im ersten Fall die Achse des Stempels mit der Wirklinie übereinstimmt, ist im zweiten Fall die Wirklinie die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Katheten der Stempel und der die Schwenkachse mit dem Ansatzpunkt des Stempels verbindende Radius sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß ein Paar Stempel mit ihren Hülsen einem gemeinsamen Rundstab zugeordnet sind, wobei die Anschlagsbegrenzung als zwischen den Stempeln angeordneter gestellfester Anschlag ausgebildet ist. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß der gestellfeste Anschlag als Hülse ausgebildet ist, in der eine Schubstange waagerecht geführt ist, deren Enden mit den den Ausschlag begrenzenden Anschlägen versehen ist. Diese paarige Anordnung der Stempel erlaubt es, das Transportgerät in beiden Bewegungsrichtungen festzusetzen. Der Anschlag zwischen den beiden Stempeln verhindert das ~tiberkippen", wobei der verschiebbare Anschlag besonders wenn er federbelastet ist, eine weiche Begrenzung des Ausschlags bewirkt. Darüber hinaus hat die Ausbildung des Anschlags mit Schubstange eine sehr praktische Bedeutung: Während sich der belastete Stempel gegen die in Endstellung gebrachte Schubstange abstützt, ist der andere Stempel geringfügig aus Sperrposition gebracht. Zum Endriegeln ist daher nur die Kraft aufzuwenden, -die zum Lösen des einen Stempels notwendig ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß ein Paar Stempel mit ihren Hülsen einem gemeinsamen Rundstab zugeordnet sind, wobei der eine Stempel als ein zur Schwenkachse offenes U ausgebildet ist und jedes freie Ende des U mit einer die Schwenkachse umfassenden Hülse versehen ist und wobei der zweite Stempel in einer Breite die der Öffnung des U entspricht, ausgebildet und mit einer die Schwenkachse im Bereich der Öffnung des IJumfassenden Hülse versehen ist. Weiter wird vorgeschla- gen, daß der Stempel mit einem Arretierfinger versehen ist, wobei jeder der Arretierfinger mit einem den Ausschlag dieser Stempel begrenzenden fahrgestellfesten Anschlag zusammenwirkt. Durch diese Ausbildung wird eine symmetrische Kraftübertragung auf den die Schwenkachse der Stempel bildenden Rundstab erreicht. Das Vorsehen von Arretierfingern gestattet in einfacher Weise die Begrenzung der Bewegung und verhin- dert so das "Überkippen", wobei eine besonders kompakte Bauweise möglich ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß die Mittel zum Aufsetzen und Lösen des/der Stempels/Stempel als Hebel ausgebildet sind, deren freie Enden mit einem Handgriff oder Pedal versehen sind und die über Zugglieder mit dem/den Stempel/-n verbunden sind. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß der Hebel als einarmiger, mit der Hülse des einen Stempels verbundener und mit ihm schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, an den ein Zugglied angeschlagen ist, das über eine Umlenkrolle geführt mit dem zweiten Stempel verbunden ist. Alternativ dazu wird vorgeschlagen, daß der Hebel als zweiarmiger um eine Drehachse drehbarer Hebel ausgebildet ist, dessen zweites Ende über zwei Zugglieder mit je einem der beiden Stempeln verbunden ist. Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Wirklinien der beiden Zugglieder unterschiedlich lang sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß Aufsetzen der Stempel und das Lösen der Stempel durch Handbetätigung oder Fußbetätigung vorzunehmen. Dabei wirkt der einarmige Hebel direkt auf die Hülse des einen Stempels und über ein Zugglied das zur Bewegungsumlenkung über eine Umlenkrolle geführt ist, auf den zweiten Stempel. Die Symmetrie der Bewegung ist dadurch ebenso sichergestellt, wie bei der Ausbildung des Hebels als zweiarmiger Hebel, der um eine ausserhalb der Stempel-Drehachse gelegenen Drehachse drehbar ist.
  • Am freien Ende des zweiarmigen Hebels sind zwei Zugglieder angeschlagen, die entgegengesetzten Drehsinn auf die Stempel einwirken. Um den entgegengesetzten Drehsinn zu erreichen, genügt es, auf den einander abgewandten Seiten der Stempel Augen anzubringen, in die die freien Enden der Zugglieder eingreifen. Die ungleich langen Wirkungslinien, die beispielsweise durch ungleich lange Ketten, aber auch durch gegeneinander verlagerte Angriffspunkte bei gleicher Kettenlänge erreicht werden, haben zur Folge, daß zunächst der eine und erst danach der andere Stempel gelöst werden. Dadurch sind die für die Entriegelung aufzubringenden Kräfte etwa halbert. dieseverrigung der Entrieglungskrafte die lassen sich auch bei der Ausführungsform mit einem Zugglied erreichen, wobei der mit einem der Stempel verbundene Hebel zunächst diesen Stempel löst und die Zuggliedlänge geringfügig länger eingestellt ist, so daß der zweite Stempel erst nach dem Lösen des ersten angehoben wird. In beiden Fällen erfolgt wohl eine svmmetrische, aber keine synchrone Stempel bewegung Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß der Hebel in einer gehäusefesten Kulisse geführt ist, die mindestens eine Rastkerbe ~aufweist, wobei die Rastkerbe der Hebel stellung für gelöste Stempel zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Hebel in der Stellung zu arretieren, in der die Standflächen der Stempel keinen Bodenkontakt haben.
  • Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Mittel zum Halten der gelösten Stempel als Kunststoffklammer mit mindestens einer elastischen Lippe ausgebildet sind. Dabei ist es gleichgültig, ob entsprechende Finger an den Stempeln oder zusätzliche Finger an der Hülse oder aber freie Enden am Hebel zur Betätigung der Stempel vorgesehen sind, die mit der Kunststoffklammer zusammenwirken und hinter die elastische Lippe fassen. Zum Auslösen werden die elastischen Kräfte überwunden und die Stempel dadurch freigegeben.
  • Eine andere Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Mittel zum Halten der gelösten Stempel als mit permanent-magnetischen Platten belegte Anschläge ausgebildet sind. Auch hier kann das Zusammenwirken mit dem/den Stempel/-n oder mit dem Hebel gegeben sein. Wesentlich für das Auslösen der Halterung ist jedoch das eine kraftschlüssige Verbindung vom Angriffspunkt der Auslösung bis zum Halteorgan vorgesehen ist. Vorzugsweise wird daher - bei einarmiger Hebel ausführung - der mit dem Hebel über die Hülse starr verbundene Stempel mit der Haltevorrichtung zusammenwirken, während - bei zweiarmigem Hebel - vorteilhafter Weise der Hebel mit der Haltevorrichtung zusammenwirkt.
  • Das Wesen der Erfindung wird anhand der Figuren 1-8 näher beschrieben, dabei zeigt Figur 1 Feststellvorrichtung mit einem Stempel nahe dem Antriebsrad Figur 2 Skizze der Geometrie Figur 3 Feststellvorrichtung mit zwei Stempeln Figur 4 Feststellvorrichtung mit zwei Stempeln in symmetrischer Anordnung - seitliche Ansicht Figur 5 Feststellvorrichtung entsprechend Fig. 4 Aufsicht Figur 6 Feststellvorrichtung mit zwei Stempeln und Betätigungsvorrichtung als einarmigen Hebel F ur 7 Feststellvorrichtllng mit zwei Sch#nke 1 n und Betätigungsvorrichtung als zweiarmiger Hebel Figur 8 Feststellvorrichtung, entsprechend Fig.7 jedoch andere Stempelanordnung Figur 9 Feststellvorrichtung auf Rad wirkend.
  • Die Figur 1 zeigt die Schwenkachse 1, um die der Stempel 12 verschwenkbar ist. Dazu ist auf einem fahrgestellfesten Träger 6 ein Rundstab 10 vorgesehen, der von der Hülse 11 des Stempels 12 umgriffen wird. Am unteren Ende des Stempels 12 ist der Aufsetzfuß 13, der längenverstellbar mit dem Bolzen 15 in den Schaft des Stempels 12 eingesetzt ist. Am freien Ende des Aufsetzfußes 13 befindet sich die mit einem Reibbelag versehene STandfläche 13.1mit der der STempel auf der Gegenfläche 7 aufsitzt. Auf dem Träger 6 des Fahrgestells ist weiter das Rad 8 befestigt, das als Antriebsrad ausgebildet sein kann. Weiter befindet sich auf dem Träger 6 eine Kunststoffklammer 19 mit elastischen Lippen 19.1 und ein den Ausschlag des Stempels 12 begrenzender Anschlag 16. In Ruhestellung greift ein an der Hülse 11 befestigter Finger 14 in die Halteklammer 19 ein und wird von der oberen elastischen Lippe 19.1 gehalten.
  • Nach Lösen klappt der Stempel 12 so, daß seine Standflächel#l auf der Gegenfläche 7 aufsitzt. Die Wirklinie zwischen der Schwenkachse 1 und dem mittleren Aufsetzpunkt 2 bildet mit der Sperrrichtung einen stumpfen Winkel a . Die Figur 2 zeigt die im einzelnen. Die Schwenkachse 1 ist über die Wirklinie 4 mit dem Aufsetzpunkt 2 verbunden, wobei die Wirklinie 4 mit der Gegenfläche 7 den stumpfen Winkel bildet. Die normale von 1 auf die Gegenfläche 7 stößt beim Fußpunkt 3 auf diese; der abschnitt zwischen der Schwenkachse 1 und dem Fußpunkt 3 ist die Achshöhe 5. Der Abstand zwischen dem Aufsetzpunkt 2 und dem Fußpunkt 3 ist die seitliche Auslenkung. Die Wirklinie 4 ist die Hypotenuse des so gebildeten rechtwinkligen Dreiecks.
  • In der Figur 3 ist schematisch eine Feststellvorrichtung mit zwei Stempeln 12 und 12' angedeutet, die auf der Dzegenfläche 7 mit ihren Aufsetzfüßen 13 und den Standflächen 13.1 aufstehen. Die SchwenS-achse 1, die gleichzeitig die Achse ,n-s Rundstabs 10 ist, wird von den Hülsen 11 (11' ist nicht näher dargestellt) übergriffen, die beide auf dem Rundstab 10 drehbar sind. Zwischen den Stempeln ist in einer gestellfesten Hülse 17 eine Schubstange 16.1 verschiebbar, die an beiden Enden Anschlagpuffer 16 aufweist. Beim Sperren einer Bewegung legt sich der sperrende Stempel 12 gegen den korrospondierenden Anschlag 16 und drückt ihn gegen die Feder 16.2, die sich ihrerseits gegen die Hulse 17 abstützt und über den zweiten Anschlag 16' den zweiten Stempel 12' hindert, sich verklemmend auf die Gegenfläche aufzusetzen Die Figuren 4 und 5 zeigen eine symmetrische Anordnung der Stempel, wobei der eine Stempel 12 U-fornlig ausgebildet ist und der andere Stempel 12' in die Öffnung der U paßt. Beide Enden des U-förmigen Stempels 12 sind mit dem undstab 10 mit der Schwenkachse 1 übergreifenden Hülsen 11 versehen und tragen am entgegengesetzten Ende das Aufsetzstück 13 mit. der Standflächel3.1. Der zweite Stempel 12' ist mit einem Aufsetzstück 13' versehen, das dem Aufsetzstück 13 des anderen steml)els entspricht. Damit wird auch die Standfläche 14' gleich der t.tandfläche 14 des anderen Stempels. Aus der Symmetrie ergibt sirh sofort das Fehlen von auf den Rundstab 10 wirkendem Biegem<iment. Der Träger 6 ist mit dem Fahrgestell 9 verstellbar über die Verbindungen 9.1 verbunden, wodurch eine Höhenverstellbarkeit gegeben ist. Im Träger 6 befindet sich die Halteklammer 19 mit den elastischen Lippen 19.1 hinter die die Finger 14 bei gelösten Stempeln greifen und die diese Finger und damit die Stempel halten. Der Anschlag 16 verhindert das Uberkippen der Stempel. Steht für die Anordnung des Anschlags 1 6 nicht hinreichend Platz zur Verfügung, können die Anschläge 18 so ausgebildet werden, daß sich die Flaltefinger 14 gegen die Innenkanten der Anschläge legen und so das Uberkippen verhindern.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Anschläge 18 mit - hier nicht näher dargestellten - permanent-magnrtischen Platten zum Halten der Stempel belegt sein können.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen eine hand- bzw. fußbetätigbare Ausführungsform der Feststellvorrichtung mit zwei Stempeln, wobei die Betätigung über den Hebel 20 erfolgt, an dessen freien Ende ein Handgriff 20.1 oder ein Pedal vorgesehen sind. Als einarmiger Hebel ist der Hebel 20 an der Hülse 11 des einen Stempels 12 befestigt; seine Bewegung wird daher direkt auf diesen Stempel über- tragen. Ein an den Hebel angeschlagenes Zugglied 24 ist über eine Umlenkrolle 25 geführt und greift an dem Finger 23' des Stempels 12' an, um die Bewegung des Hebels 20 in umgekehrtem Sinne auf der zweiten Stempel zu übertragen. In diesem Falle ist die Haltevorrichtung als Anschlag 18 mit einer permanent-magnetischen Platte 18.1 belegt, ausgebildet gegen die sich der Stempel 12 legt und von der er gehalten wird. Der Abstandshalter 16 verhindert ein Überkippen.
  • In der Figur 7 ist der Hebel 20 um die Drehachse 21 drehbar dargestellt. In diesem Falle ist das freie Ende des Hebels mit zwei Zuggliedern 22 mit Fingern 23 bzw. 23' an den Stempeln 12 bzw. 12' verbunden und wirkt über diese Zugglieder auf die Stempel ein. Zur Verringerung der zur Entriegelung aufzuwendenden Kraft ist es dabei Vorteilhaft, die Wirkungslinie der Zugglieder unterschiedlich lang auszubilden, so daß sich - wie in Fig. 7 angedeutet - die Wirkungslinie des rechten Zuggliedes 22 gegenüber der des linken Zuggliedes 22' verkürzt ist. Beim Lösen wird daher zunächst über das Zugglied 22 der Stempel 12 abgehoben und danach über das Zugglied 22'der Stempel 12'. Das Halten wird hier zweckmäßigerweise mit einer - nicht näher dargestellten - Kulisse übernommen, in der der Hebel 20 geführt ist. Zweckmäßigerweise wird eine Sperrnase vorgesehen, die in eine Ausnehmung der Kulisse eingreift.
  • Die Figur 8 zeigt eine der Fig. 7 ähnliche Ausführungsform, wobei jedoch die Stempel seitlich an den Hülsen 11 und tangential ausgerichtet angesetzt sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 6 - ähnlich wie in Fig. 4 angedeutet - mit dem Fahrgestell 9 über eine von einer Hülse aufgenommenen Strebe 9.1 höhenverstellbar verbunden. Das freie Ende des zweiarmigen Hebels 20 greift hier hinter die elastische Lippe 19.1 eine mit einer elastischen Lippe versehenen Haltewinkels 19. Dabei sind die Zugglieder 22, die in die Augen 23 bzw. 23' der Stempel 12 bzw. 12' eingreifen, angehoben, sodaß sich die Stempel in der gestrichelt angedeuteten Lage befinden. Zum Absenken wird der Handgriff 20.1 bzw. das entsprechende Pedal angehoben.
  • Schließlich zeigt die Fig. 9 die Verhältnisse, wie sie sich darstellen, wenn die Feststellvorrichtung an einer Aufnahmevorrichtung 6 befestigt auf ein Rad 7 wirkt. Zur Vereinfachung sind in Fig. 9 die bei dieser Lage zum Aufsetzen der Stempel notwendigen Federn weggelassen udn dafür die geometrischen Angaben mit Schwenkachse 1, Fußpunkt 3 und Aufsetzpunkt 2 sowie die in Stempel achse verlaufende Wirklinien 4 eingetragen.
  • Nach welcher Richtung sich das Rad auch dreht, eine Stempel 12 bzw. 12' sperrt die Bewegung mit progressiver Kennlinie. Bei der Anordnung der Schwenkachse über der Drehachse des Rades ist es auch auch möglich, die Stempel allein durch Schwerkraftwirkung aufzusetzen.
  • Die so beschriebene Erfindung hat die Eigenschaft, daß sie mit zunehmenden Moment einer Schubkraft progressiv belastet wird und somit dem Moment der Schubkraft ein progressiv anwachsendes Rückhaltemoment entgegenstellt.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche Feststellvorrichtung für verfahrbare Transportgeräte mit Fahrgestell, insbesondere für Flurförderzeuge, mit mindestens einem um eine fahrgestellfeste Achse schwenkbaren Stempel mit Aufsetzfuß, wobei der Aufsetzfuß auf eine relativ zum Fahrgestell bewegbare Gegenfläche mit einer der Form der Gegenfläche angepaßten Standfläche aufsetzbar ist, sowie mit Mitteln zum Aufsetzen und Lösen der Stempel mit Aufsetzfuß und zum Halten der gelösten Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Stempel (12, 12') in einer im wesentlichen lotrechten, sich in und gegen die Bewegungsrichtung erstreckende Ebene schwenkbar ist/ sind, daß bei auf die Gegenfläche (7) aufgesetzten Stempeln (12, 12') die Wirklinie (4) einen Winkel (cx ) bildet, der größer als der der Materialpaarung Standfläche/Gegenfläche zugeordnete Sperrwinkel ist und vorzugsweise im Bereich von 1100 bis 1300 liegt und daß für jeden der Stempel ein den Aufsetzwinkel (oC ) begrenzender, vorzugsweise verstellbarer Anschlag (16) vorgesehen ist.
  2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzfuß (13) längenverstellbar mit dem Stempel (12) verbunden ist.
  3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche des Aufsetzfußes (13) als Reibbelag (14) ausgebildet ist.
  4. 4. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gestellfeste Achse (1) als quer zur Bewegungsrichtung im wesentlichen horizontal angeordneter Rundstab (10) ausgebildet ist und daß das schwenkachsenseitige Ende des Stempels/der Stempel (12) mit einer den Rundstab (10) umfassenden Hülse (11) die quer zur Stempel achse angeordnet ist, versehen ist.
  5. 5. Feststellvorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (12) an der Hülse (11) befestigt und radial abstehend ausgerichtet ist.
  6. 6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (12) an der Hülse (11) seitlich befestigt und tangential abstehend ausgerichtet ist.
  7. 7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Stempel (12, 12') mit ihren Hülsen (11, 11') einem gemeinsamen Rundstab (10) zugeordnet sind, wobei die Anschlagsbegrenzung als zwischen den Stempeln (12,12') angeordneter, gestellfester Anschlag (16) ausgebildet ist.
  8. 8. Feststellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gestellfeste Anschlag als Hülse (17) ausgebildet ist, in der eine Schubstange (16.1) waagerecht geführt ist, deren Enden mit den den Ausschlag begrenzenden Anschlägen (16) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Stempel (12 12') mit ihren Hülsen (11,11') einem gemeinsamen Rundstab (10) zugeordnet sind, wobei der eine Stempel (12) als ein zur Schwenkachse (10) offenes U ausgebildet ist und jedes freie Ende mit einer die Schwenkachse (10) #rnfas#enden Hül se (11) versehen 1st und wobei der zweite Stempel ' lfl <?iner Breite, die der oeffnung des 11 #ntsorirht ausgebildet und mit einer die Schwenkachse (10) im Bereich der Öffnung des U umfassenden Hülse (11') versehen ist.
  10. 10. Feststellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stempel (12, 12') mit einem Arretierfinger (14) versehen ist, wobei jeder der Arretierfinger (14) mit einem den Ausschlag dieser Stempel (12,12') begrenzenden, fahrgestellfesten Anschlag (16) zusammenwirkt.
  11. 11. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufsetzen und Lösen des/der StempelsiStempel als Hebel (20) ausgebildet sind, deren freie Enden mit einem Handgriff oder Pedal (20.1) versehen sind und die über Zugglieder mit dem/den Stempel/-n (12, 12') verbunden sind.
  12. 12. Feststellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) als einarmiger, mit der Hülse (11) des einen Stempels (12) verbundener und mit ihm schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, an den ein Zugglied (24) angeschlagen ist, das über eine Umlenkrolle gefuhrt mit dem zweiten Stempel (12') verbunden ist.
  13. 13. Feststellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) als zweiarmiger, um eine Drehachse (21) drehbarer Hebel ausgebildet ist, dessen zweites Ende über zwei Zugglieder (24.1, 24.2) mit je einem der beiden Stempeln (12, 12') verbunden ist.
  14. 14. Feststellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungslinie der beiden Zugglieder (24.1, 24.2) ungleich lang sind.
  15. 15. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) in einer gehäusefesten Kulisse geführt ist, die mindestens eine Rastkerbe aufweist, wobei die Rastkerbe der Hebel stellung für gelöste Stempel zugeordnet ist.
  16. 16. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten der gelösten Stempel (12) als Kunststoffklammer (19) mit mindestens einer elastischen Lippe (19.1) ausgebildet sind.
  17. 17. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten der gelösten Stempel (12, 12') als mit permanent-magnetischen Platten (18.1) belegte Anschläge (18) ausgebildet sind.
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