DE3431073A1 - Blockierbremse fuer rollbare behaelter, insbesondere servierwagen in verkehrsflugzeugen - Google Patents

Blockierbremse fuer rollbare behaelter, insbesondere servierwagen in verkehrsflugzeugen

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DE3431073A1 DE19843431073 DE3431073A DE3431073A1 DE 3431073 A1 DE3431073 A1 DE 3431073A1 DE 19843431073 DE19843431073 DE 19843431073 DE 3431073 A DE3431073 A DE 3431073A DE 3431073 A1 DE3431073 A1 DE 3431073A1
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Rolf 6000 Frankfurt Rodehau
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RODEHAU METALLWARENFABRIK R
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
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Description

  • Blockierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugzeugen Die Neuerung betrifft eine Blockierbremse für rollbare Behälter, insbesondere bervierwagen in Verkehrsflugzeugen, mit wenigstens einem Paar abbremsbarer Fahrrollen, die nebeneinander nahe einem Behälterende angeordnet sind und deren Bremselemente von den Enden einer am Behälterboden vertikal verschieblich geführten Blockierstange erfaßbar und durch Niederdrücken derselben gegen Federkraft im Bremseingriff mit den Fahrrollen bewegbar sind, wobei zwm Niederdrücken der Blockierstange ein deren Mittelteil erfassences Verkeilungselement am Behälterboden angeordnet ist, das von einem Paar am Behälterende vorstehender und zur gegensinnigen Bewegung miteinander gekuppelter Pedalhebel aus einer Lösestellung in eine Blockierstellung und umgekehrt bewegbar ist.
  • Bei einer bekannten solchen Blockierbremse (DE-GBM 81 23 387) ist das Verkeilungselement von einer in einer kreisförmigen rffnung einer Tragplatte gelagerten Drehscheibe gebildet, die an diametral zu einander versetzten Umfangsstellen mit Mitnehmer augen versehen ist, an denen die Pedalhebel über Verbindungsgestänge angelenkt sind. Die Drehscheibe weist an ihrer Unterseite zwei um I8o0zueinander versetzte sektorförmige Vertiefungen mit Ansatz flanken an den einen Enden zur Bildung von Auflaufschrägen auf. Die Blockierstange verläuft diametral unter der Drehscheibe und wird bei deren vom Bremspedalhebel bewirkten Drehung mittels der Ansatzflanken nach unten gedrückt. Bei der Betatigung des anderen Pedalhebels wird die Scheibe in eine Stellung zurückgedreht, in welcher die Blockierstange in die Vertiefungen an der Scheibenunterseite einzufallen vermag und dadurch die Bremse löst. Die Herstellung der bekannten Blackierbrense St aufwendig und teuer. Insbesondere verlangen die Anlaufschägen einer genauen Bearbeitung, um ein Verkanten der Blockierstange zu vermeiden und ein gleichmäßiges Abbremsen der beiden Fahrrollen sicher zu stellen. Ferner treten sowohl beim Bremsen als auch beim Lösen zwischen der Drehscheibe und dem Offnungsrmdder der Tragplatte erhebliche Reibungskräfte auf, welche die Betätigung der Bremse erschweren und das einwandfreie Blockieren infrage stellen können.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Blockierbremse der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie einfach und billig herstellbar und leicht und sicher zu betätigen ist.
  • Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst1 daß das Verkeilungselement von einem in Längsrichtung am Behälterboden vershieblich geführten Keilklotz gebildet ist n welche. der zum drucken der Bremse dienende Pedalhebel unmittelbar angelenkt ist ,und daß zum Kuppeln der beiden Pedalhebel eine doprelartige Schwinge am Behälterboden gelagert ist, deren einer Arm mit dem Keilklotz und deren anderer Arm mit dem zum Lösen der Bremse dienenden Pedalhebel über jeweils eine Kuppelstange gelenkig verbunden ist.
  • Im Gegensatz zu der Drehscheibe der bekannten Blockierbremse mit ihren sektorförmigen Auflaufschrägen lässt sich die ebene Keilfläche des neuerungsgemäßen Keilklotzes einfach und dennoch genau herstellen. Durch die Linearverschiebung des Keilklotzes wird die Blockierstange sicher erfasst, und die Bremselemente der Fahrrollen werden stets gleichmäßig betätigt. Ein besonderes Verbindungsgestänge zwischen dem Keilklotz und dem Bremspedalhebel entfällt, wodurch die Feststellkraft für die Fahrrollen besser dosiert und den Erfordernissen angepasst werden kann, ohne die Vorrichtung unnötig zu verspannen. Dennoch lässt sich die Bremse mit Hilfe des Lösepedalhebels, der über die Kuppelstangen und die doppelarmige Schwinge eine entgegengesetzte Zugkraft auf den Keilklotz ausübt, leicht und schnell lösen.
  • Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist der Keilklotz in einer am Behälterboden befestigten Halterung aus U-förmig abgekantetem Blech geführt, deren Seitenwände zweckmäßig an den oberen Enden auswärts zur Bildung von Befestigungslaschen umgebogen sind. Eine solche Halterung ist leicht herzustellen und sorgt für ein verkantungsfreies Führen des Keilklotzes. in weiterer Ausgestaltung enthalten die Seltenwände der Halterung miteinander fluchtende senkrechte Schlitze, in denen die Blockierstange geführt ist, und nehmen in zu den Schlitzen versetzten Bohrungen einen Achsbolzen auf, auf dem die Pedalhebel gelagert sind. Alle wesentlichen Teile der Blockierbremse mit Ausnahme der doppelarmigen Schwinge sind dadurch an der Halterung angebracht bzw. an dieser geführt, so daß an dieser bereits eine weitgehende Vormontage erfolgen kann und es dan nur noch der Anbringung der Halterung sowie der Schwinge am Behalterboden bedarf.
  • Weiterhin ist das Innere der Halterung zweckmäßig von seiner senkrechten Trennwand in zwei Bereiche unterteilt, von denen cer eine den Keilklotz und den Bremspedalhebel und der andere den Lösepedalhebel aufnimmt Dadurch wird auch ohne Beeinträchtigung der Führung des Keilklotzes eine wirksame seitliche Führung des Lösepedalhebels erhalten.
  • Noch ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß der Keilklotz in der Mitte eine schlitzförmige Ausnehmung mit einem diese durchragenden Querbolzen dufweist, an welchem der Bremspedalhebel mittels eines vom Querbolzen durchsetzten Langlochs angelenkt ist. Hierdurch wird ein Verkanten des Reilklotzes infolge eines asymetrischen Kraftangriffs des Bremspedalhebels vermieden.
  • Noch ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß der Keilklotz an seinem rückwärtigen Ende eine Gewindebohrung enthält, in welche die zugehörige Kupelstange eingeschraubt ist. Dies ermöglicht nicht nur einen einfachen Anschluß der Kuppelstange an den Keilklotz, sondern es öffnet auch die Möglichkeit einer einfachen Einstellung des Lösepedals im Verhältnis zum Keilklotz.
  • Die er-*mnschte Selbstsperrung zwischen Keilklotz und Blockierstange ergibt sich ansich aus dem Reibungswinkel, unter welchem die Keilfläche verläuft. Um zu kleine Winkel und dadurch zu lange Betätigungswege zu vermeiden, kann die Keilfläche des Keilklotzes mit die Selbstsperrung fördernden Querrillen versehen sein.
  • Die neuerungsgemäße Blockierbremse lässt sich mit Vorteil auch fur Behälter mit vier paarweise nahe je einem Behälterende angeordneten abbremsbaren Fahrrollen und je einer eine Blockierstange und einen Keilklotz enthaltenden Betätigungseinrichtung für jedes Rollenpaar verwirklichen. In diesem Fall sind nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung die von den beiden Betätiunseinrichtungen ausgehenden Kuppelstangen an einer geneinsaten. vorzugsweise in der Behältermitte angeordneten doppel artigen Schwinge angelenkt, wodurch auf einfache Weise eine *Ro??ung der beiden Betätigungs'einrichtungen bzw. Pedalpaare erhalten wird.
  • In manchen Fällen, insbesondere bei Verwendung von Festrollen an einem Behälterende kann jedoch die Anordnung nur eines Paares abbre:rsbarer Fahrrollen nahe dem entgegengesetzten Behälter-nue genügen. Um dennoch die Blockierbremse von beiden Enden des Behalters aus betätigen zu können, sieht ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung vor, daß nahe dem anderen Banälerende ein zweites Paar von Pedalhebeln angeordnet ist, die über Kuppelstangen zusätzlich an die das erste Pedalhebelpaar kuppelnde doppelarmige Schwinge unter Vertauschung der Schwingenarme angelenkt sind Schließlich sieht ein letztes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vor r daß wenigstens ein Teil der Kuppelstangen mit seitlichem Spiel in Schellen am Behälterboden geführt ist.
  • Dadurch wird ein Einknicken der Kuppelstangen vermieden, wenn diese insbesondere zur Kupplung beidseitiger Betätigungseinrchtungen oder Pedalhebelpaare verhältnismäßig lang ausgeunrt sind und auf Druck beansprucht werden.
  • Eir. Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeicnnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Unteransicht eines Servierwagens mit einer Blockierbremse gemäß der Neuerung für insgesamt vier Fahrrollen, die paarweise nahe ie einem Wagenende angeordnet sind, Fig. 2 in etwas größerem Maßstab eine Seitenansicht zu Fig. 1 wobei Zwischenbereiche zur Verkürzung der Darstellung herausgebrochen sind, Fig 3 in noch größerem Maßstab eine Stirnansicht der einen Betätigungsvorrichtung für die Blockierbremse Fig. 4 und 5 Längsschnitte durch die Betätigungsvorrichtung nach Linie IV-IV bzw. V-V in Fig. 3 bei gelöster Bremse und Fig 4a und Sa dieselben Längsschnitte wie in Fig. 4 und 5, jedoch bei betätigter Bremse.
  • In der Zeichnung ist mit 1o die Bodenplatte eines im übrigen nicht weiter dargestellten Servierwagens, eines sog. "Trolleys" bezeichnet, wie er in Verkehrsflugzeugen als Behälter zur Ausgabe von Speisen und Getränken an die Passagiere sowie später zum Wiedereinsammeln der leeren Gefäße und Verpackungen üblicherweise verwendet wird.
  • Der verhältnismäßig schmale Servierwagen ist vorn und hinten vcn je zwei mit Abstand nebeneinander am Behälterboden angeoraneten Schwenkrollen getragen, wie eine solche bei 12 in Fig. 3 angedeutet ist. Jeder Schwenkrolle 12 ist ein Bremselement zugeordnet, daß aus einem gegen die Fahrrolle ansteilbare Bremsteller 14 besteht, der am unteren Ende eines Stößels 16 angebracht ist. Der Stößel 16 erstreckt sich durch die hohle Schwenkachse 18 der Schwenkrolle 12 und ist gegen die Kraft einer (nicht gezeigten) Feder nach unten in Bremseingriff verschiebbar. Die Bremselemente der vorderen und hinteren Schwenkrollen werden paarweise von je einer im folgenden näher beschriebener. Vorrichtung betätigt. Die in Fig. 1 und 2 mit 20 bzw. mit 20' bezeichneten Betätigungsvorrichtungen sind identisch ausgebildet und antriebsmäßig miteinander verbunden. Die dadurch ermöglichte Festbremsung aller vier Fahrrollen ist bei Servierwagzen in Verkehrsflugzeugen im allgemeinen unerläßlich. In anderen Fällen, vorallem dann, wenn das zweite rollenpaar aus nicht verschwenkbaren Festrollen besteht, kann die Festbremsung nur aer brige beiden Schwenkrollen genügen; wozu dann nur eine Betätigungsvorichtung benötigt wird Jede BetätigungsçcrrLchtung '2ò, 20' weist, wie insbesondere aus den oig. s bls 5 anhand der Betätigungsvorrichtung 20 ersiehtich, eine Bremsstange 22 auf, deren abgeflachte Enden die Bremse stößel 10 innerhalb von Ausnehmungen oder Einsenkungen am Behälterboden 10 übergreifen. Der nach unten gekröpfte Mittelteil aer Bremsstange 22 ist in den bei 24 geschlitzter: Seitenwance 26 einer kastenförmigen Halterung 28 vertikai verschieblich geführt. Die Halterung 28 besteht aus U-förmig abgekantetem Blech, das an den oberen Enden der Seitenwände 26 nach auswärts zur bildung von Befestigungslaschen 30 abgebogen ist, mit denen die Halterung 28 am Behälterboden 10 verschraubt ist Auf den Boden 32 der Halterung 28 ist außermittig ein bis zum Behälterboden lo reichendes L-förmiges Blech 34 aufgeschweißt, welches das Innere der Halterung 28 in einen breiteren Bereich 36 und einen schmaleren Bereich 38 unterteilt.
  • Der breitere Bereich 38 der Halterung 28 bildet eine Führung für einen sich am Behälterboden 10 verschieblich abstützenden Keilklotz 40, der an der Unterseite mit einer quer gerillten Keilfläche 42 versehen ist. Die Keilfläche 42 erstreckt s<ch zwischen zwei verdicxten Endabschnitten 44, 46 und ist so ausgebildet daß bei der Verschiebung in Richtung zum benachalden Behälterende die Blockierstange 22 von der Keilfläche 42 ersasst und zur Betätigung der Bremselemente 14, 16 nach unten gedrückt wird, Dabei tritt Selbstsperrung ein, die von der Querrillen der Keilfläche 42 begünstigt wird.
  • Der Keilklotz 40 ist, wie links in Fig. 1 ersichtlich, mit einer vor'. äußeren Ende ausgehenden und bis zum inneren Ende der Keilfläche 62 reichenden, verhältnismäßig breiten Ausnehmung versehen, welche die Keilfläche 42 in zwei gleich breite Abschnitte zu beiden Seiten der Ausnehmung 48 unterteilt. In die Ausnehmung 44 greIft der aufwärts gerichtete zweite Arm eines als Winkelnebel ausgebildeten Pedalhebels So zum Einrücken der Bremse ein una ist mittels eines ein Langloch 52 Im Pedalhebel 50 durch teen Bolzen 54 gelenkig mit dem Keilklotz 4c verbunden.
  • Der Pedalhebel So ist auf einem sich durch die gesamte Ha'te--nc 28 erstreckenden Achsbolzen 56 schwenkbar gelagert, der in aem schmieren Bereich 38 innerhalb der Halterung 28 noch einen weiteren Pedalhebel 56 zum Lösen der Bremse trägt, der gleichfalls als Winkelhebel ausgebildet ist. Die Hauptarme der Pedalhebel So, 58 stehen am Stirnende des Servierwagens vor und sind unter Ausbildung von Trittflächen verbreitert In der Mitte des Behälterbodens 10 ist eine doppelarmige Schwinge 60 um einen Lagerzapfen 62 schwenkbar angelenkt. Der innere Endabschnitt 46 eines jeden Keilklotzes 40 ist mit einer Gewindebohrung 64 versehen, in welche eine erste Kuppelstange 66 eingeschraubt ist, die bei 68 an den einen Arm der Schwinge 60 ancelenkt ist. Der aufwärtsgerichtete zweite Arm des zweiten Pedalhebels 58 ist mit einem Schlitz 70 versehen, durch den sich ein Bolzen 72 zur Anlenkung einer zweiten Kuppelstange 74 erstreckt, deren anderes Ende an den anderen Arm der Schwinge 60 bei 76 angelenkt ist.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Betätigungsvorrichtun£c-n 20, 2c' an en beiden Enden des Servierwagens identisch ausgebildet so daß jeweils der erste oder Bremspedalhebel So der einen Betätigungseinrichtung dem Lösepedalhebel 58 der anderen BetäriqungseinrIchtung gegenüberliegt und umgekehrt.
  • Die Schwinge 60 ist jedoch nur einmal vorhanden und beiden Betätigungsvorrichtungen 20, 20' gemeinsam. Hierzu sind an en Armen der Schwinge 6o außer den vorerwähnten Kuppelstange 60, 74 jeweils noch die von der zweiten Betätigungsvorrichtung 20' ausgehenden entsprechenden Kuppelstangen 74' bzw. 66' angelenkt, so daß die gemeinsame Schwinge 60 sämtliche vier Pedalhebel antriebsmäig miteinander kuppelt. Ebenso werden dadurch die beiden Keilkiötze 40, 40' miteinander gekuppelt. Wird einer der beiden Bremspedalhebel 50, 50' durch den Fuß einer BedienungspersDr niedergedrückt folgt dem auch der gegenüberliegende Bre-.iseedalhebel und beide Keilklotz 40, 40' werden voneinander weg in ir Blockierstellungen verschoben, während die seiden Lösepedalhehel 58, 58' nach aufwärts verschwenkt werden Wird ningegen Feiner der Lösepedalhebel. 58; 58' niedergedrückt, folgt dem aucn der andere Lösepedalhebel, und die Kei'klötze 40, 40' werden in ihre Lösestellungen zurückgezogen, während die beiden Bremspedalhebel So, 50: wieder in die nach aufwärts gerichtete Bereitschaftsstellung zurück-kehren.
  • Auf diese Weise lassen sich von jeder Stirnseite des Serviergens aus mit einer einzigen Pedalbetätigung alle Fahrrollen f einmal blockieren bzw lösen.
  • Durch unterschiedlich tiefes Einschrauben der Kuppelstangen 66, 66' in die Gewindebohrungen 64 der Keilklötze Ao, 4or lassen sich letztere derart zueinander einstellen, daß alle Fahrrollen gleichzeitig und gleichmäßig gebremst werden Wie erwähnt, ist die vorbeschriebene Blockierbremse auch auf Behälter mit nur zwei nebeneinander angeordneten abbremsbaren Fahrrollen anwendbar, was beispielsweise dann der Fail sein kann, wenn die Fahrrollen am anderen Behälterende sogs.
  • Fest rollen sind; die sich nicht verschwenken lassen Unter Aneser Voraussetzung entfälit auch die zweite Betätigungsvorrichtung 20' mit den davon ausgehenden Kuppelstangen 66', 74' sowie die dortigen Pedalhebel 50' So', 58'. Es ist jedoch auch möglich; am festrollenseitigen Ende des Behälters dennoch einen weiteren Satz Pedalhebel 50', 58' anzuordnen und über ein zweites Paar Kuppelstangen an die Schwinge 6o anzuschließen, wobei gegeb--nenfalls aWch eine zweite Betätigungseinrichtung 20', jedoch onne die Kuppelstange 22' verwendet werden kann. Stattdessen kann aber auch die erste Kuppelstange 66' ähnlich der zweiten Kuppelstange 74' unmittelbar am zugehörigen Pedalhebel angeschlossen werden, wodurch der zweite Keilklotz 40' eingespart wird.
  • Schließlich ist es auch möglich, nur das zweite Pedalhebelpaar So', 53' wegzulassen; und die Bremsen aller vier Rollen von stets derselben Wagenseite aus zu betätigen. In diesem Fall sin:: nur drei Kuppelstangen erforderlich, von denen sich zwei von der schwinge 60 zur Betätigungsvorrichtung 2c erstrecken, während die zweite Betätigungsvorrichtung 20' ohne Pedalhebel ausgerüstet ist und ihr Keilklotz 40' über die dritte Kuppelstange 66' an die Schwinge 6o angeschlossen ist.
  • Um ein Durchknicken der Kuppelstangen 66, 74 bei Druckbelastung zu beiden, kennen diese einzeln oder paarweise in am ehälterboder. io befestigten Schellen 78 geführt sein, welche die Kuppelstangen zweckmäßig mit seitlichem Spiel aufnehmen, um den bogenförmigen Bewegungen der Anlenkstellen 68, 76 an der Schwinge 60 bzw. dem Pedalhebel 58 Rechnung zu tragen.
  • Schutz ansprüche - Leerseite -

Claims (12)

  1. Schutzansprüche 1Blockierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugzeugen, mit wenigstens einem Paar abbremsbarer Fahrrollen, die nebeneinander nahe einem Be-Behälterende angeordnet sind und deren Bremselemente von den Enden einer am Behälterboden vertikal verschieblich geführten Blockierstange erfaßbar und durch Niederdrücken derselben gegen Federkraft im Bremseingrif .~.it den Fa.rrrollen bewegbar sind, wobei zum Niederdrücken der Bloc:ierstangeienderen Yitteiteil erfassendes Verkeilungselement d enälterboden angeordnet ist, das von einem Paar arn Behälterende vorstehender und zur gegensinnigen Bewegung miteinander gekuppelter Pedalhebel aus einer Lösestellung in eie Blockierstellung und umgekehrt bewegbar ist, d a -d u r c h g e X e n n z e 1 c h n e t, daß das Verkeilungselement von einem in Längsrichtung am Behälterboden(10) verschieblich geführten Keilklotz (40) gebildet ist, an welchem der zum Einrücken der Bremse dienende Pedalhebel (50) unmittelbar angelenkt ist, und daß zum Kuppeln der beiden Pedalhebel (So, 58) eine doppelarmige Schwinge (60) am Behälter boden (10) gelagert ist, deren einer Arm mit dem Keilklotz (Acl und deren anderer Arm mit dem zum Lösen der Bremse dienenden Pedalhebel (58) über jeweils eine Kuppelstange (66) geerkig verbuncen- ist
  2. 2. Blockiereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e , daß der Keilklotz (4o) in einer am Behälterboden (1o) befestigten Halterung (28) aus U-förmig abgekanteten Blech geführt ist.
  3. 3. Blockierbremse nacF Anspruch 2 d a d u r c h. g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Seitenwände (26) der Halterung (28; an den oberen Enden nach auswärts zur Bildung von Befestigungslaschen (30) umgebogen sind.
  4. 4 Blockierbremse nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Seitenwande(26)der Halterung (28) miteinander fluchtende senkrechte Schlitze (24) enthalten, in denen die Blockierstange (22) geführt ist.
  5. 5. Blockierbremse nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Seitenwände (26) der Halterung (28) in zu den Schlitzen (24) versetzten Bohrungen einen Achsbolzen (56) aufnehmen, auf dem die Pedalhebel 5c, 58) gelagert sind.
  6. 6 Blockierbremse nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Innere der Halterung (28! vor einer senkrechten Trennwand (Blech 34) in zwei Bereiche (36, 38) unterteilt ist, von denen der eine (36) den Keilklotz (40) und den Bremspedalhebel (50) und der andere den Lösepedalhebel (58) aufnimmt.
  7. 7. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, aaß der Keilklotz (40) eine schlitzförmige Ausnehmung (48) mit einem diese durohragenden Querbolzen (54) enthält, an welchem der Pedalhebel (50) mittels eines vom Querbolzen (54) durchsetzten Langlochs (52) angelenkt ist.
  8. a. 3loc<ierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, r 3 c U1 r e h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kei'-klotz (4o) an seinem rückwärtigen Ende eine Gewindebohrung (64) enthält, in welche die zugehörige Kuppelstange (66) eingeschraubt ist.
  9. 9. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c n g e k e n n z e i c h n e t, daß die Keilflache (42),des Keilklotzes (40) mit die Selbstsperrung fördernden Querrillen versehen ist.
  10. lo. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Behälter mit vier paarweise nahe je einem Behälterende angeordneten abbremsbaren Fahrrollen und je einer eine Blocklerstange und einen Keilklotz enthaltenden Betätigungseinrichtung für jedes Rollenpaar, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die von den beiden Betätigungseinrichtungen (20, 20') ausgehenden Kuppeln stangen (66, 74, 66', 74') an einer gemeinsamen, vorzugsweise in der Behältermitte angeordneten doppelarmigen cince (60, unter gegenseitiger Vertauschung der Schwingenarme anselenkt sind.
  11. 11. Blockierbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für Behälter mt nur einem Paar abbremsbarer Fahrrollen nahe dem einen Behalterende, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daS nahe dem anderen Behälterende ein zweites Paar von P2dai»ebeln (50', 58') angeordnet ist, die über Kuppelstangen (66, 74, 66', 74') zusätzlich an die das erste redalhebelpaar kuppelnde doppelarmige Schwinge (60) unter Vertauschung der Schwingenarme angelenkt sind.
  12. 12. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens ein Teil der Kuppelstangen (66, 74, 66', 74') mit seitlichem Spiel in Schellen (78) am Behälterboden geführt ist
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