DE3603114C2 - Flurfördergerät - Google Patents

Flurfördergerät

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DE3603114C2
DE3603114C2 DE19863603114 DE3603114A DE3603114C2 DE 3603114 C2 DE3603114 C2 DE 3603114C2 DE 19863603114 DE19863603114 DE 19863603114 DE 3603114 A DE3603114 A DE 3603114A DE 3603114 C2 DE3603114 C2 DE 3603114C2
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Walter Ing Grad Schuesler
Heinz Raubacher
Hans-Peter Boettcher
Kurt Vogel
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MAFI-IRION GMBH, 97941 TAUBERBISCHOFSHEIM, DE
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KALMAR IRION VIERWEGE und QUER
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/1556Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of non-rotary tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/028Loading or unloading of dies, platens or press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/19Additional means for facilitating unloading
    • B66F9/195Additional means for facilitating unloading for pushing the load

Description

Die Erfindung betrifft ein Flurfördergerät mit einer Plattform zur Aufnahme von schweren Stückgütern, insbesondere von Formen oder Werkzeugen von Pressen, die mit Hilfe von in einem Schlitz geführten Schrauben auf dem Pressentisch befestigbar sind, und mit einer Schub- und Zugeinrichtung zum Ziehen und Schieben des Stückgutes auf der Plattform.
Ein derartiges Flurfördergerät ist aus der DE-OS 31 44 927 be­ kannt. Dort ist ein Flurfördergerät für den Werkzeug- und Formentransport offenbart, das zum Abschieben und Aufnehmen der Werkzeuge eine Transportplattform aufweist. Diese ist zum Aus­ gleich von Höhendifferenzen mittels Hubzylinder höhenverstell­ bar. Zum Verschieben der Werkzeuge auf der Plattform sind einzeln ansteuerbare Schub-Zug-Ketten vorgesehen. Zur Fortbe­ wegung des gesamten Werkzeugwechselwagens ist dieser mit einer sogenannten Vierwegetechnik ausgerüstet, die es ermöglicht, ohne Wenderadius aus einer Längs- in eine Querrichtung abzu­ biegen.
Insbesondere zur Aufnahme eines Werkzeugs, beispielsweise aus einer Presse, auf die Transportplattform und zum Ziehen des Werkzeugs auf der Plattform ist es bei dem bekannten Werkzeug­ wechselwagen notwendig, die Schub-Zug-Ketten mit dem Werkzeug zu verbinden. Das geschieht üblicherweise mit Hilfe zusätz­ licher Ketten, die um das Werkzeug herumgelegt und mit den Schub-Zugketten verbunden werden. Diese Vorgehensweise ist insbesondere bei großen und schwer zugänglichen Werkzeugen umständlich und zeitraubend. Es besteht auch die Gefahr, daß die Werkzeuge oder Formen beschädigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flurfördergerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unabhängig vom Stückgut bzw. Werkzeug eine einfache, schnelle und automatische Verbindung zwischen dem Stückgut und dem Flurfördergerät herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Schub- und Zug­ einrichtung wenigstens ein den Schlitzabmessungen angepaßtes Klemmstück angebracht ist, das durch Krafteinwirkung in Zugrichtung in dem Schlitz des Stückguts verklemmbar ist.
Zur Befestigung eines Werkzeugs bzw. Stückguts beispielsweise in einer Presse, weist das Werkzeug Befestigungsvorrichtungen auf, insbesondere Schlitze o. dgl. Diese Schlitze sind während des Abziehens des Werkzeugs aus der Presse frei zugänglich, da das Werkzeug in diesem Zustand nicht befestigt ist. Erfindungs­ gemäß greift in wenigstens einen derartigen Schlitz ein an der Schub- und Zugeinrichtung angebrachtes Klemmstück ein. Dieses Klemmstück ist derart ausgebildet, daß es durch eine Krafteinwirkung in Zugrichtung sich in dem Schlitz des Werkzeugs verklemmt. Damit ist eine feste Verbindung zwischen der Schub- und Zugeinrichtung und dem Werkzeug geschaffen, so daß das Werkzeug auf die Plattform gezogen werden kann. Die Verbindung geht automatisch vonstatten, es ist also kein zeitintensives Befestigen des Werkzeugs an der Schub- und Zugeinrichtung durch eine Bedienperson notwendig. Auch ist die Verbindung unabhängig von der Größe und Gestalt des Werkzeugs, da die Verbindung des Werkzeugs mit der Schub- und Zugeinrichtung immer an der zugänglichen der Plattform zugewandten Seite des Werkzeugs stattfindet.
Zum selbsttätigen Klemmen des Klemmstücks im Schlitz des Werk­ zeugs bzw. Stückguts ist es zweckmäßig, wenn als Klemmstück eine Spreizklammer mit wenigstens zwei um eine Achse schwenk­ bare Nocken vorgesehen ist, die durch Krafteinwirkung in Zug­ richtung aufgrund des selbsttätigen Spreizens der Spreizklammer gegen die Seitenwände des Schlitzes drücken. Durch eine ent­ sprechende Anordnung der Nocken in bezug zu ihrer gemeinsamen Schwenkachse kann die Wirkung von Kniehebeln erzeugt werden.
Dies bedeutet, daß durch eine relativ geringe Krafteinwirkung in Zugrichtung eine große Kraft lotrecht zur Zugrichtung durch die Nocken auf die beiden Seitenwände des Schlitzes ausgeübt wird. Dadurch entsteht ein großer Reibschluß zwischen den Nocken und dem Schlitz, der ein Verschieben der Spreizklammer im Schlitz verhindert, die feste Verbindung der Spreizklammer mit dem Werkstück also herstellt. Gleichzeitig bewirkt der genannte Kniehebeleffekt eine Vergrößerung der erwähnten auf den Schlitz einwirkenden Kräfte bei einer Erhöhung der Krafteinwirkung in Zugrichtung. Dies bedeutet, daß der Reibschluß zwischen der Spreizklammer und dem Schlitz um so größer ist, je stärker an der Spreizklammer gezogen wird.
Bei einer ersten Ausgestaltung einer derartigen Spreizklammer sind die Nocken unabhängig voneinander schwenkbar und ihre Ver­ bindungslinie ist in Zugrichtung nach der Schwenkachse ange­ ordnet. Zweckmäßig ist es dabei, die Verbindungslinie etwa lotrecht zur Zugrichtung auszurichten. Wird in Zugrichtung eine Kraft auf diese Spreizklammer ausgeübt, so bewirkt diese Kraft ein Andrücken der Nocken gegen die Seitenwände des Schlitzes. Ein Verschieben der Spreizklammer im Schlitz wird dadurch, wie ausgeführt wurde, verhindert. Bei dieser Ausgestaltung sind zwei Spreizteile vorgesehen, an denen jeweils eine Nocke ange­ bracht ist. Vorteilhaft ist es, zur Verstärkung des Kniehebel­ effektes ein Vielfaches der Nocken bzw. Spreizteile vorzusehen. Die Spreizteile sind mit Hilfe eines Bolzens in einem Halteteil der Spreizklammer schwenkbar gehalten.
Bei einer zweiten Ausgestaltung einer Spreizklammer sind die Nocken miteinander verbunden und ihre Verbindungslinie ist in Zugrichtung vor der Achse und des weiteren schräg zur Zug­ richtung angeordnet. Zweckmäßig ist es in diesem Fall, die Verbindungslinie einer Nocke und der Achse etwa lotrecht zur Zugrichtung auszurichten. Wird auf diese Spreizklammer eine Kraft in Zugrichtung ausgeübt, so entsteht eine Hebelwirkung des einen Nockens auf den anderen. Dies hat zur Folge, daß dieser andere Nocken stark gegen die Seitenwand des Schlitzes gedrückt wird und damit wiederum als Reaktion auch der erste Nocken an die Seitenwand angepreßt wird. Ein Verschieben der Spreizklammer im Schlitz ist dadurch nicht mehr möglich. Die beiden Nocken sind bei dieser Ausgestaltung an einem Spreizteil angebracht, das mit Hilfe eines Bolzens schwenkbar in einem Halteteil der Spreizklammer gehalten ist.
In Weiterbildung der beiden Ausgestaltungen ist am Halteteil wenigstens eine Feder angebracht, die auf wenigstens eines der Spreizteile derart einwirkt, daß die Nocken ohne Krafteinwir­ kung in Zugrichtung an den Seitenwänden des Schlitzes anliegen. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird erreicht, daß beim Einführen der Spreizklammer in den Schlitz die Nocken sich an die Seitenwände des Schlitzes anlegen und sofort bei der ersten Krafteinwirkung in Zugrichtung die Spreizklammer mit dem Schlitz verklemmt. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, den Schlitz, insbes­ ondere die Breite des Schlitzes, und die Breite der Spreiz­ klammer, insbesondere den Abstand der Nocken, aneinander anzupassen.
Zum Lösen der Spreizklammer aus dem Schlitz des Stückguts ist es zweckmäßig, wenn das Spreizteil einen betätigbaren Arm auf­ weist. Dieser Betätigungsarm kann dann von einer Bedienperson um den das Spreizteil haltenden Bolzen geschwenkt werden, was zur Folge hat, daß die Nocken von den Seitenwänden des Schlitzes abheben und die Spreizklammer aus dem Schlitz herausgezogen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung dieser Spreizklammer-Lösevorrichtung ist es möglich, daß eine am Halteteil gehaltene und mit einem Griff versehene exzentrische Welle vorgesehen ist, die durch eine von einer Bedienperson durchgeführte Drehung den Betäti­ gungsarm betätigt. Auf diese Weise ist ein einfaches und schnelles Lösen der Verbindung zwischen dem Stückgut und der Schubeinrichtung möglich.
Zum selbsttätigen Klemmen des Klemmstücks im Schlitz des Werk­ zeugs bzw. Stückguts ist es auch möglich, wenn als Klemmstück ein Winkelhebel vorgesehen ist, dessen einer Schenkel in den Schlitz einführbar und dessen anderer Schenkel an der Schub- und Zugeinrichtung angelenkt ist. Wird in Zugrichtung eine Kraft auf den Winkelhebel ausgeübt, so verkantet sich der in den Schlitz eingeführte Schenkel in diesem Schlitz, was eine feste Verbindung zwischen dem Winkelhebel und dem Werkzeug zur Folge hat. Dabei wächst mit größer werdender Kraftwirkung auf den Winkelhebel die Verkantung desselben im Schlitz. Für eine weitere Erhöhung der Klemmwirkung des Winkelhebels ist es vorteilhaft, wenn der freie Schenkel länger ist als der angelenkte Schenkel.
Damit ein sicheres Verklemmen des Winkelhebels im Schlitz gewährleistet ist, sind bei einer Ausgestaltung des Winkel­ hebels am freien Schenkel desselben wenigstens zwei Nocken angeordnet, die durch Krafteinwirkung in Zugrichtung gegen die Seitenwände des Schlitzes drücken. Zweckmäßig ist es, wenn die Nocken versetzt zueinander am freien Schenkel angebracht sind.
Zur Erhöhung der Reibung zwischen den Nocken und dem Schlitz ist es bei zwei weiteren Ausgestaltungen möglich, die Nocken feilenartig aufzurauhen oder sie leicht konvex auszubilden. Insbesondere mit Hilfe der zweiten Ausgestaltung ist es gleich­ zeitig möglich, evtl. auftretende Toleranzen der Schlitzbreite auszugleichen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der die Erfindung in der Form dreier Ausführungs­ beispiele dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Werkzeugwechselwagens mit einem aufgelegten Werkzeug in Seitenansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Zugbalkens des Werkzeugwechselwagens der Fig. 1 mit daran angebrach­ ten Spreizklammern sowie des Werkzeugs mit für die Spreizklammern vorgesehenen Schlitzen,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Spreizklammer in einer schematischen Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Spreizklammer der Fig. 3 im verklemmten Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Spreizklammer der Fig. 3 im gelösten Zustand,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer Spreizklammer in schematischer Darstellung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Spreizklammer der Fig. 6 in verklemmtem Zustand,
Fig. 8 eine schematische Darstellung zweier Winkelhebel, die in die Schlitze eines auf einem Werkzeugtisch liegenden Werkzeugs eingreifen und
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Winkelhebel der Fig. 8.
Der in der Fig. 1 dargestellte Werkzeugwechselwagen besteht im wesentlichen aus einer Plattform 1, die auf Rädern 5 verfahrbar ist und an der eine Führungssäule 3 angebracht ist. Im Bereich der Führungssäule 3 ist eine Schub- und Zugeinrichtung 9 mit zwei mit Stützgliedern 8 versehene Stützketten 7 vorgesehen. Derartige Werkzeugwechselwagen sind allgemein bekannt und sollen an dieser Stelle nicht näher beschrieben werden.
An den beiden Stützketten 7 sind mit Hilfe eines Zugbalkens 12 zwei Klemmstücke in der Form von Spreizklammern 20 angebracht. Der Zugbalken 12 besitzt im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, wobei die beiden Enden seiner Schenkel 17 und 18 abgewinkelt sind. Am Verbindungsstück der beiden Schenkel 17 und 18 des Zugbalkens 12 steht eine Schiene 14 ab, die beispielsweise mittels durch Bohrungen 15 hindurchgesteckte Bolzen mit den Stützketten 7 fest verbunden ist. Zwischen den beiden Schenkeln 17 und 18 des Zugbalkens 12 sind die Spreizklammern 20 verschiebbar gehalten, wie später noch erläutert werden wird.
Auf der Plattform 1 des in der Fig. 1 gezeigten Werkzeug­ wechselwagens befindet sich ein Werkzeug 10, das an seiner den Spreizklammern 20 zugewandten Seite Schlitze 25 aufweist. Die Schlitze 25 sind bezüglich ihrer Lage derart im Werkzeug 10 eingebracht, daß die Spreizklammern 20 in die Schlitze 25 eingreifen können.
Schließlich ist in der Fig. 1 noch ein Pfeil 23 dargestellt, der die Zugrichtung des Werkzeugs 10 auf der Plattform 1 des Werkzeugwechselwagens kennzeichnen soll.
In der Fig. 2 ist nochmals der Zugbalken 12 mit den daran an­ gebrachten Spreizklammern 20 und den zugehörigen Schlitzen 25 im Werkzeug 10 dargestellt. Zusätzlich zur Fig. 1 sind in der Fig. 2 die Seitenwände der Schlitze 25 mit den Bezugsziffern 27 und 28 gekennzeichnet.
Eine erste Ausführungsform der Spreizklammer 20 ist in den Fig. 3 bis 5 gezeigt. Die Spreizklammer 20 besteht im wesentlichen aus einem Halteteil 35 und insgesamt vier Spreizteilen 30, 31, 32 und 33.
Das Halteteil 35 besitzt einen U-förmigen Querschnitt, wobei die beiden Schenkel 36 und 37 des Halteteils 35 in der Form von abgerundeten Laschen ausgeführt sind. Im Bereich des freien Endes der beiden Schenkel 36 und 37 sind koaxiale zu den Schenkeln 36 und 37 lotrecht verlaufende Ausnehmungen einge­ bracht, durch die ein Bolzen 40 hindurchgesteckt ist, der dadurch eine Schwenkachse 45 bildet. In dem dem freien Ende abgewandten Teil der Schenkel 36 und 37 sind weitere koaxiale Ausnehmungen vorgesehen, durch die eine Welle 42 hindurchge­ steckt ist. Im Bereich zwischen den Schenkeln 36 und 37 ist die Welle 42 gemäß den Fig. 4 und 5 exzentrisch ausgebildet, indem sie etwa den Querschnitt einer Ellipse aufweist. An der Außen­ seite des Schenkels 36 ist an der Welle 42 lotrecht ein Griff 43 drehfest angebracht. Die Welle 42 ist dadurch um eine Achse 46, beispielsweise durch eine Bedienperson schwenkbar. Die Achsen 45 und 46 sind zueinander parallel.
Am Verbindungsteil der beiden Schenkel 36 und 37 des Halteteils 35 steht ein Befestigungsteil 38 etwa lotrecht ab, das den Querschnitt eines T besitzt. Dieses Befestigungsteil 38 greift zwischen die Schenkel des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zugbalkens 12 ein und ist damit fest, aber verschiebbar mit diesem verbunden.
Die Spreizteile 30 bis 33 besitzen zueinander parallele, ebene Oberflächen und weisen dieselbe Außenkontur auf. Diese ent­ spricht im wesentlichen der Form einer Acht. An der Längsseite des oberen Teils der Acht ist ein Nocken 51 bzw. 61 angebracht, während der untere Teil der Acht in den Fig. 3 bis 5 mit der Be­ zugsziffer 39 gekennzeichnet ist und als Betätigungsarm für den Nocken 51 bzw. 61 dient. Die vier Spreizteile 30 bis 33 sind übereinander angeordnet, wobei die Nocken 51 und 61 abwechselnd in verschiedene Richtungen weisen. Durch die oberen Ausneh­ mungen 50 und 60 der Spreizteile 30 bis 33 ist der Bolzen 40 hindurchgesteckt. Dadurch sind die Spreizteile 30 bis 33 um die Achse 45 schwenkbar. Durch die anderen Ausnehmungen 52 und 62 der Spreizteile 30 bis 33 ist die exzentrische Welle 42 hindurchgeführt. Dadurch wird der Schwenkbereich der Spreiz­ teile 30 bis 33 vom Querschnitt der Welle 42 und der Größe der Ausnehmungen 52 und 62 bestimmt.
Wie den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, ist die Breite der Schenkel 36 und 37 des Halteteils 35 sowie die Breite der Spreizteile 30 bis 33, insbesondere die Ausbildung der Nocken 51 bzw. 61 derart aufeinander abgestimmt, daß die Nocken 51 und 61 in der Draufsicht über die Schenkel 36 und 37 überstehen. Sämtliche Teile, also das Halteteil 35 sowie die Spreizteile 30 bis 33, sind an die Breite des Schlitzes 25 angepaßt. Dieser Schlitz 25 besteht aus zwei etwa parallelen Seitenwänden 27 und 28, an denen die Nocken 51 und 61 anliegen. Die Ausdehnung des Schlitzes 25 in der zur Draufsicht der Fig. 4 und 5 lotrechten Richtung ist derart gewählt, daß die Spreizklammer 20 in den Schlitz 25 einführbar ist. Analoges gilt für die Tiefe des Schlitzes 25 im Werkzeug 10.
An den beiden Querseiten des U-förmigen Halteteils 35 ist im Bereich des Verbindungsteils zwischen den beiden Schenkeln 36 und 37 auf beiden Seiten des Halteteils 35 eine Halteplatte 71 befestigt, die etwa mittig ein Gewinde aufweist, in das eine Schraube 73 eingedreht und mit Hilfe einer Mutter 74 gekontert ist. Zwischen die Halteplatte 71 und die Spreizteile 30 und 32 bzw. 31 und 33 ist ein im wesentlichen einen U-förmigen Quer­ schnitt aufweisendes Zwischenstück 70 eingebracht, das mit Hilfe einer in der Fig. 3 nicht dargestellten Feder 77 gegen die Spreizteile 30 und 32 bzw. 31 und 33 gedrückt wird. Die Feder 77 wird von der Schraube 73 gehalten, wobei mit Hilfe der Schraube 73 der minimale Abstand zwischen dem Zwischenstück 70 und der Halteplatte 71 eingestellt werden kann. In den Fig. 4 und 5 ist die Wirkung der Federn 77 mit Hilfe der Pfeile 54 bzw. 64 dargestellt. Ebenfalls ist mittels der Bezugsziffern 53 bzw. 63 etwa die Stelle gekennzeichnet, an der die Federn 77 auf die Spreizteile 30 und 32 bzw. 31 und 33 drücken.
Ist die exzentrische Welle 42 parallel zur Zugrichtung 23 aus­ gerichtet, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist, so liegen die Nocken 51 und 61 aufgrund der mit den Pfeilen 54 und 64 angedeuteten Krafteinwirkungen, die von den nicht dargestellten Federn 77 auf die Spreizteile 30 und 32 bzw. 31 und 33 ausgeübt werden, an den Seitenwänden 27 und 28 des Schlitzes 25 an. Gleichzeitig besteht zwischen der Welle 42 und den Ausnehmungen 52 und 62 der Spreizteile 30 bis 33 noch zumindest ein minimaler Zwischenraum.
Die Verbindungslinie 47 der Nocken 51 und 61 ist etwa lotrecht zur Zugrichtung 23 ausgerichtet und in Zugrichtung nach der Achse 45 angeordnet. Der Abstand zwischen der Achse 45 und den Nocken 51 bzw. 61 ist jeweils größer als die Hälfte des Ab­ stands der beiden Nocken 51 und 61. Der Winkel 48 zwischen der Verbindungslinie 47 der beiden Nocken 51 und 61 und den Verbin­ dungslinien 49 zwischen der Achse 45 und den Nocken 51 bzw. 61 ist klein, insbesondere kleiner als 10°.
Wirkt auf die Spreizklammer 20 eine Kraft in Zugrichtung 23, so entsteht zwischen den Nocken 51 bzw. 61 und den Seitenwänden 27 bzw. 28 ein Reibschluß. Dieser bewirkt im Grunde genommen eine weitere Spreizung der Nocken 51 und 61 durch ein Schwenken der Spreizteile 30 bis 33 um die Achse 45. Dadurch vergrößert sich im Prinzip der zur Zugrichtung 23 lotrechte Abstand zwischen den Nocken 51 und 61. Durch die festen Seitenwände 27 und 28 jedoch ist diese Verbreiterung nicht möglich. Dadurch erhöht sich insgesamt durch eine Krafteinwirkung in Zugrichtung 23 auf die Spreizklammer 20 und insbesondere durch eine Vergrößerung dieser Krafteinwirkung der Reibschluß zwischen den Nocken 51 bzw. 61 der Spreizklammer 20 und den Seitenwänden 27 bzw. 28 des Schlitzes 25. Die Spreizklammer 20 spreizt sich also selbsttätig durch Krafteinwirkung in Zugrichtung 23, was ein automatisches Verklemmen der Spreizklammer 20 im Schlitz 25 zur Folge hat.
Zum Lösen des Reibschlusses zwischen der Spreizklammer und dem Schlitz 25 ist es einerseits notwendig, daß keine Kraft mehr in Zugrichtung 23 wirkt und andererseits erforderlich, daß eine Bedienperson die exzentrische Welle 42 mittels des Griffs 43 in die in der Fig. 5 dargestellte Lage dreht. Dadurch werden die Spreizteile 30 und 32 bzw. 31 und 33 gegen die mit den Pfeilen 54 und 64 gekennzeichneten Krafteinwirkungen der nicht darge­ stellten Federn 77 um die Achse 45 zurückgeschwenkt. Dies hat zur Folge, daß die Nocken 51 und 61 nicht mehr an den Seiten­ wänden 27 und 28 des Schlitzes 25 anliegen. In diesem Zustand ist es möglich, die Spreizklammer 20 aus dem Schlitz 25 her­ auszuführen. Durch Zurückstellen der exzentrischen Welle 42 in eine Position gemäß der Fig. 4 kann die Spreizklammer 20 vom Bediener wieder in einen Zustand gebracht werden, in dem sie beim Einführen in den Spalt 25 sich selbsttätig spreizend mit diesem verklemmt.
In der Fig. 6 ist eine Spreizklammer dargestellt, die im wesentlichen aus einem Halteteil 82 und einem Spreizteil 80 besteht. Das Halteteil 82 besitzt zwei Schenkel 83 und 84, zwischen denen sich das ebene und zueinander parallele Ober­ flächen aufweisende Halteteil 80 befindet. In den Schenkeln 83 und 84 des Halteteils 82 und im Spreizteil 80 sind koaxiale, lotrecht zum Spreizteil 80 verlaufende Ausnehmungen vorgesehen, durch die ein Bolzen 87 hindurchgesteckt ist, mit dessen Hilfe das Spreizteil 80 um eine Achse 88 schwenkbar ist. Die beiden freien Enden der Schenkel 83 und 84 sind mit Hilfe eines Bolzens 90 fest miteinander verbunden. An dem den Schenkeln 83 und 84 abgewandten Ende des Halteteils 82 ist ein Befestigungs­ teil 85 vorgesehen, das eine parallel zur Achse 88 verlaufende Ausnehmung 89 aufweist.
Das Spreizteil 80 besitzt zwei Nocken 92 und 93, die auf ein­ ander entgegengesetzten Längsseiten des Spreizteils 80 zuein­ ander versetzt angeordnet sind. Die Nocken 92 und 93 stehen über das Halteteil 82 über und liegen gemäß der Fig. 7 an den Seitenwänden 27 und 28 des Schlitzes 25 an. Des weiteren besitzt das Spreizteil 80 einen Betätigungsarm 94, der ebenfalls über das Halteteil 82 übersteht.
Im Bereich außerhalb der Schenkel 83 und 84 ist im Halteteil 82 eine parallel zum Spreizteil 80 verlaufende Bohrung 95 vorgesehen, zu der koaxial im Betätigungsarm 94 des Spreizteils 80 eine weitere Bohrung 96 angeordnet ist. In beide Bohrungen 95 und 96 ist eine Feder 97 eingebracht, die derart auf das Spreizteil 80 einwirkt, daß die beiden Nocken 92 und 93 gegen die Seitenwände 27 und 28 gedrückt werden.
Die Verbindungslinie 91 zwischen den beiden Nocken 92 und 93 ist schräg zur Zugrichtung 23 ausgerichtet und bezüglich der Zugrichtung 23 vor der Achse 88 angeordnet. Dadurch ist der Abstand der Nocken 92 und 93 größer als der lotrechte Abstand der Seitenwände 27 und 28. Die Verbindungslinie 86 des Nockens 93 und der Achse 88 ist etwa lotrecht zur Zugrichtung 23 ausge­ richtet. Der Winkel 98 zwischen den Verbindungslinien 91 der beiden Nocken 92 und 93 und den Verbindungslinien 86 der Achse 88 und den Nocken 92 bzw. 93 ist klein, insbesondere kleiner als 10°.
Wirkt eine Kraft in Zugrichtung 23 auf die Spreizklammer 20 der Fig. 6 und 7, so entsteht zwischen den Nocken 92 und 93 und den Seitenwänden 27 und 28 ein Reibschluß. Dieser bewirkt im Grunde genommen eine Drehung des Spreizteils 80 um die Achse 88. Dies hat im Prinzip eine Verbreiterung des zur Zugrichtung 23 lot­ rechten Abstands der Nocken 92 und 93 zur Folge. Aufgrund der festen Seitenwände 97 und 98 ist jedoch eine derartige Verbrei­ terung nicht möglich. Dadurch ergibt sich insgesamt, insbeson­ dere bei einer Vergrößerung der Krafteinwirkung in Zugrichtung auf die Spreizklammer 20, eine Erhöhung des Reibschlusses zwischen den Nocken 92 und 93 und den Seitenwänden 27 und 28. Die Spreizklammer 20 ist fest mit dem Schlitz 25 verklemmt. Der Vorgang des Verklemmens läuft automatisch ab.
Zum Lösen des Reibschlusses zwischen der Spreizklammer 20 und dem Schlitz 25 ist es einerseits notwendig, daß keine oder nur eine geringe Kraft in Zugrichtung 23 auf die Spreizklammer 20 einwirkt und daß andererseits eine Bedienperson den Betäti­ gungsarm 94 des Spreizteils 80 gegen die Federwirkung der Feder 97 betätigt. Dadurch heben die Nocken 92 und 93 von den Seiten­ wänden 27 und 28 ab und die Spreizklammer 20 kann aus dem Schlitz 25 herausgeführt werden. Beendet die Bedienperson die Betätigung des Betätigungsarms 94 des Spreizteils 80, so ist damit gewährleistet, daß bei einem neuerlichen Einführen der Spreizklammer 20 in den Schlitz 25 die Nocken 92 und 93 an den Seitenwänden 27 und 28 anliegen und damit sofort durch eine Krafteinwirkung in Zugrichtung 23 die Spreizklammer 20 wieder selbsttätig im Schlitz 25 verklemmt.
Die Befestigung der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Spreiz­ klammer 20 an den Stützketten 7 geschieht mittels der Aus­ nehmung 89, indem beispielsweise die Spreizklammer 20 direkt, also ohne Zwischenschaltung des Zugbalkens 12 mit Hilfe eines Bolzens an einer der Stützketten 7 angebracht ist. In diesem Fall ist die Spreizklammer 20 schwenkbar, jedoch nicht ver­ schiebbar mit der Stützkette 7 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte verschiebbare Anbringung der Spreizklammer 20 am Zugbalken 12 und die in den Fig. 6 und 7 gezeigte schwenkbare Befestigungsmöglichkeit miteinander zu kombinieren.
Auch ist es möglich, die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Spreizklammer 20 mit zwei gegensinnig übereinander angeordneten Spreizteilen 80 zu versehen, um dadurch beispielsweise den Reibschluß zu erhöhen. In diesem Fall ist es möglich, bei einer kreuzweisen Anordnung der Betätigungsarme zwischen die freien Enden der Arme eine exzentrische Welle mit einem Griff analog zu den Fig. 3 bis 5 anzuordnen. Damit ist es auch bei einer Ausgestaltung der Spreizklammer gemäß den Fig. 6 und 7 möglich, die feste Verbindung der Spreizklammer 20 mit dem Schlitz 25 des Werkzeugs 10 in einfacher Weise zu lösen.
In der Fig. 8 liegt ein Werkzeug 10 auf einem Werkzeugtisch 100. Im Werkzeug 10 sind in analoger Weise wie beispielsweise in der Fig. 2 zwei Schlitze 25 ausgespart. In jeden der Schlitze 25 ist ein Winkelhebel 120 eingeführt.
Jeder Winkelhebel 120 besteht aus einem freien Schenkel 122 und einem angelenkten Schenkel 123. Der freie Schenkel 122 ist in den Schlitz 25 eingeführt, während am angelenkten Schenkel 123 mit Hilfe eines Bolzens 127 ein Anlenkteil 125 schwenkbar ange­ bracht ist. Im Bereich des freien Endes des im wesentlichen länglich ausgebildeten Anlenkteils 125 ist eine Ausnehmung 129 eingebracht, mit deren Hilfe der Winkelhebel 120 mit der in der Fig. 8 nicht dargestellten Schub- und Zugeinrichtung 7, 8 und 9 verbunden ist. Über diese Schub- und Zugeinrichtung 7, 8 und 9 kann auf den Winkelhebel 120 eine Kraft in der mit dem Pfeil 23 gekennzeichneten Zugrichtung ausgeübt werden.
Wie insbesondere der Fig. 9 zu entnehmen ist, ist der freie Schenkel 122 des Winkelhebels 120 mit zwei Nocken 130 und 131 versehen. Dabei ist der Nocken 130 im Bereich des freien Endes des Schenkels 122 auf der dem Schenkel 123 zugewandten Längs­ seite des Schenkels 122 angeordnet. Der Nocken 131 hingegen ist auf der dem Schenkel 123 abgewandten Längsseite des Schenkels 122 derart angeordnet, daß er sich bei in den Schlitz 25 einge­ führtem Winkelhebel 120 etwa gerade noch im Bereich des Schlitzes 25 befindet. Die Nocken 130 und 131 sind also ver­ setzt zueinander am freien Schenkel 122 des Winkelhebels 120 angeordnet.
Wie ebenfalls insbesondere der Fig. 9 zu entnehmen ist, ist der freie Schenkel 122 kürzer als der angelenkte Schenkel 123 des Winkelhebels 120. Die Nocken 130 und 131 des Winkelhebels 120 sind zweckmäßigerweise leicht konvex ausgebildet und zur Er­ höhung der Reibkraft feilenartig aufgerauht.
Gemäß der Fig. 9 ist im Bereich der Anlenkung des Winkelhebels 120 an der Schub- und Zugeinrichtung 7, 8 und 9 ein Kniehebel 140 vorgesehen. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei Verbindungsstücken 142 und 143, die mit dem Schenkel 123 des Winkelhebels 120 und mit dem Anlenkteil 125 schwenkbar verbunden sind. Die jeweils freien Enden der Verbindungsstücke 142 und 143 sind mittels eines exzentrischen Bolzens o.dgl. miteinander gekoppelt. An diesem Bolzen ist ein Griff 145 angebracht, der in der mit dem Pfeil 146 gekennzeichneten Richtung schwenkbar ist.
Nach dem Einführen des Winkelhebels 120 in den Schlitz 25 des Werkzeugs 10 kann die Bedienperson mit Hilfe des Kniehebels 140 den Winkelhebel 120 und das Anlenkteil 125 auseinanderdrücken und damit aufgrund der relativ geringen Flexibilität der Stütz­ ketten 7, also aufgrund der nur geringfügigen Möglichkeit einer Lageänderung des Anlenkteils 125 den Winkel 120 von Hand im Schlitz 25 verklemmen. Damit ist der Winkelhebel 120 fest am Werkzeug 10 fixiert. Mit Hilfe der Schub- und Zugeinrichtung 7, 8 und 9 kann jetzt eine Kraft in Zugrichtung 23 auf den Winkel­ hebel 120 ausgeübt werden. Dadurch verklemmt sich der Winkel­ hebel 120 in derselben Weise im Schlitz 25, wie dies von der Bedienperson schon zuvor mit Hilfe des Kniehebels 140 erreicht worden ist. Je stärker die Kraftwirkung in Zugrichtung 23 dabei ist, desto stärker verkantet sich der Kniehebel 120 im Schlitz 25, desto zuverlässiger ist also die Verbindung zwischen der Schub- und Zugeinrichtung 7, 8 und 9 und dem Werkzeug 10.
Zweckmäßig ist es, als Schlitze 25 schon am Werkzeug 10 vor­ handene Schlitze zu verwenden, die während des Betriebs des Werkzeugs z.B. zu dessen Befestigung benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, für die Spreizklammern 20 am Werkzeug 10 spezielle Schlitze 25 vorzusehen, die nur dem Abziehen des Werkzeugs 10 dienen.

Claims (21)

1. Flurfördergerät mit einer Plattform zur Aufnahme von schweren Stückgütern, insbesondere von Formen oder Werkzeugen von Pressen, die mit Hilfe von in einem Schlitz geführten Schrauben auf dem Pressentisch befestigbar sind und mit einer Schub- und Zugeinrichtung zum Ziehen und Schieben des Stück­ gutes auf der Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schub- und Zugeinrichtung (7, 8, 9) wenigstens ein den Schlitzabmessungen angepaßtes Klemmstück angebracht ist, das durch Krafteinwirkung in Zugrichtung (23) in dem Schlitz (25) des Stückguts (10) verklemmbar ist.
2. Flurfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Klemmstück eine Spreizklammer (20) mit wenigstens zwei um eine Achse (45 bzw. 88) schwenkbare Nocken (51, 61 bzw. 92, 93) vorgesehen ist, die durch Krafteinwirkung in Zugrichtung (23) aufgrund des selbsttätigen Spreizens der Spreizklammer (20) gegen die Seitenwände (27, 28) des Schlitzes (25) drücken.
3. Flurfördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Nocken (51, 61) unabhängig voneinander schwenkbar sind und ihre Verbindungslinie (47) in Zugrichtung (23) nach der Achse (45) angeordnet ist.
4. Flurfördergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungslinie (47) etwa lotrecht zur Zugrich­ tung (23) ausgerichtet ist.
5. Flurfördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Nocken (92, 93) miteinander verbunden sind und ihre Verbindungslinie (91) in Zugrichtung (23) vor der Achse (88) und schräg zur Zugrichtung (23) angeordnet ist.
6. Flurfördergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungslinie (86) einer Nocke (93) und der Achse (88) etwa lotrecht zur Zugrichtung (23) ausgerichtet ist.
7. Flurfördergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Winkel (48 bzw. 98) zwischen der Verbindungslinie (47 bzw. 91) der Nocken untereinander und der Verbindungslinien (49 bzw. 86) der Nocken (51 bzw. 93) und der Achse (45 bzw. 88) klein sind, insbesondere kleiner als 10°.
8. Flurfördergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (20) wenigstens ein Halteteil (35 bzw. 82) aufweist, an dem mittels eines Bolzens (40 bzw. 87) o. dgl. wenigstens ein Spreizteil (30 bis 33 bzw. 80) schwenkbar gehalten ist, an dem wenigstens ein Nocken (51, 61 bzw. 92, 93) angebracht ist.
9. Flurfördergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine am Halteteil (35 bzw. 82) angebrachte Feder (77 bzw. 97) vorgesehen ist, die auf das wenigstens eine Spreizteil (30 bis 33 bzw. 80) derart einwirkt, daß die Nocken (51, 61 bzw. 92, 93) ohne Krafteinwirkung in Zugrichtung (23) an den Seitenwänden (27, 28) des Schlitzes (25) anliegen.
10. Flurfördergerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wenigstens eine Spreizteil (30 bis 33 bzw. 80) einen Betätigungsarm (39 bzw. 94) aufweist, der zum Abheben der Nocken (51, 61 bzw. 92, 93) von den Seitenwänden (27, 28) des Schlitzes (25) betätigbar ist.
11. Flurfördergerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine am Halteteil (35) gehaltene und mit einem Griff (43) versehene exzentrische Welle (42) vorgesehen ist, die durch Drehung den Betätigungsarm (39) betätigt.
12. Flurfördergerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Welle (42) etwa parallel zur Schwenkachse (45) der Nocken (51, 61) angeordnet ist und zumindest im Be­ reich des wenigstens einen Spreizteils (30 bis 33) einen etwa elliptischen Querschnitt besitzt.
13. Flurfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Klemmstück ein Winkelhebel (120) vorgesehen ist, dessen einer Schenkel (122) in den Schlitz (25) einführbar und dessen anderer Schenkel (123) an der Schub- und Zugein­ richtung (7, 8, 9) angelenkt ist.
14. Flurfördergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der freie Schenkel (122) kürzer ist als der angelenkte Schenkel (123).
15. Flurfördergerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Schenkel (122) wenigstens zwei Nocken (130, 131) angeordnet sind, die durch Krafteinwirkung in Zugrichtung (23) gegen die Seitenwände (27, 28) des Schlitzes (25) drücken.
16. Flurfördergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Nocken (130, 131) versetzt zueinander am freien Schenkel (122) angebracht sind.
17. Flurfördergerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (130, 131) feilenartig aufge­ rauht sind.
18. Flurfördergerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (130, 131) leicht konvex ausgebildet sind.
19. Flurfördergerät nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlenkung des Winkelhebels (120) und der Schub- und Zugeinrichtung (7, 8, 9) ein von Hand betätigbarer Kniehebel (140) mit dem Winkelhebel (120) und dem Anlenkhebel (125) gekoppelt ist, mit dessen Hilfe der Winkelhebel (120) ohne Krafteinwirkung in Zugrichtung (23) in dem Schlitz (25) des Stückguts (10) verklemmbar ist.
20. Flurfördergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (20) verschiebbar an der Schub- und Zugeinrichtung (7, 8, 9) angebracht ist.
21. Flurfördergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (20) schwenkbar an der Schub- und Zugeinrichtung (7, 8, 9) angebracht ist.
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