DE3408165A1 - Schusskettengewirke, insbesondere naehgewirke, und verfahren zum herstellen desselben - Google Patents

Schusskettengewirke, insbesondere naehgewirke, und verfahren zum herstellen desselben

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DE3408165A1
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DE19843408165
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Bertram DDR 9061 Karl-Marx-Stadt Frenzel
Dietmar Dipl.-Ing. DDR 9061 Karl-Marx-Stadt Grenzendörfer
Heinz DDR 9033 Karl-Marx-Stadt Kemter
Günter Dr.-Ing. DDR 9159 Lugau Latzke
Wolfgang DDR 9071 Karl-Marx-Stadt Wünsch
Peter Dipl.-Ing. DDR 9071 Karl-Marx-Stadt Zeisberg
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Kombinat Textima VEB
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Kombinat Textima VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, und Verfahren zum
  • Herstellen desselben Die Erfindung betrifft ein Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei das Gewirke aus einer Anzahl von gruppenweise vorgesehenen Langschußfäden besteht, die sich im wesentlichen rechtwinklig von einer Gewirkekante zur anderen erstrecken, und das Gewirke ein oder mehrere Bindefadensysteme umfaßt, welche die Langschußfäden zusammenfügen.
  • Schußkettengewirke dieser Art sind bekannt. In der US-Patentschrift Nr. 3 446 038 (Inui) werden eine Herstellungsmethode und eine Schußeintragvorrichtung dafür beschrieben.
  • Das demgemäß herstellbare Schußkettengewirke weist Langschußfäden auf, die sich linear sowie rechtwinklig gruppenweise von einer Gewirkekante zur anderen erstrecken, und wobei jeder Langschußfaden lediglich einer einzigen waagerechten Maschenreihe angehört.
  • Soll das Schußkettengewirke mit Maschenreihen hergestellt werden, deren Maschen allesamt eine sehr geringe Länge besitzen, wie das bei Kettengewirken und Nähgewirken in der Praxis der Fall ist, so erfordert das Verfahren der US-PS, daß man die in die Maschenreihen einzutragenden Langschußfäden vor der Wirkstelle in einer Lage vorbereitet, deren Fadendichte bedeutend geringer bemessen ist, als die Dichte der Langschußfäden in dem fertigen Gewirke beträgt, und daß die vorbereitete Lage der Langschußfäden mit einer höheren Geschwindigkeit an die Wirkstelle gefördert wird als die Geschwindigkeit, mit der der Abzug des Gewirkes erfolgt.
  • Das Verhältnis der kleinen Maschen im fertigen Gewirke und des relativ großen Abstandes der Haken an den Schußfadenfördermitteln gemäß den Zeichnungsfiguren 2 bis 5 der US-PS unterstützt die vorstehende Folgerung. An den Gewirkekanten entstehen dabei nutzlose lange Schlingen aus den dort befindlichen Abschnitten der Langschußfäden. Obrigens wird bei allen bekanntgewordenen Verfahren und Maschinen zum Herstellen von Schußkettengewirken mit gruppenweiser Vorbereitung von Langschußfäden in der Regel die erwähnte Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Förderern der Langschußfäden und dem Abziehen des fertigen Gewirkes zugrundegelegt.
  • Diese Schußkettengewirke, deren Langschußfäden jeweils lediglich in einer einzigen waagerechten Maschenreihe eingetragen sind, zeichnen sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Querdehnungskräfte aus, aber es haften denselben auch beträchtliche Nachteile an.
  • Die Schiebefestigkeit der Maschen in bezug auf die Schußfäden ist in Richtung zur Länge des Gewirkes für manche Zwecke zu gering. Besonders läßt die Weiterreißkraft zu wünschen übrig, wenn das Gewirke an einer Stelle zwischen zwei Langschußfäden getrennt wurde und die Reißbelastungen fortdauern.
  • Die Schußfadendichte hat ihre Grenzen in einem nicht immer zufriedenstellenden Füllungsgrad der Maschen.
  • Entsprechend dem Verfahren nach der angeführten US-PS wird bei der dazugehörigen Sehußeintragvorrichtüng ein Mittel zur Übergabe jedes Langschußfadens an die Maschenbildungsstelle benötigt, dämit der Langschußfaden als Unterlegung hinter die Nadeln gelangen kann. Vorher mußte der eingetragene Langschußfaden von seiner Schußfadengruppe getrennt werden. Der diesbezügliche mechanische Aufwand verteuert die Herstellung, gestaltet die Vorrichtung störanfälliger und begrenzt die Leistungsfähigkeit der letzteren.
  • Bezweckt wird mit der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu vermindern und eine Erweiterung des Umfanges der Einsatzgebiete von Schußkettengewirken mit Langschußfäden zu erreichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, mit verbesserter Schiebefestigkeit und höherer Widerstandsfähigkeit gegen Weiterreißkräfte sowie mit der Fähigkeit, in einer gesteigerten Sehußdichte herstellbar zu sein, und ein Verfahren zum Herstellen des Schußkettengewirkes zu schaffen, wobei das Querdehnungsverhalten des letzteren den bekannten Gewirken dieser Art mit durchgängigen Langschußfäden entsprechen soll. Weiter ist das Ziel gestellt, mechanische Mittel für die vereinzelte Obergabe von Langschußfäden an die Maschenbildungsstelle und für das Entfernen der langen Schlingen der Gewirkekanten durch das erfindungsgemäße Verfahren erläßlich zu machen.
  • Gelöst wird die Erfindungsaufgabe dadurch, daß das Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, einesteils Langschußfäden umfaßt, die nichtlinear angeordnet und in benachbarte waagerechte Maschenreihen eingebunden sind, und anderenteils Langschußfäden enthält, welche sich in einer Maschenreihe befinden.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Schiebefestigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen Zerreißkräfte gesteigert werden können. Ebenfalls die Schußdichte kann gegenüber den bekannten einschlägigen Sehußkettengewirken verbessert werden. Das vorteilhafte Querdehnungsverhalten herkömmlicher Gewirke wird nicht beeinträchtigt.
  • Einsatzgebiete des erfindungsgemäßen Schußkettengewirkes werden vorzugsweise für technische Textilien, wie Schichtträger und zugtragende Einlagen, gesehen. Das Schußkettengewirke ist des weiteren für Erzeugnisse mit Langschußfäden geringer Reißdehnung (z. B.
  • Cordfäden, Glasfäden, Kohlenstoffäden) und für Erzeugnisse mit hohen Schußdichten außerordentlich geeignet.
  • Mechanische Mittel für die vereinzelte Obergabe von Langschußfäden an die Masehenbildungsstelle und für das Entfernen der langen Schlingen der Gewirkekanten sind nicht erforderlich.
  • Gegenüber dem Bekannten wird durch das Verfahren der Erfindung eine Produktivitätssteigerung ermöglicht.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1: ein Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, bei dem die während dessen Herstellung vorbereitete Lage von Langschußfäden lineare geringfügig schräg gekreuzte Fäden umfaßt und Fig. 2: einen Ausschnitt eines Schußkettengewirkes, wobei die zum Herstellen desselben vorbereitete Lage von Langschußfäden aus linearen parallel zur Reihe der Nadeln gehaltenen Fäden bestand.
  • Das Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, der. Fig. 1 wird hergestellt, indem in grundsätzlicher Anwendung eines Gegenstandes der US-Patentschrift 2 890 579 (Mauersberger) zuerst eine zickzackgelegte Lage von Langschußfäden 1 angefertigt wird, wobei die Fäden 1 in bezug auf die Nadelreihe der in der US-PS gezeigten Nähwirkmaschine und im Unterschied zu dem Gegenstand des zitierten Patentes für den Fall der Bildung kleiner Maschen einen außerordentlich geringen Steigungswinkel, vorzugsweise im Bereich zwischen größer als 0° und.kleiner als 10, aufweisen. Diese Größenanordnung des Steigungswinkels beruht auf der neuen Erkenntnis, daß eine lineare Nadelreihe mit spitzen Nadeln, die auch geeignet ist, einzelne Langschußfäden 1 zu durchstechen, fähig ist, eine Gruppe von Langschußfäden 1 stufenweise aufzuteilen und annähern rechtwinklig zu verteilen, wenn die Langschußfäden 1 nicht zu schräg, aber auch nicht zu exakt rechtwinklig und linear dargeboten werden.
  • In der Fig. 1 sind die Langschußfäden 1 in der geringfügig schräg gekreuzten Vorbereitungsrichtung dargestellt worden, um damit auch auf die Anfangsphase des Herstellunqsverfahrens hinweisen zu könnnen. Für das gemäß dieser Erfindung real erzeugbare Schußkettengewirke gilt demgegenüber jedoch: Alle Fadenabschnitte 2, die sich in einer waagerechten Maschenreihe befinden, sind annährend rechtwinklig angeordnet. Das sollen die dicker als die übrigen gezeichneten Langschußfäden 1 mit ihren Fadenabsehnitten 2 verdeutliehen. Die zickzackgelegte Lage von linearen Langschußfäden 1 entsteht durch kontinuierliches Hin- und Herbewegen eines eine Fadengruppe (eine Anzahl von Langschußfäden 1) führenden Schußfadenlegers zwischen zwei Transportmitteln, an die die Langschußfäden 1 übergeben werden. Das Anfertigen der Lage der Langschußfäden 1 geschieht vor der Wirkstelle, wobei die Fadengruppe in einer Dichte vom Schußfadenleger geführt wird, die der mittleren Dichte des fertigen Gewirkes adäquat ist.
  • Anschließend wird die Lage der Langschußfäden 1 kontinuierlich und nicht taktmäßig der Wirkstelle mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt, mit der auch der Abzug des fertigen Gewirkes erfolgt. Daraufhin wird die Lage der Langschußfäden 1 mit spitzen Nadeln durchdrungen, die eine lineare Reihe bilden und auch geeignet sind, Langschußfäden 1 zu durchstechen, was für die Schiebefestigkeit des Schußkettengewirkes von Vorteil ist.
  • Die Langschußfäden 1 werden nun kurzzeitig vorher und während des Durchdringens ihrer Lage mittels der spitzen Nadeln in einer geringfügig schräg gekreuzten Richtung und mit einer solchen Fadenspannung gehalten und zugeführt, daß - die Langschußfäden 1 infolge ihrer sich anschließenden Verteilung durch die Nadeln im fertigen Gewirke einzelne Stufen 3 bzw. 3' in ihrem Verlauf aufweisen, zwischen denen sich längere lineare Fadenabschnitte 2 befinden, die eine annähernd rechtwinklige Richtung hinsichtlich der Gewirkekanten 4, 5 besitzen, - die linearen Fadenabschnitte 2, die von den Stufen 3 der Langschußfäden 1 begrenzt werden, in verschiedenen benachbarten waagerechten Maschenreihen 6, 7, 8 vorgesehen sind, und daß - die von den Stufen 3 begrenzten linearen Fadenabschnitte 2 eines Langschußfadens 1, von einer Gewirkekante 4, 5 ausgehend und entgegen der Abzugsrichtung 9 des fertigen Gewirkes betrachtet, je in waagerechte Maschenreihen 6, 7, 8 eingebunden sind, die ebenfalls entgegen der Abzugsrichtung des fertigen Gewirkes nacheinander folgen.
  • Nicht alle Langschußfäden 1 weisen im fertigen Gewirke Stufen 3 auf. Eine gewisse geringere Anzahl bleibt durchgängig linear erhalten.
  • Die benachbarten Maschenreihen 6, 7, 8 sind des weiteren mit unterschiedlichen Anzahlen von Langschußfäden 1 gefüllt.
  • Sollen im Einzelfall besonders lange Maschen gebildet werden, so icann der Steigungswinkel der Langschußfäden bis 50 betragen.
  • Das Zusammenfügen der Langschußfäden 1 erfolgt mit einem oder mit mehreren Bindefadensystemen nach Kettenwirkart. Bei dem Schußkettengewirke der Fig. 1 ist die Trikotbindung angewandt worden.
  • Die Herstellungsmethode entsprechend Fig. 1 zeichnet sich durch die Vorzüge aus, daß infolge der jähen Umkehr der Langschußfäden 1 an den Gewirkekanten 4, 5 ein sehr geringer Anteil der Langschußfäden 1 zur Bildung des Gewirkerandes 4, 5 erforderlich ist und die letzteren eine hohe Stabilität besitzen, die für eine Weiterverarbeitung eine wesentliche Rolle spielt.
  • Das Schußkettengewirke der Fig. 2 stellt man prinzipiell auf ähnliche Weise her wie das Gewirke der Fig. 1. Allerdings wird dabei nicht von einer zickzackgelegten Lage von Langschußfäden 1 ausgegangen, sondern von einer Lage annähernd linearer senkrecht zu den Transportmitteln gehaltener Langschußfäden 1, welche unter einer solchen Fadenspannung stehen, daß die Reehtwinfrligkeit und die Linearität der Langschußfäden 1 etwas unexakt sind. Diese Lage von Langschußfäden 1 kann nach dem Vorbild der US-Patentschrift 3 756 043 (Kemter) gebildet werden.
  • Anschließend wird die Lage kontinuierlich und nicht taktmäßig der Wirkstelle mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt, mit der auch der Abzug des fertigen Gewirkes erfolgt.
  • Im Ergebnis des weiteren Verfahrensablaufes liegt dann ein Schußkettengewirke vor, das sich von dem Gewirke der Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die von den Stufen 3 begrenzten linearen Fadenabschnitte 2 eines Langschußfadens 1, von einer Gewirkekante 4, 5 ausgehend und entgegen der Abzugsrichtung 9 des fertigen Gewirkes betrachtet, je in waagerechte Maschenreihen 6, 7, 8 eingebunden sind, die in einem näheren Bereich liegen, der sich sowohl in als auch entgegen der Abzugsrichtung des fertigen Gewirkes erstreckt.
  • Beide Varianten des Schußkettengewirkes gemäß der Fig. 1 und 2 können zwecks Festigkeitserhöhung oder zur Schaffung von Mustereffekten zusätzlich mit linearen oder nichtlinearen Fäden in Längsrichtung des Gewirkes versehen sein.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeirhen: 1 = Langschußfädeil 1' = Langschußfäden 2 = Fadenabschnitte 2' = Fadenabschnitte 3 = Stufen 3' = Stufen 4 = Gewirkekanten 5 = Gewirkekanten 6 = Maschenreihen 7 = Maschenreihen 8 = Maschenreihen 9 = Abzugsrichtung - Leerseite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, bestehend aus einer Anzahl von gruppenweise vorgesehenen Langschtißfäden, die sich im wesentlichen rechtwinklig von einer Gewirkekante zur anderen erstrecken, und aus einem oder mehreren Bindefadensystemen, welche die Langschußfäden zusammenfügen, dadurch gekennzeichnet, daß Langschußfäden (1) nichtlinear angeordnet und in benachbarte waagerechte Maschenreihen (6, 7, 8) eingebunden sind.
  2. 2. Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlinear angeordneten Langschußfäden (1) einzelne Stufen (3) in ihrem Verlauf aufweisen, zwischen denen sich längere lineare Fadenabschnitte (2) befinden, die eine annähernd rechtwinklige Richtung hinsichtlich der Gewirkekanten (4, 5) besitzen.
  3. 3. Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die linearen Fadenabschnitte (2), die von den Stufen (3) der Langschußfäden (1) begrenzt werden, je in verschiedenen benachbarten waagerechten Maschenreihen (6, 7, 8) vorgesehen sind.
  4. 4. Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stufen (3) begrenzten linearen Fadenabschnitte (2) eines Langschußfadens (1), von einer Gewirkekante (4, 5) ausgehend und entgegen der Abzugsrichtung (9) des fertigen Gewirkes betrachtet, je in waagerechte Maschenreihen (6, 7, 8) eingebunden sind, die ebenfalls entgegen der Abzugsrichtung (9) des fertigen Gewirkes nacheinander folgen.
  5. 5. Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stufen (3) begrenzten linearen Fadenabschnitte (2) eines Langschußfadens (1), von einer Gewirkekante (4, 5) ausgehend und entgegen der Abzugsrichtung (9) des fertigen Gewirkes betrachtet, je in waagerechte Maschenreihen (6, 7, 8) eingebunden sind, die sich innerhalb eines näheren Bereiches sowohl in als auch entgegen der Abzugsrichtung (9) des fertigen Gewirkes erstrecken.
  6. 6. Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in benachbarten Maschenreihen (6, 7, 8) unterschiedliche Anzahlen von Langschußfäden (1) angeordnet sind.
  7. 7. Schußkettengewirke, insbesondere Nähgewirke, nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine geringe Anzahl von Langschußfäden (1) durchgängig linear in waagerechten Maschenreihen (6, 7, 8) vorliegt.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen des Schußkettengewirkes, insbesondere Nähgewirkes, nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß a) zuerst eine Lage linearer Langschußfäden durch kontinuierliches Hin- und Herbewegen eines eine Fadengruppe führenden Schußfadenlegers zwischen zwei Transportmitteln vor der Wirkstelle angefertigt wird, wobei die Fadengruppe in einer Dichte vom Schußfadenleger geführt wird, die der mittleren Dichte des fertigen Gewirkes adäquat ist, b) anschließend die Lage von Langschußfäden kontinuierlich und nicht taktmäßig der Wirkstelle mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt wird, wie der Abzug des fertigen Gewirkes erfolgt, c) daraufhin die Lage der Langschußfäden mit spitzen Nadeln durchdrungen wird, die eine lineare Reihe bilden und auch geeignet sind, Schußfäden zu durchstechen, d) die Langschußfäden kurzzeitig vorher und während des Durchdringens ihrer Lage mittels der spitzen Nadeln in einer derartigen von einer Senkrechten abweichenden Richtung und mit einer solchen Fadenspannung von den Transportmitteln gehalten und zugeführt erden, daß die Langschußfäden zahlenmäßig und hinsichtlich ihres Richtungsverlaufes von den Nadeln unterschiedlich auf die nacheinander entstehenden waagerechten Maschenreihen in im wesentlichen senkrechten Richtungssinn hinsichtlich der Gewirkekanten verteilt werden, wobei während der Verteilung der Langschußfäden auf die Maschenreihen eine stufenweise von Reihe zu Reihe fortschreitende Einbindung der Langschußfäden durchgeführt wird, und daß e) die Langschußfäden schließlich mittels waagerechter Maschenreihen miteinander verbunden werden, welche aus einem oder mehreren Bindefadensystemen bestehen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Langschußfäden, bevor ihre Lage mittels der spitzen Nadeln durchdrungen wird, linear und geringfügig schräg zur Reihe der Nadeln bzw. in einer erheblichen Schräglage zu den Transportmitteln gehalten bzw. zugeführt werden.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Langschußfäden linear und geringfügig schräg gekreuzt gehalten bzw. zugeführt werden.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnest, daß die Langschußfäden linear und in einem Steigungswinkel von größer 0° und kleiner 10 schräg gekreuzt gehalten bzw. zugeführt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Langschußfäden, bevor ihre Lage mittels der spitzen Nadeln durchdrungen wird, nahezu linear und in Richtung parallel zur Reihe der Nadeln bzw. nahezu senkrecht zu den Transportmitteln gehalten bzw. zugeführt werden.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Langschußfäden während der Bildung ihrer Lage zueinander parallel geführt werden.
DE19843408165 1983-03-14 1984-03-06 Schusskettengewirke, insbesondere naehgewirke, und verfahren zum herstellen desselben Withdrawn DE3408165A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988002038A1 (en) * 1986-09-16 1988-03-24 Textilma Ag Warp knit fabric and weft knitting machine for production of a warp knit fabric

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988002038A1 (en) * 1986-09-16 1988-03-24 Textilma Ag Warp knit fabric and weft knitting machine for production of a warp knit fabric

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