DE3407964A1 - Flachstrickmaschine - Google Patents
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Description
- s-
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Flachstrickmaschinen dieser Art, bei denen die nicht ausgewählten und damit nicht arbeitenden
Nadeln aufgrund von schaltbaren Schloßteilen nicht in den Strickschloßkanal gelangen, werden
diese dennoch am Ende des Strickschloßteiles am Nadelsenker vorbeigeführt, so daß sie je nach Einstellung
des Nadelsenkers eine mehr oder weniger grosse Kulierbewegung durchführen (DE-PS 17 60 025). Dies
ist insofern nachteilig, weil die Maschen, die sich bereits im Nadelhaken befinden, reißen können und
wegen der Gefahr von Ermüdungsbrüchen von leeren Nadeln.
Bei bekannten Flachstrickmaschinen der genannten Art, die mit sich durchbiegenden Stößerplatinen versehen
sind, deren Fuß in das Nadelbett versenkbar ist, werden die nicht ausgewählten und damit nicht arbeitenden
Nadeln über die gesamte Schloßbreite hinweg geführt,
Λ*
wobei sie ebenfalls im Bereich des Nadelsenkers eine Längsbewegung durchführen müssen (DE-OS 28 42 054).
Diese Art von Flachstrickmaschinen mit Unterdrückerschlößern für die Stößerplatinen bedingt ferner im
Bereich der durchbiegenden Stößerplatinen ein tieferes Nadelbett und einen komplizierten Aufbau.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der in einfacher Weise und unabhängig davon, ob es sich um eine solche mit
schaltbaren Schloßteilen oder um eine solche mit ins Nadelbett versenkbare Stößerplatinen handelt, vermieden
ist, daß sich die nicht ausgewählten und damit nicht arbeitenden Stricknadeln am Nadelsenker entlang bewegen
müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine der genannten Art durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird die Stricknadel zweiteilig ausgebildet und es wird durch eine einfache Kupplungsvorrichtung
erreicht, daß der maschinenbildende Teil der Stricknadel dann, wenn die Stricknadel nicht aus-
gewählt ist und daher nicht arbeitet, in einer Ruheposition so lange verbleibt, bis die betreffende
Stricknadel wieder ausgewählt worden ist. Die Gefahr des Reißens von Maschen und von Ermüdungsbrüchen
leerer Nadeln ist damit vermieden. Die Kupplungsvorrichtung an sich ist mechanisch nicht
aufwendig und auch das Vorsehen der zusätzlichen Kupplungsbetätigungsvorrichtung am Schloßschlitten
bringt keinen besonderen Mehraufwand mit sich. Die erfindungsgemäße Maßnahme kann nicht nur bei solchen
Flachstrickmaschinen verwendet werden, die mit schaltbaren Schloßteilen versehen ist, sondern
auch bei solchen Flachstrickmaschinen, die mit ins Nadelbett versenkbaren Stößerplatinen bei der Auswahl
arbeiten. Die erfindungsgemäße Maßnahme kann als Alternative zu außerdem bekannten Maschinen mit
Nadelfuß-Unterdrückerschlößern angesehen werden,
die aber ebenfalls ein tieferes Nadelbett benötigen.
Aus der DE-PS 936 649 ist es zwar bei einer flachen Links-Links-Strickmaschine bekannt, eine Doppelkopf-Nadel
mit einer Stößerplatine zu kuppeln, jedoch dient dieses Kuppeln lediglich dem Nadelwechsel
von. einem zum anderen Nadelbett. Das erfindungsgemäße Problem ist dennoch auch dort gegeben, also
nicht gelöst.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist die Kupplungsvorrichtung
durch einen Hebel gebildet, der am einen Nadelteil angelenkt ist und am anderen Nadelteil formschlüssig
eingreifen kann. Dies ist eine sehr einfache mechanische Möglichkeit der Kopplung. Dabei wird
zweckmäßigerweise der Hebel zum Entkoppeln und/ oder Verriegeln durch am Schloßschlitten angeordnete
Leisten, Nocken o. dgl. Elemente gebildet, die beim überfahren der Nadeln durch den Schloßschlitten
den Hebel verschwenken. Zweckmäßigerweise erfolgen beide Bewegungen des Hebels, also sowohl die Entkopplungsals
auch die Verriegelungsbewegung zwangsweise durch entsprechende Elemente. In diesem Falle
ist der Hebel zweiarmig ausgebildet.
Die Verriegelungs- und/oder Entkopplungselemente können starr angeordnet sein, sie können aber auch,
um eine weitere Auswahlmöglichkeit zu erhalten, schaltbar sein.
Die Entkopplung erfolgt nach dem Durchlaufen des Nadelsenkers in einer Position, in der die Strick-
nadel bspw. auf Kammgleiche oder in einer Position
zwischen Kanungleiche und tiefstem Abzug ist, während die Verriegelung der ausgewählten Nadel
vor oder auch im Bereich des Nadelaustriebskanals, also vor oder während des Austriebs der ausgewählten
Nadel erfolgen kann.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung wird nach dem Entkoppeln der
beiden Teile der Nadel voneinander eine weitere Abzugsbewegung des bewegungsbildenden Teils der Nadel
vorgenommen, um die beiden Teile in einem Abstand zueinander zu halten. Dabei ist zweckmäßig, daß der
bewegungseinleitende Teil der Nadel dann, wenn die betreffende Stricknadel nicht mehr ausgewählt wird,
bis in einen Bereich abgezogen wird, in welchem dieser Teil bis unterhalb einer geraden Bahn der Schloßteile
kommt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert
ist. Es zeigen:
Figur 1 einen Teilquerschnitt durch einen Nadelkanal eines Nadelbettes einer Flachstrickmaschine
bei miteinander verriegelten Stricknadelteilen,
5
5
Figur 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt, jedoch bei entkuppelten Stricknadelteilen,
und
Figur 3 eine schematische, jedoch abgebrochene
Draufsicht auf eine an einem Schloßschlitten angeordnete Doppelschloßanordnung.
Die in der Zeichnung dargestellte Kopplungsanordnung für Stricknadeln besteht im wesentlichen aus einer
Kupplungsvorrichtung 21 an Stricknadeln 11 und aus einer Kupplungsbetätigungsvorrichtung 55 an einem
Schloßschlitten 36 einer Flachstrickmaschine und dient dazu, einen maschenbildenden Teil 12 der Stricknadel 11,
die hier die Form einer Zungenstricknadel aufweist, von deren bewegungseinleitendem Teil 13 zu trennen, um
in einfacher Weise zu verhindern, daß diejenigen Stricknadeln 11, die nicht ausgewählt sind, also nicht
arbeiten, dennoch durch die Schloßkanäle hindurch und dabei insbesondere am Nadelsenker vorbei bewegt werden
müssen.
Gemäß den Figuren 1 und 2 ist die mit einem Nadelkopf 14 versehene Zungenstricknadel 11 zweiteilig
ausgebildet, das heißt, sie besitzt den maschenbildenden Teil 12, der den Nadelkopf 14 beinhaltet,
und den bewegungseinleitenden Teil 13, der den Nadelfuß 16 beinhaltet. Wie üblich, sind eine Vielzahl
von nebeneinander angeordneten Stricknadeln 11 in jedem Nadelbett 17 der Flachstrickmaschine in jeweils
einem Nadelkanal 18 längs geführt und längs verschiebbar angeordnet. Am Nadelkopf 14 abgewandten
Ende der Stricknadel 11 ist eine Zwischenplatine 19
im Nadelkanal 18 angeordnet, die mit einem nicht dargestellten elektromagnetischen Auswahlsystem in
Verbindung steht und die entweder als Stößerplatine oder als Drückerplatine ausgebildet sein kann, so
daß die erfindungsgemäße Anordnung sowohl bei solchen Flachstrickmaschinen Verwendung finden kann, bei
denen die Auswahl durch schaltbare Schloßteile erweitert ist, als auch bei solchen Flachstrickmaschinen,
bei denen die Auswahl durch in das Nadelbett 17 eindrückbare Stößerplatinen erweiterbar ist.
Die beiden Teile 12 und 13 der Stricknadel 11 sind durch die Kupplungsvorrichtung 21 in Längsbewegungs-
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- jir -
richtung gemäß Doppelpfeil A formschlüssig miteinander verbindbar.Die Kupplungsvorrichtung 21
besitzt einen zweiarmigen Hebel 22, der um ein an der Unterseite angeordnetes Auge 23 schwenkbar ist,
das in einer Ausnehmung bzw. Nut 24 des hinteren mit einer geringeren Höhe versehenen Endes 26 des
maschinenbildenden Teils 12 gelagert ist. Der Hebel
12 ist auf diese Weise nach Art einer doppelarmigen
Wippe ausgebildet. Der dem bewegungseinleitenden Teil 13 der Stricknadel 11 zugewandte Arm 27 des Hebels
22 ist mit einer hakenförmigen Nase 28, die von der Unterseite absteht, versehen. Diese Nase 28
kann hinter eine entsprechend geformte, ihr zugewandte und entgegengerichtete hakenförmige Nase 29
am vorderen Ende 31 des bewegungseinleitenden Teils
13 greifen. Auch dieses Ende 31 ist, wie das Ende
26 des Teils 12 weniger hoch als das Teil 13, derart, daß bei verriegelter Kupplungsvorrichtung 21 (s. Fig. 1)
die Gesamthöhe von Ende 26 bzw. 31 und Hebel 22 nicht größer ist als die Steghöhe von maschinenbildendem
Teil 12 bzw. bewegungseinlextendem Teil 13. Wie erwähnt, schließt sich an das Ende 31 des bewegungsbildenden
Teils 13 der Nadelfuß 16 an.
Gemäß Figur 1 liegen die beiden Enden 26 und 31 bei verriegelter Kupplungsvorrichtung 21 mit ihren Stirn-
flächen aneinander an. Der Rücken des Hebels 22 ist dabei etwa parallel zum Stegrücken 32 der
Stricknadel 11 bzw. zum Grund des Nadelkanals angeordnet. In der in Figur 2 dargestellten entkoppelten
Kupplungsvorrichtung 21 ist der wippenartige Hebel 22 derart verschwenkt, daß der Betätigungsarm
33 des Hebels 22 zur Oberseite des Endes 26 hin geneigt angeordnet und die hakenartige
Nase 28 des Verriegelungsarmes 27 von der Nase des bewegungseinleitenden Teils 13 freigekommen ist.
Gemäß Figur 3 besitzt der Schloßschlitten 36 der Flachstrickmaschine zwei in Durchlaufrichtung nacheinander
wirkende Schloßanordnungen 37 und 38, die je nach Ausführungsform jeweils aus einem Strickschloß
und/oder Umhängeschloß oder aus einem kombiniertem Strick-/ Umhängeschloß bestehen können. Beide Schloßanordnungen
und 38 sind jeweils nur mit ihren einander zugewandten Bereichen dargestellt, in welchen ein gemäß Doppelpfeil
β verstellbarer Nadelsenker 39, 39' angeordnet ist, der
mit einem gegenüberliegenden starren Schloßteil 41, 41' einen Abzugskanal 42, 42" bildet, der bei
der nachlaufenden Schloßanordnung als Antriebskanal wirkt. Der Abzugskanal 42, 42" läuft unterhalb des
• Λ-
Nadelsenkers 39, 39' wieder nach oben und mündet in einen Kanalteil 43, 43', der vom Schloßteil 41,
41' und einem gegenüberliegenden zwischen den Nadelsenkern
angeordneten ebenfalls starren Schloßteil 44 begrenzt ist. Dieses Schloßteil 44 ist
beiden Schloßanordnungen 37, 38 gemeinsam und ist zu einer gedachten Querebene 46 zwischen den Schloßanordnungen
37 und 38 symmetrisch. Beidseitig zu dieser Symmetrieebene 46 ist das Schloßteil 44 mit
einem symmetrischen Abzugsnocken 47 versehen, der erste Abzugsbahnen 48, 48' besitzt. Eine die beiden
ersten Abzugsbahnen 48, 48' verbindende horizontale Bahn 49 bildet mit einem gegenüberliegenden
starren Schloßteil 51 einen Kanalteil 52, der um die Abzugshöhe versetzt parallel zum Kanalteil 43,
43' angeordnet ist. Das Schloßteil 41, 41" besitzt an seinem dem Schloßteil 51 zugewandten Ende eine
zweite Abzugsbahn 53", 53, die in eine horizontale Bahn 54, 54" übergeht, die durch den unteren Rand
des Schloßteils 41, 41' gebildet ist und die beide miteinander in einer Flucht liegen. Diese zweite
Abzugsbahn 53, 53' sitzt etwas höher als die horizontale Bahn 49 des Schloßteils 44 bzw. des Abzugsnockens 47 an.
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- yr - -te.
Am Schloßschlitten 36 ist ferner die Kupplungsbetätigungsvorrichtung
55 angeordnet, die für jede Bewegungsrichtung C, C eine Verriegelungsleiste 56, 56' und eine für beide Bewegungsrichtungen
C, C gemeinsame Entkopplungsleiste 57 hat. Dabei sind die beiden Verriegelungsleisten
56, 56' in einer horizontalen Flucht und parallel zur Entkopplungsleiste 57 in einem Abstand angeordnet,
der etwa der Länge des Hebels 22 an der Stricknadel 11 entspricht. Die Verriegelungsleiste
56, 56' besitzt ein in Bewegungsrichtung des Schlittens 36 vorlaufendes Auffahrteil 58, 58' und ein
die Verriegelung bewirkendes Teil 59, 59'. Entsprechendes gilt für die Entkopplungsleiste 57,
die mittig ein die Entkopplung bewirkendes Teil 61 und beidendig dieses Teils 61 je ein Auffahrteil
62, 621 besitzt. Das Auffahrteil 58, 58" der Verriegelungsleiste
56, 56' ist in Höhe des Kanalteils 43 bzw. 43" angeordnet. Demgegenüber ist das Auffahrteil
62, 62' der Entkopplungsleiste 57 in Bewegungsrichtung des Schlittens 36 vorlaufend hierzu
und vorlaufend bezügl. des Abzugsnockens 47 angeordnet.
Der Vorgang des Entkoppeins und Verriegeins der Teile
12 und 13 der Stricknadel 11 geht folgendermaßen
vor sich:
Eine Stricknadel 11 mit gem. Fig. 1 verriegelten
Teilen 12 und 13 wird in Bewegungsrichtung C des
Schloßschlittens 36 mittels des Nadelfußes 16 im Abzugskanal 42 geführt und nach der Abzugsbewegung
zum Kanalteil 43 gebracht. Vor. dem Erreichen der Abzugsnockenbahn 48, also etwa in der eingezeichneten
gedachten Ebene 64 gelangt der Betätigungsarm 33 des Kopplungshebels 22 unter den Einfluß der Entkopplungsleiste
57, durch deren Teil 61, wie Figur 2 zeigt, der Hebel 22 verschwenkt wird, so daß
die Kupplungsvorrichtung 21 geöffnet wird. In dieser Position, in der die Entkopplungsbewegung stattfindet,
ist der maschenbildende Teil 12 der Stricknadel 11 auf Kammgleiche. Bei weiterer Bewegung des
Schloßschlittens 36 gelangt der Nadelfuß 16 an den Abzugsnocken 47 bzw. dessen Abzugsbahn 48, so daß er
weiter abgezogen wird und in den Schloßkanalteil 52 gelangt. Dadurch ist der bewegungseinleitende Teil
13 vom maschenbildenden Teil 12 weg bewegt, wie dies
Figur 2 darstellt, während der maschenbildende Teil 12 auf Kammgleiche verbleibt. Während dieser Bewe-
gung wird der Kopplungshebel 22 in der offenen Stellung gehalten. Es ist auch möglich, die Entkopplung
der Nadelteile 12 und 13 in einem ausgewählten Bereich zwischen Kammgleiche und tiefstem
Abzug der Stricknadel 11, die gerade gearbeitet hat, vor zunehmen.
Etwa in der gedachten Ebene 65 wird nun bei weiterer Bewegung des Schloßschlittens 36 in nicht dargestellter
Weise eine erneute Auswahl der Stricknadeln 11 mit Hilfe der nicht dargestellten elektromagnetischen
Auswahlvorrichtung vorgenommen. Wird die betreffende Stricknadel 11 wieder ausgewählt, so wird der bewegungseinleitende
Teil 13 von seiner ausgewählten Zwischenplatine 19 wieder nach vorne geschoben, so daß
sein Nadelfuß 16 entlang der Abzugsnockenbahn 48'
nach oben in den Kanalteil 43' gelangt, und dort das Ende 31 des Teils 13 wieder an den maschenbildenden
Teil 12 der Stricknadel 11 stößt. Unter dem Einfluß
der Verriegelungsleiste 56, in deren Bahn der Verriegelungsarm 27 des Hebels 22 liegt, wird der Hebel
22 zurückverschwenkt, so daß sich wieder eine Kopplung
des maschinenbildenden Teils 12 mit dem bewegungseinleitenden Teil 13 ergibt.
Wird jedoch für die betreffende Stricknadel 11 keine weitere Auswahl beim Überfahren der elektromagnetischen
Auswahlvorrichtung in der Ebene 65 vorgenommen, so wird der bewegungsbildende Teil 13
an der zweiten Abzugsbahn 53 weiter abgezogen, so daß der Nadelfuß 16 an die horizontale Bahn 54 gelangt
und dort verbleibt. Damit verbleibt auch der maschenbildende Teil 12 in kammgleicher (oder der
betreffenden ausgewählten) Position, das heißt, er wird keiner irgendwie gearteten Bewegung, auch nicht
im Bereich der folgenden Nädelsenker unterworfen. Dies bleibt so lange, wie diese Nadel nicht wieder
ausgewählt wird.
Entsprechendes gilt bei der Bewegung des Schloßschlittens 36 in Gegenrichtung des Pfeiles C. Es
kommen dann die jeweils symmetrisch dazu angeordneten Schloß- und Kanalteile, deren Bezugsziffern mit einem
Strich versehen sind, nacheinander zur Wirkung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dargestellt, daß die Verriegelungsleiste 56, 56', dann wieder zur
Wirkung kommt, wenn der Teil 13 der Stricknadel 11 an den Teil 12 angestoßen ist. Es ist aber auch möglieh,
die Verriegelungsleiste derart anzuordnen, daß
-/■s.
die Verriegelung nicht vor sondern erst während des Austreibens der Stricknadel 11 vorgenommen
wird.
Gemäß einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die
Verriegelungs- und/oder Entkopplungsleisten schaltbar, so daß es möglich ist, die Entkopplung nur dann
vorzunehmen, wenn fest steht, daß die betreffende Nadel nicht wieder ausgewählt wird, was bedeutet,
daß nicht jedesmal ein Entkoppeln und wieder Verriegeln stattfinden muß, wenn die betreffende Stricknadel
sofort wieder ausgewählt wird.
- Leerseite -
Claims (12)
1. Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine,
mit in Nadelkanälen eines Nadelbettes längs beweglichen Stricknadeln, die einen den Nadelkopf besitzenden
maschenbildenden Bereich und einen den Nadelfuß besitzenden einleitenden Bereich aufweisen,
und mit einem mindestens ein Schloß aufweisenden Schloßschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der
maschenbildende Bereich (12) und der bewegungseinleitende Bereich (13) als separate Teile zweiteiliger
Stricknadeln (11) durch eine Kupplungsvorrichtung (21) miteinander koppelbar sind, die mittels
Postscheckkonto Stuttgart 507 71 -705 (BLZ 600100 70) ■ Dresdner Bank Stuttgart 1919 854 (BLZ 600 800 00)
einer am Schloßschlitten (36) vorgesehenen Vorrichtung (55) derart betätigbar ist, daß der maschinenbildende
Teil (12) derjenigen Stricknadel
(11), welche gearbeitet hat, solange vom bewegungseinleitenden Teil (13) getrennt ist, bis diese Stricknadel (11) wieder ausgewählt ist.
(11), welche gearbeitet hat, solange vom bewegungseinleitenden Teil (13) getrennt ist, bis diese Stricknadel (11) wieder ausgewählt ist.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsvorrichtung (21) einen Hebel
(22) aufweist, der am einen Nadelteil (12) angelenkt und am anderen Nadelteil (13) formschlüssig eingreifen kann.
(22) aufweist, der am einen Nadelteil (12) angelenkt und am anderen Nadelteil (13) formschlüssig eingreifen kann.
3. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (22) an seinem einen Ende mit einem Haken (28) und das betreffende zugewandte Nadelteil
(13) mit einem gegengerichteten Haken (29) versehen ist.
4. Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (22) an seinem dem Haken (29) abgewandten Ende mit einem Gegenarm (33) versehen ist.
5. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbetätigungs-
Vorrichtung (55) am Schloßschlitten (36) durch auf den oder die Arme (27, 33) wirkende Leisten
(56, 57), Nocken o. dgl. Elemente gebildet ist.
6. Strickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schloßschlitten (36) mindestens ein Verriegelungselement (56), das auf den mit den Verriegelungshaken
(28) versehenen Hebelarm (27) wirkt, und mindestens ein Entkopplungselement (57) vorgesehen
ist, das auf den Gegenarm (33) des Hebels (22) wirkt.
7. Strickmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungs- und/oder Entkopplungselement (56, 57) schaltbar oder nicht schaltbar sind
bzw. ist.
8. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (56) vor oder im Bereich des Nadelaustriebskanals (42) angeordet
ist.
9. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungsvorrichtung (21) an der Stricknadel (11) betätigende Vorrichtung
(55) am Schloßschlitten (36) derart relativ zu den Schloßteilen angeordnet sind, daß eine Entkopplung
der Nadelteile (12, 13) in einem Bereich zwischen kammgleicher Lage und dem tiefsten
Abzug des maschinenbildenden Teils (12) der Stricknadel (11) erfolgt.
10. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Entkoppeln
der beiden Teile (12, 13) der Stricknadel (11) voneinander eine weitere Abzugsbewegung des bewegungseinleitenden
Teils (13) der Stricknadel (11) erfolgt.
11. Strickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegungseinleitende Teil (13) der Stricknadel (11) bei nicht ausgewählter Stricknadel
nach unterhalb der Schloßteile abgezogen ist.
12. Strickmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Schloßschlitten (36) im Bereich
des Entkopplungselementes (57) ein erster Abzugsnocken (47) und vor dem Verriegelungselement
(56) ein zweiter Abzugsnocken (53) vorgesehen ist.
- Ende der Ansprüche -
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