DE529078C

DE529078C - Jacquardstrickmaschine

Info

Publication number: DE529078C
Application number: DEK107528D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-07-08

Description

Jacquardstrickmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der jacquardstricl=schine nach Patent ¢92 688, bei deren einer Ausführungsform zwischen den Nadeln ünd den Jacquardstößern an den Schlässern auf und nieder bewegte, als besondere Teile wirkende Hilfsnadeln eingelegt sind, die an ihrem hinteren Ende nüt den Nadeln durch einen durch Schloßteile auf -die Jacquardstößer und Zwischenglieder senkrecht ausgeübten, auf die Nadeln sich auswirkenden Druck ge- bzw. entkuppelt werden.
Diese Ausführungsform wird- nach der Erfindung dahin weiter ausgebildet, daß zwischen den auf einer Unterstützungsschiene aufliegenden Hebeln und den Nadeln und den Hilfsnadeln besondere Verbindungsnadeln eingeschaltet sind, welche mit ihren oberen umgebogenen Enden mit diesen Hilfsnadeln zusammenwirken und durch an genannten Verbindungsnadeln angebrachte Ansätze mit dem aufgebogenen Ende der Nadeln in dauernder Verbindung stehen.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß bei der Bewegung der Teile allein durch die Feder die Nadeln zum Ein- und Ausschalten beim Jacquardstricken in Bereitschaftsstellung gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist diese weitere Ausbildung in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, greift jede Hilfsnadel 6o, welche durch Schloßteile auf und nieder bewegt wird, mit ihrem hakenförmig umgebogenen Ende 61 in den Haken i ob einer zwischen dem Hebel 24 und der Nadel io und der Hilfsnadel 6o eingeschalteten Verbindungsnadel ioa ein. Diese Verbindungsnadel ioa umgreift mit geeigneten Ansätzen 41 das hochgebogene Ende i i der Nadel io, und zwar so, daß die Nadel io mit der Verbindungsnadel ioa in dauernder Verbindung bleibt.
Die Verbindungsnadel ioa liegt auf einer in die Schiene 18 eingelassenen Unterstützungsschiene Zia auf, so daß sie sich um diese Unterstützungsschiene verdrehen kann. Der Hebel 2¢ mit den darüber gelagerten Jacquardstößern 27 liegt auf einer Schiene 21 auf und ruht mit seinem hinteren, nach unten abgebogenen Ende :24a auf der Verbindungsnadel ioa auf und drückt diese infolge der auf die Jacquardstößer 27 bzw. auf den Hebel 24 wirkenden Feder 28 in eine solche Stellung (in der Zeichnung die zuunterst gezeichnete Stellung), daß der Haken iob sich außer Eingriff mit dem hakenförmig umgebogenen Ende 61 der Hilfsnadel 6o befindet. Hierbei ist in der Schiene i8 noch ein Anschlag oder eine Schiene gib vorgesehen, um das Niederdrücken der jacquardstößer 27 bzw. der Hebel 24 nach unten zu begrenzen.
Durch den senkrechten Druck der Schloßteile auf die Enden 29 der jacquardstößer 27 wird der Hebel 24 so bewegt, daß er mit seinem vorderen Ende den Haken iob der Verbindungsnadel ioa in den Eingriffsbereich des Hakens 61 an der Hilfsnadel 6o herunterdrückt.
Die horizontal bewegliche Hilfsnadel 6o drückt bei der Rückwärtsbewegung der Nadel mit ihrem hakenförmigen Ende 61 gegen den vertikal nicht federnden Ansatz 62 der Nadel i o und gewährleistet dadurch ein Zurückdrücken aller Nadeln i o in eine gleichmäßige Höhe.

Claims

PATENTANSPRUCH: Jacquardstrickmaschine für das gleichzeitige Verstricken von Garnen in verschiedenen Farben in einem Schlittengange nach Patent-492 688, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf einer Unterstützungsschiene (21) -aufliegenden Hebeln (24) und den auf den letzteren aufliegenden jacquardstößern (27) einerseits und den Nadeln (io) und Hilfsnadeln (6o) andererseits besondere Verbindungsnadeln (ioa) eingeschaltet sind, welche mit ihren oberen umgebogenen Enden (iob) mit den Hilfsnadeln (6o) zusammenwirken und durch an genannten Verbindungsnadeln angebrachte Ansätze (41) mit dem aufgebogenen Ende (i i) der Nadeln (io) derart in dauernder Verbindung stehen, daß durch die Federn (28) die Nadeln (io) zum Ein- und Ausschalten beim Jacquardstricken in Bereitschaftsstellung gehalten werden.