CH666294A5 - Strickmaschine. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen dieser Art, bei denen die nicht ausgewählten und damit nicht arbeitenden Nadeln aufgrund von schaltbaren Schlossteilen nicht in den Strickschlosskanal gelangen, werden diese dennoch am Ende des Strickschlossteiles am Nadelsenker vorbeigeführt, so dass sie je nach Einstellung des Nadelsenkers eine mehr oder weniger grosse Kuiierbewe-gung durchführen (DE-PS 1760 025). Dies ist insofern nachteilig, weil die Maschen, die sich bereits im Nadelhaken befinden, reissen können und wegen der Gefahr von Ermüdungsbrüchen von leeren Nadeln.
Bei bekannten Flachstrickmaschinen der genannten Art, die mit sich durchbiegenden Stösserplatinen versehen sind, deren Fuss in das Nadelbett versenkbar ist, werden die nicht ausgewählten und damit nicht arbeitenden Nadeln über die gesamte Schlossbreite hinweg geführt, wobei sie ebenfalls im Bereich des Nadelsenkers eine Längsbewegung durchführen müssen (DE-OS 2 842 054). Diese Art von Flachstrickmaschinen mit Unterdrückerschlössern für die Stösserplatinen bedingt ferner im Bereich der durchbiegenden Stösserplatinen ein tieferes Nadelbett und einen komplizierten Aufbau.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Strickmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der in einfacher Weise und unabhängig davon, ob es sich um eine solche mit schaltbaren Schlossteilen oder um eine solche mit ins Nadelbett versenkbaren Stösserplatinen handelt, vermieden ist, dass sich die nicht ausgewählten und damit nicht arbeitenden Stricknadeln am Nadelsenker entlang bewegen müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Strickmaschine der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäss der Erfindung wird die Stricknadel zweiteilig ausgebildet und es wird durch eine einfache Kupplungsvorrichtung erreicht, dass der maschenbildende Teil der Stricknadel dann, wenn die Stricknadel nicht ausgewählt ist und daher nicht arbeitet, in einer Ruheposition so lange verbleibt, bis die betreffende Stricknadel wieder ausgewählt worden ist. Die Gefahr des Reissens von Maschen und von Ermüdungsbrüchen leerer Nadeln ist damit vermieden. Die Kupplungsvorrichtung an sich ist mechanisch nicht aufwendig und auch das Vorsehen der zusätzlichen Kupplungsbetätigungsvor-richtung am Schlossschlitten bringt keinen besonderen Mehraufwand mit sich. Die erfindungsgemässe Massnahme kann nicht nur bei solchen Flachstrickmaschinen verwendet werden, die mit schaltbaren Schlossteilen versehen ist, sondern auch bei solchen Flachstrickmaschinen, die mit ins Nadelbett versenkbaren Stösserplatinen bei der Auswahl arbeiten. Die erfindungsgemässe Massnahme kann als Alternative zu ausserdem bekannten Maschinen mit Nadelfuss-Unterdrückerschlössern angesehen werden, die aber ebenfalls ein tieferes Nadelbett benötigen.
Aus der DE-PS 936 649 ist es zwar bei einer flachen Links-Links-Strickmaschine bekannt, eine Doppelkopf-Nadel mit einer Stösserplatine zu kuppeln, jedoch dient dieses Kuppeln lediglich dem Nadelwechsel von einem zum anderen Nadelbett. Das erfindungsgemässe Problem ist dennoch auch dort gegeben, also nicht gelöst.
Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist die Kupplungsvorrichtung durch einen Hebel gebildet, der am einen Nadelteil angelenkt ist und am anderen Nadelteil formschlüssig eingreifen kann. Dies ist eine sehr einfache mechanische Möglichkeit der Kopplung. Dabei wird zweckmässigerweise der Hebel zum Entkoppeln und/oder Verriegeln durch am Schlossschlitten angeordnete
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Leisten, Nocken o.dgl. Elemente gebildet, die beim Überfahren der Nadeln durch den Schlossschlitten den Hebel verschwenken. Zweckmässigerweise erfolgen beide Bewegungen des Hebels, also sowohl die Entkopplungs- als auch die Verriegelungsbewegung zwangsweise durch entsprechende Elemente. In diesem Falle ist der Hebel zweiarmig ausgebildet.
Die Verriegelungs- und/oder Entkopplungselemente können starr angeordnet sein, sie können aber auch, um eine weitere Auswahlmöglichkeit zu erhalten, schaltbar sein.
Die Entkopplung erfolgt nach dem Durchlaufen des Nadelsenkers in einer Position, in der die Stricknadel beispielsweise auf Kammgleiche oder in einer Position zwischen Kammgleiche und tiefstem Abzug ist, während die Verriegelung der ausgewählten Nadel vor oder auch im Bereich des Nadelaustriebskanals, also vor oder während des Austriebs der ausgewählten Nadel erfolgen kann.
Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung wird nach dem Entkoppeln der beiden Teile der Nadel voneinander eine weitere Abzugsbewegung des bewegungsbildenden Teils der Nadel vorgenommen, um die beiden Teile in einem Abstand zueinander zu halten. Dabei ist es zweckmässig, dass der bewegungseinleitende Teil der Nadel dann, wenn die betreffende Stricknadel nicht mehr ausgewählt wird, bis in einen Bereich abgezogen wird, in welchem dieser Teil bis unterhalb einer geraden Bahn der Schlossteile kommt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen :
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Nadelkanal eines Nadelbettes einer Flachstrickmaschine bei miteinander verriegelten Stricknadelteilen,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt, jedoch bei entkuppelten Stricknadelteilen, und
Fig. 3 eine schematische, jedoch abgebrochene Draufsicht auf eine an einem Schlossschlitten angeordnete Doppelschlossanordnung.
Die in der Zeichnung dargestellte Kopplungsanordnung für Stricknadeln besteht im wesentlichen aus einer Kupplungsvorrichtung 21 an Stricknadeln 11 und aus einer Kupp-lungsbetätigungsvorrichtung 55 an einem Schlossschlitten 36 einer Flachstrickmaschine und dient dazu, einen maschenbildenden Teil 12 der Stricknadel 11, die hier die Form einer Zungenstricknadel aufweist, von deren bewegungseinleitendem Teil 13 zu trennen, um in einfacher Weise zu verhindern, dass diejenigen Stricknadeln 11, die nicht ausgewählt sind, also nicht arbeiten, dennoch durch die Schlosskanäle hindurch und dabei insbesondere am Nadelsenker vorbei bewegt werden müssen.
Gemäss den Fig. 1 und 2 ist die mit einem Nadelkopf 14 versehene Zungenstricknadel 11 zweiteilig ausgebildet, d.h., sie besitzt den maschenbildenden Teil 12, der den Nadelkopf 14 beinhaltet, und den bewegungseinleitenden Teil 13, der den Nadelfuss 16 beinhaltet. Wie üblich, sind eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Stricknadeln 11 in jedem Nadelbett 17 der Flachstrickmaschine in jeweils einem Nadelkanal 18 längs geführt und längs verschiebbar angeordnet. Am Nadelkopf 14 abgewandten Ende der Stricknadel 11 ist eine Zwischenplatine 19 im Nadelkanal 18 angeordnet, die mit einem nicht dargestellten elektromagnetischen Auswahlsystem in Verbindung steht und die entweder als Stösserplatine oder als Drückerplatine ausgebildet sein kann, so dass die erfindungsgemässe Anordnung sowohl bei solchen Flachstrickmaschinen Verwendung finden kann,
bei denen die Auswahl durch schaltbare Schlossteile erweitert ist, als auch bei solchen Flachstrickmaschinen, bei denen die Auswahl durch in das Nadelbett 17 eindrückbare Stösserplatinen erweiterbar ist.
Die beiden Teile 12 und 13 der Stricknadeln 11 sind durch die Kupplungsvorrichtung 21 in Längsbewegungsrichtung gemäss Doppelpfeil A formschlüssig miteinander verbindbar. Die Kupplungsvorrichtung 21 besitzt einen zweiarmigen Hebel 22, der um ein an der Unterseite angeordnetes Auge 23 schwenkbar ist, das in einer Ausnehmung bzw. Nut 24 des hinteren mit einer geringeren Höhe versehenen Endes 26 des maschenbildenden Teils 12 gelagert ist. Der Hebel 12 ist auf diese Weise nach Art einer doppelarmigen Wippe ausgebildet. Der dem bewegungseinleitenden Teil 13 der Stricknadel 11 zugewandte Arm 27 des Hebels 22 ist mit einer hakenförmigen Nase 28, die von der Unterseite absteht, versehen. Diese Nase 28 kann hinter eine entsprechend geformte, ihr zugewandte und entgegengerichtete hakenförmige Nase 29 am vorderen Ende 31 des bewegungseinleitenden Teils 13 greifen. Auch dieses Ende 31 ist, wie das Ende 26 des Teils 12 weniger hoch als das Teil 13, derart, dass bei verriegelter Kupplungsvorrichtung 21 (s. Fig. 1) die Gesamthöhe von Ende 26 bzw. 31 und Hebel 22 nicht grösser ist als die Steghöhe von maschenbildendem Teil 12 bzw. bewegungseinleitendem Teil 13. Wie erwähnt, schliesst sich an das Ende 31 des bewegungsbildenden Teils 13 der Nadelfuss 16 an.
Gemäss Fig. 1 liegen die beiden Enden 26 und 31 bei verriegelter Kupplungsvorrichtung 21 mit ihren Stirnflächen aneinander an. Der Rücken des Hebels 22 ist dabei etwa parallel zum Stegrücken 32 der Stricknadel 11 bzw. zum Grund des Nadelkanals 18 angeordnet. In der in Fig. 2 dargestellten entkoppelten Kupplungsvorrichtung 21 ist der wippenartige Hebel 22 derart verschwenkt, dass der Betätigungsarm 33 des Hebels 22 zur Oberseite des Endes 26 hin geneigt angeordnet und die hakenartige Nase 28 des Verriegelungsarmes 27 von der Nase 29 des bewegungseinleitenden Teils 13 freigekommen ist.
Gemäss Fig. 3 besitzt der Schlossschlitten 36 der Flachstrickmaschine zwei in Durchlaufrichtung nacheinander wirkende Schlossanordnungen 37 und 38, die je nach Ausführungsform jeweils aus einem Strickschloss und/oder Umhängeschloss oder aus einem kombinierten Strick-/ Umhängeschloss bestehen können. Beide Schlossanordnungen 37 und 38 sind jeweils nur mit ihren einander zugewandten Bereichen dargestellt, in welchen ein gemäss Doppelpfeil B verstellbarer Nadelsenker 39,39' angeordnet ist, der mit einem gegenüberliegenden starren Schlossteil 41,41' einen Abzugskanal 42,42' bildet, der bei der nachlaufenden Schlossanordnung als Antriebskanal wirkt. Der Abzugskanal 42,42' läuft unterhalb des Nadelsenkers 39,39' wieder nach oben und mündet in einen Kanalteil 43,43 ', der vom Schlossteil 41,41' und einem gegenüberliegenden zwischen den Nadelsenkern angeordneten ebenfalls starren Schlossteil 44 begrenzt ist. Dieses Schlossteil 44 ist beiden Schlossanordnungen 37,38 gemeinsam und ist zu einer gedachten Querebene 46 zwischen den Schlossanordnungen 37 und 38 symmetrisch. Beidseitig zu dieser Symmetrieebene 46 ist das Schlossteil 44 mit einem symmetrischen Abzugsnocken 47 versehen, der erste Abzugsbahnen 48,48' besitzt. Eine die beiden ersten Abzugsbahnen 48,48' verbindende horizontale Bahn 49 bildet mit einem gegenüberliegenden starren Schlossteil 51 einen Kanalteil 52, der um die Abzugshöhe versetzt, parallel zum Kanalteil 43,43' angeordnet ist. Das Schlossteil 41,41' besitzt an seinem dem Schlossteil 51 zugewandten Ende eine zweite Abzugsbahn 53', 53, die in eine horizontale Bahn 54,54' übergeht, die durch den unteren Rand des Schlossteils 41,41' gebildet ist und die beide mit5
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einander in einer Flucht liegen. Diese zweite Abzugsbahn 53, 53' sitzt etwas höher als die horizontale Bahn 49 des Schlossteils 44 bzw. des Abzugsnockens 47 an.
Am Schlossschlitten 36 ist ferner die Kupplungsbetäti-gungsvorrichtung55 angeordnet, die für jede Bewegungsrichtung G G eine Verriegelungsleiste 56, 56' und eine für beide Bewegungsrichtungen G G gemeinsame Entkopplungsleiste 57 hat. Dabei sind die beiden Verriegelungsleisten 56. 56' in einer horizontalen Flucht und parallel zur Entkopplungsleiste 57 in einem Abstand angeordnet, der etwa der Länge des Hebels 22 an der Stricknadel 11 entspricht. Die Verriegelungsleiste 56, 56' besitzt ein in Bewegungsrichtung des Schlittens 36 vorlaufendes Auffahrteil 58, 58' und ein die Verriegelung bewirkendes Teil 59, 59'. Entsprechendes gilt für die Entkopplungsleiste 57, die mittig ein die Entkopplung bewirkendes Teil 61 und beidendig dieses Teils 61 je ein Auffahrteil 62, 62' besitzt. Das Auffahrteil 58, 58' der Verriegelungsleiste 56, 56' ist in Höhe des Kanalteils 43 bzw. 43' angeordnet. Demgegenüber ist das Auffahrteil 62,62' der Entkopplungsleiste 57 in Bewegungsrichtung des Schlittens 36 vorlaufend hierzu und vorlaufend bezügl. des Abzugsnokkens 47 angeordnet.
Der Vorgang des Entkoppeins und Verriegeins der Teile 12 und 13 der Stricknadel 11 geht folgendermassen vorsieh:
Eine Stricknadel 11 mit gemäss Fig. 1 verriegelten Teilen 12 und 13 wird in Bewegungsrichtung C des Schlossschlittens 36 mittels des Nadelfusses 16 im Abzugskanal 42 geführt und nach der Abzugsbewegung zum Kanalteil 43 gebracht. Vor dem Erreichen der Abzugsnockenbahn 48, also etwa in der eingezeichneten gedachten Ebene 64 gelangt der Betätigungsarm 33 des Kopplungshebels 22 unter den Einfluss der Entkopplungsleiste 57, durch deren Teil 61, wie Fig. 2 zeigt, der Hebel 22 verschwenkt wird, so dass die Kupplungsvorrichtung 21 geöffnet wird. In dieser Position, in der die Entkopplungsbewegung stattfindet, ist der maschenbildende Teil 12 der Stricknadel 11 auf Kammgleiche. Bei weiterer Bewegung des Schlossschlittens 36 gelangt der Nadelfuss 16 an den Abzugsnocken 47 bzw. dessen Abzugsbahn 48, so dass er weiter abgezogen wird und in den Schlosskanalteil 52 gelangt. Dadurch ist der bewegungseinleitende Teil 13 vom maschenbildenden Teil 12 weg bewegt, wie dies Fig. 2 darstellt, während der maschenbildende Teil 12 auf Kammgleiche verbleibt. Während dieser Bewegung wird der Kopplungshebel 22 in der offenen Stellung gehalten. Es ist auch möglich, die Entkopplung der Nadelteile 12 und 13 in einem ausgewählten Bereich zwischen Kammgleiche und tiefstem Abzug der Stricknadel 11, die gerade gearbeitet hat, vorzunehmen.
Etwa in der gedachten Ebene 65 wird nun bei weiterer Bewegung des Schlossschlittens 36 in nicht dargestellter Weise eine erneute Auswahl der Stricknadeln 11 mit Hilfe der nicht dargestellten elektromagnetischen Auswahlvor-s richtung vorgenommen. Wird die betreffende Stricknadel 11 wieder ausgewählt, so wird der bewegungseinleitende Teil 13 von seiner ausgewählten Zwischenplatine 19 wieder nach vorne geschoben, so dass sein Nadelfuss 16 entlang der Abzugsnockenbahn 48' nach oben in den Kanalteil 43' io gelangt, und dort das Ende 31 des Teils 13 wieder an den maschenbildenden Teil 12 der Stricknadel 11 stösst. Unter dem Einfluss der Verriegelungsleiste 56, in deren Bahn der Verriegelungsarm 27 des Hebels 22 liegt, wird der Hebel 22 zurückverschwenkt, so dass sich wieder eine Kopplung des 15 maschenbildenden Teils 12 mit dem bewegungseinleitenden Teil 13 ergibt.
Wird jedoch für die betreffende Stricknadel 11 keine weitere Auswahl beim Überfahren der elektromagnetischen Auswahlvorrichtung in der Ebene 65 vorgenommen, so wird der bewegungsbildende Teil 13 an der zweiten Abzugsbahn 53 weiter abgezogen, so dass der Nadelfuss 16 an die horizontale Bahn 54 gelangt und dort verbleibt. Damit verbleibt auch der maschenbildende Teil 12 in kammgleicher (oder der betreffenden ausgewählten) Position, d.h., er wird keiner irgendwie gearteten Bewegung, auch nicht im Bereich der folgenden Nadelsenker unterworfen. Dies bleibt so lange, wie diese Nadel nicht wieder ausgewählt wird.
Entsprechendes gilt bei der Bewegung des Schlossschlittens 36 in Gegenrichtung des Pfeiles C'. Es kommen dann die jeweils symmetrisch dazu angeordneten Schloss- und Kanalteile, deren Bezugsziffern mit einem Strich versehen sind, nacheinander zur Wirkung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dargestellt, dass die Verriegelungsleiste 56,56' dann wieder zur Wirkung kommt, wennderTeil 13 der Stricknadel 11 andenTeil 12ange-stossen ist. Es ist aber auch möglich, die Verriegelungsleiste derart anzuordnen, dass die Verriegelung nicht vor, sondern erst während des Austreibens der Stricknadel 11 vorgenommen wird.
Gemäss einem weiteren, nicht dargestellten, Ausführungs-beipiel vorliegender Erfindung, sind die Verriegelungs- und/ oder Entkopplungsleisten schaltbar, so dass es möglich ist, die Entkopplung nur dann vorzunehmen, wenn feststeht, 45 dass die betreffende Nadel nicht wieder ausgewählt wird, was bedeutet, dass nicht jedesmal ein Entkoppeln und wieder Verriegeln stattfinden muss, wenn die betreffende Stricknadel sofort wieder ausgewählt wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Strickmaschine mit in Nadelkanälen eines Nadelbettes längs beweglichen Stricknadeln, die einen den Nadelkopf besitzenden maschenbildenden Bereich und einen den Nadelfuss besitzenden einleitenden Bereich aufweisen, und mit einem mindestens ein Schloss aufweisenden Schlossschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass der maschenbildende Bereich (12) und der bewegungseinleitende Bereich
( 13 ) als separate Teile zweiteiliger Stricknadeln (11) durch eine Kupplungsvorrichtung (21) miteinander koppelbar sind, die mittels einer am Schlossschlitten (36) vorgesehenen Vorrichtung (55) derart betätigbar ist, dass der maschenbildende Teil ( 12) derjenigen Stricknadel (11), welche gearbeitet hat, solange vom bewegungseinleitenden Teil (13) getrennt ist, bis diese Stricknadel (11) wieder ausgewählt ist.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (21) einen Hebel (22) aufweist, der am einen Nadelteil (12) angelenkt ist und am anderen Nadelteil (13) formschlüssig eingreifen kann.
3. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn-zeichnet, dass der Hebel (22) an seinem einen Ende mit einem Haken (28) und das betreffende zugewandte Nadelteil (13) mit einem gegengerichteten Haken (29) versehen ist.
4. Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (22) an seinem dem Haken (28) abgewandten Ende mit einem Gegenarm (33) versehen ist.
5. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbe-tätigungs-Vorrichtung (55) am Schlossschlitten (36) durch auf den oder die Arme (27,33) wirkende Leisten (56,57) gebildet ist.
6. Strickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlossschlitten (36) mindestens ein Verriegelungselement (56), das auf den mit den Verriegelungshaken (28) versehenen Hebelarm (27) wirkt, und mindestens ein Entkopplungselement (57) vorgesehen ist, das auf den Gegenarm (33) des Hebels (22) wirkt.
7. Strickmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungs- und/oder Entkopplungselement (56,57) schaltbar oder nicht schaltbar sind bzw. ist.
8. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (56) vor oder im Bereich des Nadelaustriebskanals (42)
angeordnet ist.
9. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kupplungsvorrichtung (21) an der Stricknadel (11) betätigende Vorrichtung (55) am Schlossschlitten (36) derart relativ zu den Schlossteilen angeordnet sind, dass eine Entkopplung der Nadelteile (12, 13) in einem Bereich zwischen kammgleicher Lage und dem tiefsten Abzug des maschenbildenden Teils (12) der Stricknadel (11) erfolgt.
10. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entkoppeln der beiden Teile (12,13) der Stricknadel (11) voneinander eine weitere Abzugsbewegung des bewegungseinleitenden Teils (13) der Stricknadel (11) erfolgt.
11. Strickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegungseinleitende Teil (13) der Stricknadel ( 11 ) bei nicht ausgewählter Stricknadel nach unterhalb der Schlossteile abgezogen ist.
12. Strickmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlossschlitten (36) im Bereich des Entkopplungselementes (57) ein erster Abzugsnocken (47) und vor dem Verriegelungselement (56) ein zweiter Abzugsnocken (53) vorgesehen ist.
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Legal Events
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PL | Patent ceased |