DE3407458A1 - Verfahren und vorrichtung zum durchfluten eines von einer wandung umgebenen raumes mit einem gas - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum durchfluten eines von einer wandung umgebenen raumes mit einem gasInfo
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- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L1/00—Enclosures; Chambers
- B01L1/02—Air-pressure chambers; Air-locks therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
- F24F7/10—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Durchfluten eines
- von einer Wandung umgebenen Raumes mit einem Gas Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Durch fluten eines von einer Wandung umgebenen Raumes mit einem Gas, wobei der Raum mit mindestens einem Gasförderorgan verbunden ist und mindestens eine verschließbare Bedienungsöffnung aufweist.
- In einem klimatischen Raum wird durch einen Ventilator eine Luftströmung erzeugt. Strömungsorgane sind mit einer mehr oder weniger guten Strömungszuführung und demzufolge Strömungsprofil, z.B. hinten oder oben angeordnet, wobei die Konstanz durch eine hohe Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden soll.
- Die Belegung des Raumes wird und kann dabei nicht berücksichtigt werden. Insbesondere auf dem Gebiet der grundlegenden Umweltprüfverfahren mit Simulationen der Klimas in einem Klima- und Prüfraumschrank stellt die Begasung des Raumes ein großes Problem dar, da meist durch das im Raum angeordnete Gut bzw.
- die Prüflinge die Strömung empfindlich beeinflußt wird. Inbesondere die Bildung von sog. Totzonen, d.h.
- nicht durchfluteter Zonen in Strömungsrichtung hinter den Prüflingen muß verhindert werden, denn es wird z.B. in den Normen von räumlicher Konstanz gesprochen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren samt Vorrichtung zu entwickeln, welche/s die Ausbildung zeitlich konstanter Totzonen verhindert, insbesondere wenn der Raum belegt ist. Weiter ist wichtig, daß das im Raum vorliegende Gas mit Sicherheit nach einer gewissen Zeit aus dem ylitzraum entfernt und wieder auf den gewünschten Sollwert gebracht wird.
- Ein weiteres Problem stellen Anderungen der Sollwerte, resp. der Bedingungen dar.
- Zur Lösung dieser AuFgabe wird vorgeschlagen, daß der Gasstrom oder Teilströme des den Raum zu durchflutenden Gases in zeitlichen Intervallen in pro Intervall mindestens einer Strömungsrichtung dem Raum zuge-führt werden. Dabei soll/en der Gasstrom oder die Teilströme des Gases dem Raum mit einer auf die Fläche des jeweiligen Gaseintragungsorganes bezogenen im wesentlichen gleichmäßigen Flächenbelastung zugeführt werden.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden das Gas oder die Teilströme des Gases, bevor es/sie dem Raum zugeführt werden, durch längs der Wandung sich erstreckende Kanäle geführt, wobei die Intervalllänge variierbar sein soll.
- Auch hat es sich sehr günstig erwiesen, daß jeweils zwei Teilströme in sich entgegengesetzten Richtungen dem Raum zugeführt werden.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die Teilströme so gesteuert werden, daß die sich bildende Aufprallfront, ausgehend von dem einen Teilstrom zugeordneten Gaseintragungsorgan, durch den Raum zu dem dem anderen Teilstrom zugeordneten Gaseintragungsorgan wandert.
- Änderungen der Sollwerte, resp. der Bedingungen können problemlos durch eine Aufbereitungsvorrichtung nach der Entfeuchtung geregelt durchgeführt werden. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Raum längs der Wandungen sich erstreckende Kanäle aufweist, wobei dem Raum eine Aufbereitungsvorrichtung für das Gas zugeordnet sein soll.
- Als günstig hat sich erwiesen, daß das Gaseintragungsorgan ein perforiertes Blech, beispielsweise ein Lochblech, ist.
- Mit der Erfindung wird ein Verfahren vorgestellt, welches mit verschiedenen Strömungstechniken einen Raum mit möglichst guter Konstanz mit Gas (resp.Medien) bedient.
- Dabei wird dem Raum das Gas gleichmäßig in mindestens einer Strömungsrichtung zugeführt; die Richtungen können in Intervallen geändert werden.
- Bei Umweltsimulationen oder anderen Anforderungen mit dem Zweck, eine Raumkonstanz sowie deren Wechsel möglichst kontrolliert herbeizuführen, wird das beschriebene Verfahren angewendet. Mit gegenüberliegenden Öffnungen eines oder mehrerer Förderorgane, deren Austrittsleistung intervallmäßig verstellt wird, wandert eine resultierende Aufprallzone von der einen auf die andere Seite.
- Richtungsänderungen können auch mit Linles- und Rechtslauf eines oder mehrerer Gasförderorgane, abwechselndes Einschalten sowie mit Ansteuerungskombinationen erreicht werden.
- Die Strömungsänderungen werden auch t einem Joch erzielt, welches abwechselnd die ! zeiten über ein Förderorgan verbindet.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in Fig. 1: den Querschnitt durch einen Schrank mit wandernder Aufprallfront; Fig. 2, der Fig. 1 entsprechende Darstellungen Fig. 3 weiterer Ausführungsbeispiele; Fig. 4: den Schnitt durch Fig. 3 nach deren Linie IV - IV (Kanalisierung aller -- beispielsweise vier -- Seiten); Fig. 5: den 4verschnitt durch Fig. 3 nach deren Linie V - V mit einem Abdeckblech mit Ventilatorjoch; Fig. 6: einen gegenüber den Fig. 1 bis 3 verkleinerten Raumquerschnitt mit Aufbereitungsvorrichtung.
- Bei zwei gegenüberliegenden Strömungseingängen 1,2 eines beispielsweise in einem Schrank 30 vorgesehenen klimatischen Raums 3 mit -- von Motoren M angetriebenen -- Ventilatoren 4 wird über eine Intervallsteuerung die Leistung so verstellt, daß eine Aufprallzone C von der einen Seite A zur anderen Seite B und zurück wandert. Bei einem Gasförderorgan mit dem Eingang 5 wird die Gasmenge über eine Verteilerklappe 6 intervallmäßig auf die Raumseiten verteilt.
- Mit 7 ist ein Ausgangsstrom des Raumes 3 bezeichnet.
- Dieser Raumausgang 7 wird über eine -- in Fig. 6 näher dargestellte -- Aufbereitungsvorrichtung geleitet, neu konditioniert und dem Raum 3 über den Eingang 5 und die Verteilerklappe 6 wieder zugeführt.
- 3e nach Raumgröße, Anordnung und den Anforderungen wird bei gegenüberliegenden Ventilatoren 4 praktisch auf Kanalisierung verzichtet. In Fig. 1 ist die Kanalisierung mit Einblasring 10, Verteilungsraum 11 und Umwälzkanal 12 angedeutet.
- Gemäß Fig. 2 werden die Raumseiten mit einer zweiten Wand 21 ausgebaut, wobei ein Zwischenraum 22 als Kanal dient. Die Wand 21 kann aus Lochblech 23, nebeneinander angeordneten verstellbaren Segmenten oder einen entsprechenden Matte bestehen. Kanaleinbauten könnten die gleichmäßige Verteilung auf die ganze Austrittsfläche nochmals begünstigen.
- Die Kanalseiten werden bei 24 zusammengeführt und durch ein oder verschiedene Gasförderorgan/e 25 bedient.
- Richtungswechsel kann man durch Ein-/Aus- und Links-/ Rechtslauf herbeiführen. Die Förderorgane müssen nicht normale Flügelventilatoren 4 sein; mit entsprechenden Ventilatoren 26 wird das Strömungsprofil schon in der Breite gleichmäßig verteilt.
- In Fig. 3 wird die Strömungsverteilung in etwa der gleichen Art wie bei Fig. 2 vorgenommen. Die Richtungswechsel werden dabei durch ein Strömungsjoch 31 erreicht, welches abwechselnd die Seiten 32,33 über ein Förderorgan 34 verbindet. Ein Abdeckblech 35, Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in Fig. 1: den Querschnitt durch einen Schrank mit wandernder Aufprallfront; Fig. 2, der Fig. 1 entsprechende Darstellungen Fig. 3: weiterer Ausführungsbeispiele; Fig. 4: den Schnitt durch Fig. 3 nach deren Linie IV - IV (Kanalisierung aller -- beispielsweise vier -- Seiten); Fig. 5: den Querschnitt durch Fig. 3 nach deren Linie V - V mit einem Abdeckblech mit Ventilatorjoch; Fig. 6: einen gegenüber den Fig. 1 bis 3 verkleinerten Raumquerschnitt mit Aufbereitungsvorrichtung.
- Bei zwei gegenüberliegenden Strömungseingängen 1,2 eines beispielsweise in einem Schrank 30 vorgesehenen klimatischen Raums 3 mit -- von Motoren M angetriebenen -- Ventilatoren 4 wird über eine Intervallsteuerung die Leistung so verstellt, daß eine Aufpralizone C von der einen Seite A zur anderen Seite B und zurück wandert. Bei einem Gasförderorgan mit dem Fingang 5 wird die Gasmenge über eine Verteilerklappe 6 intervallmäßig auf die Raumseiten verteilt.
Claims (10)
- Patentansprüche l.)Verfahren zum Durchfluten eines von einer Wandung umgebenen Raumes mit einem Gas, welcher Raum mit mindestens einem Gas förderorgan verbunden ist und mindestens eine verschliessbare Bedienungsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom oder Teilströme des den Raum zu durchflutenden Gases in zeitlichen Intervallen in pro Intervall mindestens einer Strömungsrichtung dem Raum zugeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom . die Teilströme des Gases dem Raum mit einer auf die Fläche des jeweiligen Gaseintragungsorganes bezogenen im wesentlichen gleichmässigen Flächenbelastung zugeführt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas oder die Teilströme des Gases, bevor es oder sie dem Raum zugeführt werden, durch längs der Wandung sich erstreckende Kanäle geführt werden.
- 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Intervalllänge variierbar ist.
- 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Teilströme in sich entgegengesetzten Richtungen dem Raum zugeführt werden.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilströme derart gesteuert werden, dass die sich Lildende AùfprallfrontRausgehend von dem einen Teilstrom zugeordneten Gaseintragungsorgan> durch den Raum zu dem dem anderen Teilstrom zugeordneten Gaseintragungsorgan wandert.
- 7. \/Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas außerhalb des Raumes in einer Aufbereitungsvorrichtung konditioniert wird.
- 8. Vorrichtung zum Durchfluten eines von 0 einer Wandung umgebenen Raumes mit einem Gas, wobei der Raum mit mindestens einem Gas förderorgan verbunden ist und mindestens eine verschließbare Bedienungsöffnung aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (3) längs der Wandungen sich erstreckende Kanäle (22,37) aufweist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaseintragungsorgan ein perforiertes Blech, beispielsweise ein Lochblech (23), ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein Joch, welches abwechselnd die Raumseiten über ein Förderorgan (4,34) verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
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CH128383A CH660910A5 (de) | 1983-03-10 | 1983-03-10 | Verfahren zum durchfluten eines von einer wandung umgebenen raumes mit einem gas. |
Publications (2)
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