CH660910A5 - Verfahren zum durchfluten eines von einer wandung umgebenen raumes mit einem gas. - Google Patents

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CH660910A5
CH660910A5 CH128383A CH128383A CH660910A5 CH 660910 A5 CH660910 A5 CH 660910A5 CH 128383 A CH128383 A CH 128383A CH 128383 A CH128383 A CH 128383A CH 660910 A5 CH660910 A5 CH 660910A5
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gas
room
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CH128383A
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Ernst Hartmann
Original Assignee
Ernst Hartmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L1/00Enclosures; Chambers
    • B01L1/02Air-pressure chambers; Air-locks therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/10Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling

Description

660910
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Durchfluten eines von einer Wandung umgebenen Raumes mit einem Gas, welcher Raum mit mindestens einem Gasförderorgan verbunden ist und mindestens eine verschliessbare Bedienungsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom oder Teilströme des den Raum zu durchflutenden Gases in zeitlichen Intervallen in pro Intervall mindestens einer Strömungsrichtung dem Raum zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom oder die Teilströme des Gases dem Raum mit einer auf die Fläche des jeweiligen Gaseintragungsorga-nes bezogenen im wesentlichen gleichmässigen Flächenbelastung zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas oder die Teilströme des Gases, bevor es oder sie dem Raum zugeführt werden, durch längs der Wandung sich erstreckende Kanäle geführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Intervallänge variierbar ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Teilströme in sich entgegengesetzten Richtungen dem Raum zugeführt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilströme derart gesteuert werden, dass die sich bildende Aufprallfront, ausgehend von dem einen Teilstrom zugeordneten Gaseintragungsorgan, durch den Raum zu dem dem anderen Teilstrom zugeordneten Gaseintragungsorgan wandert.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas ausserhalb des Raumes in einer Aufbereitungsvorrichtung konditioniert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaseintragungsorgan ein perforiertes Blech, z.B. ein Lochblech, ist.
In einem klimatischen Raum wird durch einen Ventilator eine Luftströmung erzeugt. Die Strömungsorgane sind z.B. hinten oder oben angeordnet mit einer mehr oder weniger guten Strömungsführung und demzufolge Strömungsprofil, wobei die Konstanz durch eine hohe Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden soll. Die Belegung des Raumes wird und kann dabei nicht berücksichtigt werden. Insbesondere auf dem Gebiet der grundlegenden Umweltprüfverfahren mit Simulationen des Klimas in einem Klima- und Prüfraum-schrank stellt die Begasung des Raumes ein grosses Problem dar, da meist durch das im Raum angeordnete Gut bzw. die Prüflinge die Strömung empfindlich beeinflusst wird. Insbesondere die Bildung von sog. Totzonen, d.h. nicht durchfluteter Zonen in Strömungsrichtung hinter den Prüflingen muss verhindert werden, denn es wird z.B. in den Normen von räumlicher Konstanz gesprochen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwik-keln, welches die Ausbildung zeitlich konstanter Totzonen verhindert, insbesondere wenn der Raum belegt ist. Weiter ist wichtig, dass das im Raum vorliegende Gas mit Sicherheit nach einer gewissen Zeit aus dem Nutzraum entfernt und wieder auf den gewünschten Sollwert gebracht wird. Ein weiteres Problem stellen Änderungen der Sollwerte bzw. der Bedingungen dar. Diese können «problemlos» durch eine Aufbereitungsvorrichtung, Figur 4, (z.B. eine Be- und Entfeuchtung) entsprechend geregelt durchgeführt werden. Diese Aufgabe wird mittels der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispieles unter Zuhilfenahme der Figuren beschrieben.
Dabei zeigen die Figuren folgende Lösungsmöglichkeiten:
Figur 1 wandernde Aufprallfront nach dem abhängigen Anspruch 6;
Figur 2 gleichmässige Flächenbelastung nach abhängigem Anspruch 2 sowie Merkmale weiterer Ansprüche;
Figur 3 je zwei in entgegengesetzter Richtung dem Raum zugeführten Teilströme nach dem abhängigen Anspruch 5 ;
Figur 4 Aufbereitungsvorrichtung des Gases nach dem abhängigen Anspruch 7 (div. weitere Möglichkeiten)
Figur 1 : Wandernde Aufprallfront nach dem abhängigen Anspruch 6. Bei zwei gegenüberliegenden Strömungseingängen 1,2 wird über eine Intervallsteuerung die Leistung 3,4 so verstellt, dass die Aufprallzone C von der einen Seite A auf die andere B und zurück wandert.
Bei einem Gasförderorgan mit dem Eingang 5 wird die Gasmenge über eine Verteilklappe 6 intervallmässig auf die Raumseiten verteilt.
Der Raumausgang 7 wird über die Aufbereitungsvorrich-tung geleitet, neu konditioniert, und dem Raum wieder zugeführt 5, 6. Je nach Raumgrösse, Anordnung und den Anforderungen wird bei gegenüberliegenden Ventilatoren praktisch auf Kanalisierung verzichtet. In der Figur ist die Kanalisierung sehr ausführlich mit Einblasring 10, Verteilungsraum 11 und Umwälzkanal 12 eingezeichnet.
Figur 2: Gleichmässige Flächenbelastung nach abhängigem Anspruch 2 sowie Merkmale weiterer Ansprüche.
Die Raumseiten werden mit einer zweiten Wand ausgebaut 21 ; dabei dient der Zwischenraum 22 als Kanal. Die Wand kann aus Lochblech 23, nebeneinander angeordneten verstellbaren Segmenten oder einer entsprechenden Matte bestehen. Kanaleinbauten könnten die gleichmässige Verteilung auf die ganze Austrittsfläche nochmals begünstigen.
Die Kanalseiten werden zusammengeführt 24 und durch ein oder verschiedene Gasförderorgane 25 bedient.
Richtungswechsel kann man durch Ein- Aus- und Links-Rechtslauf herbeiführen. Die Förderorgane müssen nicht normale Flügelventilatoren sein, sondern mit entsprechenden Ventilatoren 26, wird das Strömungsprofil schon in der Breite gleichmässig verteilt.
Figur 3 : Je zwei in entgegengesetzter Richtung dem Raum zugeführten Teilströme nach dem abhängigen Anspruch 5.
Die Strömungsverteilung wird in etwa der gleichen Art wie bei Figur 2 vorgenommen. Die Richtungswechsel werden dabei durch ein Strömungsjoch 31 erreicht, welches abwechselnd die Seiten 32 bis 33 über ein Förderorgan 34 verbindet. Ein Abdeckblech 35, Öffnungsklappen je in 36 oder entsprechende Formgebung des Joches 31 ermöglichen die erwähnten Wechsel. Eine runde Raumform verbessert die Gleich-mässigkeit im Richtungswechsel der Strömungsachsen. Die Form vom Innenraum ist eckig. Der so entstandene Zwischenraum wird zur Unterbringung von Verteilungen aller Art verwendet. Es sind auch Strömungsrichtungen von vorn nach hinten und von hinten nach vorn möglich, dazu werden die Kanäle 37 in den Ecken angeordnet.
Figur 4: Aufbereitungsvorrichtung des Gases nach dem abhängigen Anspruch 7.
Die vorangegangenen Lösungsbeispiele sind am Ende aber nur so gut wie die Ergebnisse der Gasaufbereitung.
Das Anlageschema zeigt andeutungsweise eine externe Konditionierung mit zusätzlichen internen Austauschern 41. Dabei sind ausser der Gasförderung 42, Wärme 43 und Kälteaufbereitung 44 und einer Temperierung 45, die intern wie extern zugeschaltet werden kann, alle Tauscher 46 paarweise angeordnet. Dies ermöglicht eine Regeneration der Trockner2
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mittel 47 oder die Vorbereitung auf eine Sollwertänderung. Das Gas wird im Tauscher 48 100 Prozent gesättigt, wobei bei der Temperatur 49 vom Prozentsatz der relativ verlangten Feuchte und der Raumtemperatur ausgegangen werden muss. Also darf die Befeuchtetemperatur nie über der vom Raum liegen. In der Temperierung 50 wird es auf Schranktemperatur gebracht, um störende Einflüsse zu vermeiden. Je nachdem wird frisches Gas 51 zugeleitet, getrocknet und die Ventile mit Stellgliedern automatisiert.
Anwendungsbeispiele für das Verfahren:
- Grundlegende Umweltprüfverfahren bei Erfüllung vor allem der Shifte und der räumlichen Konstanz.
- Trocknungen aller Art (z.B. Ziegel), wo die Durchlaufzeit nach den letzten trockenen ausgerichtet werden muss.
- Auftragen eines Mediums auf Gegenstände, wo bei ungünstigen Strömungsverhältnissen entsprechende Schichttoleranzen auftreten.
5 - Wenn unerwünschte Strömungseinflüsse einer Raumwand ausgeschaltet, d.h. der resultierende Abstand optimal genutzt werden will.
- Wenn eine Prüflingsform die Gasströmung im Raum so stört, dass eine gleichbleibende Durchströmung nicht aus-
io reicht.
- Für die Erhöhung des Belegungsvolumens unter Einhaltung der Nutzraumbedingungen. Da die Messdatenerfassung laufend verbessert wird, gibt es von der Seite der zu verarbeitenden Datenmenge immer weniger Einschränkungen.
G
4 Blatt Zeichnungen
CH128383A 1983-03-10 1983-03-10 Verfahren zum durchfluten eines von einer wandung umgebenen raumes mit einem gas. CH660910A5 (de)

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